DE724407C - Anordnung zum Inbetriebsetzen von Verbrennungskraftmaschinen mit Hilfe eines elektrischen Anlassers - Google Patents
Anordnung zum Inbetriebsetzen von Verbrennungskraftmaschinen mit Hilfe eines elektrischen AnlassersInfo
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- DE724407C DE724407C DES136901D DES0136901D DE724407C DE 724407 C DE724407 C DE 724407C DE S136901 D DES136901 D DE S136901D DE S0136901 D DES0136901 D DE S0136901D DE 724407 C DE724407 C DE 724407C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02N—STARTING OF COMBUSTION ENGINES; STARTING AIDS FOR SUCH ENGINES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F02N11/00—Starting of engines by means of electric motors
- F02N11/08—Circuits or control means specially adapted for starting of engines
- F02N11/0851—Circuits or control means specially adapted for starting of engines characterised by means for controlling the engagement or disengagement between engine and starter, e.g. meshing of pinion and engine gear
-
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- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02N—STARTING OF COMBUSTION ENGINES; STARTING AIDS FOR SUCH ENGINES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F02N2200/00—Parameters used for control of starting apparatus
- F02N2200/04—Parameters used for control of starting apparatus said parameters being related to the starter motor
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Description
- Anordnung zum Inbetriebsetzen von Verbrennungskraftmaschinen mit Hilfe eines elektrischen Anlassers Bei elektrischem Anlassen von Verbrennungsmotoren kommen Häufig dadurch Fehlstarte vor, daß das Ritzel des Anlassers nicht in den Zahnkranz des Motors einspurt und so der Anlasser den Motor nicht durchdrehen kann. Bisher hat man deshalb selbstgesteuerte Anlaßvorrichtungen so ausgebildet, daß bei Abgabe des Anlaßbefehls eine Zeitschaltvorrichtung zum Arbeiten kommt, welche nach einer Zeit, die normalerweise bis zum Anlaufen -des Motors und Erregers der Lichtmaschine vergeht, einen, neuen Startversuch einleitet. Ist der Anlaßvorgang geglückt, wird die Zeitschaltvorrichtung durch ein von der Lichtmaschine abhängiges Relais abgeschaltet. .
- Zwischen zwei Startversuchen verging also bei den. bekannten Anlaßvorrichtungen eine erhebliche Zeit und vor allen Dingen, wenn es sich um solche Motoren handelte, die für Notstromaggregate Verwendung finden, bei denen ein rasches Anlassen unbedingt erforderlich ist, wurde diese zwischen den. Anlaßversuchen liegende Zeit als sehr störend empfunden.
- Gemäß der Erfindung werden die Anlaßvorgänge von Verbrennungsmotoren dadurch wesentlich beschleunigt, daß eine von der Bewegung des Ritzels abhängige Zeitschaltvorrichtung vorgesehen ist, welche nach gegebenem Anlaßbefehl die Verstellvorrichtung des Ritzels bei jedesmaligem Aufstoßen des Ritzels auf den Zahnkranz ausschaltet und wieder einschaltet, bis das Ritzel so steht, dall es in den Zahnkranz einspurt. Auf diese Weise erfolgen die Startversuche automatisch in Abhä ngiglceit von der Zeitschaltvorrichtung in kurzen Abständen aufeinander. Die Zeitschaltvorrichtung wird abgeschaltet, sobald der Eingriff des Ritzels beendet ist. Man kann dabei die Abschaltung der Zeit--schaltvorrichtung entweder von einem mechanisch von dem Anlaßritzel oder der Welle des Anlassers bewegten Kontakt abhängig machen, oder man kann die Abschaltung in Abhängigkeit von dem Ansteigen des Anlaßstromes oder dein dadurch hervorgerufenen Spannungsabfall vornehmen. Die meisten Anlasser sind nämlich so ausgebildet, daß zunächst bei Beginn des Anlaßvorganges das Ritzel mittels einer Hilfswicklung des Anlassers mit dem Zahnkranz in Eingriff gebracht wird und daß .die Hauptanlaßwicklung erst dann durch einen vom Ritzel oder der Welle des Anlassers betätigten Schalter .eingeschaltet wird, wenn Ritzel und Zahnkranz in Eingriff stehen. Dieser verstärkte Anlaßstrom kann dazu benutzt werden, um die Zeitschaltv orrichtung _ abzuschalten. Man benutzt hierzu zweckmäßigerweise ein stromempfindliches Relais, welches in die Leitung, die von der Stromquelle zum Anlasser führt, gelegt wird. Man kann jedoch auch ein spannungsempfindliches Relais verwenden und durch dieses den Spannungsabfall auf der zum Anlasser führenden Leitung messen.
