DE165518C - - Google Patents

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DE165518C
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F1/00Stationary apparatus or hand tools for forming or binding straw, hay or the like into bundles
    • A01F1/02Hand-operated tools

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Package Frames And Binding Bands (AREA)
  • Auxiliary Apparatuses For Manual Packaging Operations (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei den bekannten Geräten und Vorrichtungen zum Binden von Garben von Hand muß man das Schnurende mit der Hand erfassen und anziehen, wozu der Arbeiter sich über die auf den Boden liegende Garbe bücken und zum Zusammenziehen sein Körpergewicht mit benutzen mußte. Diese Art der Arbeit ist ermüdend. Andere Geräte benutzen einen Hebel mit Klemmbacke zum Anziehen
ίο des Bandes. Auch hier ist das Erfassen und Herumlegen des Bandes unbequem, da bei demselben der Arbeiter sich dann auch über das Band hinweg bis zur Erde bücken muß. Diejenigen Geräte ferner, bei welchen das Anziehen der um die Garbe herumgelegten Enden durch Kurbeln o. dgl. erfolgt, sind in ihrer Bauart nicht einfach genug, um überall angewendet werden zu können.
Nach der vorliegenden Erfindung ist die Einrichtung nun so getroffen, daß das eine Ende des auf der Erde liegenden Bandes mittels des Bindewerkzeuges selbst vom Erdboden hochgehoben werden kann, so daß der Arbeiter sich also nicht über die Garbe zu bücken braucht, und daß das Zusammenziehen durch einfaches Umlegen des Handhebels erfolgt, wobei noch der Vorteil erreicht wird, daß ein leichtes Vereinigen der Bandenden und Abnehmen des Hebels nach Fertigstellung des Bundes möglich ist.
Auf der Zeichnung ist der neue Gegenstand in
Fig. ι und 2 dargestellt;
Fig. 3 bis 10 veranschaulichen einige Vorgänge des Bindens.
Wie ersichtlich, besteht das Gerät aus einem.Heft α, welches an einem Ende eine metallene Hakenklinge b trägt, die in einen eigenartig geformten Haken c ausläuft. Auf der oberen Klingenbreitseite' ist ein Gleitknopf (feste Rolle) d vorgesehen, welche eine geeignete Klemmvorrichtung e trägt. Statt am Gleitknopf kann eine solche Klemmvorrichtung auch besonders an Klinge b oder dem Heft α in beliebiger Weise angebracht sein. Besonders wichtig sind, wie weiter unten näher auseinandergesetzt werden wird, der Abstand i des Hakenmittels von der Heftachse und der Wulst g an der Klinge a.
Das Binden von Garben vermittels dieses Garbenbinders geschieht in folgender Weise: Nachdem die Garbe ordnungsmäßig zurecht-, d. h. auf das Garbenband gelegt ist, nimmt man zuerst das diesseitige Knotenende des Garbenbandes vom Boden, alsdann beugt man sich nur wenig über die Garbe und erfaßt mit dem Haken des Gerätes das jenseitige Ende des Bandes, das eine Holzscheibe trägt (Fig. 3) und rafft dasselbe auf. Dadurch gleitet die Holzscheibe auf den Haken (Fig. 4). Nunmehr wird das Knotenende um den Gleitknopf d geschlungen und unter Einfluß der Klemme — die vermöge ihres exzentrischen Drehpunktes und ihrer hebelartig angreifenden Schwerkraftwirkung ein Zurückgleiten des Bandes verhindert — in der Richtung r leicht angezogen (Fig. 5). Darauf erfaßt man das Heft mit dem Knotenende gemeinschaftlich mit einer Hand (Fig. 6) und vollführt damit eine reichliche Dreiviertel-
Umdrehung in der Richtung s (vergl. die verschiedenen Stellungen Fig. 7, 8 und 9). Durch diesen Vorgang erhält die Garbe erst die erforderliche Festigkeit, indem sie dabei um den Abstand von fast 2 k (Fig. 1 und 2) zusammengezogen wird.
In der Stellung Fig. 9 wird das Seilende
• von der Klemmvorrichtung gelöst, rechts angezogen, und die Garbe ist gebunden (Fig. 10).
Von wesentlicher Bedeutung bei der Handhabung des Gerätes ist der Vorteil, daß sich der Haken nach vollendeter Drehung selbst . ausgelöst hat; dies wird bewirkt durch den Abstand i (Fig. 1) und durch den Wulst g.
Aus Fig. 8 — das ist die Stellung, bei welcher das Drehen um i8o° vor sich gegangen ist — ist dieser Vorgang deutlich zu ersehen. Das Holzscheibchen gleitet, da die Zugkräfte der Seilenden in bezug auf die Geräteachse entgegengesetzt gerichtet sind, mit dem Seil an der Hakenschräge ent lang und bleibt am Wulst g haften.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Handhebel mit Klemme für das eine Bandende zum Garbenbinden, dadurch gekennzeichnet, daß der Handhebel (a) am vorderen Ende einen Haken (c) und in bestimmtem Abstande von letzterem nach innen zu einen Wulst (g) und einen Gleitknopf (d) besitzt, so daß, nachdem mit dem Haken (c) das eine Holzscheibe tragende Ende des Garbenbandes erfaßt und das andere Ende desselben um den Gleitknopf (d) gelegt und festgeklemmt ist, durch Umlegen des Handhebels die Vereinigung und das Zusammenziehen der Bandenden erfolgt, während die Holzscheibe von selbst in der Endstellung des Handhebels sich von letzterem löst.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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