DE349000C - Matrizenausrichtevorrichtung fuer Zeilengiessmaschinen - Google Patents

Matrizenausrichtevorrichtung fuer Zeilengiessmaschinen

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DE349000C
DE349000C DENDAT349000D DE349000DD DE349000C DE 349000 C DE349000 C DE 349000C DE NDAT349000 D DENDAT349000 D DE NDAT349000D DE 349000D D DE349000D D DE 349000DD DE 349000 C DE349000 C DE 349000C
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casting
matrices
slide
grooves
die
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DENDAT349000D
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ELECTRIC COMPOSITOR CO
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ELECTRIC COMPOSITOR CO
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41BMACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
    • B41B7/00Kinds or types of apparatus for mechanical composition in which the type is cast or moulded from matrices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Casting Devices For Molds (AREA)

Description

  • matrizenausrichtevorrichtung für Zeilengießmaschinen. Die Erfindung betrifft eine Matrizenausrichtevorrichtung für Zeilengießmaschinen, bei denen die aneinander gereihten Matrizen während des Gusses der Zeile durch Gießschlitten angehoben sind.
  • Es ist Zweck der Erfindung, das senkrechte Ausrichten der von dem Gießschlitten angehobenen Matrizenreihe zu bewirken, unmittelbar bevor die Zeilenform mit den Matrizen zur Berührung kommt. Sofort nach der Berührung wird bekanntlich das geschmolzene Metall in die Form eingespritzt und so die Zeile gegossen.
  • Die Erfindung wird im folgenden in einer bestimmten Ausführungsform erläutert, die besonders 'zum Ausrichten solcher Matrizen geeignet ist, die ein Paar einander gegenüberliegender Ansätze an ihrem oberen Ende und ein zweites Paar solcher Ansätze an ihrem unteren Ende besitzen. Trotzdem ist jedoch die Erfindung nicht auf die Anwendung bei solchen Matrizen beschränkt, denn es würden nur geringe Änderungen einzelner Teile erforderlich sein, um den Erfindungsgegenstand auch zum Ausrichten von Matrizen brauchbar zu machen, die keine derartigen Ansätze besitzen.
  • Auf der Zeichnung ist in Abb. i ein Gießschlitten dargestellt, der nach der Erfindung ausgebildet ist. Abb. 2 ist eine Ansicht zu Abb. i, Abb. 3 ein senkrechter Schnitt durch den Gießschlitten nach der Linie 3-3 gemäß Abb. i. Abb. 4 zeigt in Stirnansicht den Gießschlitten mit einigen benachbarten Maschinenteilen. Abb. 5 ist ein Schnitt nach der Linie 5-5 gemäß Abb. 2, die Abb. 6 und 7 zeigen die Matrize am Gießschlitten vor bzw. nach dem Ausrichten. Abb. 8 ist eine schaubildliche Darstellung des zum Ausrichten der Matrize dienenden Gliedes.
  • In den Abb. 3 und 4 bezeichnet E den Gießschlitten einer Zeilengießmaschine. Dieser Gießschlitten und ein Antrieb für ihn, der ihn aus der Stellung zur Aufnahme der Matrize in die Gießstellung senkt, dann in die Stellung zur Abgabe der Matrize hebt und wiederum in die Matrizenaufnahmestellung zurücksenkt, sind längst bei Zeilengießmaschinen bekannt. Infolgedessen, und auch weil der Mechanismus zum Bewegen des Gießschlittens für die Erfindung keine Rolle spielt, sind die entsprechenden Maschinenteile auf der Zeichnung fortgelassen.