- In der Figur ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
- Mit i ist der anzulassende Verbrennungsmotor, beispielsweise ein ein. Notstromaggregat antreibender Dieselmotor bezeichnet. Mit der Kurbelwelle des Motors steht ein Zahnrad 2 in Verbindung. Im allgemeinen wird dieses Zahnrad als Zahnkranz auf dem Schwungrad des Verbrennungsmotors angeordnet sein. Mit 3 ist der Anlaßmotor bezeichnet, der ein Ritzel 4 besitzt. Das Anlaßritzel4 wird während des Anlaßvorganges elektromagnetisch axial verschoben, so daß es mit dem Zahnrad 2 in Eingriff kommt.
- Bei dem Anlaßv organg wird zunächst der Anlaßschalter 9 geschlossen. Hierdurch kommt ein Stromkreis für das Verzögerungsrelais i i zustande der vom Minuspol der Stromquelle über den Anlaßschalter 9, den Kontakt 121, das Relais i i zum Pluspol der Stromquelle führt. Das Relais i i spricht an und schließt seinen Kontakt i i i. Hierdurch wird das Verzögerungsrelais i: zum Ansprechen gebracht. Dieses Relais legt seinen U nischaltkontakt 1,2 1 auf die linke Seite um und schließt hierbei einen Stromkreis, der vom Minuspol der Stromquelle über den Anlaßschalter 9, Kontakt 121, Hilfswicklung 7 des Anlassers, Relais io zum Pluspol der Stroa7,ittelle führt. Das Relais io kann in diesem Stromkreis noch nicht zum Ansprechen kommen, da der über die Hilfs-@.@-ic@c@ung 7 fließende Strom nicht zur Errügung des Relais ausreicht. Die Hilfswicklung 7 bewirkt; daß das Ritzel des Anlassers in axialer Richtung verschoben wird, um es mit dein "Zahnrad 2 in Eingriff zu bringen. Wenn die Zähne des Anlaßritzels zufällig so stehen, daß nicht die Zähne des Anlaßritzels finit denen des Zahnrades in Eingriff kommen können, weil nicht ein Zahn des Ritzels auf eine Zahnlücke des Zahnrades trifft, stößt das Zahnritzel an das Zahnrad 2 an und bleibt in dieser Lage stehen. Es fällt dann nach einer gewissen Zeit das Relais i i ab und öffnet am Kontakt i i i den Stromkreis des Relais 12. Das Relais 12 legt seinen Umschaltkontakt 121 wieder in die rechte Lage um und schließt hierbei von neuem einen Stromkreis für das Relais i i. Das Relais i i wiederum schließt seinen Bontakt i i i und stellt damit von neuem einen Stromkreis für das Relais 12 her, welches infolgedessen seinen Umschaltkontakt 121 wieder in die linke Lage umlegt und hierbei von neuem die Hilfswicklung ; des Anlassers unter Strom setzt. Während die Hilfswicklung 7 nach Umschaltung des Kontaktes 121 stromlos geworden war, war das Anlaßritzel .4 unter der Wirkung einer Feder wieder in die Ruhelage zurückgezogen worden. Beim erneuten Unterstromsetzen der Hilfswicklung 7 wird das Anlaßritzel von neuem in axialer Richtung verschoben, um mit dem Zahnrad 2 in Eingriff gebracht zu werden. Es sei angenommen, daß bei diesem zweiten Versuch das Zahnritzel in gewünschter `''eise in das Zahnrad 2 eingreift. Dabei wird, wenn das Ritzel- genügend weit mit dein Zahnrad 2 in Eingriff gebracht wurde. mit Hilfe des am Z,ahnritzel.t angebrachten Wulstes 3 der Kontakthebel 8 nach oben bewegt. An dem Kontakthebel 8 befindet sich ein Schalter 81, welcher den Stromkreis zu fier Hauptanlaßwicklung 6 schließt. Sotald dieser Stromkreis geschlossen wird und die Hauptanlaßwicklung 6 parallel zur Hilfswicklung 7 eingeschaltet wird, wird auf das Zahnritzel4 ein kräftiges Drehmoment ausgeübt, welches den Motor durchdreht. Hierbei fließt jedoch durch das Relais io ein verstärkter Stroin, der nunmehr das Relais io zum Ansprechen bringt. Das Relais io schließt an seinem Kontakt ioi einen Haltestromkreis für das Relais 12, welches nun während des ganzen nachfolgenden Anlaßvorganges erregt bleibt und seinen Umschaltkontakt 121 in der linken Stellung liegen läßt. Ist der Motor i angelaufen, so wird der Anlaßschalter 9 geöffnet, und die Schaltanordnung kommt wieder in den Ruhezustand.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung zum Inbetriebsetzen von Verbrenn,ungskraftmaschinen mit Hilfe eines elektrischen Anlassers, dessen Ritzel während des Anlaßvorganges in ein mit der Kurbelwelle der Kraftmaschine verhundenes Zahnrad eingreift, gekennzeichnet durch eine von der Bewegung des Ritzels abhängige Zeitschaltvorrichtung, welche nach gegebenem Anlaßbefehl die Verstellvorrichtung des Ritzels bei jedesmaligem Aufstoßen des Ritzels auf den Zahnkranz ausschaltet und wieder einschaltet, bis das Ritzel so steht, daß es in den Zahnkranz einspurt.
- 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitschaltvorrichtung durch ein den Anlaßstrom oder die Spannung am Anlasser messendes Relais unwirksam gemacht wird.
- 3. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitschaltvorrichtung durch einen mechanisch von dem Anlaßhebel oder der Welle des Anlassers bewegten Kontakt unwirksam gemacht wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES136901D DE724407C (de) | 1939-04-29 | 1939-04-29 | Anordnung zum Inbetriebsetzen von Verbrennungskraftmaschinen mit Hilfe eines elektrischen Anlassers |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES136901D DE724407C (de) | 1939-04-29 | 1939-04-29 | Anordnung zum Inbetriebsetzen von Verbrennungskraftmaschinen mit Hilfe eines elektrischen Anlassers |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE724407C true DE724407C (de) | 1942-08-26 |
Family
ID=7540445
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES136901D Expired DE724407C (de) | 1939-04-29 | 1939-04-29 | Anordnung zum Inbetriebsetzen von Verbrennungskraftmaschinen mit Hilfe eines elektrischen Anlassers |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE724407C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1135713B (de) * | 1956-10-13 | 1962-08-30 | Theodore Lafitte | Schubschraubtrieb mit Einrueckhebel an elektrischen Andrehmotoren fuer Brennkraftmaschinen |
DE3020930A1 (de) * | 1980-06-03 | 1981-12-10 | G. Düsterloh GmbH, 4322 Sprockhövel | Verfahren zum starten einer antriebsmaschine und starter fuer eine antriebsmaschine |
-
1939
- 1939-04-29 DE DES136901D patent/DE724407C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1135713B (de) * | 1956-10-13 | 1962-08-30 | Theodore Lafitte | Schubschraubtrieb mit Einrueckhebel an elektrischen Andrehmotoren fuer Brennkraftmaschinen |
DE3020930A1 (de) * | 1980-06-03 | 1981-12-10 | G. Düsterloh GmbH, 4322 Sprockhövel | Verfahren zum starten einer antriebsmaschine und starter fuer eine antriebsmaschine |
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