DE350448C - Verfahren zur Herstellung von Bauten aus einem Pfostenwerk mit Ummauerung - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Bauten aus einem Pfostenwerk mit UmmauerungInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04B—GENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
- E04B2/00—Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls
- E04B2/56—Load-bearing walls of framework or pillarwork; Walls incorporating load-bearing elongated members
Landscapes
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Description
- Verfahren zur Herstellung von Bauten aus einem Pfostenwerk mit Ummauerung. Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Bauten aus einem Pfostenwerk mit Ummauerung, bei denen das Mauerwerk in erheblichem Maße mittragend ist und das Holzgerüst im wesentlichen nur das Gerippe für die Bildungder Umfassungsmauerunghergibt. Die Eigenart einer gemischten Bauweise aus Holz und Stein nach der Erfindung liegt darin, daß zunächst hölzerne Pfosten von quadratischem Ouerschnitt in gleichen Abständen Voneinander aufgestellt und im Fußboden und Deckenhöhe durch sich lireuzende, dicht übereinanderliegende Zangenpaare in beiden Richtungen miteinander verbunden werden; hierauf werden die Umfassungswände durch Hochführen von je zwei die Pfosten einschließenden Wandschalen aus lauter gleichen Mauersteinen mit Durchbindern hergestellt, und es wird hierbei dafür gesorgt, daß in den senkrecht aufeinanderfolgenden Mauersteinschichten einzelne Durchbinder abwechselnd auf der' einen und auf der anderen Querseite der Pfosten dicht an diese gelegt werden.
- Mittels dieser Bauweise ist es möglich, durch schnellen Aufbau eines einfachen und doch in sich sehr f esten Holzgerüstes und durch das Ummauern mit gewöhnlichen 4Zauersteinen ohne Hilfe von Zimmermannsarbeit billige und doch genügend tragfähige Bauwerke zu schaffen, bei denen die Hölzer, soweit sie ummauert werden, doch hinreichend von Luft umspült und dadurch gegen Stocken geschützt werden. Da weiterhin bei einem nach dieser Bauweise hergestellten Bauwerk das Mauerwerk der Umfassungsmauern mitträgt, so kann das Holzgerüst aus verhältnismäßig schwachen Hölzern aufgebaut werden und erfordert trotz der doppelten Zangen wenig Holz. Die zweiseitige doppelte Fassung der Pfosten ergibt aber gleichwohl bei einfachster Verbindung durch Nageln oder Verschrauben ein durchaus steifes Raumgebilde.
- Auf der Zeichnung ist die neue Bauweise in einem Beispiel veranschaulicht, und zwar gibt die Abb. Z eine Ansicht auf den Teil eines Bauwerkes während der Aufmauerung der Umfassungsmauern wieder; die Abb. 2 ist eine Ansicht auf die Abb. z in Richtung des Pfeiles 2, jedoch vor Ummauerung des Holzgerüstes, und die Abb.3 ein Grundriß nach III-III der Abb. r, die Abb.4 zeigt eine Ecke des Bauwerkes während der Ummauerung des Gerüstes im Schaubild.
- Bei dem Aufbau eines Bauwerkes -nach der Erfindung geht man derart vor, daß man auf einem Sockel von beliebigem Stoff in gleichen Abständen voneinander senkrechte, quadratische Pfosten a von der Höhe des herzustellenden Bauwerkes aufstellt und alsdann diese Pfosten in Fußboden- und Deckenhöhe durch dicht übereinanderliegende, sich kreuzende Zang<@npaare b von rechteckigem Querschnitt verbindet. Die Zangen b werden an die Pfosten a entweder angenagelt oder angeschraubt. Die Pfosten a tragen gleichzeitig das in üblicher Weise ausgebildete Dachgerüst.
- Nachdem das Holzgerüst entsprechend der Abb. 2 aufgestellt ist, werden die Umfassungsmauern aus Ziegelsteinen oder aus Platten aus anderem Stoff errichtet, wie dies am besten die Abb, q. erkennen läßt. Zwischen je zwei aneinanderstoßenden Ziegelsteinen c werden Durchbinder e angeordnet, und der Abstand der Pfosten a voneinander ist so gewählt, daß in den senkrecht aufeinanderfolgenden Mauersteinschichten die Durchbinder abwechselnd auf der einen und der arideren Querseite der Pfosten dicht anliegen, wie dies beispielsweise bei den Durchbindern e1, e2 in der Abb. q. erkennbar ist.
- Nachdem die Umfassungsmauern hochgeführt sind oder auch während der Aufmauerung können die in üblicher Weise ausgebildeten Fußböden auf die Zangen b verlegt werden.
- Die innerhalb des Bauwerkes gewünschten nichttragenden Zwischenwände werden zwischen den in Richtung der Zwischenwand liegenden Pfosten a in beliebiger Weise und aus beliebigem Stoff ausgeführt und können beispielsweise derart hergestellt werden, daß Ziegel flach aufeinander aufgemauert werden, wodurch halbsteinstarke Wände entstehen.
Claims (1)
- PATENT-ANSPRUCI3: Verfahren zur Herstellung von Bauten aus einem Pfostenwerk mit Ummauerung, dadurch gekennzeichnet, daß hölzerne Pfosten von quadratischem Querschnitt in gleichen Abständen voneinander aufgestellt und in Fußboden- und Deckenhöhe durch sich kreuzende, dicht übereinanderliegende Zangenpaare in beiden Richtungen miteinander verbunden werden, worauf die Umfassungswände durch Hochführen von je zwei die Pfosten einschließenden Wandschalen aus lauter gleichen Mauersteinen mit Durchbindern hergestellt und dabei in den aufeinanderfolgenden Schichten einzelne Durchbinder abwechselnd auf der einen und auf der anderen Querseite der Pfosten dicht an diese gelegt werden.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE350448T | 1919-09-30 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE350448C true DE350448C (de) | 1922-03-21 |
Family
ID=6262110
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1919350448D Expired DE350448C (de) | 1919-09-30 | 1919-09-30 | Verfahren zur Herstellung von Bauten aus einem Pfostenwerk mit Ummauerung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE350448C (de) |
-
1919
- 1919-09-30 DE DE1919350448D patent/DE350448C/de not_active Expired
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