DE3434651A1 - Vorrichtung zur ausklinkbaren befestigung des trapeztampens am gabelbaum eines surfbretts - Google Patents
Vorrichtung zur ausklinkbaren befestigung des trapeztampens am gabelbaum eines surfbrettsInfo
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Description
32 638-29/Wa
"Vorrichtung zur ausklinkbaren Befestigung des Trapeztampens am Gabelbaum eines Surfbretts"
üblicherweise ist der Trapeztampen zum Einhängen des Hakens
des vom Surfer getragenen Trapezgurts beidends mit dem Gabelbaum fest verbunden. Dies führt dazu, daß bei zu
hohem Segeldruck der über sein Trapez fest am Gabelbaum hängende Surfer zusammen mit dem umschlagenden Rigg mitgerissen
wird, falls es ihm nicht gelingt, rechtzeitig durch öffnen der Segelhand ein solches überschlagen des
Riggs zu vermeiden.
Um diese Schwierigkeiten auszuschließen, sind bereits sogenannte
Auslösehaken am Trapez vorgeschlagen worden, die bei überschreiten eines vorgegebenen Zugs auslösen und somit
die Verbindung zwischen dem Trapez und dem Trapeztampen am Gabelbaum aufheben. Diese Auslösehaken haben sich
jedoch in der Praxis nicht allzu gut gewährt, da sie stets bei einem vorgegebenen Zug auslösen und dabei entweder die
Gefahr besteht, daß das Auslösen zu früh erfolgt, obgleich der Surfer durchaus den Druck noch abfangen kann, oder aber
daß das Auslösen zu spät erfolgt und damit die Sicherungsfunktion völlig verloren geht. Nachdem die Auslösefunktion
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ja gerade bei kurzen, starken Böen bedeutsam ist und je nach körperlicher Verfassung des Surfers ein Abfangen solcher Druckstöße
in sehr unterschiedlicher Höhe möglich ist, führt eine
solche automatische bei einer bestimmten Auslösekraft erfolgende Aufhebung der Verbindung zwischen Trapez und Trapeztampen
über einen Trapez-Auslösehaken letztendlich nur zu sehr unbefriedigenden Ergebnissen.
Darüber hinaus ist auch bereits eine weitere Ausklinkvorrichtung,
der sogenannte Charchul1a-Gurt bekannt geworden, bei welchem ein mit einem HUftgurt des Surfers verbundener Tampen
in eine Klemme eines auf dem Gabelbaum verschiebbaren Schlittens eingeklemmt wird, während der Surfer das freie
Ende des hinter dem in der Klemme liegenden Knoten verlaufenden Tampens zwischen Segelhand und Mastbaum verklemmt. Bei
zu hohem Segeldruck soll der Surfer das Ende des Tampens nach oben aus der Klemme herausreißen und damit die Verbindung lösen.
Diese Anordnung hat aber wiederum den Nachteil, daß zum einen infolge der hohen Klemmkraft des Tampens in der Klemme
ein solches Herausreißen sehr schwierig ist und zum anderen der Surfer das Ende des Tampens ja garnicht in der Segelhand
halten kann, da es sich ansonsten mit dieser nicht am Gabelbaum festhalten könnte. Er müßte also den Tampen erst unter
Lösung des Griffs am Gabelbaum zu fassen versuchen, was aber in den geschilderten Extremsituationen nahezu nie stattfinden
kann, da dann der zu vermeidende gefährliche Schleudersturz bereits stattgefunden hat.
Die bisher übliche Lösung der Trapez-Tampenverbindung im Haken
durch "zum Körperziehen des Gabelbaums" wodurch der Tampen aus dem Haken herausfallen soll, wird bei starkem Wind nur
von sehr wenigen Surfern beherrscht, da der Zug des Segels und
des Gabelbaums immer vom Körper weggerichtet ist und damit in den meisten Fällen ein solches Auslösen des Trapeztampens
unmöglich gemacht ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur ausklinkbaren Befestigung des Trapeztampens
am Gabelbaum eines Surfbretts zu schaffen, welches auch in extremen Situationen sicher auslöst und auch von weniger
geübten Surfern problemlos beherrscht wird, sich also quasi selbsttätig den jeweiligen Erfordernissen anpaßt.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß eine Klemmvorrichtung
für das freie Ende des Trapeztampens vorgesehen, die mit einem Auslösegriff versehen ist, der beim Lösen
der Segelhand die Verklemmung des Trapeztampens automatisch
löst.
Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung mit einem Auslösegriff
bedarf es also nicht eines gesonderten Herausreissens des Trapeztampens aus einer Klemmvorrichtung, sondern
das Lösen der Segelhand, beispielsweise wenn das Rigg dem
Surfer durch eine Windböe quasi aus der Hand geschlagen wird, führt automatisch zur Aufhebung der Verklemmung des
Trapeztampens und damit zu einer Aufhebung der Verbindung zum Trapez, so daß der Surfer nicht wie bisher automatisch
in einem Schleudersturz vom umschlagenden Rigg mitgerissen wird.
Um die notwendige Variabilität der Handposition am Gabelbaum je nach den Windverhältnissen sicherstellen zu können,
ist dabei in Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, daß
entweder mehrere beabstandete, gemeinsam mit der Klemmvorrichtung verbundene Auslösegriffe, bzw. ein langgestreckter
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sich über einen großen Teil der Innenseite der hinteren Hälfte des Gabelbaums erstreckender plattenförmiger Auslösegriff,
vorgesehen sind. Die einzelnen Auslösegriffe
könnten dabei über den Gabelbaum durchsetzende Stifte mit einem Betätigungshebel im Inneren des Gabelbaums für die
Klemmvorrichtung verbunden sein, wobei die Ausbildung als plattenförmiger Auslösegriff dieser entsprechend auf solche
Übertragungsstifte aufgesetzt sein könnte.
Als besonders einfach und damit vorteilhaft hat sich in Weiterbildung der Erfindung eine Konstruktionsvariante
erwiesen, bei der der Auslösegriff den einen Arm (Betätigungsarm) eines zweiarmigen, am Gabelbaum gelagerten Klemmhebels
bildet, dessen zweiter Arm (Klemmarm) den Trapeztampen gegen einen festen Anschlag verklemmt, wobei der Betätigungsarm
durch die Segelhand des Surfers in eine gegen die Innenseite des Gabelbaums gerichtete Betätigungsstellung
verschwenkbar ist.
Eine solche Ausbildung einer Ausklinkvorrichtung für den
Trapeztampen läßt sich ersichtlich außerordentlich einfach
aufbauen, da es hierzu nur einer den Gabelbaum umfassenden Klemmhülse bedarf, an welcher der Klemmhebel und der Anschlag
befestigt sind. Eine solche Klemmhülse läßt sich darüber hinaus ja auch sehr einfach auf jeden bereits vorhandenen
Gabelbaum aufbringen.
Um dabei den Betätigungsarm nicht zu lang ausbilden zu müssen - eine Verlängerung des Betätigungsarms gegenüber dem
Klemmarm ist ja bereits wegen der Kraftübersetzung zweckmäßig - um ein Angreifen der Segelhand am Gabelbaum weiter
weg vom Mast zu ermöglichen, könnte dabei auch vorgesehen sein, daß der Klemmhebel und der Anschlag statt an einer
festaufgeklemmten Klemmhülse an einem längs des Gabelbaums verstellbaren Schlitten angeordnet sind. Dabei ließe sich
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die Anordnung in ihrer Funktionsweise noch weiter dadurch vereinfachen,daß der Schlitten mit einer beim Verklemmen
des Klemmhebels mitbetätigten Verschiebe-Arretiervorrichtung
versehen ist. Durch diese Maßnahme kann der Surfer durch "Öffnen der Segelhand problemlos den Schlitten in
die gewünschte Position verschieben, um anschließend beim Schließen der Segelhand sowohl den Trapeztampen zu verklemmen,
als auch den Schlitten in der gewünschten Stellung zu arretieren.
Um eine Gefahr des Hängenbleibens des Auslösegriffs in der
Klemmstellung zu vermeiden, d.h. um sicherzustellen, daß
bei gelöster Segelhand in jedem Fall die Verklemmung des Trapeztampens
aufgehoben wird, kann gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung vorgesehen sein, daß der Auslösegriff durch
Federkraft in seiner Entriegelungsstellung vorgespannt ist.
Der Betätigungsarm soll zweckmäßigerweise eine im wesentlichen
entsprechend dar Querschnittsform des Gabelbaums gerundete, ggf. mit Fingervertiefungen versehene Platte sein,
die in der den Trapeztampen arretierenden Klemmstellung der
Innenseite des Gabelbaums möglichst benachbart ist, bzw. gar an ihr anliegt. Durch diese Maßnahme wird verhindert,
daß der Betätigungsarm sich in die Segelhand einschneiden kann, was angesichts der auftretenden hohen Kräfte und
der sehr langen Dauer des Einwirkens der Kräfte unbedingt vermieden werden sollte. Auch sollte der Betätigungsarm
in der entriegelten Stellung möglichst nahe am Gabelbaum liegen, so daß auch Surfer mit kleinen Händen, insbesondere
Frauen, den Gabelbaum nach wie vor umfassen können.
Durch die quasi tohle Ausbildung des Betätigungsarms ergibt
sich die Möglichkeit, daß das freie Ende des Tampens ohne
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zu stören zwischen dem Betätigungsarm und dem Gabelbaum verlaufen kann, wobei sich dies noch weiter dadurch verbessern
läßt, daß der Betätigungsarm und/oder der Gabelbaum mit Einmuldungen
zur griffstörungsfreien Aufnahme des freien Endes des Trapeztampens versehen sind.
Ein solcher störungsfreier Verlauf des freien Endes des Trapeztampens,
damit in der Klemmstellung der Betätigungsarm
des Klemmhebels dem Gabelbaum möglichst eng benachbart sein kann, läßt sich gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung
auch dadurch erreichen, daß der Trapeztampen den Gabelbaum durchsetzt und zumindest über die Länge des Betätigungsarms innerhalb des Gabelbaums verläuft.
Um zu vermeiden, daß nach einem Ausklinken des Trapeztampens dieser erst wieder mühsam in die Klemmvorrichtung eingefädelt
werden muß, oder aber daß der Trapeztampen extrem lang ausgebildet sein muß, damit er auch bei liegendem Rigg noch innerhalb
der Klemmvorrichtung hängt, wobei dieses lange Ende dieses
Trapeztampens dann aber den Surfer sehr stören würde, ist in Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, daß das freie Ende
des Trapeztampens federelastisch verlängerbar am Gabelbaum
befestigt ist.
Eine solche federelastische Verlängerbarkeit des Trapeztampens
kann beispielsweise dadurch erfolgen, daß das hintere
Ende des Trapeztampens als Gummizug ausgebildet ist, wobei bevorzugt die Trapeztampen auf den beiden Säten des Gabelbaums
über einen, über eine Seilrolle geführten, gemeinsamen Gummizug miteinander verbunden sind. Ein solcher Gummizug
ermöglicht eine ausreichende Verlängerung des Trapeztampens, so daß das Rigg bei zu hohem Segeldruck ohne weiteres umfallen
kann, ohne den Surfer mitzureißen. Auf der anderen Seite erfolgt mit dem Hochziehen des Riggs mit Hilfe der
Startschot automatisch ein Wiedereinziehen des Trapeztampens
in eine Stellung in der der Surfer lediglich noch mit der Segelhand den Betätigungsarm des Klemmhebels erfassen
muß. Es bedarf also weder eines Einfädeins des Trapeztampens noch stets eines Einhakens des Trapezes in den Tampen.
Durch die federelastische Verlängerung des Trapeztampens in
Verbindung mit dem Auslösegriff wird für den Anfänger ein großer Lernerfolgt im Trapezfahren erzielt, da der Tampen
nicht wie beim üblichen Trapezfahren bei jeder Horizontalbewegung des Riggs (Auffieren des Segels) aus dem Haken fällt.
Die Verbindung zum Trapezhaken wird erst gelbst, wenn das Rigg
in vertikaler Richtung abkippt und einen bestimmten Winkel zur Wasseroberfläche überschritten hat.
Noch sicherer läßt sich diese federelastische Verlängerbarkeit
des Trapeztampens dadurch erzielen, daß das freie Ende des Trapeztampens mit einer Schnur verbunden ist, die
gegen die Wirkung einer Rückholfeder aus einer Aufwickelrolle herausziehbar ist. Auf diese Weise läßt sich nämlich
eine sehr viel größere Verlängerbarkeit erzielen, als es Üblicherweise mit Hilfe eines Gummizugs möglich ist, insbesondere
wenn man berücksichtigt, daß die auftretende Zugspannung
möglichst gering sein soll (um den Surfer nicht mitzureißen) und darüber hinaus eine solche federelastische
Verlängerungsvorrichtung ja auch hunderte oder gar tausende von Riggstürzen unbeschadet aushalten soll.
Schließlich liegt es auch noch im Rahmen der Erfindung, den Kopf des Betätigungsarms des Klemmhebels und den ihm züge- ordneten
Anschlag mit gegeneinader versetzten Rippen zu versehen, um eine besonders wirksame Verklemmung des Trapeztampens
zu gewährleisten.
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels,
sowie anhand der Zeichnung. Dabei zeigen:
Fig. 1 eine Aufsicht auf einen Surfer mit einem Horizontalschnitt durch das Rigg, wobei das Surfbrett selbst
nur schematisch angedeutet ist,
Fig. 2 eine vergrößerte Seitenansicht der Klemmvorrichtung
am Gabelbaum,
Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie III-III in Figur 2.
In Figur 1 erkennt man das nur schematisch abgebrochen dargestellte
Surfbrett 1, den kardanisch verschwenkbar mit seinem Mastfuß am Surfbrett 1 befestigten Mast 2 und den
am Mast 2 befestigten Gabelbaum 3 mit dem Segel 4. Der schematisch in Fig. 1 angedeutete Surfer trägt ein nicht gezeigtes
Trapez, welches mitteils eines Hakens in den Trapeztampen 5 eingehängt ist, der am einen Ende 6 fest mit dem Gabelbaum
3 verbunden ist, während das andere freie Ende 7 des Trapeztampens 5 eine am Gabelbaum 3 befestigte Klemmvorrichtung
8 durchsetzt. Selbstverständlich sind Trapeztampen
5 und eine zugehörige Klemmvorrichtung 8 auf beiden Seiten des Gabelbaums angeordnet , da ja der Surfer je nach
Segelrichtung und Windstellung wahlweise die Stellung auf dem Brett vertauschen muß.
Die Klemmvorrichtung 8 besteht bei dem in den Fig. 1 bis 3
dargestellten Ausführungsbeispiel aus einer auf dem Gabelbaum 3 aufgeklemmten Hülse 9 an welcher ein zweiarmiger
Klemmhebel 10 schwenkbar gelagert ist, dessen verkürzter Klemmarm 11 den Trapeztampen 5 gegen den nach Art eines
Bremssattels ausgebildeten an der Hülse 9 befestigten Anschlag 12 verklemmt, wenn der zweite Arm des Klemmhebels
der Betätigungsarm 13 durch die Segelhand 14 des Surfers
gegen die Innenseite 19 des Gabelbaums 3 verschwenkt wird. Bei zu hohem Winddruck, d.h. wenn der Surfer das Rigg nicht
mehr festhalten kann, löst er den Griff der Segelhand 14 am Gabelbaum 3, wodurch die Verklemmung des Trapeztampens 5
aufgehoben wird und dieser somit unter dem Anschlag 12 durchrutschen kann. Dadurch kann beim 'Öffnen des Riggs und auch
beim Umschlagen des Riggs der Trapeztampen ohne Lösen der Verbindung zum Trapez des Surfers diesen einen nicht in einem
sogenannten Schleudersturz mitreißen. Das freie Ende 7 des Trapeztampens ist im dargestellten Ausführungsbei^iel mit
einem Gummizug 15 verbunden, der über eine Seilrolle 16 umgelenkt wird und mit dem Trapeztampen 5 auf der gegenüberliegenden
Seite des Gabelbaums 3 verbunden ist. Der Gummizug 15 ermöglicht eine federelastische Verlängerbarkeit des Trapeztampens,
so daß beim Loslassen des Klemmhebels 10 der Klemmvorrichtung 8 quasi die gleichen Verhältnisse gegeben sind,
als wenn das freie Ende des Trapeztampens 5 durch die Klemme durchrutschen könnte. Jedenfalls ist dadurch - ohne Gefahr
eines Mitreißens des Surfers - eine Schrägstellung des Riggs erreichbar, in welcher der Haken aus dem Trapeztampen
fällt. Das Vorsehen eines Gummizugs 15 verhindert, daß anschließend der Trapeztampen erst wieder in die Klemmvorrichtung
8 eingefädelt werden muß.
Der Betätigungsarm 13 des Klemmhebels ist, wie man insbesondere
aus den Fig. 2 und 3 erkennen kann, als gewölbte, großflächige Platte ausgebildet, deren Wölbung im wesentlichen
der des Gabelbaums entspricht, wobei ggf. zusätzliche Fingervertiefungen 18 vorgesehen sein können, um einerseits einen
möglichst guten Griff der Segelhand zu gewährleisten und
andererseits zu verhindern, daß sich der Betätigungsarm 13 in die Segelhand 14 einschneiden kann. Am vorderen Ende ist
diese Platte mit einem Einschnitt versehen, so daß zwei den
Klemmarm bildende Gabelarme entstehen, die beidseits der Hülse
9 anliegen und auf einer durchgehenden Lagerachse 17 verschwenkbar sind.
Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte Auführungsbeispiel
beschränkt. Neben einer weitgehend anderen Ausbildung der Klemmvorrichtung, bei der es ja erfindungsgemäß auf das Vorhandensein
eines Auslösegriffs ankommt, der beim Lösen der Segelhand
zwangsweise die Verklemmung des Trapeztampens löst, könnte beispielsweise anstelle des Gummizugs 15 jeweils eine Verlängerungs
schnur für den Trapeztampen 5 vorgesehen sein, die auf eine Federrolle am hinteren Ende des Gabelbaums 3 aufwickelbar ist.
Dabei müssen selbstverständlich für jeden der beiden Trapeztampen
5 derartige Federschnurrollen vorgesehen sein. Darüber hinaus könnte statt der einfachen Klemmhülse 9 ein längs des
Gabelbaums 3 verschiebbarer Schlitten vorgesehen sein, der mit einer Arretiervorrichtung versehen ist, die selbsttätig mit der
Verschwenkung des Klemmhebels 10 auch eine Verschiebearretierung in der jeweiligen Längsstellung am Gabelbaum bewirkt. Darüber
hinaus könnte auch eine Klemmvorrichtung vorgesehen sein, die mehrere, stiftartig in Abstand aus dem Gabelbaum herausstehende
Auslösegriffe aufweist, wobei diese Stifte auch durch eine gemeinsame Platte verbunden sein könnten, so daß unabhängig
von der gewünschten Position der Segelhand stets eine Arretierung mit automatischer Ausklinkung des Trapeztampens beim
Lösen der Segelhand erzielt werden könnte.
4Ψ
- Leersei te -
Claims (15)
1. Vorrichtung zur ausklinkbaren Befestigung des Trapeztampens
am Gabelbaum eines Surfbretts, gekennzeichnet durch eine Klemmvorrichtung1 (8) für das freie Ende (7)
des Trapeztampens, die mit einem Auslösegriff (10) versehen ist, der beim Lösen der Segelhand (14) die Verklemmung
des Trapeztampens (5) löst.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
mehrere beabstandete gemeinsam mit der Klemmvorrichtung verbundene Auslösegriffe (10) bzw. ein langgestreckter,
sich über einen großen Teil der Innenseite (19) der hinteren Hälfte des Gabelbaums (3) erstreckender plattenförmiger
Auslösegriff (10) vorgesehen sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Auslösegriff (10) den einen Arm (Betätigungsarm) (13) eines zweiarmigen, am Gabelbaum gelagerten Klemmhebels
(10) bildet, dessen zweiter Arm (Klemmarm (11)) den Trapeztampen (5) gegen einen festen Anschlag (12)
verklemmt, wobei der Betätigungsarm (13) durch die Segelhand
(14) des Surfers in eine gegen die Innenseite (19) des Gabelbaums gerichtete Betätigungsstellung verschwenkbar
ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet3
daß der Klemmarm (11) erheblich kürzer ist als der Betätigungsarm (13)
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnetj
daß der Betätigungsarm (13) eine im wesentlichen entsprechend der Querschnittform des Gabelbaums (3)
gerundete, ggf. mit Fingervertiefungen versehene Platte ist, die in der den Trapeztampen (5) artierenden Klemmstellung
der Innenseite (19) des Gabelbaums (3) benachbart ist, insbesondere an ihr anliegt.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Betätigungsarm (13) und/oder der Gabelbaum (3) mit Einmuldungen zur griffstörungsfreien
Aufnahme des freien Endes des Trapeztampens (5) versehen sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der Trapeztampen (5) den Gabelbaum (3) durchsetzt und zumindest über die Länge des Betätigungsarms (13) innerhalb des Gabelbaums (3) verläuft.
8· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß das freie Ende (7) des Trapeztampens (5) federelastisch verlängerbar am Gabelbaum befestigt ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das hintere Befestigungsende des Trapeztampens als Gummizug
ausgebildet ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8 , dadurch gekennzeichnet a
daß die Trapeztampen (5) auf den beiden Seiten des Gabelbaums (3) über einen, über eine Seilrolle (16) geführten
gemeinsamen Gummizug (15) miteinander verbunden sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daS
das freie Ende des Trapeztampens (5) mit einer Schnur verbunden ist, die gegen die Wirkung einer Rückholfeder aus
einer Aufwickelrolle herausziehbar ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11,dadurch gekennzeichnet,
daß der Klemmhebel (11) und der Anschlag (12) an einer den Gabelbaum (3) umfassenden Klemmhülse (9) angeordnet
sind.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet,
daß der Klemmhebel (11) und der Anschlag (12) an einem längs des Gabelbaums (3) verstellbaren Schlitten
angeordnet sind.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß
der Schlitten mit einer beim Verklemmen des Klemmhebels mitbetätigten Verschiebe-Arretiervorrichtung versehen ist.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß der Auslösegriff (10) durch Federkraft in seine Entriegelungsstellung vorgespannt ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19843434651 DE3434651A1 (de) | 1984-09-21 | 1984-09-21 | Vorrichtung zur ausklinkbaren befestigung des trapeztampens am gabelbaum eines surfbretts |
EP85111966A EP0178489A1 (de) | 1984-09-21 | 1985-09-20 | Vorrichtung zur Lösbaren Befestigung einer mit einem Surfer verbindbaren Trapezleine am Gabelbaum eines Surfbrettes |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843434651 DE3434651A1 (de) | 1984-09-21 | 1984-09-21 | Vorrichtung zur ausklinkbaren befestigung des trapeztampens am gabelbaum eines surfbretts |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3434651A1 true DE3434651A1 (de) | 1986-04-03 |
Family
ID=6245954
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19843434651 Withdrawn DE3434651A1 (de) | 1984-09-21 | 1984-09-21 | Vorrichtung zur ausklinkbaren befestigung des trapeztampens am gabelbaum eines surfbretts |
Country Status (2)
Country | Link |
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EP (1) | EP0178489A1 (de) |
DE (1) | DE3434651A1 (de) |
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