DE3512663C2 - - Google Patents
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01K—ANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
- A01K31/00—Housing birds
- A01K31/14—Nest-boxes, e.g. for singing birds or the like
- A01K31/16—Laying nests for poultry; Egg collecting
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Birds (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Zoology (AREA)
- Animal Husbandry (AREA)
- Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
- Housing For Livestock And Birds (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Legenest für Ge
flügelfarmen gemäß dem Oberbegriff des Patentanspru
ches 1.
Aus der DE-AS 11 59 208 sind derartige Lege
nester bekannt, bei welchen in einem trogartigen Be
hälter eine Spreuschicht angeordnet ist und am Boden
des trogartigen Behälters innerhalb der Spreuschicht
ein Förderer vorgesehen wird, mit dem diese Spreu
schicht mit den sich in der Spreuschicht befindenden
Eiern zu einer Eiersammelvorrichtung gefördert wer
den kann.
Diese Nester sind sehr "heimelich" und werden daher
von den Hühnern gerne angenommen. Das führt aber
auch dazu, daß die Hühner gerne nach Ablegen der
Eier in dem Nest verbleiben, was insbesondere beim
Absammeln der Eier aus der Spreu unerwünscht ist.
Beim Verfahren des Förderers sammeln sich u. U.
mehrere Hühner im Bereich der Eiersammelstelle, was
zu einem Spreustau führt, der wiederum zu sogenann
ten Knickeiern führen kann, da dann die Eier nicht
in einer ausreichenden Spreumasse eingebettet sind.
Aus der DE-OS 19 22 480 ist es bekannt, innerhalb
des trogartigen Behälters ein Gitter vorzusehen,
dessen Durchlaßweite derart bemessen ist, daß ein
freier Durchtritt der Eier möglich ist, die Hühner
aber zurückgehalten werden, wobei das Gitter orts
fest angeordnet ist. Während des normalen Legebe
triebes befindet sich das Gitter im wesentlichen
kurz unter der Oberfläche der Spreuschicht und wird
von den Hühnern nicht bemerkt. Beim Verfahren des
Förderers werden also die Hühner von dem Förderer
nicht mitgenommen, sondern bleiben auf dem Gitter
aufsitzend. Durch diese bekannte Anordnung wird aber
nicht erreicht, daß die Hühner nach der Eiablage das Nest verlassen,
sondern es wird nur verhindert, daß die Hühner in
den Bereich der Eiersammelstelle gefördert werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein
Legenest der eingangs genannten Art dahingehend zu verbessern,
daß Hilfsmittel vorgesehen sind, die sowohl ein gefahrloses
Vertreiben der Hühner aus dem Nest ermöglichen, als
auch das vorhandene Einstiegsloch, beispielsweise
während der Nachtzeit, verschließen.
Diese der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird
durch die Lehre des Patentanspruches 1 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteran
sprüchen enthalten.
Mit anderen Worten ausgedrückt, wird durch die Er
findung eine Wurfgabelanordnung vorgeschlagen, wobei
die L-förmig abgewinkelten Zinken der Wurfgabeln in
die Spreu eingreifen, einen Abstand haben, der
größer als die Eiergröße ist und oberhalb des ei
gentlichen Fördermittels, aber innerhalb der Spreu
schicht enden, so daß ein Fördern von Spreu und
Eiern trotz abgesenkter Wurfgabeln möglich ist.
Sollen nun die Hühner aus dem Nest entfernt werden,
werden die Wurfgabeln geschwenkt und dadurch die
Hühner aus der Spreu herausgehoben und in Richtung
des Einstiegloches angehoben. Den Hühnern wird es
dabei so "ungemütlich", daß sie das Legenest durch
das Einstiegsloch fluchtartig verlassen. Das Ein
stiegsloch kann dann durch einen weiteren Wurf
gabelsatz verschlossen werden, wobei dieser das
Einstiegsloch verschließende Wurfgabelsatz wiederum
zu einem Auswerfen der Hühner aus dem Einstiegsloch
beiträgt.
Aus der US-PS 30 27 871 ist eine Käfiganordnung be
kannt, die ohne Spreuschicht arbeitet, bei welcher
also die Hühner auf einem Rost aufsitzen. Um ein
Entfernen der Hühner aus diesem Käfig zu erreichen,
ist ein schubbrettartiges Organ vorgesehen, das an
seiner Unterseite über den Rost streift und die
Hühner aus dem Käfig herausdrückt. Hierbei ist ein
Einklemmen der Hühner oder Hühnerbeine an der Unter
seite des Schuborganes möglich und das Schuborgan
wirkt in Richtung auf die durch einen Vorhang ver
schlossene Einstiegseite, aber in Richtung auf das
obere Befestigungsende dieses Vorhanges, so daß
hier ein Einklemmen von Hühnern, dann wenn eine
Panik entsteht, auftreten kann.
In der US-PS 31 57 156 hat dann der Erfinder der
vorher beschriebenen Anordnung diese Anordnung da
durch umgeändert, daß nunmehr anstelle des schub
brettartigen Organes einzelne Gitterstäbe eingesetzt
werden, die auf dem Boden des Legenestes aufruhen
und die Hühner anheben können. Hierbei sind diese
Gitterstäbe schwenkbar im vorderen Bereich des
Nestes angeordnet und auch hier erfolgt wieder ein
Anheben in Richtung auf die obere Befestigungskante
des das Einstiegsloch verdeckenden Vorhangs. Auch
hier kann wieder ein Einklemmen der Hühner erfolgen.
Die beiden vorbeschriebenen bekannten Vorschläge ar
beiten nicht mit einem mit Spreu beschickten Trog,
in dem ein Fördermittel bewegt wird und die Anord
nung der Auswerfvorrichtungen sind tierpsychologisch
ausgesprochen ungünstig.
Die Erfindung wird nach
folgend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Die Zeich
nung zeigt dabei in
Fig. 1 im Schnitt schematisch ein Legenest mit
eingebauten Wurfgabeln und in
Fig. 2 das Legenest gemäß Fig. 1, wobei aber die
Wurfgabeln in der "Stör- und Verschließ
position" stehen.
In Fig. 1 ist allgemein mit 1 ein Nest bezeichnet,
das aus einem langgestreckten Trog gebildet wird,
durch den sich ein Förderer 2 bewegt, der auf dem
Boden 3 des Nestes 1 aufruht, wobei der Förderer 2 durch
eine dicke Schicht Spreu 4 abgedeckt wird. Während
die Rückwand 5 des Nestes 1 geschlossen ist, sind an
der Vorderseite des Nestes 1 Einstieglöcher 6 vorge
sehen, durch die die Tiere in das Nest 1 gelangen
können.
An der Rückwand 5 ist eine Wurfgabel 7 angeordnet,
die schwenkbar bei 8 gelagert ist und mit den Enden ihrer
Zinken 9 in die Schicht Spreu 4 greift, wobei
die Zinkenenden mit
einem Kunststoffschlauchüberzug 10 versehen sind.
Der Wurfgabel 7 gegenüberliegend ist eine weitere
Wurfgabel 11 vorgesehen, die der Größe des Ein
stiegloches 6 angepaßt ist und die ebenfalls bei 12
schwenkbar gelagert ist, so daß sie aus der in Fig.
1 dargestellten Position in die in Fig. 2 darge
stellte Position gehoben werden kann.
Die Wirkungsweise des Legenestes
ist wie folgt:
Sollen die Hühner aus der Schicht Spreu 4 aufge
scheucht werden, werden die Wurfgabeln 7 angehoben,
so daß dadurch die Hühner aus der Spreuschicht her
ausgehoben werden und fluchtartig das Nest 1 ver
lassen.
Anschließend können dann die Wurfgabeln 11 betätigt
werden, die ggf. weiterhin auf den Wurfgabeln 7 auf
sitzende Hühner ergreifen und aus dem Einstiegsloch 6
herauswerfen, wobei es wesentliche Aufgabe der Wurfga
bel 11 ist, das Einstiegsloch 6 während der Nacht
zu verschließen, so daß die Tiere nachts das Lege
nest nicht aufsuchen können.
Die Zinken 9 und 14 der beiden Wurfgabeln
7 und 11 stehen auf Lücke zueinander und können sich damit
durchgreifen, wobei auch die Zinken 14 der Wurfgabel
11 mit einem Kunststoffschlauchüberzug 15 ausgerüstet sind.
Claims (4)
1. Legenest für Geflügelfarmen od. dgl. unter
Verwendung von kastenähnlich ausgebildeten,
als Nester dienenden, mit einer Vielzahl von
Einstieglöchern versehenen langgestreckten
Behältern, die im Abstand über einem mit
Spreu beschickbaren Förderer angeordnet sind,
dadurch gekennzeichnet, daß
- a) innerhalb des Nestes (1) an der den Ein stieglöchern (6) gegenüberliegenden Seite erste Wurfgabeln (7) angeordnet sind, deren Zinken (9) einen Abstand voneinander aufweisen, der größer als die Eiergröße ist und die L-förmig abgewinkelt mit ihrem unteren freien Ende in die Spreu (4) reichen und an ihrem oberen Ende im oberen Bereich des Nestes (1) drehbeweglich ge lagert sind,
- b) innerhalb des Nestes (1) vor jedem Ein stiegloch (6) eine weitere Wurfgabel (11) angeordnet ist, deren Zinken (14) eben falls einen Abstand voneinander aufweisen, der größer als die Eigröße ist, und auf Lücke zu den gegenüberliegenden Zinken (9) der ersten Wurfgabeln (7) stehen und die eben falls L-förmig abgewinkelt mit ihrem unteren freien Ende in die Spreu (4) reichen und an ihrem oberen Ende im Bereich der Unterkante des Einstiegloches (6) drehbe weglich gelagert sind,
- c) die im Bereich des Einstiegloches (6) an geordnete Wurfgabel (11) der Größe des Einstiegloches (6) entspricht und in der angehobenen Stellung das Einstiegloch (6) versperrend arretierbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Wurfgabeln (7, 11) unab
hängig voneinander betätigbar sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Wurfgabeln (7, 11)
aus Metall bestehen und die freien Enden der
Zinken (9, 14) mit einem nachgiebigen Kunst
stoffschlauchüberzug (10, 15) versehen sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Wurfgabeln (7, 11)
aus Kunststoff bestehen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853512663 DE3512663A1 (de) | 1985-04-06 | 1985-04-06 | Legenest fuer gefluegelfarmen od. dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853512663 DE3512663A1 (de) | 1985-04-06 | 1985-04-06 | Legenest fuer gefluegelfarmen od. dgl. |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3512663A1 DE3512663A1 (de) | 1986-10-16 |
DE3512663C2 true DE3512663C2 (de) | 1987-08-13 |
Family
ID=6267521
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853512663 Granted DE3512663A1 (de) | 1985-04-06 | 1985-04-06 | Legenest fuer gefluegelfarmen od. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3512663A1 (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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AT402362B (de) * | 1995-07-17 | 1997-04-25 | Soellradl Manfred | Legenest für hennen |
FI100503B (fi) * | 1997-02-03 | 1997-12-31 | Maekelae Tauno Manuel | Kananhoitoyksikkö |
FR2759542B1 (fr) * | 1997-02-14 | 1999-05-07 | Simon Noelle | Pondoirs avec systeme de transfert de nids complets et de couveuses |
Family Cites Families (5)
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DE1159208B (de) * | 1961-11-16 | 1963-12-12 | Josef Kuehlmann | Legenest fuer Gefluegelfarmen |
US3157156A (en) * | 1963-03-12 | 1964-11-17 | Storm Ind Inc | Automated poultry ejecting egg nest |
DE1891665U (de) * | 1964-02-18 | 1964-04-23 | Friedrich Landmesser | Verschlussklappe zum verschliessen der ei-durchtrittsoeffnung in automatisch arbeitenden fallen-legenester fuer huehner. |
DE1922480A1 (de) * | 1969-05-02 | 1970-11-05 | Josef Kuehlmann | Legenest fuer Gefluegelfarmen |
-
1985
- 1985-04-06 DE DE19853512663 patent/DE3512663A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE3512663A1 (de) | 1986-10-16 |
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