DE3508470C2 - - Google Patents

Info

Publication number
DE3508470C2
DE3508470C2 DE19853508470 DE3508470A DE3508470C2 DE 3508470 C2 DE3508470 C2 DE 3508470C2 DE 19853508470 DE19853508470 DE 19853508470 DE 3508470 A DE3508470 A DE 3508470A DE 3508470 C2 DE3508470 C2 DE 3508470C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
setting device
springs
line setting
line
holding rod
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19853508470
Other languages
English (en)
Other versions
DE3508470A1 (de
Inventor
Egon Dipl.-Ing. 2853 Dorum De Krueger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19853508470 priority Critical patent/DE3508470A1/de
Publication of DE3508470A1 publication Critical patent/DE3508470A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3508470C2 publication Critical patent/DE3508470C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B21/00Tying-up; Shifting, towing, or pushing equipment; Anchoring
    • B63B21/54Boat-hooks or the like, e.g. hooks detachably mounted to a pole

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Emergency Lowering Means (AREA)
  • Hooks, Suction Cups, And Attachment By Adhesive Means (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Leinensetzgerät gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Jeder Seefahrer kennt die Schwierigkeit einem in Seenot geratenen Menschen bei Sturm und Wellengang eine Rettungs­ leine umzulegen. Bisher hing die Rettung von Menschen mei­ stens vom Glück und Geschick des Retters ab. Entweder trifft die geworfene Rettungsleine den zu Rettenden nicht oder sie verfing sich oder der zu Rettende ist ohnmächtig und kann sich die Rettungsleine nicht umlegen.
Bei einem bekannten Leinensetzgerät gemäß Oberbegriff ist der Träger für die Leinenschlaufe von einem starren Ring großen Durchmessers gebildet, an dem die Leinenschlaufe mit einzelnen Klemmen befestigt ist. Ein scharfer Zug an der Rettungsleine löst die Leinenschlaufe aus den Klemmen und zieht sie nun einen von dem Ring erfaßten Gegenstand zusammen. Bei jedem neuen Gebrauch muß jedoch dort die Leinenschlaufe erst wieder von Hand in die Klemmen eingehängt werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein sowohl einfach zu handhabendes als auch leichtes Gerät zu schaffen.
Diese Aufgabe wird bei einem gattungsgemäßen Leinensetzgerät durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruch 1 gelöst. Das Leinensetzgerät läßt sich am freien Ende eines Boots­ hakenhaltestieles integrieren.
Durch das Leinensetzgerät wird die Rettungsleine gezielt über eine größere Distanz, auch bei Sturm und Wellengang, den zu Rettenden umgelegt und so die Verbindung zum Boot hergestellt. Daß sich das Leinensetzgerät außerdem zum Festmachen von Booten und Schiffen eignet, erhöht den Wert des Gerätes.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnun­ gen dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 einsatzbereites Leinensetzgerät mit ausgezogenen Leinenhaltern und übergelegter Leine,
Fig. 2 Explosionsschnitt mit teilweise ausgezogenen Fe­ dern,
Fig. 3 geschlossenes Leinensetzgerät,
Fig. 4 Halterung zur Aufnahme der Leine,
Fig. 5 Führungsrohr,
Fig. 6 Leinensetzgerät mit Klemmkeil.
Die Enden zweier Federn 1 a und 1 b, insbesondere Blattfe­ dern, dienen zur Aufnahme der Leinenschlaufe (2) einer Rettungsleine 2. Diese Federn 1 a und 1 b sind in einem Führungsrohr 4 (Fig. 3) eines Haltestabes 3 beweglich be­ festigt. Der Haltestab 3 und das Führungsrohr 4 sind vor­ teilhafterweise als Rohr ausgebildet.
Die Federn 1 a und 1 b lassen sich über das Ende des Führungsrohrs 4 herausziehen und kontinuierlich oder in Raste­ rungen arretieren. Über einen Rücksprungmechanismus können die Federn 1 a und 1 b in Längsrichtung des Haltestabes 3 zurückschnel­ len und gemäß Fig. 3 im Rohr versenken. Die Rückstellkraft für den Rückstellmechanismus für die Federn 1 a und 1 b wird hier erfindungsgemäß mit Hilfe einer Spiralzugfeder 5 gelöst, deren Festpunkt 6 sich am Führungsrohrende und deren ausziehbarer Teil mit den Federn 1 a und 1 b verbun­ den sind.
Die Auslösung erfolgt erfindungsgemäß durch Antippen eines der beiden Enden der Federn 1 a und 1 b, wodurch ein Dreh­ moment zur Drehachse der Feder 5 erzeugt wird und da­ durch der Auslösemechanismus ausgelöst wird. Die Arretie­ rung und Auslösung erfolgt durch eine Drehung kleiner 360° der Federn 1 a und 1 b zum Haltestab. Erfindungsgemäß er­ folgt dies über eine Rastanordnung gemäß Fig. 5, jedoch beinhaltet diese Erfindung auch die Möglichkeit einer an­ deren Auslösung zum Zurückschnellen der Federn durch einen Klemmkeil (Fig. 6), Sperrhebel und ähnliche Anordnungen. Bei der erfindungsgemäßen Ausführung ist besonders wichtig, daß durch die Spiralfeder 5 zusätzlich ein kleines Dreh­ moment in Richtung der geschlossenen Führungsseite 7 gegenüber den Raststellen 8 der Rastanordnung erzeugt wird. Dadurch wird sichergestellt, daß ein Raststück 9 in Fig. 2 während des Zurückschnel­ lens an der nicht unterbrochenen Führung 7 anliegt.
Das Setzen einer Leine erfolgt in folgender Reihenfolge:
  • 1. Die Federn 1 a und 1 b werden gegen die Federkraft F der Spiralfeder 5 gemäß Fig. 2 über das Ende des Stabes hinausgezogen bzw. aus dem Hohlstab gezogen.
  • 2. Durch eine Drehung der Federn 1 a und 1 b relativ zum Stab werden die Federn 1 a und 1 b arretiert.
  • 3. Über die beiden auf die Enden der Federn aufgesetzten, speziell für die Aufnahme der Leine ausgebildeten Lei­ nenhalter 9 a und 9 b gemäß Fig. 4, wird die Rettungs- oder Festmacherleine gelegt, deren Ende sich beispielsweise auf einem Boot befindet. Die Fig. 1 zeigt das einsatzbereite Leinensetzgerät.
  • 4. Die Leinenschlaufe 2 wird um die zu rettende Person oder beim Festmachen des Schiffes um einen Poller, Dalben, Haken oder einer Klampe gelegt.
  • 5. Durch Antippen eines Endes der beiden Federn 1 a und 1 b wird der Rücksprungmechanismus ausgelöst. Das Raststück 9 rutscht aus der Raststelle 8 gemäß Fig. 5 und die Federn 1 a und 1 b schnellen in Richtung des Sta­ bes in das Führungsrohr zurück.
  • 6. Die zu setzende Leine liegt jetzt frei auf der ge­ wünschten Position und das Leinensetzgerät kann abge­ legt werden.
Um ein unerwünschtes Auslösen des Rücksprungmechanismus beim Überlegen der Leine zu vermeiden, ist ein Sicherungs­ hebel 10 vorgesehen, der im arretierten Zustand in die Führungsnut 11 eingreift und somit einen Zapfen 12 sperrt.
Eine andere Möglichkeit der Arretierung der Federn 1 a und 1 b besteht in der Verwendung eines Klemmkeiles 13, der gemäß Fig. 6 von zwei Zugfedern 14 beidseitig gegen Gegenkeile 15 gezogen und durch Drehung des Zapfens 12 in der steigenden Führungsnut 11 ge­ löst wird.
Ferner besteht die Möglichkeit, den Stab oder das Halte­ rohr als Teleskop auszuführen, wodurch die Möglichkeit des Überbrückens größerer Distanzen möglich wird.

Claims (13)

1. Leinensetzgerät zum Umlegen einer Leinenschlaufe um einen Gegenstand aus der Distanz, insbes. zum Umlegen der Schlau­ fe einer Rettungsleine um einen im Wasser treibenden Men­ schen, mit einem Haltestab, der am einen Ende von einer Bedienungsperson erfaßbar ist und am anderen freien Ende einen Träger für die Leinenschlaufe aufweist, die durch Anziehen der Leine im Durchmesser verengbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger von zwei gegenüber dem Ende des Haltestabes aus- und zurückziehbaren Federn (1 a, b) gebildet ist, die im ausgezogenen Zustand gabelförmig an­ geordnet sind.
2. Leinensetzgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Federn (1 a, b), als Blattfedern mit Leinenhaltern (9 a, b) an den freien Enden ausgebildet sind.
3. Leinensetzgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich­ net, daß der Haltestab (3) hohl ausgebildet ist und die Federn (1 a, b) in den Hohlraum hinein bzw. aus diesem her­ ausziehbar sind.
4. Leinensetzgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltestab (3) von einem Rohr gebildet ist.
5. Leinensetzgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltestab (3) als Teleskopstab ausgebildet ist.
6. Leinensetzgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, durch eine Zugfeder (5) zum Zurückziehen der den Träger bildenden Federn (1 a, b).
7. Leinensetzgerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugfeder (5) eine Spiralfeder ist.
8. Leinensetzgerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslösung zum Zurückziehen der den Träger bildenden Federn (1 a, b) durch eine Drehbewegung derselben Federn relativ zum Haltestab (3) erfolgt.
9. Leinensetzgerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehwinkel kleiner als 360° ist.
10. Leinensetzgerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß zur Arretierung der den Träger bildenden Federn (1 a, b) Verrastungen (8) längs des Haltestabes (3) vorgesehen sind.
11. Leinensetzgerät nach einem der Ansprüche 8 bis 10, da­ durch gekennzeichnet, daß am Haltestab (3) eine in Richtung der Drehbewegung der Federn (1 a, b) verlaufende Führungsnut (11) mit Führungszapfen (12) sowie ein in diese Führungsnut eingreifender Sicherungshebel (10) vorgesehen sind.
12. Leinensetzgerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugfeder (5) außer einer Zugkraft ein Drehmoment ausübt.
13. Leinensetzgerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß zur Arretierung der den Träger bildenden Federn (1 a, b) ein mit zwei Zugfedern (14) belasteter Klemmkeil (13) vorgesehen ist.
DE19853508470 1985-03-09 1985-03-09 Leinensetzgeraet Granted DE3508470A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19853508470 DE3508470A1 (de) 1985-03-09 1985-03-09 Leinensetzgeraet

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19853508470 DE3508470A1 (de) 1985-03-09 1985-03-09 Leinensetzgeraet

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3508470A1 DE3508470A1 (de) 1986-09-18
DE3508470C2 true DE3508470C2 (de) 1988-04-07

Family

ID=6264732

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19853508470 Granted DE3508470A1 (de) 1985-03-09 1985-03-09 Leinensetzgeraet

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3508470A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2186724A1 (de) * 2008-11-12 2010-05-19 Continental Label Holding B.V. Vorrichtung und Verfahren zum Verankern eines Wasserfahrzeuges

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5116260A (en) * 1991-05-29 1992-05-26 Upchurch Paul E Line handling device
CA2046415A1 (en) * 1990-07-12 1992-01-13 Paul E. Upchurch Line handling device

Family Cites Families (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB901988A (en) * 1960-05-30 1962-07-25 Ronald Charles John Chapman Improvements in life saving or rescue appliance

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2186724A1 (de) * 2008-11-12 2010-05-19 Continental Label Holding B.V. Vorrichtung und Verfahren zum Verankern eines Wasserfahrzeuges

Also Published As

Publication number Publication date
DE3508470A1 (de) 1986-09-18

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE60222239T2 (de) Bewegliches absturzsicherungsgerät für rettungsseil
DE2116537A1 (de) Sperrvorrichtung
DE3508470C2 (de)
DE1527236C3 (de) BHndnietzange
DE3216704A1 (de) Trapezeinrichtung fuer segelsurfer
DE1625874A1 (de) Karabinerhaken
DE2649899A1 (de) Am gabelbaum eines windsurfers loesbar anzubringende hilfsvorrichtung
DE3305291A1 (de) Trapez fuer wind-surfbretter
DE2029954C3 (de) Schnellauslöseeinrichtung für eine Spannvorrichtung
DE814680C (de) Fischfanggeraet, insbesondere Kescher und Gaff
DE3434651A1 (de) Vorrichtung zur ausklinkbaren befestigung des trapeztampens am gabelbaum eines surfbretts
DE2540948B2 (de) Vorrichtung zum Biegen von länglichen drahtartigen Teilen, insbesondere Kabeln o.dgl
DE821480C (de) Kombinationshandwerkzeug
DE1051168B (de) Abzugsvorrichtung fuer Raketenabschussrohre od. dgl.
DE700783C (de) Heissvorrichtung zum Einhaengen von Lasten
DE3347356C2 (de) Absperrorgan für eine Gefäßbatterie
AT60494B (de) Nachspannbare Bügelsäge.
DE1948046A1 (de) Verriegelungseinrichtung fuer ein ausfahrbares Periskop
AT83128B (de) Vorrichtung zum Besteigen von Masten mit einer um den Mast gelegten Seilschlinge.
DE734969C (de) Zange zum Einsetzen und Ziehen von Roehrensicherungen
DE947110C (de) Handschutz beim Ziehen von Ketten
DE165518C (de)
DE3149770A1 (de) Gabelbaum fuer windsurfgeraete
DE202016103976U1 (de) Leinenwickeleinrichtung und Anordnung mit einer solchen
DE815278C (de) Verriegelungsvorrichtung fuer in teleskopischem Eingriff miteinander stehende Rohre

Legal Events

Date Code Title Description
OM8 Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee