DE2016227A1

DE2016227A1 - Bodenrost in Käfigen oder Batterien für die Geflügelhaltung

Info

Publication number: DE2016227A1
Application number: DE19702016227
Authority: DE
Inventors: auf Nichtnennung. P Antrag
Original assignee: Lohmann-Apparatebau KG, 2190 Cuxhaven
Priority date: 1970-04-04
Filing date: 1970-04-04
Publication date: 1971-10-28
Also published as: ES194292Y; RO72287A; AT311711B; ES194292U; DK129182B; BG17688A3; CA998580A; IE35035B1; LU62898A1; ZA712039B; IE35035L; CH519846A; NL7104560A; GB1340264A; BE765259A; SU391766A3; US3760769A; IL36513A0; FR2092472A5; HU164462B

Description

Patentanwälte Dr. Ing. H. Magencjank

Dipt. Inn· H. Hauck ' , 9Π1Κ9

Dip!, rrtys. ν/. ..'..!.rnite

2 Hamburg 36 Neuer Wall 4.1

Lohmann-Apparatebau
Kommanditgesellschaft

219 Cuxhaven

Altenwalder Chaussee 94-100 3. April 1970

"Bodenrost in Käfigen oder Batterien für die Geflügelhaltung¹¹

Die Erfindung bezieht sich auf einen Bodenrost in Käfigen oder Käfigbatterien für die Geflügelhaltung, auf dem die Tiere sitzen und über den die gelegten Eier abrollen.

Zur Steigerung der Wirtschaftlichkeit der Geflügelhaltung wird in zunehmendem Maße zur Käfig- und Batteriehaltung übergegangen· Die Tiere werden bei der Käfig- und Batteriehaltung automatisch gefüttert und getränkt. Gleichfalls ist die Kotbeseitigung weitgehend automatisiert. Der Boden der Käfige oder KHfigbatterlen besteht zur Erleichterung der Kotbeseitigung vorwiegend aus Drahtgeweben mit rechteckigem Geflecht.

Durch diese Drahtgewebeböden wird die JunggeflUgelmast in den Käfigen oder Käfigbatterien stark eingeschränkt. Das ständige Stehen auf den Drahtgitterböden verursacht Bein- schaden» wenn nicht eine bestimmte große Mindestdrahtstärke

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zum Einsatz gebracht wird. Stärkere Drähte sind aber wiederum die Ursache von Knickeiern» da die Eier auf den Drahtboden abgelegt werden und auf ihm zu einer Sammeleinrichtung rollen.

Ein weiterer einschneidender Nachteil von Bodenrosten aus Drahtgittern ergibt sich in Verbindung mit der Verhaltenswelse von JunggeflUgel. Venn dieses Junggeflügel zur Flelschmast gehalten wird» dann ist es von Natur aus träge und neigt dazu» sich sitzend aufzuhalten. Kleinere Tiere sitzen dabei zunächst auf den Unterschenkeln. Hit zunehmender Größe legen sich die Tiere auf das Brustbein. Hierbei kommt es dann bei der harten Unterlage regelmäßig zur Brustblasenbildung (Blister), welche die Schlachtqualität entscheidend beeinträchtigt.

Es ist Aufgabe der Erfindung» einen Bodenrost zu schaffen» welcher die erwähnten Schäden vermeldet.

Die gestellte Aufgabe ist bei einem Bodenrost der eingangs erwähnten Art dadurch gelöst» daß gemäß der Erfindung der Bodenrost aus fußgerecht breiten Gitterstegen besteht» von denen wenigstens die von den Tieren berührte Oberseite aus einem für die Tiere weichen Material gebildet ist.

Die welche Oberfläche des Bodenrostes mit fußgerecht breiten Stegen hat zur Polge» daß Belnschäden völlig ausgeschaltet

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sind. Weiterhin wird die Brustblasenbildung bei Mastgeflügel · verhindert.

Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung besteht die Oberseite der Stege aus weichem PVC-Kunststoff oder Gummi, der auf ein Traggitter aufgebracht ist. Das Traggitter stützt dabei die darüberliegende weiche Kunststoff- bzw. Gummischicht und sorgt für eine ausreichende Steifigkeit des Bodenrostes.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung besteht das Traggitter aus einem harten PVC-Kunststoff, mit dem die,weiche Oberseite der Stege verbunden ist. Es ist auch denkbar, daß der Bodenrost aus einem durchgehend weichen Kunststoffmaterial besteht, wenn seine Ausdehnung nicht zu groß ist und mithin ein Durchhängen nicht erwartet werden muß. " · "

In den verschiedenen Altersstufen haben die Tiere unterschiedliche Fuß- und Körpergrößen· IJm diesem Umstand Rechnung zu tragen, erhalten die Bodenroste Stege, die sich zur Oberseite hin allmählich verbreitern. Die Verbreiterung wird dabei für größere Tiere mit größeren Fußgrößen eingesetzt. Damit wir-d den Tieren eine weitere Erleichterung des Sitzens geboten.

Schließlich stehen bei einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung die Stege in der Rollrichtung der Eier über die Querstege vor. Damit wird erreicht, daß die Eier unbeschädigt

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zur Sammeleinrichtung rollen können.

Die Erfindung wird anhand des in der Zeichnung dargestellten AusfUhrungsbeispleles näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 einen Drahtkäfig zur Unterbringung von Geflügel in schaubildlicher Darstellung mit teilweise geschnittenem Bodenrost,

Fig. 2 einen unmittelbaren Schnitt durch einen Bodenrost nach der Erfindung,

Flg. 3 einen Schnitt durch eine andere Ausführungsform des Bodenrostes,

Fig. 4 und 5 Abwandlungen des Bodenrostes·

Der in Fig. 1 dargestellte Drahtkäfig dient zur Unterbringung von mehreren Geflügelindividuen· Vorrichtungen zur Fütterung, Tränkung sowie Kotbeseitigung sind dabei der Einfachheit halber weggelassen. Der Drahtkäfig ist an seinem offenen Boden 3 mit mehreren Stützelementen 5 versehen, die aus verzinktem Draht oder hochkantstehenden Flacheisen bestehen können. Auf diesen Stutzelementen 5 liegt der Bodenrost 7 nach der Erfindung auf.

Der Bodenrost nach der Erfindung besteht aus einem Steggitter.

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Die Stege 9 haben dabei eine solche Breite, daß die Tiere auf ihnen einen guten Halt erfahren.

Wie besonders deutlich aus Flg. 2 zu ersehen ist, besteht der Bodenrost aus einem Tragrost 7» mit einzelnen Stegen 9'. Der Tragrost kann beispielsweise aus einem Hart-FVC bestehen« Oberhalb des Tragrostes befindet sich ein weiterer JRost 7»', der aus Stegen 9" besteht, die mit den Stegen 9' unmittelbar verbunden sind und sich mit diesen Stegen auch decken. Der Rost 7»». mit den Stegen 9" besteht aus einem

oder ßmnini weichen PV(Ji welches mit dem harten PVC verbunden ist. .

Bei der AusfUhrungsform nach Flg. 3 ist nur der Gitterrost 7" vorhanden, da dieser Rost selbsttragen ist und sich zwischen den Stutzelementen 5 nicht durchbiegt.

Für Geflügel mit unterschiedlichen Fußgrößen sind unterschiedliche Stegformen vorgesehen, wie sich aus den Flg. und 9 ergibt· Bei der Aueführungsform nach Fig«, 4 ist wieder auf dem Tragrost 7· der aus weichem Material bestehende Rost 7* angeordnet· Die einzelnen Stege 9' und 9ⁿ decken eich und sind keilförmig gestaltet, wobei sich die Stege nach oben hin erweitern. Eine andere Abwandlung des Rostee 1st in Fig. 5 dargestellt, bei dem der gesamte Bodenrost wieder nur aus einem einheitlichen weichen Katerlal besteht.

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Der Bodenrost wird im allgemeinen etwas geneigt auf der Sammelvorrichtung für die Eier angeordnet werden. Ein gutes Abrollen der Eier is$ dann gewährleistet» wenn die Oberflächen 11 der quer zur Rollrichtung verlaufenden Stege bzw· Stegteile 9'" gegenüber den Oberflächen 9ⁿⁿ der in Rollrichtung verlaufenden Stege ein wenig abgesenkt sind, wie es in Flg. 5 angedeutet ist. Diese Absenkung gilt selbstverständlich auch für alle anderen Bodenrostausführungen entsprechend den Flg. 1 bis 4.

Patentansprüche:

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Claims

Patentansprüche:

1. Bodenrost in Käfigen oder Käfigbatterien für die Geflügelhaltung, auf dem die Tiere sitzen und über den die gelegten Eier abrollen, dadurch gekennzeichnet, daß er aus fußgerecht breiten Gitterstegen (9) besteht, von denen wenigstens die von den Tieren berührte Oberseite (9ⁿ) aus einem für die Tiere weichen Material gebildet ist·

2. Bodenrost nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß

die Oberseite (9") der Stege aus einem weichen Kunststoff oder , Gummi /besteht, der auf ein Traggitter (7¹) aufgebracht 1st.

3. Bodenrost nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Traggitter (7*) aus einem harten FVC-Kunststoff besteht, mit dem der welche PVC-Kunststoff verbunden 1st.

4. Bodenrost nach den Ansprüchen 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß sich die einzelnen Stege zur Oberseite hin allmählich verbreitern (Fig. 4 und 5).

5. Bodenrost nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei geneigter Anordnung die Stege (9) in der Rollrichtung der Hier über die Querstege hervorstehen.

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