DE1051168B - Abzugsvorrichtung fuer Raketenabschussrohre od. dgl. - Google Patents

Abzugsvorrichtung fuer Raketenabschussrohre od. dgl.

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DE1051168B
DE1051168B DEA28318A DEA0028318A DE1051168B DE 1051168 B DE1051168 B DE 1051168B DE A28318 A DEA28318 A DE A28318A DE A0028318 A DEA0028318 A DE A0028318A DE 1051168 B DE1051168 B DE 1051168B
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Description

DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft eine Abzugsvorrichtung, insbesondere für Abschußrohre zum Abfeuern von Raketengeschossen.
Diese Abschußrohre sind im allgemeinen mit gewissen Gefahren für die Bedienungsmannschaft verbunden, weil das Abschußrohr vorn und hinten offen ist und beim Abschuß ein kräftiger Strahl heißer Gase nach hinten herausgeschleudert wird. Auch der Schütze selbst kann im Fall eines ungewollten Losgehens der Waffe verletzt werden, wenn er nicht darauf achtet, aus der Gefahrenzone hinter dem Rohr zu bleiben oder wenn er sich nach dem Einsetzen des Geschosses in das Rohr nicht rechtzeitig in Sicherheit bringt. Es ist daher notwendig, solche Abschuß rohre mit einer Abzugsvorrichtung zu versehen, die in jedem Fall genügende Sicherheit für den Schützen und die Bedienungsmannschaft bietet und jede falsche Handhabung unmöglich macht.
Bei der Abzugsvorrichtung nach der Erfindung ist im Innern eines an dem Abschußrohr vorgesehenen Kastens ein den Schlagbolzen tragender Schlagbolzenhebel vorgesehen, der beim Abschuß durch die Vortriebsgase entgegen der Kraft einer Feder in eine Stellung zurückgeschleudert wird, in der er durch eine vom Abzugshebel betätigbare Auslöseklinke sowie durch eine Sicherheitsklinke gehalten wird, die je für sich wirksam sein können; weiterhin ist ein Riegel zur Sicherung des in das Abschußrohr eingeführten Geschosses vorgesehen, der in das Abschußrohr ragt und selbsttätig im Augenblick des Auftreffens des Schlagbolzens auf die Zündladung des Geschosses durch den Schlagbolzenhebel oder willkürlich mittels eines Handhebels oder schließlich beim Einführen eines Geschosses in das Abschußrohr aus der Verriegelungsstellung bewegt wird, wobei sich die Erfindung dadurch kennzeichnet, daß durch die Bewegung des Riegels aus der Verriegelungsstellung die Sicherheitsklinke in die wirksame Stellung gelangt, indem sie mit einer Raste am Schlagbolzenhebel in Eingriff kommt.
Durch eine solche Ausbildung der Abzugsvorrichtung ist der Schlagbolzenhebel selbsttätig gesichert
1. vor dem Abschuß:
a) beim Einführen eines Geschosses in das Abschußrohr,
b) beim Herausnehmen eines Geschosses aus dem Rohr;
2. nach dem Abschuß, nachdem die Abzugsvorrichtung durch die Rückstoßgase wieder gespannt worden ist.
Tatsächlich wird der Riegel in jedem der aufgeführten Fälle zwangläufig betätigt und bewirkt dadurch die Freigabe der Sicherheitsklinke aus der un-
Abzugsvorrichtung
für Raketenabschußrohre od. dgl.
Anmelder:
Anstalt für die Entwicklung
von Erfindungen und gewerblichen
Anwendungen ENERGA,
Vaduz (Liechtenstein)
Vertreter: Dipl.-Ing. G. Weinhausen, Patentanwalt,
München 22, Widenmayerstr. 46
Beanspruchte Priorität:
Schweiz vom 18. Januar 1957
wirksamen Stellung, die den in gespannter Lage befindlichen Schlagbolzenhebel dann sichert, so daß er auch beim
gegeben wird.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist die Sicherheitsklinke in ihrer unwirksamen Stellung, in die sie entgegen der Kraft einer Feder durch einen Handhebel bewegt werden kann, durch einen Klinkenhaken gehalten, der entweder willkürlich durch einen Handhebel oder durch die Bewegung des zur Sicherung des Geschosses dienenden Riegels aus der Verriegelungsstellung mit der Sicherheitsklinke außer Eingriff gebracht wird.
Weiterhin kann die Auslöseklinke einen Arm aufweisen, dessen freies Ende durch eine Öffnung des Kastens ragt, so daß sie an eine zusätzliche Abzugsvorrichtung angeschlossen werden kann. Diese Anordnung ermöglicht es, die Abzugsvorrichtung gegebenenfalls aus der Entfernung zu betätigen, z. B. mittels einer an diesem Arm befestigten Leine.
Außerdem kann die Abzugsvorrichtung mit einem Dämpfungskörper versehen sein, der drehbar auf einer in dem Kasten angeordneten Achse gelagert und so angeordnet ist, daß der Schlagbolzenhebel, wenn er von den Vortriebsgasen zurückgeschleudert wird, so gegen ihn schlägt, daß er auf der Achse verdreht wird, wobei die den Schlagbolzenhebel beaufschlagende Feder so an dem Dämpfungskörper befestigt ist, daß sie der durch den Schlag hervorgerufenen Drehung entgegenwi rkt.
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Betätigen des Abzugshebels nicht frei-
Man vermeidet so ohne eine Komplizierung der Vorrichtung die Verwendung eines Dämpfungskörpers aus elastischem oder plastischem Werkstoff (Kunststoff), der weniger robust ist und dessen Eigenschaften sich im Laufe der Zeit verändern.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind aus der Zeichnung ersichtlich.
In dieser ist ein Ausführungsbeispiel einer Abzugsvorrichtung gemäß der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht des Abschußrohres in kleinem Maßstab,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch den Handgriff mit Abzugmechanismus und
Fig. 3 bis 5 Längsschnitte durch den Schlagbolzenmechanismus in drei verschiedenen Stellungen.
Das vorn und hinten offene Abschußrohr weist etwa in der Mitte seiner Länge einen Hangriff 1 auf, der den Abzugmechanismus enthält, und am hinteren Ende einen Kasten 14, in dem der Schlagbolzenmechanismus vorgesehen ist.
Wie Fig. 2 erkennen läßt, ist an dem Handgriff 1 ein Abzugshebel 2 um eine Achse 3 schwenkbar gelagert und seinerseits mit einem Hebel 4 versehen, der um einen Zapfen 5 schwenkbar ist. Er steht unter der Wirkung eines in einer Bohrung des Abzugshebels 2 verschiebbar angeordneten federbelasteten Stößels 6. Die Spannung der Feder kann durch einen Schraubstift 7 verändert werden. Innerhalb des Handgriffes 1 ist ein weiterer Hebel 8 um einen Zapfen 9 schwenkbar gelagert, dessen oberer Arm unter der Wirkung einer Feder 12 steht, die ihn nach vorn zu ziehen sucht, während sich der untere Arm unter der Wirkung dieser Feder gegen einen Anschlag 10 anlegt. Der obere Arm legt sich mit seiner Rückseite gegen das vordere Ende einer Übertragungsstange 11 an, die in einem unter dem Abschußrohr entlanggeführten dünnen Rohr geführt ist und den Abzugmechanismus mit dem Schlagbolzenmechanismus verbindet. Vor dem unteren Arm des Hebels 8 ist außerdem noch ein quer durch den Handgriff 1 hindurchgehender Sicherungsstift 13 vorgesehen, der von Hand gedreht werden kann und eine Abflachung aufweist. Zeigtdienicht abgeflachte Seite dieses Zapfens zu dem Hebel 8, so ist dieser gegen Verschwenken gesichert, so daß die Waffe nicht ausgelöst werden kann.
Der Schlagbolzenmechanismus befindet sich, wie Fig. 3 bis 5 erkennen lassen, im Innern des Kastens 14. Auf einer quer durch den Kasten gehenden Achse 22 ist ein Hebel 15 schwenkbar gelagert, der den Schlagbolzen 16 trägt. Er steht unter der Wirkung einer Feder 26, die mittels eines Zapfens 27 an dem Hebel 15 befestigt ist und den Hebel 15 nach oben und vorn zu verschwenken sucht. Das andere Ende der Feder ist an einem Dämpfungskörper 28 befestigt, der auf einer Achse29 sitzt und dessen Stellung durch eine Anschlagschraube 30 verändert werden kann. Hinter eine Raste 24 des Schlagbolzenhebels 15 greift eine Auslöseklinke 17 sowie eine Sicherheitsklinke 18, die beide auf einer ebenfalls quer durch denKasten gehenden Achse 31 angeordnet sind. Außerdem sind auf einer Querachse 40 ein Winkelhebel 19 sowie ein aus zwei parallelen Armen 45 bestehender Riegelhebel 20 schwenkbar gelagert. Beide stehen unter der Wirkung von Federn 43 bzw. 46. Der Riegelhebel 20 weist einen Riegel 21 auf, der in das Abschußrohr hineinragen kann, sowie eine Nase 25, die mit einer weiteren Raste23 des Schlagbolzenhebels 15 zusammenarbeitet.
Die Auslöseklinke 17 ist mit einem nach oben gerichteten Arm 32 versehen, dessen Ende mit dem hin-
teren Ende der Übertragungsstange 11 in Berührung steht, sowie mit einem nach unten gerichteten Arm 33, dessen Ende nach Abnahme eines in der unteren Wand des Kastens 14 vorgesehenen Deckels 34 zugänglich ist. An ihm greift eine Feder 38 an, die die Auslöseklinke 17 mit der Raste 24 des Schlagbolzenhebels 15 in Eingriff zu halten bzw. zu bringen sucht.
Die Sicherheitsklinke 18 weist eine nach vorn gerichtete Nase 35 auf, die mit einem Klinkenhaken 36 des Winkelhebels 19 zusammenarbeitet. Sie steht unter der Wirkung einer Feder 39, die sie ebenfalls mit der Raste 24 des Schlagbolzenhebels 15 in Eingriff zu halten bzw. zu bringen sucht. Die Sicherheitsklinke 18 sitzt auf einem Vierkant 37 der Achse 31 und kann durch einen außerhalb des Kastens 14 auf dieser Achse sitzenden Handhebel F entgegen der Kraft der Feder 39 verschwenkt werden.
Ein nach hinten gerichteter Arm 41 des Winkelhebels 19 greift mit einem bestimmten Spiel in eine Ausnehmung 42 des Riegelhebels 20 hinein. Der Winkelhebel 19 sitzt fest auf einem Vierkant 44 der Achse 40 und kann durch einen außerhalb des Kastens
14 auf der Achse 40 sitzenden Handhebels S entgegen der Kraft der Feder 43 verschwenkt werden.
Die Vorrichtung arbeitet wie folgt: Nachdem der Sicherungsstift 13 in die in Fig. 2 gezeigte Stellung gedreht wurde, wird die Abzugsvorrichtung dadurch entsichert, daß der Hebel F gedreht wird. Hierdurch wird die Sicherheitsklinke 18 aus der Raste 24 des Schlagbolzenhebels 15 ausgeschwenkt, während gleichzeitig der Winkelhebel 19 durch die Feder 43 mit seinem Klinkenhaken 36 hinter die Nase 35 der Sicherheitsklinke 18 greift und sie in der neuen Stellung (Fig. 4) festhält.
Wird nun der Abzugshebel 2 in den Handgriff 1 hineingezogen, so kommt der Hebel 4 mit dem Hebel 8 in Berührung und verschwenkt diesen im Uhrzeigersinn, so daß er die Übertragungsstange 11 nach hinten schiebt. Diese verschwenkt ihrerseits die Auslöseklinke 17, wodurch der Schlagbolzenhebel 15 vollständig freigegeben wird und nun unter der Wirkung der Feder 26 nach oben und vorn her umgeschwenkt wird und dabei auf die Zündkapsel des in dem Abschußrohr befindlichen, nicht dargestellten Raketengeschosses auftrifft. Gleichzeitig trifft, wie Fig. 5 erkennen läßt, die Raste 23 des Schlagbolzenhebels 15 auf die Nase 25 des Riegelhebels 20 und nimmt diesen nach unten mit. Dadurch wird der Riegel 21 aus dem Abschußrohr zurückgezogen und das Raketengeschoß freigegeben. Bei dieser Schwenkbewegung des Riegelhebels 20 nimmt er den Winkelhebel 19 mit, wodurch der Klinkenhaken 36 mit der Nase 35 außer Eingriff kommt und die Sicherheitsklinke 18 unter der Wirkung der Feder 39 wieder in die wirksame Stellung zurücbgeschwenkt wird. Die aus der Raketenwaffe nach hinten ausströmenden Vortriebsgase schleudern den Schlagbolzenhebel 15 wieder zurück. Er schlägt dabei auf den Dämpfungskörper 28, der unter Streckung der Feder 26 etwas nachgibt und den Schlag elastisch aufnimmt. Dabei wird der Schlagbolzenhebel
15 durch die beiden Klinken 17 und 18 festgehalten, so daß er sich wieder in der in Fig. 3 dargestellten Lage befindet.
Ist aus irgendeinem Grunde der Schlagbolzenhebel 15 entsichert (Fig. 4), wenn der Schütze ein Raketengeschoß in das Abschußrohr einführt, so wird der Riegel 21 nach unten gedrückt und nimmt dabei den Winkelhebel 19 mit sich. Dadurch wird die Sicherheitsklinke 18 freigegeben, schnappt hinter die Raste 24 des Schlagbolzenhebels 15 und sichert ihn. Das

Claims (4)

1 168 Einführen des Raketengeschosses führt in einem solchen Fall also selbsttätig zu einer Sicherung des Schlagbolzenhebels 15. Will man ein bereits im Abschußrohr befindliches Raketengeschoß wieder herausnehmen, so muß man den Riegel 21 nach unten bewegen. Dies geschieht mittels des Handhebels S, durch den der Winkelhebel 19 im Uhrzeigersinn verschwenkt wird. Dabei nimmt der in die Ausnehmung 42 des Riegelhebels 20 eingreif ende Arm 41 den Riegelhebel mit. Außerdem wird auch die Sicherheitsklinke 18 freigegeben, falls sie es nicht war. Das Herausnehmen des Geschosses kann daher immer nur stattfinden, wenn der Schlagbolzenhebel 15 gesichert ist. Will der Schütze schließlich die Waffe wieder sichern, nachdem er sie schon entsichert hatte, so betätigt er den Handhebel ^ ebenfalls in dem soeben beschriebenen Sinne, jedoch nur im Rahmen des durch dieAusnehmung42 gegebenen Spiels, innerhalb dessen die Sicherheitsklinke 18 ausgelöst wird, während der Riegel 21 in seiner Stellung verbleibt und das Geschoß festhält. DurchdenHandhebel^kannman also sowohl die Sicherheitsklinke 18 wieder in die wirksame Stellung bringen also auch durch stärkeres Betätigen das Raketengeschoß freigeben. Patentansprüche:
1. Abzugsvorrichtung, insbesondere für Abschußrobre für Raketengeschosse, bei der im Innern eines an dem Abschußrohr vorgesehenen Kastens ein den Schlagbolzen tragender Schlagbolzenhebel angeordnet ist, der beim Abschuß durch die Vortriebsgase entgegen der Kraft einer Feder in eine Stellung zurückgeschleudert wird, in der er durch eine vom Abzugshebel betätigbare Auslöseklinke sowie durch eine Sicherheitsklinke gehalten wird, die je für sich wirksam sein können, und bei der ein Riegel zur Sicherung des in das Abschußrohr eingeführten Geschosses vorgesehen ist, der in das
Abschuß rohr hineinragt und selbsttätig im Augenblick des AuftrefFens des Schlagbolzens auf die Zündladung des Geschosses durch den Schlagbolzenhebel oder willkürlich mittels eines Handhebels oder schließlich durch das Einführen eines Geschosses in das Abschußrohr aus der Verriegelungsstellung bewegt wird, dadurch, gekennzeichnet, daß durch die Bewegung des Riegels (21) aus der Verriegelungsstellung die Sicherheitsklinke (18) in die wirksame Stellung gelangt, indem sie mit einer Raste (24) am Schliagbolzenhebel (15) in Eingriff kommt.
2. Abzugsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherheitsklinke (18) in ihrer unwirksamen Stellung, in die sie entgegen der Kraft einer Feder (39) durch einen Handhebel (F) bewegt werden kann, durch einen Klinkenhaken (36) gehalten wird, der entweder willkürlich durch einen Handhebel (S) oder durch die Bewegung des Riegels (21) aus der Verriegelungsstellung mit der Sicherheitsklinke (18) außer Eingriff gebracht wird.
3. Abzugsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslöseklinke (17) einen Arm (33) aufweist, dessen freies Ende durch eine Öffnung des Kastens (14) ragt, so daß sie an eine zusätzliche Abzugsvorrichtung angeschlossen werden kann.
4. Abzugsvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Dämpfungsempfänger (28), der drehbar auf einer in dem Kasten (14) angeordneten Achse (29) gelagert und so angeordnet ist, daß der Schlagbolzenhebel (15), wenn er von den Vortriebsgasen zurückgeschleudert wind, so gegen ihn schlägt, daß er auf der Achse (29) verdreht wird, wobei die den Schlagbolzenhebel (15) beaufschlagende Feder (26) so an dem Dämpfungskörper (28) befestigt ist, daß sie der durch den Schlag hervorgerufenen Drehung entgegenwirkt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 809 750/71 2.59
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