DE2116537A1

DE2116537A1 - Sperrvorrichtung

Info

Publication number: DE2116537A1
Application number: DE19712116537
Authority: DE
Inventors: Der Anmelder Ist
Original assignee: Zaidener geb. Barnett, Kitty, London
Priority date: 1970-04-08
Filing date: 1971-04-05
Publication date: 1971-10-28
Also published as: BE778997A; CA944575A; GB1354883A; US3664164A; HK43377A; IE35115L; IE35115B1

Description

Die Erfindung "betrifft Sperrvorrichtungen, insbesondere für Fahrzeug-Diebstahlsicherungen.

In einer Ausführungsform der Diebstahlsicherung werden Teleskop-Teile mittels einer nockengesteuerten Kugel versperrt. Im entsperrten Zustand läßt die Kugel das bewegliche Teil in einer Reihe von Einzelschritten gleiten. Bei dieser Ausführungsform der Sicherung sind also das Sperren und Entsperren voneinander getrennte Vorgänge. Bei einer anderen Ausführungsform einer Diebstahlsicherung ist eine eine Sperrung bewirkende Sperrklinke vorgesehen. Dies bringt jedoch den Nachteil mit sich, daß die Klinke

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während des Rückziehens des beweglichen Teiles in einer die Sperre ständig freigebenden Stellung gehalten werden muß.

Ziel der Erfindung ist es, diese Mängel durch Schaffung einer einfachen und wirksamen Sperrvorrichtung zu beseitigen, die in erster Linie mittels eines die gegenseitige Bewegung der beiden Teleskop-Teile zulassenden oder verhindernden Schlüssels betätigt werden soll.

Gemäß der Erfindung ist eine Sperrvorrichtung mit einer federbelasteten Klinke versehen, die in eine in einem ihr gegenüber verstellbar angeordneten Teil vorgesehene Reihe von Ausnehmungen einrastet. Ferner sind Einrichtungen zum Bewegen oder zum Peststellen der Klinke gegenüber der Wirkung der Feder zur Verhinderung des Einrastens der Klinke in die Ausnehmungen des verstellbaren Teiles vorgesehen. Es ist dafür Sorge getragen, daß die mit den Ausnehmungen zusammenwirkende Klinke um einen Winkel verstellbar ist und daß der Klemmvorgang während der Bewegung des in einer vorherbestimmten Richtung verstellbaren Teiles bewirkt wird.

Vorzugswelse ist die Klinke schwenkbar angebracht und sind die Sperreinrichtungen so angeordnet, daß 1098U/1099 /5

die Klinke in einer Stellung außer Eingriff mit
den Ausnehmungen steht, wogegen sie in der anderen Stellung während der Bewegung des in einer Richtung verstellbaren Teiles als federbetätigte Sperrklinke wirkt und dabei zur Blockierung des verstellbaren
Teiles gegenüber einer Bewegung in entgegengesetzter Richtung in eine Ausnehmung einrastet.

Durch diese Konstruktion können die Ausnehmungen die Form von Einkerbungen haben, die gegenüber den Zähnen einer Zahnstange leicht herstellbar sind.

Die Sperrvorrichtung kann auch eine mit einem Schlüssel bediente Einrichtung zum Pesthalten der Klinke in entrie^Lter bzw. verriegelter Stellung aufweisen.

Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels sowie anhand der Zeichnung. Hierbei zeigen:

Fig. 1 eine Seitenansicht einer Diebstahlsicherung für Straßenfahrzeuge;

Fig. 2 eine Ansicht der in Pig. 1 dargestellten Teile der Sperrvorrichtung von unten und

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Fig. 3 einen das Sperrglied der Sperrvorrichtung darstellenden Längsschnitt durch die in Pig. 2 dargestellten Teile.

Gemäß der Zeichnung ist die Sperrvorrichtung 10 am offenen Ende eines rohrartigen Gliedes 11 der Diebstahlsicherung befestigt. Die Diebstahlsicherung umfaßt das rohrförmige Glied 11, einen Vierkantstab sowie an den Enden der Teleskop-Teile 11 und 12 vorgesehene, hakenförmig gebogene Teile 15.

Der Vierkantstab 12 ist mit einer Reihe von kegelförmigen Ausnehmungen 14 und mit einem ihn seitlich durchsetzenden Schlitz 15 versehen, in welchem ein am Ende einer Blattfeder 16 befestigter Stift zur Vermeidung eines zufälligen vollständigen Herausziehens der Stange eingreift.

Die Sperrvorrichtung 10 weist ein Gehäuse 17 auf, in welchem eine Klinke 18 an einem Stapfen 19 befestigt ist. Die Klinke wird unter der Wirkung der Druckfeder 20 gegen den Stab 12 gedrückt. Im rohrförmigen Teil ist eine öffnung vorgesehen, damit das Ende 21 der Klinke in die Ausnehmungen einrasten kann.

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Innerhalb des Gehäuses ist ein scheibenartiger Nocken an einer vertikal angeordneten Welle befestigt und kann mittels eines Schlüssels 23 zwischen zwei Stellungen geschwenkt werden. Der Nocken kann mit dem Klinkenkörper so zusammenwirken, daß in der in flg. 3 dargestellten Nockenstellung die Klinke entgegen der Pederwirkung aus den Ausnehmungen ausrastet.

Bei Betätigung der Diebstahlsicherung kann der Stab 12 in unversperrter Stellung (Pig. 2) frei in dem Rohr bewegt werden. Andererseits kann die Klinke nach Drehung des Nockens 22 in die Ausnehmungen eingreifen. Der Stab kann in Sperrichtung, d.h. in Pfeilrichtung A bewegt werden, während dessen Bewegung die Klinke 18 als federbelastete Sperrklinke dient und eine in Einzelschritten erfolgende Bewegung ausführt. Bei Bewegung des Stabes entgegengesetzt der Richtung A rastet die Klinke jedoch in eine Ausnehmung ein und sperrt den Stab gegenüber weiterer Bewegung. Durch eine in dieser Richtung fortgesetzte Bewegung gelangt die Klinke mit der entsprechenden Ausnehmung in einen noch sichereren Eingriff.

Bei Anwendung der als Diebstahlsicherung dienenden Sperrvorrichtung kann diese durch einfaches Drehen des Schlüssels entriegelt werden, worauf die Sicherung entfernt werden kann. Die Vorrichtung ist in jeder ihrer

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beiden Stellungen durch. Reibung gehalten. Andererseits kann die Sicherung in ihre Arbeitslage durch. Drehen des Schlüssels in "Sperrstellung¹¹ gebracht werden, wonach die Teleskop-Teile soweit wie möglich, gegeneinander bewegt werden. Wenn die beiden Haken 13 das Bedienungspedal einerseits und das Steuerrad des. Fahrzeugs andererseits erfassen, ist die Bewegung der Teleskop-Teile beendet. Die Teile können dank der yon der Klinke bewirkten Sperrung nicht zurückbewegt werden.

Trotz der oben beschriebenen Darstellung der Sperrvorrichtung als Diebstahlsicherung ermöglicht diese auch andere Anwendungsmöglichkeiten, etwa in Pällen, wo gegeneinander verstellbare mechanische Teile miteinander versperrt werden sollen.

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Claims

Patentansprüche :

Sperrvorrichtung mit einer federbelasteten Klinke, die in eine in einem ihr gegenüber verstellbar angeordneten Teil vorgesehene Reihe von Ausnehmungen einrastet, dadurch gekennzeichnet, daß Einrichtungen zum Bewegen oder zum feststellen der Klinke (18) gegenüber der Wirkung der Feder (20) zur Verhinderung des Einrastens der Klinke in die Ausnehmungen (14) des verstellbaren Teils (12) vorgesehen sind, daß die mit den Ausnehmungen zusammenwirkende Klinke um einen Winkel verstellbar ist und daß der Klemmvorgang während der Bewegung des in einer vorherbestimmten Richtung verstellbaren Teiles bewirkt wird.
2) Sperrvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinke (18) schwenkbar angebracht ist und daß die Sperreinrichtungen (22, 23) so angeordnet sind, daß die Klinke in einer Stellung nicht die Ausnehmungen (14) einrastet, wogegen sie in der anderen Stellung während der

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Bewegung des in einer Richtung verstellbaren feiles (12) als federbetätigte Sperrklinke wirkt und dabei zur Blockierung des verstellbaren Teiles gegenüber einer Bewegung in ent-*· gegengesetzter Richtung in eine Ausnehmung einrastet.
3) Sperrvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperreinrichtungen einen drehbaren, manuell bedienbaren Nocken (22) zum Pesthalten der unter der Wirkung der Peder (20) stehenden Klinke (18) aufweisen.
4) Sperrvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Drehung des Nockens (22) schlüsselbetätigte Einrichtungen vorgesehen sind.

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( 5)) Sperrvorrichtung als Diebstahlsicherung für ein Straßenfahrzeug mit einem Steuerrad und mindestens einem Bedienungspedal, an der eine langgestreckte, ein Oberteil und ein diesem gegenüber teleskopartig verschiebbares Unterteil aufweisende Stange vorgesehen ist, die ferner ein gebogenes Seil am oberen Ende des oberen Teils zum Erfassen und Halten eines Teils des Steuerrades und außerdem ein gebogenes Teil am unteren Ende des unteren Teils zum Umgreifen des Bedienungspedals aufweist, dadurch gekennzeichnet » daß nach einem der Ansprüche 1 bis cfe Sperrvorrichtung (10) zur Sperrung der Vorrichtung gegen eine gesonderte Bewegung von Oberteil (12) bzw* Unterteil (11) in der Betriebsstellung bei zwischen Steuerrad und Bedienungspedal angeordneter Stange vorgesehen ist.

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