DE3512347C1 - Housing having a support for the cross-head sliding tracks - Google Patents

Abstract

The end walls (4), which absorb the normal forces of the cross-head pin (11) in the housing of a piston engine are supported by a box-like profile consisting of side walls (6) and an outer wall (3). In the vertical direction, the side walls (6) run obliquely outwards from the bottom to the top towards the free ends of the end walls (4). In this way, the box profile is broadened in the region of the maximum normal forces, that is to say in the vicinity of the top dead centre of the piston movement, without the machine length being additionally increased for this purpose. The broadening of the box profile reduces the deformation of the end walls (4), particularly at their ends, under load. <IMAGE>

Description

Die Erfindung betrifft einen Ständer mit einer Abstützung der Kreuzkopfgleitbahnen von Kolbenmaschinen, wobei der Ständer zwischen Boden- und Deckblechen schräg verlaufende Außenwände und senkrechte Stirnwände hat, die durch sich über die ganze Höhe erstrekkende Seitenwände miteinander verbunden sind, wobei ferner die Stirnwände über einen Teil ihrer Höhe auf ihren einander zugewandten Vorderseiten Gleitbahnen aufweisen, über die die Normalkräfte vom Kreuzkopfzapfen auf den Ständer übertragen werden.The invention relates to a stand with a support for the crosshead slideways of piston engines, wherein the stand between the bottom and cover plates inclined outer walls and vertical end walls which are connected to one another by side walls extending over the entire height, wherein furthermore the end walls over part of their height on their facing front sides slide tracks have, through which the normal forces are transmitted from the cross-head pin to the stator.

Zur Aufnahme der Normalkräfte, die in zu den Gleitbahnen für die Kreuzköpfe von Kolbenmaschinen — insbesondere von Dieselmotoren — senkrechter Richtung auf die Ständer übertragen werden müssen, sind bisher an der Rückseite der Stirnwände entweder über die Höhe der Gleitbahnen verteilte horizontale Querrippen oder spitzwinklig zwischen den Stirnwandenden und den Seitenwänden verlaufende vertikale Versteifungswände vorgesehen worden (CH-PS 6 25 603). Die Praxis hat gezeigt, daß die vorstehend beschriebenen Konstruktionen aufwendig sind.To absorb the normal forces that result in the slideways for the cross heads of piston engines - especially of diesel engines - must be transferred to the stand in the vertical direction hitherto horizontal transverse ribs distributed either over the height of the slideways on the back of the end walls or vertical stiffening walls running at an acute angle between the end wall ends and the side walls has been provided (CH-PS 6 25 603). Practice has shown that the above-described Constructions are complex.

Weiterhin wird für eine Kolbenmaschine eine möglichst kompakte Bauart angestrebt; dies verlangt möglichst kurze Zylinderdistanzen. Diese ergeben sich bekanntlich ihrerseits als die Summe aus der notwendigen Hauptlagerlänge der unteren Schubstangenlagerlänge und den Massen der beiden Kurbelwangen. Um keine Maschinenlänge zu »verschenken«, ist es daher erforderlich, die Seitenwände unten im Bereich der Kurbelwelle so nahe wie möglich zusammenzurücken. Furthermore, a aiming for a compact design; this calls for the shortest possible cylinder distances. As is well known, these arise in turn as the sum of the necessary main bearing length and the lower connecting rod bearing length and the masses of the two crank webs. In order not to "give away" any machine length, it is therefore necessary to move the side walls as close as possible together at the bottom in the area of the crankshaft.

Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, die Gesamtkonstruktion einer Gleitbahnabstützung zu vereinfachen, ohne daß zum einen unzulässige Deformationen der Stirnwände in Kauf genommen oder zum anderen die Maschinenlänge vergrößert werden muß. Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die paarweise eine Stirnwand abstützenden Seitenwände von unten nach oben schräg in Richtung auf die Stirnwandenden hin verlaufen.The object of the invention is therefore to simplify the overall construction of a slide way support, without, on the one hand, unacceptable deformations of the end walls or, on the other hand, the Machine length must be increased. According to the invention this object is achieved in that the pairs an end wall supporting side walls from bottom to top obliquely in the direction of the end wall ends run there.

Bekanntlich sind die Normalkräfte auf die Gleitbahnen und damit auf die.Stirnwände nahe dem oberen Totpunkt der Kolbenbewegung am größten; durch die erfindungsgemäße Gestaltung der Seitenwände entsteht in diesem Bereich ein relativ breiter Kasten, der aus Stirnwand, Außenwand und den beiden Seitenwänden gebildet ist. Im Bereich des oberen Totpunktes werden dabei die Stirnwände nahe ihren freien Enden durch die Seitenwände gestützt, so daß ihre Deformationen sich in engen Grenzen halten lassen.It is well known that the normal forces on the slideways and thus on the front walls are close to the upper one The dead center of the piston movement is greatest; is created by the design of the side walls according to the invention In this area a relatively wide box, made up of the front wall, outer wall and the two side walls is formed. In the area of the top dead center, the end walls close to their free ends the side walls supported so that their deformations can be kept within narrow limits.

Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels im Zusammenhang mit der Zeichnung näher erläutert.In the following, the invention will be explained using an exemplary embodiment in conjunction with the drawing explained in more detail.

F i g. 1 zeigt rein schematisch in einem Schnitt I-I von F i g. 2 eine Ansicht eines einzelnen Ständers für einen Dieselmotor;F i g. 1 shows purely schematically in a section I-I of F i g. Figure 2 is a view of a single stator for a diesel engine;

F i g. 2 gibt in einem Schnitt H-II von F i g. 1 im ίο Grundriß zwei benachbarte Ständer des Motors mit dem dazwischen liegenden Kreuzkopf wieder, während F i g. 3 der Schnitt III-III von F i g. 2 ist. Der in seinem Aufbau bekannte Ständer, der beispielsweise durch Zusammenschweißen von Stahlblechen entstanden ist, hat Bodenbleche 2, die zusammen mit schräg verlaufenden Außenwänden 3 und senkrechten Stirnwänden 4 zwei in der Ansicht trapezförmige Rahmen bilden. Diese sind durch ein gemeinsames Deckblech 5 miteinander verbunden. Zwischen den Außenwänden 3 und den Stirnwänden 4 sind die trapezförmigen Rahmen durch Seitenwände 6 ausgefüllt. Zwischen diesen verlaufen Zuganker 7 (F i g. 2), durch die der Ständer mit der Grundplatte 1 und den nicht gezeigten Zylindermantel des Motors unter Vorspannung zusammengehalten wird.F i g. 2 gives in a section H-II of FIG. 1 with two adjacent motor stands in the ίο plan the crosshead in between, while FIG. 3 the section III-III of F i g. 2 is. The stand, which is known in its structure, for example by welding steel sheets together has arisen, has bottom plates 2, which together with sloping outer walls 3 and vertical End walls 4 form two in the view trapezoidal frame. These are through a common Cover plate 5 connected to one another. Between the outer walls 3 and the end walls 4 are the trapezoidal Frame filled by side walls 6. Tie rods 7 (FIG. 2) run between these, through which the stand with the base plate 1 and the cylinder jacket, not shown, of the motor held together under pretension will.

In einer aus einer oberen und einer unteren Hälfte bestehenden Lagerschale 14, über die ein Lagerdeckel 15 gestülpt ist, ist die Kurbelwelle 16 in der Grundplatte 1 gelagert.In a bearing shell 14 consisting of an upper and a lower half, over which a bearing cover 15 is turned inside out, the crankshaft 16 is mounted in the base plate 1.

Wie aus F i g. 3 zu entnehmen ist, setzt sich die für einen Zylinder benötigte Maschinenlänge m im wesentlichen zusammen aus beidseits einer halben Länge h/2 des Hauptlagers 14, der Länge S des unteren Lagers 18 für die Schubstange 20 sowie den Dicken d der beiden Kurbelwangenmassen 17. Wie erwähnt, soll die pro Zylinder notwendige Motorlänge m möglichst klein sein.As shown in FIG. 3, the machine length m required for a cylinder is essentially composed of half a length h / 2 of the main bearing 14 on both sides, the length S of the lower bearing 18 for the push rod 20 and the thicknesses d of the two crank arm masses 17. As mentioned, the engine length m required per cylinder should be as small as possible.

Im Mittelteil zwischen den Stirnwänden 4 sind die Seitenwände 6 durch eine Mittelwand 8 ersetzt, die an ihrer Unterseite durch einen Querträger 9 abgeschlossen ist. Wie aus Fig. 2 zu ersehen ist, bilden die Stirnwände 4 zweier Ständer mit ihren einander zugewandten Vorderseiten Gleitbahnen für die Gleitschuhe 10 eines Kreuzkopfzapfens 11, der in bekannter Weise mit der Kolbenstange 12 verbunden und in seinem Lagergehäuse 13 gelagert ist.In the middle part between the end walls 4, the side walls 6 are replaced by a middle wall 8, which is attached to its underside is completed by a cross member 9. As can be seen from Fig. 2, form the end walls 4 of two uprights with their facing front sides slide tracks for the slide shoes 10 a cross head pin 11, which is connected in a known manner to the piston rod 12 and in its bearing housing 13 is stored.

Erfindungsgemäß haben die Seitenwände 6 unten einen geringen Abstand voneinander, der gerade für den Durchtritt der Zuganker 7 ausreicht. Sie sind schräg gestellt und verlaufen nach oben auseinander, so daß sie die Stirnwände 4 in dem — in F i g. 1 und 3 durch die Kreuzkopfstellung in etwa wiedergegebenen — Bereich des oberen Totpunktes der Kolbenbewegung nahe den freien Enden der Stirnwände 4 abstützen. Somit bilden die Wände 3, 4 und 6 in diesem Bereich einen relativ breiten und steifen »Kasten«, ohne daß die Motorlänge m deswegen vergrößert ist.According to the invention, the side walls 6 have a small distance from one another at the bottom, which is just sufficient for the tie rod 7 to pass through. They are placed at an angle and extend upwards apart so that they the end walls 4 in the - in F i g. 1 and 3 roughly reproduced by the crosshead position - support the area of the top dead center of the piston movement near the free ends of the end walls 4. The walls 3, 4 and 6 thus form a relatively wide and stiff "box" in this area, without the motor length m being increased as a result.

Im Zwischenraum zwischen den Seitenwänden 6 ist der »Kasten« aus Seitenwand 6, Außenwand 3 und Stirnwänden 4 durch Distanzwände 19 verstärkt, um die Steifigkeit der relativ großflächigen Seitenwand in dem Bereich hoher Belastung zu erhöhen.In the space between the side walls 6 is the "box" made of side wall 6, outer wall 3 and End walls 4 reinforced by spacer walls 19 to the rigidity of the relatively large-area side wall in the Increase area of high stress.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen1 sheet of drawings

Claims (1)

Patentanspruch:Claim: Ständer mit einer Abstützung der Kreuzkopfgleitbahnen von Kolbenmaschinen, wobei der Ständer zwischen Boden- und Deckblechen schräg verlaufende Außenwände und senkrechte Stirnwände hat, die durch sich über die ganze Höhe erstreckende Seitenwände miteinander verbunden sind, wobei ferner die Stirnwände über einen Teil ihrer Höhe auf ihren einander zugewandten Vorderseiten Gleitbahnen aufweisen, über die die Normalkräfte vom Kreuzkopfzapfen auf den Ständer übertragen werden, dadurch gekennzeichnet, daß die paarweise eine Stirnwand (4) abstützenden Seitenwände (6) von unten nach oben schräg in Richtung auf die Stirnwandenden hin verlaufen.Stand with a support for the cross-head slideways of piston engines, the stand has sloping outer walls and vertical end walls between the base and cover plates, which are connected to one another by side walls extending over the entire height, wherein furthermore the end walls over part of their height on their facing front sides slide tracks have, through which the normal forces are transmitted from the cross-head pin to the stator, characterized in that the side walls supporting an end wall (4) in pairs (6) run obliquely from bottom to top in the direction of the end wall ends.