  • B in Abb. 4 ist das Gießrad und C eine der von diesem Rade getragenen Formen. Es ist ebenfalls bei Zeilengießmaschinen gebräuchlich, das Gießrad, das einzelne Formen trägt, so zu lagern, daß es gedreht werden kann, um irgendeine Form auf ihr vor eine ausgerichtete, vom Gießschlitten getragene Matrizenreihe zu bringen, und dann achsial verschoben werden kann, um die Formen gegen die Matrizen anzudrücken. Hierauf wird die Zeile gegossen und dann die Formscheibe von den Matrizen wieder entfernt. Da derartige Einrichtungen bekannt sind und da auch sie außer Beziehung zur Erfindung stehen, sind sie ebenfalls weder dargestellt noch beschrieben.
  • An dem Gießschlitten sind in Abstand voneinander zwei Platten G und F (Abb. i, 2, 5) hintereinander unbeweglich angebracht. An den einander zugekehrten Flächen dieser Platten befinden sich horizontale Nuten g und f. Diese sind zur Aufnahme der oberen Ansätze m der Matrize M bestimmt (Abb. 6 und 7). Die Höhe der Nuten g und f ist so bemessen, daß, wenn die Matrizen mittels der Ansätze m von den unteren Wänden g2, f 2 der Nuten getragen werden, die Oberkanten der Ansätze die oberen Wände g1, f 1 der Nuten nicht berühren. Diese oberen Wände dienen als Richtflächen zum späteren Ausrichten der Matrizen. Die oberen Flächen ml der oberen Ansätze m der Matrize bilden die Richtflächen der Matrizen. Mit anderen Worten: Wenn. alle Matrizen aufwärts bewegt werden, so daß die Ränder ml ihrer Ansätze die Wände gi f 1 der Nuten berühren, so befinden sich die Matrizen in der zum Guß erforderlichen ausgerichteten Lage.
  • An dem Gießschlitten ist ferner ein senkrecht bewegliches, zum Ausrichten dienendes Glied D (Abb. 2 und 8) gelagert, dessen Aufgabe es ist, sämtliche Matrizen gleichzeitig anzuheben, damit ihre zum Ausrichten dienenden Flächen mit den entsprechenden Flächen g1, f 1 der Nuten g und f zur Anlage kommen. Dieses Ausrichtorgan besteht zweckmäßig aus einem einzigen Metallstück und wird hergestellt, indem man von seiner Unterseite her bis zu einer bestimmten Höhe eine Längsnut einschneidet, die von einem Ende zum anderen läuft, und indem man eine zweite von vorn nach hinten gehende und sich von oben bis zu einer gewissen Tiefe abwärts erstreckende Quernut einarbeitet. Es spielt jedoch für die Erfindung an sich keine Rolle, ob das Ausrichteorgan aus einem Stück besteht oder aus mehreren Stücken zusammengesetzt ist. Im einzelnen besteht das Ausrichteorgan aus zwei Köpfen d, vier parallelen senkrechten Stangen dl, d2, von denen je zwei an einem der Köpfe d sitzen, und zwei parallelen wagerechten Stangen d3, d4, von denen die vordere d3 zwischen den senkrechten Stangen dl liegt und von deren unteren Enden getragen wird, während die hintere horizontale Stange d4 in gleicher Weise mit den unteren Enden der beiden senkrechten Stangen d2 verbunden ist. Wenn das Ausrichteorgan in den Gießschlitten in noch zu beschreibender Weise eingebracht ist, so liegen die Stangen. d3, d4 unter den festen Platten G, F, und die inneren Flächen der Stangen dl, d2, d3 liegen in derselben vertikalen Ebene wie die inneren Flächen der Platte G, während die inneren Flächen der Stangen d2, d2, d4 sich in derselben Vertikalebene wie die innere Fläche der festen Platte F befinden.
  • In die inneren Flächen der beiden Stangen d3, d4, die einander zugekehrt sind,. sind die wagerechten Nuten d5 eingearbeitet, die sich von einem Ende des Ausrichteorgans bis- fast zu dessen anderem Ende erstrecken. Weitere wagerechte Nuten ds sind in den einander gegenüberliegenden Flächen der senkrechten Stangen dl, d2 angebracht, und zwar an dem gleichen Ende des Ausrichteorgans, an dem die Nuten d5 beginnen. Wenn das Ausrichteorgan in seiner Ruhestellung steht, kann eine Reihe von Matrizen in den Gießschlitten eingebracht werden. Sie tritt dann an demjenigen Ende ein, an dem die Nuten d5,-d6 liegen. Die unteren Ansätze der Matrizen treten in die Nuten d5 ein und die oberen zunächst in die Nuten d6 und dann in die Nuten g und f, die die Fortsetzung der Nuten d6 bilden.
  • Mit jedem Kopf des Ausrichteorgans sind zweckmäßig durch Zapfen hl zwei senkrechte Stangen H. verbunden. Diese liegen beweglich in senkrechten Bohrungen des Gießschlittens, so daß sie mit dem an ihnen aufgehängten Ausrichteorgan sich senkrecht auf und ab bewegen können. Jede der beiden Stangen @F1' besitzt eine geneigte Quernut h an ihrer Außenseite. Wagerechte Keilstäbe 1 und K (Abb. i, 2) greifen in diese Nuten ein. Die Keilstäbe sind in Führungen des Gießschlittens beweglich gelagert und können in ihrer Längsrichtung vor-und zurückgeschoben werden.
  • Ein Hebel N ist drehbar auf der Oberseite des Gießschlittens auf einem senkrechten Zapfen n gelagert und erstreckt sich wagerecht nach beiden Seiten. Seine Enden greifen in Schlitze j1, k1 (Abb. x und q.) der Keilstäbe J und K ein. Eine Feder S drückt auf den Hebel N und hält ihn mit den mit ihm verbundenen Teilen in den dargestellten Stellungen. Der eine Keilstab K hat ein hervorragendes Ende k, das an der Rückseite des Gießschlittens heraussteht und dem Gießrad B gegenüberliegt (Abb. 4,5). Wenn also das Gießrad B auf den Gießschlitten zu bewegt wird und sich den hinteren Flächen der im Gießschlitten aneinander gereihten Matrizen nähert, so trifft das Gießrad auf das Ende k des Stabes K und bewegt ihn vorwärts. Hierdurch wird der, Hebel N gesch`,vönkt und mit ihm der Keilstab J zurückgezogen. Bei dieser Bewegung werden beide Stangen H mit dem Ausrichteorgan D gehoben, die unteren Wände der Nuten d5 kommen mit den unteren Flächen der unteren Ansätze der Matrizen zur Berührung, und sämtliche Matrizen werden gehoben, bis die oberen Flächen ihrer oberen Ansätze die oberen Wände der Nuten g und f treffen. Auf diese Weise werden die Matrizen ausgerichtet, unmittelbar bevor die Form mit ihnen zur Berührung kommt. Sie werden gleichzeitig in der ausgerichteten Lage erhalten, solange die Form die Matrizen berührt und gegossen wird.

Claims (2)

  1. PATENT-ANSPRüc8E: i. Matrizenausrichtevorrichtung für Zeilengießmaschinen, bei denen die noch unausgerichteten Matrizen auf Tragflächen am Gießschlitten hängen, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil (k) des Gestänges zum Heben des Ausrichteorgans (D) aus dem Gießschlitten hervorsteht und von dem Gießrad (B) getroffen wird, wenn sich dieses auf die Matrizen zu bewegt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das senkrecht bewegliche Ausrichteorgan (D) von zwei ebenfalls senkrecht beweglichen Stangen (H) getragen wird, die geneigte Querschlitze (h) zur Aufnahme von Keilstäben (J, K) besitzen, welche durch einen federbelasteten (Feder S) Hebel (N) verbunden sind, so daß sie sich gleichzeitig bewegen müssen, wobei sie das Ausrichteorgan anheben.
DENDAT349000D Matrizenausrichtevorrichtung fuer Zeilengiessmaschinen Expired DE349000C (de)

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