DE3500955C2 - - Google Patents
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- DE3500955C2 DE3500955C2 DE19853500955 DE3500955A DE3500955C2 DE 3500955 C2 DE3500955 C2 DE 3500955C2 DE 19853500955 DE19853500955 DE 19853500955 DE 3500955 A DE3500955 A DE 3500955A DE 3500955 C2 DE3500955 C2 DE 3500955C2
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- DE
- Germany
- Prior art keywords
- oil
- shaft
- bearing
- ring channel
- ring
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- Expired
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16N—LUBRICATING
- F16N7/00—Arrangements for supplying oil or unspecified lubricant from a stationary reservoir or the equivalent in or on the machine or member to be lubricated
- F16N7/14—Arrangements for supplying oil or unspecified lubricant from a stationary reservoir or the equivalent in or on the machine or member to be lubricated the lubricant being conveyed from the reservoir by mechanical means
- F16N7/16—Arrangements for supplying oil or unspecified lubricant from a stationary reservoir or the equivalent in or on the machine or member to be lubricated the lubricant being conveyed from the reservoir by mechanical means the oil being carried up by a lifting device
- F16N7/18—Arrangements for supplying oil or unspecified lubricant from a stationary reservoir or the equivalent in or on the machine or member to be lubricated the lubricant being conveyed from the reservoir by mechanical means the oil being carried up by a lifting device with one or more feed members fixed on a shaft
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Sliding-Contact Bearings (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung gemäß dem Oberbegriff des
Hauptanspruches.
Bei Kraft- oder Arbeitsmaschinen mit horizontal angeordneter Welle
können die Radiallager über eine sogenannte Ringtauchschmierung
oder durch Schleuderscheiben mit Öl versorgt werden. Bei der
Ringtauchschmierung ist neben oder innerhalb des Wellenlagers ein
Ring mit wesentlich größerem Durchmesser, welcher nur in axialer
Richtung geführt ist, lose auf die zu lagernde Welle aufgelegt. Mit
der unteren Ringhälfte taucht dieser Ring in den Ölsumpf ein und
wird von der sich drehenden Wellen ebenfalls in Drehung versetzt.
Dabei wird das am Ring anhaftende Öl an der Welle bzw. dem
Lager abgestreift und dem Lagerspalt zugeführt. Dieses Verfahren
ist jedoch nur für geringe Wellenumfangsgeschwindigkeiten verwendbar.
Bei über 10 m/sec liegenden Wellenumfangsgeschwindigkeiten steigt
der Schlupf zwischen Welle und dem lose aufliegenden Schmierring
zu stark an, so daß keine ausreichende Schmierung gewährleistet
wird.
Aus der DE-PS 2 48 273 ist für ein Eisenbahnachslager eine
Schmiereinrichtung bekannt, welche mit einer auf der Welle
angebrachten rotierenden Scheibe versehen ist. Diese Scheibe
weist im Bereich ihres mittleren Durchmessers eine zur Wellenachse
hin offene Rinne auf. Des weiteren ist die Scheibe auf der dem
Lager zugekehrten Seite mit radial zur Wellenachse verlaufenden
Rippen versehen. Bei geringer Umfangsgeschwindigkeit der Scheibe
schöpfen diese Rippen das Öl aus dem Ölsumpf und es läuft entlang
der Rippen zum inneren Umfang der Ölförderscheibe. Aufgrund der
im mittleren Durchmesserbereich der Ölförderscheibe angebrachten
Rinne kann die Ölförderscheibe das Ende der Lagerbuchse über
kragen. Somit kann das der Schwerkraft folgende Öl an den Rippen
entlanglaufen und oberhalb der Lagerschale in eine von der
Ölförderscheibe überdeckte Auffangrinne tropfen. Die im mittleren
Durchmesserbereich der Ölförderscheibe angebrachte Rinne soll ein
Abtropfen des Öls gewährleisten. Bei höherer Umfangsgeschwindigkeit
der Ölförderscheibe wird die Auffangrinne durch die Spritzwirkung
der Rippen in ausreichender Weise mit Öl gefüllt.
Eine dem Oberbegriff des Patentanspruches entsprechende
Konstruktion ist in der DE-GMS 17 93 531 gezeigt. Bei der Dreh
bewegung der Ölförderscheibe bildet sich innerhalb des Ringkanales
ein zirkulierender Ölring, dem die für die Lagerschmierung
notwendige Ölmenge entnommen und dem Lager gezielt zugeführt wird.
Diese Ausführungsform weist zwar einen geringen Bauaufwand auf.
Bei hohen Umfangsgeschwindigkeiten kann aber der Nachteil
eintreten, daß die Füllung des Ringkanales mit Öl nicht gewähr
leistet ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Ölversorgung für
Radiallager zu entwickeln, die eine mengen- und druckmäßig
ausreichende Ölversorgung sicherstellt. Die Lösung dieser Aufgabe
sieht vor, daß im Bereich des unterhalb der Welle befindlichen
Ölsumpfspiegels eine in Drehrichtung des Ringkanals auf diesen
zulaufende Schrägfläche an einer zur Wellenachse quer verlaufenden
Lagergehäusefläche angebracht ist, derart, daß infolge der durch
die Rotation der Ölförderscheibe verursachten Strömung im Ölsumpf
das Öl über die Schrägfläche in den Ringkanal hineingelenkt wird.
Damit wird sichergestellt, daß der Ringkanal ständig mit Öl
gefüllt ist. Denn mit Hilfe der im Ölsumpfbereich angebrachten
Schrägfläche wird das Öl zuverlässig in den rotierenden Ringkanal
hineingedrängt. Somit wird ausgeschlossen, daß die infolge der
Drehbewegung der Ölförderscheibe im Ölsumpf entstehende gleich
gerichtete Strömung einen Zustand erreicht, der eine zuverlässige
Füllung des Ringkanals unmöglich macht.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen
dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es
zeigt die
Fig. 1 einen Querschnitt durch das Lagergehäuse und die
Fig. 2 einen Schnitt gemäß der Linie II-II.
Ein Radiallager (1), in dem eine Welle (2) gelagert ist, ist
innerhalb eines Lagergehäuses (3) angeordnet. Neben dem
Lager (1) ist auf der Welle (2) eine Ölförderscheibe (4)
befestigt, an deren Außenumfang ein zur Welle hin offener
Ringkanal (5) befestigt ist. Dieser Ringkanal besteht in
diesem Ausführungsbeispiel aus einem zylindrischen Teil (6)
und einem daran anschließenden radial nach innen gerichteten
Teil (7). Es kann auch eine entsprechend andere Form des
Ringkanales Anwendung finden, welche geeignet ist, einen
mit der Ölförderscheibe rotierenden Ölring zu bilden. Zur
Vermeidung von aufwendigen Wellenabdichtungen im Bereich der
Gehäusedurchführungen (8) liegt die maximale Höhe des
Ölspiegels (9) unterhalb der Welle. Zur sicheren Ölfüllung
des rotierenden Ringkanales (5) muß der Ölspiegel (9) jedoch
einen bestimmten Betrag über dem in das Öl eingetauchten
Bereich des Ringkanales (5) liegen. Die erforderliche
Ölspiegel-Höhendifferenz ist von der Umfangsgeschwindigkeit
der Ölförderscheibe (4) abhängig. Da deren Durchmesser auch
die Abmessungen des Lagergehäuses (3) bestimmt, kann diese
nicht zu groß gewählt werden. Zur Sicherstellung der für die
Lagerschmierung notwendigen Ölmenge wird vorzugsweise die
Breite des Ringkanales variiert.
Um auch bei hohen Wellendrehzahlen eine sichere Ölfüllung in
dem Ringkanal (5) sicherzustellen, wird die durch die
Ölförderscheibe im Ölsumpf (10) erzeugte Strömung quer zur
Wellenachse benutzt. Zu diesem Zweck weist das Lagergehäuse
im Bereich des Ölspiegels (9) eine Schrägfläche (11) auf,
die in Drehrichtung der Ölförderscheibe (4) gesehen schräg
auf den eingetauchten Ringkanal (5) zuläuft. Infolge
der im Ölsumpf (10) vorherrschenden Strömung wird das Öl
zuverlässig in den Ringkanal (5) hineingedrückt.
Das in dem Ringkanal (5) kreisende Öl wird in diesem
Ausführungsbeispiel durch ein einfaches Röhrchen (12)
entnommen, welches mit seinem einen Ende mit dem Lager (1)
verbunden und mit seinem anderen gekröpften Ende in den
Ringkanal (5) hineintaucht. Es kann auch jedes andere
Formstück verwendet werden, welches eine Öffnung aufweist,
die entgegen der Drehrichtung des Ölringes zeigt. Die
kinetische Energie des im Ringkanal (5) rotierenden Ölringes
wird durch das als Staurohr wirkende Schöpfelement in
Druckenergie umgewandelt, so daß das Öl durch eine
Verbindungsleitung unter Druck dem Lager zugeführt werden
kann. Das von dem Rohr (12) zum Lager (1) geleitete Drucköl
wird durch Bohrungen (13, 14) dem Lagerspalt (15) zugeführt.
Es ist ohne weiteres möglich, die Ölzufuhr an der für die
Schmierkeilausbildung günstigsten Umfangsstelle des Lagers
(1) vorzusehen. Das aus dem Lagerspalt (15) wieder
austretende Öl fließt in den Ölsumpf (10) zurück, in dem,
je nach Anforderungen, Heiz- oder Kühlsysteme angebracht
sein können.
Die Fig. 2 zeigt einen Schnitt gemäß der Linie II-II. Die
in das Öl eingetauchte Ölförderscheibe (4) erzeugt im
Ölsumpf (10) eine Strömung, die im Bereich des Ölspiegels
(9) in Drehrichtung verläuft. Durch die Schrägfläche (11)
wird sichergestellt, daß der rotierende Ringkanal (5) auch
bei hohen Umfangsgeschwindigkeiten zuverlässig mit Öl gefüllt
wird.
Claims (1)
- Einrichtung zur Ölversorgung von Wellenlagern horizontal aufgestellter Kraft- und/oder Arbeitsmaschinen, wobei eine auf der Welle im Bereich des Wellenlagers befestigte und in einen Ölsumpf eintauchende Ölförderscheibe am Außenumfang einen zur Welle hin offenen Ringkanal aufweist und ein oberhalb des Ölsumpfes angebrachtes und in den Ringkanal eintauchendes Schöpfelement durch eine Verbindungsleitung mit dem zu schmierenden Lagerspalt (15) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des unterhalb der Welle (2) befindlichen Ölsumpfspiegels (9) eine in Drehrichtung des Ringkanals (5) auf diesen zulaufende Schrägfläche (11) an einer zur Wellenachse quer verlaufenden Lagergehäusefläche angebracht ist, derart, daß infolge der durch die Rotation der Ölförderscheibe verursachten Strömung im Ölsumpf (10) das Öl über die Schrägfläche (11) in den Ringkanal (5) hineingelenkt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853500955 DE3500955A1 (de) | 1985-01-14 | 1985-01-14 | Einrichtung zur oelversorgung von horizontal aufgestellten kraft- oder arbeitsmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853500955 DE3500955A1 (de) | 1985-01-14 | 1985-01-14 | Einrichtung zur oelversorgung von horizontal aufgestellten kraft- oder arbeitsmaschinen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3500955A1 DE3500955A1 (de) | 1986-07-17 |
DE3500955C2 true DE3500955C2 (de) | 1989-05-11 |
Family
ID=6259764
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853500955 Granted DE3500955A1 (de) | 1985-01-14 | 1985-01-14 | Einrichtung zur oelversorgung von horizontal aufgestellten kraft- oder arbeitsmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3500955A1 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JP4657121B2 (ja) * | 2006-02-22 | 2011-03-23 | 東洋電機製造株式会社 | 車両用主電動機の軸受装置 |
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Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE265474C (de) * | 1910-10-25 | |||
US1179846A (en) * | 1916-03-11 | 1916-04-18 | Johann Martin Lassmann | Axle-box. |
DE761748C (de) * | 1941-12-05 | 1952-03-10 | Kloeckner Humboldt Deutz Ag | Schmiereinrichtung fuer Kolbenmaschinen, insbesondere Brennkraftmaschinen |
DE1793531U (de) * | 1957-07-12 | 1959-08-13 | Bergedorfer Eisenwerk Ag | Oelzufuehrer fuer schmierpumpen. |
-
1985
- 1985-01-14 DE DE19853500955 patent/DE3500955A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3500955A1 (de) | 1986-07-17 |
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Owner name: KSB AG, 6710 FRANKENTHAL, DE |
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D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |