DE3514323C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verbinden von bewegbaren Gurten,
nach Art des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
Eine Vorrichtung zum Verbinden
von Gurten dieser Art ist aus
der DE-OS 25 19 333 bekannt.
Die Vorrichtung nach der DE-OS
25 19 333 weist dabei den Nachteil
auf, daß jedes Gurtende einzeln
um die Klemmrollen herumgeschlungen
werden muß, die dann so weit
zu verdrehen sind, bis die gewünschte
Spannung erreicht ist.
Ein aus der CH-PS 5 183
bekannter Riemenverschieber weist
eine äußerst einfache Konstruktion
mit exzentrisch gelagerten
Klemmrollen auf, jedoch kann mit
diesem Riemenschieber eine gewünschte
Zugspannung an den Riemen nicht
genau genug eingestellt werden.
Übliche Abfallförderer oder Eimer
elevatoren weisen im allgemeinen ein Paar Endrollen
und ein endloses Band auf, das um das Paar Endrollen
herumläuft. Wenn bei solchen Abfallförderern
oder Eimerelevatoren die Spannung des Endlos
bandes eingestellt werden soll, ist es üblich,
wenigstens eine der Endrollen in Richtung zu der
anderen Endrolle oder von dieser fort zu bewegen,
um den Abstand zwischen den Endrollen zu verändern,
so daß die Spannung des Endlosbandes hierdurch ein
gestellt werden kann. Genauer gesagt, wird wenigstens
eine der Endrollen in Richtung zu der anderen End
rolle bewegt, um die Spannung des Endlosbandes zu
verringern, und wird in Richtung von der anderen
Endrolle fortbewegt, um die Spannung im Endlosband
zu erhöhen.
Typische konstruktive Lösungen zur Abstandsänderung zwi
schen den Endrollen zum Zwecke der Einstellung der
Spannung des Endlosbandes weisen eine Stütze oder
ein Gestell auf, welches eine der Endrollen dreh
bar abstützt, sowie eine oder mehrere Gewindewellen,
die im Gewindeeingriff mit der Stütze oder dem Gestell
stehen. Dabei bewirkt eine Drehung der Gewindewelle, daß
eine Endrolle in Richtung zu der anderen Endrolle
oder von dieser fort bewegt wird. Eine solche Ein
stellvorrichtung weist einen komplizierten Aufbau
auf und hat relativ große Abmessungen, so daß die
Befestigungsarbeiten und die Betätigungsarbeiten der
Einstellvorrichtung umständlich sind.
Ferner ist es jedesmal zusätzlich notwendig, wenn
die Spannung des Endlosbandes durch den vorhergehend
angegebenen Einstellvorrichtung eingestellt werden
soll, die Ausrichtung einer der Endrollen so einzu
stellen, daß ihre horizontale Achse parallel zu der
Achse der anderen Endrolle verläuft. Einstellungs
arbeiten zum Ausrichten der Achsen der Endrollen sind jedoch
umständlich und zeitraubend. Insbesondere dann, wenn
der Abfallförderer und/oder Eimerelevator in einem
relativ engen Raum, beispielsweise bei einer Reis
reinigungs- oder Polieranlage angeordnet ist, sind
die Einstellungsarbeiten für die axiale Ausrichtung
der Endrollen erschwert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Vorrichtung zum Verbinden
von bewegbaren Gurten der eingangs genannten Art anzugeben,
mit der die Spannung des Gurtes ohne Schwierigkeiten leicht einstellbar ist.
Auch soll
die vorhergehend genannte Vorrichtung
eine kompakte Bauweise aufweisen.
Diese Aufgabe wird für eine Vorrichtung
der gattungsgemäßen Art, durch die im
kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1
angegebenen Merkmale gelöst.
Nach der Erfindung wird eine Bandverbindungseinrich
tung zur Verbindung entgegengesetzter Endabschnitte
eines Bandes miteinander geschaffen, um eine endlose
Bandanordnung zur Verwendung bei einer Band-Ausgabe
vorrichtung zu erhalten, wobei die Bandverbindungsein
richtung gebildet ist durch eine Befestigungseinrichtung mit einem
Paar gegenüberliegender, jedoch beabstandeter Seiten
wandelemente, erste und zweite Rollen, die drehbar
an den Seitenwandelementen so befestigt sind, daß
sich ihre entsprechenden Drehachsen im wesentlichen
parallel zueinander und seitlich der Seitenwandelemente
erstrecken, wobei die entsprechenden Umfangsflächen
der ersten und zweiten Rollen derart zusammenwirken,
daß zwischen ihnen ein Spalt begrenzt wird, Antriebs
mittel, um antriebsmäßig die erste Rolle zu drehen,
damit diese die entgegengesetzten Endabschnitte des
Bandes, die in dem Spalt aufgenommen sind, in dem sich
die entgegengesetzten Endabschnitte des Bandes mitein
ander in gegenüberliegender Beziehung in Berührung be
finden, durch den Spalt mit Kraft bewegt werden, bis
die an das Band angelegte Spannung einen erwünschten
Wert erreicht, während die entgegengesetzten Endab
schnitte des Bandes zwischen der ersten und zweiten
Rolle eingeklemmt werden, und Verriegelungsmittel, um
wenigstens eine der ersten und zweiten Rolle gegen
über einer Drehung zu verriegeln, um die zwischen der
ersten und zweiten Rolle eingeklemmten, gegenüberlie
genden Endabschnitte des Bandes so zu halten, um da
durch die entgegengesetzten Endabschnitte des Bandes
miteinander zu verbinden und das Band zu einer Endlos
schleife zu bilden.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungs
beispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher
erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Vorderansicht eines Eimer
elevators in teilweise ausgebrochener Dar
stellung, in dem eine Endlosbandanordnung
mit einer Bandverbindungseinrichtung nach
einer Ausführungsform der Erfindung vorge
sehen ist,
Fig. 2 eine schematische Vorderansicht eines Abfall
förderers in teilweise ausgebrochener Dar
stellung, in dem eine Endlosbandanordnung
mit einer Bandverbindungseinrichtung nach der
Ausführungsform der Erfindung vorgesehen ist,
und
Fig. 3 eine perspektivische Teilansicht in teil
weise ausgebrochener Darstellung einer Band
verbindungseinrichtung gemäß der Ausführungs
form nach der Erfindung.
Die Fig. 1 und 2 zeigen einen Eimerelevator 1 bzw. einen
Abfallförderer 20, in denen jeweils eine Endlosband
anordnung EBA vorgesehen ist, die ein Band 106 und
eine Bandverbindungseinrichtung 100 gemäß einer Aus
führungsform nach der Erfindung aufweisen, welche
weiter unten beschrieben wird.
Der Eimer
elevator 1 nach Fig. 1 enthält ein längliches Gehäuse 2,
einen Einfülltrichter 3, der an einem unteren Teil
des Gehäuses 2 vorgesehen ist, und eine Austrags
leitung 4, die an einem oberen Teil des
Gehäuses 2 angeordnet ist. Eine obere Endrolle 5
ist fest auf einer horizontalen Welle 6 angeordnet,
die mittels der Seitenwände des Gehäuses 2 drehbar
gelagert ist. Eine untere Endrolle 7 ist fest auf
einer Welle 8 angebracht, die drehbar in den Seiten
wänden des Gehäuses 2 gelagert ist, so daß ihre Achse
parallel zu derjenigen der Welle 6 verläuft. Die
Welle 6 weist ein Ende auf, welches sich von der
Seitenwand des Gehäuses 2 fort erstreckt und auf
dem eine Riemenscheibe 9 zur Drehung mit der Welle
6 befestigt ist. Ein Elektromotor 10 ist auf einem
Ständer 11 angebracht, der fest mit dem Gehäuse 2
verbunden ist. Ein V-Riemen 10 läuft um die Riemen
scheibe 9 und eine Riemenscheibe 15, die fest auf
einer Abtriebswelle des Motors 10 angebracht ist.
Die Endlosbandanordnung EBA, die daran äquidistant
angebrachte Eimer 16 aufweist, wird um die Endrollen
5 und 7 geführt.
Beim Betrieb wird ein Drehmoment des Motors 10 über
die Riemenscheibe 15, den V-Riemen 14 und die Riemenscheibe
9 auf die Welle 8 übertragen, damit diese die obere
Endrolle 5 dreht, wodurch die Endlosbandanordnung EBA
in Bewegung versetzt wird. Das Schüttgut, wie Korngut,
das dem Einfülltrichter 3 zugeführt wird, wird auf
einanderfolgend von den Eimern 16 in bekannter Weise
aufgenommen und nach oben transportiert. Das Korngut
wird bei der Bewegung der Eimer 16 um die obere End
rolle 5 herum ausgetragen und wird an irgendeiner ge
wünschten Stelle über die Austragsleitung 4 ausgegeben.
Der in Fig. 2 gezeigte Abfallförderer weist ein läng
liches Gehäuse 22, einen Einfülltrichter 23, der an
einer oberen Wand des Gehäuses 22 in der Nähe des
einen Endes angeordnet ist, und eine Vielzahl von Aus
tragsöffnungen 24 auf, die an irgendwelchen geeigneten
Stellen der Bodenwand des Gehäuses 22 vorgesehen sind.
Eine von einem Paar Endrollen 25 ist fest auf einer
horizontalen Welle 26 angeordnet, die von den Seiten
wänden des Gehäuses 22 in der Nähe des einen Endes
drehbar gelagert ist. Die andere Endrolle 27 ist
an einer Welle 28 befestigt, die von den Seitenwän
den des Gehäuses 22 in der Nähe des anderen Endes
so abgestützt ist, daß ihre Achse parallel zu der
jenigen der Welle 26 verläuft. Ein Ende der Welle 28
erstreckt sich von der Seitenwand des Gehäuses 22
fort, und auf diesem ist eine Riemenscheibe 29 zur
Drehung zusammen mit der Welle 28 befestigt. Ein
Elektromotor 30 ist auf der oberen Wand des Gehäuses
22 angebracht. Ein V-Riemen 34 läuft um die Riemen
scheibe 29 und eine Riemenscheibe 35 herum, die fest
auf der Abtriebswelle des Motors 30 angebracht ist.
Die Endlosbandanordnung EBA, an der äquidistant be
abstandete Abstreifer 36 angebracht sind, wird um
die Endrollen 25 und 27 geführt.
Beim Betrieb wird ein Drehmoment des Motors 30 über
die Riemenscheibe 35, den V-Riemen 34 und die Riemen
scheibe 29 auf die Welle 28 übertragen, um die End
rolle 27 zu drehen, wodurch die Endlosbandanordnung
EBA in Bewegung versetzt wird. Ein loses Material
oder Schüttgut, das dem Einfülltrichter 23 zuge
führt worden ist, fällt auf das obere Trum der End
losbandanordnung EBA in bekannter Weise, wird zu
dem einen Ende des Ge
häuses 22 gefördert, bewegt sich auf der Bodenwand
des Gehäuses 22 zu dem anderen Ende durch die Wirkung
der Abstreifer 36 und wird aus dem Gehäuse 22 durch
die geöffneten Austragsöffnungen 24 ausgegeben,
die an irgendeiner erwünschten Stelle angeordnet
ist.
Es wird darauf hingewiesen, daß der Eimerelevator 1
und der Abfallförderer 20 die in Fig. 1 bzw.
Fig. 2 gezeigt sind, jeweils eine Endlosbandanordnung EBA,
die das Band 106 und die Bandverbindungseinrichtung
100 gemäß der Ausführungsform nach der Erfindung um
fassen, enthalten und keinen Mechanismus benötigen, um
eine der beiden Endrollen 5 bzw. 7 oder 25 bzw. 27
zu der anderen Endrolle hin bzw. von dieser fort zu
bewegen, um die Spannung in dem Band 106 der Endlos
bandanordnung einzustellen. Wie noch im einzelnen
unter Bezugnahme auf die Fig. 3 beschrieben werden
wird, enthält die Bandverbindungseinrichtung 100
als solche gemäß der Ausführungsform nach der Er
findung die Einrichtung zum Einstellen der Spannung
in dem Band 106.
Fig. 3 zeigt die
Bandverbindungseinrichtung 100 gemäß
einer Ausführungsform nach der Erfindung, wobei
Endabschnitte 102 und 104 des einzigen, durch
gehenden Bandes 106 miteinander verbunden sind, um eine
Endlosbandanordnung EBA zu bilden, wie sie in den
Fig. 1 und 2 dargestellt ist. Die Endabschnitte 102 und 104
des Bandes 106 weisen, wie in Fig. 3 dargestellt, eine
glatte Oberfläche auf, können jedoch eine unregelmäßige
Oberfläche mit einem großen Reibungskoeffizienten auf
weisen. Eine Befestigungseinrichtung 110
umfaßt ein Paar gegenüberliegende,
jedoch beabstandete Seitenwandelemente 112 und 114.
Eine Achse 116 erstreckt sich zwischen den Seitenwand
elementen 112 und 114 und wird durch diese an ihren
gegenüberliegenden Enden drehbar gehaltert. Eine wei
tere Achse 118 weist gegenüberliegende Enden 122 und
124 auf, die von entsprechenden länglichen Schlitzen
126 (in Fig. 3 ist nur einer dargestellt) in den
Seitenwandelementen 112 bzw. 114 aufgenommen sind,
so daß sie in Richtung zu der Achse 116 bzw. von
dieser fort bewegbar ist.
Eine erste Rolle 130 ist auf die Achse 116 zur Drehung
mit dieser aufgekeilt. Eine zweite Rolle 132 ist auf
der Achse 118 mittels einer Hülse (nicht dargestellt)
angeordnet, so daß die zweite Rolle 132 relativ zu der
Achse 118 drehbar ist. Somit sind die erste und die
zweite Rolle 130 bzw. 132 drehbar in den Seitenwand
elementen 112 und 114 befestigt derart, daß sich ihre
entsprechenden Drehachsen im wesentlichen parallel
zueinander und quer zu den Seitenwandelementen 112
und 114 erstrecken. Die erste und die zweite Rolle
130 bzw. 132 weisen Umfangsflächen auf, die mitein
ander zusammenwirken und zwischen sich einen Spalt
134 begrenzen. Die Umfangsfläche der ersten und der
zweiten Rolle 130 bzw. 132 haben jeweils Abschnitte
136, 138 bzw. 140, 142, die jeweils nahe den Seiten
wandelementen 112 und 114 angeordnet und unregelmäßig
sind, um einen großen Reibungskoeffizienten zu er
geben. Die unregelmäßigen Endabschnite 136, 138 bzw.
140, 142 werden beispielsweise mittels einer Kerbvor
richtung, eines Rändelverfahrens, eines Beizverfahrens
oder dergleichen gebildet.
Eine Abdeckung 146 ist fest an den Seitenwandelementen
112 und 114 mittels einer Schrauben-Mutter-Anordnung
148 angebracht, um die erste und die zweite Rolle 130
und 132 und die Seitenwandelemente 112 und 114 zu über
decken.
Eine
Antriebseinrichtung 150 zum Drehantrieb der ersten Rolle
130 umfaßt zwei beabstandete und ausgerichtete Böcke
152 und 154, die fest an dem Seitenwandelement 114
mittels einer Schraub-Mutter-Anordnung 156 ange
bracht sind. Eine Antriebswelle 158 ist drehbar
von Böcken 152 und 154 gehaltert und weist einen
freien Endabschnitt 162 auf, der sich durch eine Wand
der Abdeckung 146 und von dieser fort erstreckt. Der
vorragende, freie Endabschnitt 162 der Antriebswelle
158 ist mit ebenen Flächen ausgebildet. Eine Schnecke
168 ist auf dem Abschnitt der Antriebswelle 158 aufge
keilt, der sich zwischen den Böcken 152 und 154 befin
det. Die Schnecke 168 befindet sich mit einem Schnecken
rad 170 in Eingriff, welches auf der Welle 116 zur
Drehung mit dieser aufgekeilt ist. Das Schneckenrad 170
ist zwischen den Seitenwandelementen 114 und nahe einer
axialen Endseite der ersten Rolle 130 eingeschoben. Ein
Handbetätigungselement 172, welches durch unterbrochene
Linienführung in Fig. 3 dargestellt ist, ist lösbar
mit dem freien Endabschnitt 162 der Antriebswelle 158
verbunden.
Dem Fachmann ist es bekannt, daß der selbsthemmende Eingriff zwischen
der Schnecke 168 und dem Schneckenrad 170 eine Ver
riegelungsfunktion ergibt, um zu verhindern, daß sich
die Schnecke und das Schneckenrad frei drehen können.
Der Eingriff zwischen der Schnecke
168 und dem Schneckenrad 170 stellt mithin eine Verriegelungs
einrichtung dar, um zu verhindern, daß sich die erste
Rolle 130 frei drehen kann. Wenn erwünscht, kann, um
noch weiter sicherzustellen, daß eine freie Drehung
der Schnecke 168 und des Schneckenrades 170 verhindert
wird, eine Feststellschraube 174 in den Bock 154 einge
schraubt werden, so daß das Ende der Feststellschraube
174 in Druckberührung mit der Außenfläche der Antriebs
welle 158 gebracht wird.
Eine Einstelleinrichtung zum Einstellen der Größe
des Spaltes 134 umfaßt die länglichen Schlitze
126, die in den Seitenwandelementen 112 und 114
ausgebildet sind, sowie Bolzen 182 und 184, die dreh
bar von den Seitenwandelementen 112 bzw. 114 gehaltert
und in die gegenüberliegenden Enden 122 und 124 der
Achse 118 eingeschraubt sind, auf der drehbar die zwei
te Rolle 132 angeordnet ist. Somit ermöglicht die Drehung
der Bolzen 182 und 184, daß sich die zweite Rolle 132
in Richtung zu der ersten Rolle 130 und von dieser
fort längs der länglichen Schlitze 126 bewegen kann,
um dadurch die Weite des Spaltes 134 einzustellen.
Beim Betrieb, wenn die Abdeckung 146 entfernt ist, greift
das Handbetätigungselement 172 an dem freien Endabschnitt
162 der Antriebswelle 158 an. Die Bolzen 182 und 184 der
Einstelleinrichtung werden gedreht, um vorher den Spalt
134 einzustellen, so daß die Weite des Spaltes 134
etwas kleiner als die Summe der entsprechenden Dicken
der Endabschnitte 102 und 104 des Bandes 106 ist.
Dann werden die Endabschnitte 102 und 104 des Bandes
106 gerade von dem Spalt 134 aufgenommen, wobei sich
die Endabschnitte 102 und 104 in Gegenüberlage berühren,
wie es Fig. 3 zeigt.
Andererseits kann man die Bolzen 182 und 184 drehen,
um den Spalt 134 so einzustellen, daß die Weite des
Spaltes 134 größer als die Summe der entsprechenden
Dicken der Endabschnitte 102 und 104 des Bandes 106
ist. Dann werden die Endabschnitte 102 und 104 in
den Spalt 134 eingeführt, wobei sich die Endab
schnitte 102 und 104 in Gegenüberlage berühren, wie
es Fig. 3 zeigt, und daraufhin werden die Bolzen
182 und 184 erneut gedreht, um die zweite Rolle 132
in Richtung zu der ersten Rolle 130 zu bewegen, wo
durch die Endabschnitte 102 und 104 zwischen der
ersten und der zweiten Rolle 130 und 132 eingeklemmt
werden.
Das Handbetätigungselement 172 wird dann von Hand be
tätigt, um die Antriebswelle 158 zu drehen. Das
Drehmoment der Antriebswelle 158 wird durch die
Schnecke 168 und das Schneckenrad 170 auf die Welle
116 übertragen, wodurch die Welle 116 und die erste,
auf dieser angebrachte Rolle 130 in der durch den
Pfeil 190 in Fig. 3 angezeigten Richtung gedreht
werden. Die entsprechenden unregelmäßigen Umfangs
flächenabschnitte 136, 138 und 140, 142 der ersten
und der zweiten Rolle 130 bzw. 132 stehen mit den
entsprechenden Oberflächen der Endabschnitte 102
und 104 des Bandes 106 in Reibungseingriff, um mit
Kraft die Endabschnitte 102 und 104 des Bandes 106
durch den Spalt 134, während die Endabschnitte 102
und 104 eingeklemmt werden, hindurch zu bewegen,
bis die Spannung in dem Band 106 einen erwünschten
Wert erreicht. Die zweite Rolle 132 wird aufgrund
der zwangsweisen Bewegung der Endabschnitte 102
und 104 durch den Spalt 134 hindurch gedreht.
Wenn die Spannung in dem Band 106 den erwünschten
Wert erreicht, wird die Drehung der Antriebswelle
158 mittels des Handbetätigungselementes 172 unter
brochen oder angehalten, um die Drehung der ersten
und der zweiten Rolle 130 bzw. 132 zu unterbrechen
oder anzuhalten. Der Eingriff zwischen der Schnecke
168 und dem Schneckenrad 170 verriegelt die erste
Rolle 130 und daher die zweite Rolle 132 gegenüber
einer Drehung aufgrund der Spannung in dem Band 106,
so daß die Endabschnitte 102 und 104 des Bandes 106
zurückgehalten und zwischen der ersten und zweiten Rolle
130 und 132 eingeklemmt bleiben, wodurch der eine End
abschnitt 102 und der andere Endabschnitt 104 des
Bandes 106 miteinander verbunden werden, um das Band
106 zu einer Endlosschleife zu formen. Daraufhin wird
die Feststellschraube 174 angezogen, um sie in Druck
berührung mit der Außenfläche der Antriebswelle 158
zu bringen, um dadurch zusätzlich die Verriegelung
der Schnecke 168 gegenüber einer Drehung sicherzu
stellen. Dann wird das Handbetätigungselement 172
von dem freien Endabschnitt 162 der Antriebswelle
158 entfernt. Wenn die Endabschnitte 102 und 104
des Bandes 106 weit aus dem Spalt 134 hervorstehen,
können die weit hervorstehenden Endabschnitte 102
und 104 auf eine geeignete Länge abgetrennt werden.
Schließlich wird die Abdeckung 146 durch die Schrau
ben-Mutter-Anordnungen 148 an den Seitenwandelementen
112 und 114 angebracht.
Wenn es erwünscht ist, die Endabschnitte 102 und 104
des Bandes 106 voneinander zu lösen, werden die Bolzen
148 von den Seitenwandelementen 112 und 114 entfernt,
um die Abdeckung 146 abzunehmen. Dann werden die Bolzen
182 und 184 der Einstelleinrichtung gelockert, damit
sich die Achse 118 und die auf ihr drehbar angeordnete
zweite Rolle 132 von der Welle 116 und der ersten,
auf ihr fest angebrachten Rolle 130 fortbewegen, um
den Spalt 134 zu vergrößern. Die Endabschnitte 102
und 104 des Bandes 106 können somit aus dem ver
größerten Spalt 134 herausgezogen werden.
Andererseits kann, nachdem die Abdeckung 146 von den
Seitenwandelementen 112 und 114 entfernt worden ist,
das Handbetätigungselement 172 mit dem freien Endab
schnitt 162 der Antriebswelle 158 in Eingriff gebracht
und daraufhin die Feststellschraube 174 gelockert wer
den. Anschließend wird das Handbetätigungselement 172
in einer solchen Richtung gedreht, damit eine Drehung
der ersten Rolle 130 in der zu der durch den Keil 190
angezeigten Richtung entgegengesetzten Richtung er
zielt wird. Somit werden die Endabschnitte 102 und
104 des Bandes 106 zwangsweise durch den Spalt 134
bewegt, während die Endabschnitte 102 und 104 des Ban
des zwischen der ersten und der zweiten Rolle 130
und 132 eingeklemmt sind, und die Endabschnitte wer
den aus dem Spalt 134 herausgezogen, wobei die zweite
Rolle 132 aufgrund der zwangsweisen Bewegung der End
abschnitte 102 und 104 des Bandes durch den Spalt
134 hindurch gedreht wird.
Obgleich beschrieben wurde, daß auf der Achse 118
die zweite Rolle 132 angeordnet und die erste Rolle 130 auf
der Welle 116 fest angebracht ist und in den Seitenwand
elementen 112 und 114 so gehaltert ist, daß sie in
Richtung zu der Welle 116 und von dieser fort bewegt
werden kann, um die Weite des Spaltes 134 einzustellen,
kann die Achse 118 fest an den Seitenwandelementen 112
und 114 befestigt sein, um einen Spalt 134 zu begrenzen,
der eine feste oder konstante Weite aufweist. In diesem
Fall wird die Einstelleinrichtung, die die Schlitze
126 und die Bolzen 182 und 184 umfaßt, nicht benötigt,
und die Antriebseinrichtung 150 kann ferner mit der
fest angeordneten Welle 118 statt mit der Welle 116
verbunden sein, oder die Antriebseinrichtung 150, der an
triebsmäßig mit der Welle 116 verbunden ist, kann eben
falls antriebsmäßig mit der Achse 118 über ein Ge
triebe verbunden sein, so daß die Wellen 116 und 118
mit entsprechendem umgekehrten Drehsinn gedreht wer
den.
Wie vorhergehend beschrieben, ist die Erfindung so aus
gebildet, daß beide Endabschnitte 102 und 104 des Bandes
106 in den Spalt 134, der zwischen der ersten und zwei
ten Rolle 130 und 132 festgelegt ist, eingeführt und in
ihm festgelegt werden, um die beiden Endabschnitte 102
und 104 des Bandes 106 miteinander zu verbinden, um das
Band 106 zu einer Endlosschleife zu bilden, und die
Drehung der ersten Rolle 130 mittels der Antriebsein
richtung 150 ermöglicht, daß die an das Band 106 ange
legte Spannung eingestellt werden kann. Eine solche
Ausbildung und Ausgestaltung nach der Erfindung weist
die Vorteile auf, daß es möglich ist, einen Mechanismus
zum Einstellen der Bandspannung durch Änderung des Ab
standes zwischen den Endrollen, wie es bei dem vorher
gehend beschriebenen Stand der Technik der Fall ist,
fortzulassen, so daß eine kompakte Ausbildung einer
Band-Ausgabevorrichtung bzw. Bandfördervorrichtung
erhalten wird. Somit kann die Ausbildung und Ausge
staltung nach der Erfindung
die Arbeit zur Befestigung
und Handhabung von herkömmlichen Bandspannung-Einstell
vorrichtungen und die Arbeit zum Einstellen
der Ausrichtung der Endrollen, mit entsprechend
parallel zueinander verlaufenden Achsen der Endrollen
erleichtern.
Obgleich die Erfindung keine Vorrich
tung zum Einstellen der Bandspannung durch Änderung
des Abstandes zwischen den Endrollen wie beim Stand
der Technik benötigt, ist die Erfindung selbst dann,
wenn sie zusammen mit einer solchen herkömmlichen Vor
richtung verwendet wird, dem Stand der Technik gegen
über überlegen, da eine Vereinfachung der Arbeit zur
Verbindung des Bandes erzielt wird.
Auch in einem solchen Fall weist die Erfindung
einen zufriedenstellenden Vorteil auf.
Claims (6)
1. Vorrichtung zum Verbinden von bewegbaren Gurten
mit zwei sich in Querrichtung des Gurtes unter Bildung
eines Spaltes, parallel zueinander erstreckenden, dreh
bar gelagerten Klemmrollen, die mit ihren Achsen in
Seitenwandelementen drehbar gelagert sind, wobei die von
der Laufseite nach außen abgebogenen Gurtenden durch
den Spalt hindurchgeführt und mit der jeweiligen Umfangs
fläche der Klemmrollen in Klemmeingriff gebracht sind,
sowie mit einer Verriegelungseinrichtung zur Verriegelung
mindestens einer der Klemmrollen gegenüber einer Dre
hung, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Klemmrollen (130, 132) jeweils von Kreiszylindern gebildete Umfangsflächen aufweisen, deren Mantelflächen konzentrisch zu den jeweiligen Drehachsen (116, 118 sind und
daß die Weite des Spaltes (134) zwischen den beiden Rollen (130, 132) einstellbar und kleiner als die doppel te Dickenabmessung des Gurtes (106) ist, wodurch bei Drehung einer der Klemmrollen (130, 132) beide Gurten den (102, 104) gemeinsam durch den Spalt (134) bewegbar sind.
daß die beiden Klemmrollen (130, 132) jeweils von Kreiszylindern gebildete Umfangsflächen aufweisen, deren Mantelflächen konzentrisch zu den jeweiligen Drehachsen (116, 118 sind und
daß die Weite des Spaltes (134) zwischen den beiden Rollen (130, 132) einstellbar und kleiner als die doppel te Dickenabmessung des Gurtes (106) ist, wodurch bei Drehung einer der Klemmrollen (130, 132) beide Gurten den (102, 104) gemeinsam durch den Spalt (134) bewegbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß ein Schneckenantrieb vor
gesehen ist, der ein an einer (130) der Klemmrollen (130,
132) drehfest befestigtes Zahnrad (170) und eine
an einem (112) der Seitenwandelemente (112, 114)
drehbar gelagerte Schnecke (168) umfaßt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß eine (132) der Klemm
rollen (130, 132) mit ihrer Drehachse (118) derart bewegbar ge
lagert ist, daß sie zur Änderung der Spaltweite
in ihrer Lage zu der anderen Klemmrolle (130)
einstellbar und mit Einstellmitteln (182, 184)
festleg
bar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß die eine Klemmrolle (132)
auf einer Achse (118) drehbar gelagert ist, die sich
mit ihren beiden Endabschnitten durch in den Seitenwand
elementen (112, 114) ausgebildete Längsschlitze (126)
erstreckt, daß je ein drehbar an dem jeweiligen Seiten
wandelement (112, 114) abgestützter Schraubbolzen (182,
184) in den jeweiligen Endabschnitt der Achse (118) einge
schraubt ist und daß durch Drehen der Schraubbolzen (182,
184) die eine Klemmrolle (132) zur Änderung der Spalt
weite in ihrer Lage zu der anderen Klemmrolle (130)
verschiebbar ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Klemm
rollen (130, 132) Oberflächenabschnitte (136, 138, 140,
142) mit einer ungleichförmigen Oberflächenstruktur auf
weisen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß ein Handbetätigungselement
(172) mit der Welle (158) der Schnecke (168) zu deren
Drehung in lösbaren, drehfesten Eingriff bringbar ist.
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