DE3434651A1 - Vorrichtung zur ausklinkbaren befestigung des trapeztampens am gabelbaum eines surfbretts - Google Patents

Vorrichtung zur ausklinkbaren befestigung des trapeztampens am gabelbaum eines surfbretts

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DE3434651A1
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    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H8/00Sail or rigging arrangements specially adapted for water sports boards, e.g. for windsurfing or kitesurfing
    • B63H8/50Accessories, e.g. repair kits or kite launching aids
    • B63H8/54Arrangements for connecting the user or the harness to the wishbone, e.g. trapeze lines or handgrips

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Description

32 638-29/Wa
"Vorrichtung zur ausklinkbaren Befestigung des Trapeztampens am Gabelbaum eines Surfbretts"
üblicherweise ist der Trapeztampen zum Einhängen des Hakens des vom Surfer getragenen Trapezgurts beidends mit dem Gabelbaum fest verbunden. Dies führt dazu, daß bei zu hohem Segeldruck der über sein Trapez fest am Gabelbaum hängende Surfer zusammen mit dem umschlagenden Rigg mitgerissen wird, falls es ihm nicht gelingt, rechtzeitig durch öffnen der Segelhand ein solches überschlagen des Riggs zu vermeiden.
Um diese Schwierigkeiten auszuschließen, sind bereits sogenannte Auslösehaken am Trapez vorgeschlagen worden, die bei überschreiten eines vorgegebenen Zugs auslösen und somit die Verbindung zwischen dem Trapez und dem Trapeztampen am Gabelbaum aufheben. Diese Auslösehaken haben sich jedoch in der Praxis nicht allzu gut gewährt, da sie stets bei einem vorgegebenen Zug auslösen und dabei entweder die Gefahr besteht, daß das Auslösen zu früh erfolgt, obgleich der Surfer durchaus den Druck noch abfangen kann, oder aber daß das Auslösen zu spät erfolgt und damit die Sicherungsfunktion völlig verloren geht. Nachdem die Auslösefunktion 25
ja gerade bei kurzen, starken Böen bedeutsam ist und je nach körperlicher Verfassung des Surfers ein Abfangen solcher Druckstöße in sehr unterschiedlicher Höhe möglich ist, führt eine solche automatische bei einer bestimmten Auslösekraft erfolgende Aufhebung der Verbindung zwischen Trapez und Trapeztampen über einen Trapez-Auslösehaken letztendlich nur zu sehr unbefriedigenden Ergebnissen.
Darüber hinaus ist auch bereits eine weitere Ausklinkvorrichtung, der sogenannte Charchul1a-Gurt bekannt geworden, bei welchem ein mit einem HUftgurt des Surfers verbundener Tampen in eine Klemme eines auf dem Gabelbaum verschiebbaren Schlittens eingeklemmt wird, während der Surfer das freie Ende des hinter dem in der Klemme liegenden Knoten verlaufenden Tampens zwischen Segelhand und Mastbaum verklemmt. Bei zu hohem Segeldruck soll der Surfer das Ende des Tampens nach oben aus der Klemme herausreißen und damit die Verbindung lösen. Diese Anordnung hat aber wiederum den Nachteil, daß zum einen infolge der hohen Klemmkraft des Tampens in der Klemme ein solches Herausreißen sehr schwierig ist und zum anderen der Surfer das Ende des Tampens ja garnicht in der Segelhand halten kann, da es sich ansonsten mit dieser nicht am Gabelbaum festhalten könnte. Er müßte also den Tampen erst unter Lösung des Griffs am Gabelbaum zu fassen versuchen, was aber in den geschilderten Extremsituationen nahezu nie stattfinden kann, da dann der zu vermeidende gefährliche Schleudersturz bereits stattgefunden hat.
Die bisher übliche Lösung der Trapez-Tampenverbindung im Haken durch "zum Körperziehen des Gabelbaums" wodurch der Tampen aus dem Haken herausfallen soll, wird bei starkem Wind nur von sehr wenigen Surfern beherrscht, da der Zug des Segels und
des Gabelbaums immer vom Körper weggerichtet ist und damit in den meisten Fällen ein solches Auslösen des Trapeztampens unmöglich gemacht ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur ausklinkbaren Befestigung des Trapeztampens am Gabelbaum eines Surfbretts zu schaffen, welches auch in extremen Situationen sicher auslöst und auch von weniger geübten Surfern problemlos beherrscht wird, sich also quasi selbsttätig den jeweiligen Erfordernissen anpaßt.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß eine Klemmvorrichtung für das freie Ende des Trapeztampens vorgesehen, die mit einem Auslösegriff versehen ist, der beim Lösen der Segelhand die Verklemmung des Trapeztampens automatisch löst.
Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung mit einem Auslösegriff bedarf es also nicht eines gesonderten Herausreissens des Trapeztampens aus einer Klemmvorrichtung, sondern das Lösen der Segelhand, beispielsweise wenn das Rigg dem Surfer durch eine Windböe quasi aus der Hand geschlagen wird, führt automatisch zur Aufhebung der Verklemmung des Trapeztampens und damit zu einer Aufhebung der Verbindung zum Trapez, so daß der Surfer nicht wie bisher automatisch in einem Schleudersturz vom umschlagenden Rigg mitgerissen wird.
Um die notwendige Variabilität der Handposition am Gabelbaum je nach den Windverhältnissen sicherstellen zu können, ist dabei in Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, daß entweder mehrere beabstandete, gemeinsam mit der Klemmvorrichtung verbundene Auslösegriffe, bzw. ein langgestreckter
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sich über einen großen Teil der Innenseite der hinteren Hälfte des Gabelbaums erstreckender plattenförmiger Auslösegriff, vorgesehen sind. Die einzelnen Auslösegriffe könnten dabei über den Gabelbaum durchsetzende Stifte mit einem Betätigungshebel im Inneren des Gabelbaums für die Klemmvorrichtung verbunden sein, wobei die Ausbildung als plattenförmiger Auslösegriff dieser entsprechend auf solche Übertragungsstifte aufgesetzt sein könnte.
Als besonders einfach und damit vorteilhaft hat sich in Weiterbildung der Erfindung eine Konstruktionsvariante erwiesen, bei der der Auslösegriff den einen Arm (Betätigungsarm) eines zweiarmigen, am Gabelbaum gelagerten Klemmhebels bildet, dessen zweiter Arm (Klemmarm) den Trapeztampen gegen einen festen Anschlag verklemmt, wobei der Betätigungsarm durch die Segelhand des Surfers in eine gegen die Innenseite des Gabelbaums gerichtete Betätigungsstellung verschwenkbar ist.
Eine solche Ausbildung einer Ausklinkvorrichtung für den Trapeztampen läßt sich ersichtlich außerordentlich einfach aufbauen, da es hierzu nur einer den Gabelbaum umfassenden Klemmhülse bedarf, an welcher der Klemmhebel und der Anschlag befestigt sind. Eine solche Klemmhülse läßt sich darüber hinaus ja auch sehr einfach auf jeden bereits vorhandenen Gabelbaum aufbringen.
Um dabei den Betätigungsarm nicht zu lang ausbilden zu müssen - eine Verlängerung des Betätigungsarms gegenüber dem Klemmarm ist ja bereits wegen der Kraftübersetzung zweckmäßig - um ein Angreifen der Segelhand am Gabelbaum weiter weg vom Mast zu ermöglichen, könnte dabei auch vorgesehen sein, daß der Klemmhebel und der Anschlag statt an einer festaufgeklemmten Klemmhülse an einem längs des Gabelbaums verstellbaren Schlitten angeordnet sind. Dabei ließe sich
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die Anordnung in ihrer Funktionsweise noch weiter dadurch vereinfachen,daß der Schlitten mit einer beim Verklemmen des Klemmhebels mitbetätigten Verschiebe-Arretiervorrichtung versehen ist. Durch diese Maßnahme kann der Surfer durch "Öffnen der Segelhand problemlos den Schlitten in die gewünschte Position verschieben, um anschließend beim Schließen der Segelhand sowohl den Trapeztampen zu verklemmen, als auch den Schlitten in der gewünschten Stellung zu arretieren.
Um eine Gefahr des Hängenbleibens des Auslösegriffs in der Klemmstellung zu vermeiden, d.h. um sicherzustellen, daß bei gelöster Segelhand in jedem Fall die Verklemmung des Trapeztampens aufgehoben wird, kann gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung vorgesehen sein, daß der Auslösegriff durch Federkraft in seiner Entriegelungsstellung vorgespannt ist.
Der Betätigungsarm soll zweckmäßigerweise eine im wesentlichen entsprechend dar Querschnittsform des Gabelbaums gerundete, ggf. mit Fingervertiefungen versehene Platte sein, die in der den Trapeztampen arretierenden Klemmstellung der Innenseite des Gabelbaums möglichst benachbart ist, bzw. gar an ihr anliegt. Durch diese Maßnahme wird verhindert, daß der Betätigungsarm sich in die Segelhand einschneiden kann, was angesichts der auftretenden hohen Kräfte und der sehr langen Dauer des Einwirkens der Kräfte unbedingt vermieden werden sollte. Auch sollte der Betätigungsarm in der entriegelten Stellung möglichst nahe am Gabelbaum liegen, so daß auch Surfer mit kleinen Händen, insbesondere Frauen, den Gabelbaum nach wie vor umfassen können.
Durch die quasi tohle Ausbildung des Betätigungsarms ergibt sich die Möglichkeit, daß das freie Ende des Tampens ohne
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zu stören zwischen dem Betätigungsarm und dem Gabelbaum verlaufen kann, wobei sich dies noch weiter dadurch verbessern läßt, daß der Betätigungsarm und/oder der Gabelbaum mit Einmuldungen zur griffstörungsfreien Aufnahme des freien Endes des Trapeztampens versehen sind.
Ein solcher störungsfreier Verlauf des freien Endes des Trapeztampens, damit in der Klemmstellung der Betätigungsarm des Klemmhebels dem Gabelbaum möglichst eng benachbart sein kann, läßt sich gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung auch dadurch erreichen, daß der Trapeztampen den Gabelbaum durchsetzt und zumindest über die Länge des Betätigungsarms innerhalb des Gabelbaums verläuft.
Um zu vermeiden, daß nach einem Ausklinken des Trapeztampens dieser erst wieder mühsam in die Klemmvorrichtung eingefädelt werden muß, oder aber daß der Trapeztampen extrem lang ausgebildet sein muß, damit er auch bei liegendem Rigg noch innerhalb der Klemmvorrichtung hängt, wobei dieses lange Ende dieses Trapeztampens dann aber den Surfer sehr stören würde, ist in Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, daß das freie Ende des Trapeztampens federelastisch verlängerbar am Gabelbaum befestigt ist.
Eine solche federelastische Verlängerbarkeit des Trapeztampens kann beispielsweise dadurch erfolgen, daß das hintere Ende des Trapeztampens als Gummizug ausgebildet ist, wobei bevorzugt die Trapeztampen auf den beiden Säten des Gabelbaums über einen, über eine Seilrolle geführten, gemeinsamen Gummizug miteinander verbunden sind. Ein solcher Gummizug ermöglicht eine ausreichende Verlängerung des Trapeztampens, so daß das Rigg bei zu hohem Segeldruck ohne weiteres umfallen kann, ohne den Surfer mitzureißen. Auf der anderen Seite erfolgt mit dem Hochziehen des Riggs mit Hilfe der
Startschot automatisch ein Wiedereinziehen des Trapeztampens in eine Stellung in der der Surfer lediglich noch mit der Segelhand den Betätigungsarm des Klemmhebels erfassen muß. Es bedarf also weder eines Einfädeins des Trapeztampens noch stets eines Einhakens des Trapezes in den Tampen. Durch die federelastische Verlängerung des Trapeztampens in Verbindung mit dem Auslösegriff wird für den Anfänger ein großer Lernerfolgt im Trapezfahren erzielt, da der Tampen nicht wie beim üblichen Trapezfahren bei jeder Horizontalbewegung des Riggs (Auffieren des Segels) aus dem Haken fällt. Die Verbindung zum Trapezhaken wird erst gelbst, wenn das Rigg in vertikaler Richtung abkippt und einen bestimmten Winkel zur Wasseroberfläche überschritten hat.
Noch sicherer läßt sich diese federelastische Verlängerbarkeit des Trapeztampens dadurch erzielen, daß das freie Ende des Trapeztampens mit einer Schnur verbunden ist, die gegen die Wirkung einer Rückholfeder aus einer Aufwickelrolle herausziehbar ist. Auf diese Weise läßt sich nämlich eine sehr viel größere Verlängerbarkeit erzielen, als es Üblicherweise mit Hilfe eines Gummizugs möglich ist, insbesondere wenn man berücksichtigt, daß die auftretende Zugspannung möglichst gering sein soll (um den Surfer nicht mitzureißen) und darüber hinaus eine solche federelastische Verlängerungsvorrichtung ja auch hunderte oder gar tausende von Riggstürzen unbeschadet aushalten soll.
Schließlich liegt es auch noch im Rahmen der Erfindung, den Kopf des Betätigungsarms des Klemmhebels und den ihm züge- ordneten Anschlag mit gegeneinader versetzten Rippen zu versehen, um eine besonders wirksame Verklemmung des Trapeztampens zu gewährleisten.
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels, sowie anhand der Zeichnung. Dabei zeigen:
Fig. 1 eine Aufsicht auf einen Surfer mit einem Horizontalschnitt durch das Rigg, wobei das Surfbrett selbst nur schematisch angedeutet ist,
Fig. 2 eine vergrößerte Seitenansicht der Klemmvorrichtung am Gabelbaum,
Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie III-III in Figur 2.
In Figur 1 erkennt man das nur schematisch abgebrochen dargestellte Surfbrett 1, den kardanisch verschwenkbar mit seinem Mastfuß am Surfbrett 1 befestigten Mast 2 und den am Mast 2 befestigten Gabelbaum 3 mit dem Segel 4. Der schematisch in Fig. 1 angedeutete Surfer trägt ein nicht gezeigtes Trapez, welches mitteils eines Hakens in den Trapeztampen 5 eingehängt ist, der am einen Ende 6 fest mit dem Gabelbaum 3 verbunden ist, während das andere freie Ende 7 des Trapeztampens 5 eine am Gabelbaum 3 befestigte Klemmvorrichtung 8 durchsetzt. Selbstverständlich sind Trapeztampen 5 und eine zugehörige Klemmvorrichtung 8 auf beiden Seiten des Gabelbaums angeordnet , da ja der Surfer je nach Segelrichtung und Windstellung wahlweise die Stellung auf dem Brett vertauschen muß.
Die Klemmvorrichtung 8 besteht bei dem in den Fig. 1 bis 3 dargestellten Ausführungsbeispiel aus einer auf dem Gabelbaum 3 aufgeklemmten Hülse 9 an welcher ein zweiarmiger Klemmhebel 10 schwenkbar gelagert ist, dessen verkürzter Klemmarm 11 den Trapeztampen 5 gegen den nach Art eines Bremssattels ausgebildeten an der Hülse 9 befestigten Anschlag 12 verklemmt, wenn der zweite Arm des Klemmhebels der Betätigungsarm 13 durch die Segelhand 14 des Surfers
gegen die Innenseite 19 des Gabelbaums 3 verschwenkt wird. Bei zu hohem Winddruck, d.h. wenn der Surfer das Rigg nicht mehr festhalten kann, löst er den Griff der Segelhand 14 am Gabelbaum 3, wodurch die Verklemmung des Trapeztampens 5 aufgehoben wird und dieser somit unter dem Anschlag 12 durchrutschen kann. Dadurch kann beim 'Öffnen des Riggs und auch beim Umschlagen des Riggs der Trapeztampen ohne Lösen der Verbindung zum Trapez des Surfers diesen einen nicht in einem sogenannten Schleudersturz mitreißen. Das freie Ende 7 des Trapeztampens ist im dargestellten Ausführungsbei^iel mit einem Gummizug 15 verbunden, der über eine Seilrolle 16 umgelenkt wird und mit dem Trapeztampen 5 auf der gegenüberliegenden Seite des Gabelbaums 3 verbunden ist. Der Gummizug 15 ermöglicht eine federelastische Verlängerbarkeit des Trapeztampens, so daß beim Loslassen des Klemmhebels 10 der Klemmvorrichtung 8 quasi die gleichen Verhältnisse gegeben sind, als wenn das freie Ende des Trapeztampens 5 durch die Klemme durchrutschen könnte. Jedenfalls ist dadurch - ohne Gefahr eines Mitreißens des Surfers - eine Schrägstellung des Riggs erreichbar, in welcher der Haken aus dem Trapeztampen fällt. Das Vorsehen eines Gummizugs 15 verhindert, daß anschließend der Trapeztampen erst wieder in die Klemmvorrichtung 8 eingefädelt werden muß.
Der Betätigungsarm 13 des Klemmhebels ist, wie man insbesondere aus den Fig. 2 und 3 erkennen kann, als gewölbte, großflächige Platte ausgebildet, deren Wölbung im wesentlichen der des Gabelbaums entspricht, wobei ggf. zusätzliche Fingervertiefungen 18 vorgesehen sein können, um einerseits einen möglichst guten Griff der Segelhand zu gewährleisten und andererseits zu verhindern, daß sich der Betätigungsarm 13 in die Segelhand 14 einschneiden kann. Am vorderen Ende ist diese Platte mit einem Einschnitt versehen, so daß zwei den
Klemmarm bildende Gabelarme entstehen, die beidseits der Hülse 9 anliegen und auf einer durchgehenden Lagerachse 17 verschwenkbar sind.
Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte Auführungsbeispiel beschränkt. Neben einer weitgehend anderen Ausbildung der Klemmvorrichtung, bei der es ja erfindungsgemäß auf das Vorhandensein eines Auslösegriffs ankommt, der beim Lösen der Segelhand zwangsweise die Verklemmung des Trapeztampens löst, könnte beispielsweise anstelle des Gummizugs 15 jeweils eine Verlängerungs schnur für den Trapeztampen 5 vorgesehen sein, die auf eine Federrolle am hinteren Ende des Gabelbaums 3 aufwickelbar ist. Dabei müssen selbstverständlich für jeden der beiden Trapeztampen 5 derartige Federschnurrollen vorgesehen sein. Darüber hinaus könnte statt der einfachen Klemmhülse 9 ein längs des Gabelbaums 3 verschiebbarer Schlitten vorgesehen sein, der mit einer Arretiervorrichtung versehen ist, die selbsttätig mit der Verschwenkung des Klemmhebels 10 auch eine Verschiebearretierung in der jeweiligen Längsstellung am Gabelbaum bewirkt. Darüber hinaus könnte auch eine Klemmvorrichtung vorgesehen sein, die mehrere, stiftartig in Abstand aus dem Gabelbaum herausstehende Auslösegriffe aufweist, wobei diese Stifte auch durch eine gemeinsame Platte verbunden sein könnten, so daß unabhängig von der gewünschten Position der Segelhand stets eine Arretierung mit automatischer Ausklinkung des Trapeztampens beim Lösen der Segelhand erzielt werden könnte.
- Leersei te -

Claims (15)

Patentansprüche
1. Vorrichtung zur ausklinkbaren Befestigung des Trapeztampens am Gabelbaum eines Surfbretts, gekennzeichnet durch eine Klemmvorrichtung1 (8) für das freie Ende (7) des Trapeztampens, die mit einem Auslösegriff (10) versehen ist, der beim Lösen der Segelhand (14) die Verklemmung des Trapeztampens (5) löst.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere beabstandete gemeinsam mit der Klemmvorrichtung verbundene Auslösegriffe (10) bzw. ein langgestreckter, sich über einen großen Teil der Innenseite (19) der hinteren Hälfte des Gabelbaums (3) erstreckender plattenförmiger Auslösegriff (10) vorgesehen sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Auslösegriff (10) den einen Arm (Betätigungsarm) (13) eines zweiarmigen, am Gabelbaum gelagerten Klemmhebels (10) bildet, dessen zweiter Arm (Klemmarm (11)) den Trapeztampen (5) gegen einen festen Anschlag (12) verklemmt, wobei der Betätigungsarm (13) durch die Segelhand (14) des Surfers in eine gegen die Innenseite (19) des Gabelbaums gerichtete Betätigungsstellung verschwenkbar ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet3 daß der Klemmarm (11) erheblich kürzer ist als der Betätigungsarm (13)
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnetj daß der Betätigungsarm (13) eine im wesentlichen entsprechend der Querschnittform des Gabelbaums (3) gerundete, ggf. mit Fingervertiefungen versehene Platte ist, die in der den Trapeztampen (5) artierenden Klemmstellung der Innenseite (19) des Gabelbaums (3) benachbart ist, insbesondere an ihr anliegt.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungsarm (13) und/oder der Gabelbaum (3) mit Einmuldungen zur griffstörungsfreien Aufnahme des freien Endes des Trapeztampens (5) versehen sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Trapeztampen (5) den Gabelbaum (3) durchsetzt und zumindest über die Länge des Betätigungsarms (13) innerhalb des Gabelbaums (3) verläuft.
8· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende (7) des Trapeztampens (5) federelastisch verlängerbar am Gabelbaum befestigt ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das hintere Befestigungsende des Trapeztampens als Gummizug ausgebildet ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8 , dadurch gekennzeichnet a daß die Trapeztampen (5) auf den beiden Seiten des Gabelbaums (3) über einen, über eine Seilrolle (16) geführten gemeinsamen Gummizug (15) miteinander verbunden sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daS das freie Ende des Trapeztampens (5) mit einer Schnur verbunden ist, die gegen die Wirkung einer Rückholfeder aus einer Aufwickelrolle herausziehbar ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11,dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmhebel (11) und der Anschlag (12) an einer den Gabelbaum (3) umfassenden Klemmhülse (9) angeordnet sind.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmhebel (11) und der Anschlag (12) an einem längs des Gabelbaums (3) verstellbaren Schlitten angeordnet sind.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten mit einer beim Verklemmen des Klemmhebels mitbetätigten Verschiebe-Arretiervorrichtung versehen ist.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslösegriff (10) durch Federkraft in seine Entriegelungsstellung vorgespannt ist.
DE19843434651 1984-09-21 1984-09-21 Vorrichtung zur ausklinkbaren befestigung des trapeztampens am gabelbaum eines surfbretts Withdrawn DE3434651A1 (de)

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