DE493900C - Giessmaschine mit drehbar gelagerten Formhaelften - Google Patents

Giessmaschine mit drehbar gelagerten Formhaelften

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DE493900C
DE493900C DET34006D DET0034006D DE493900C DE 493900 C DE493900 C DE 493900C DE T34006 D DET34006 D DE T34006D DE T0034006 D DET0034006 D DE T0034006D DE 493900 C DE493900 C DE 493900C
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mold halves
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DET34006D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D17/00Pressure die casting or injection die casting, i.e. casting in which the metal is forced into a mould under high pressure
    • B22D17/20Accessories: Details
    • B22D17/22Dies; Die plates; Die supports; Cooling equipment for dies; Accessories for loosening and ejecting castings from dies

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Molds, Cores, And Manufacturing Methods Thereof (AREA)

Description

  • Gießmaschine mit drehbar gelagerten Formhälften Die Erfindung betrifft eine Gießmaschine mit drehbar gelagerten Formhälften, von denen die eine gegenüber der anderen in waagerechter Richtung verschiebbar ist, und von denen die nicht verschiebbare mit an einer gemeinsamen Platte angeordneten, senkrecht zur Trennungsebene der Formhälfte beweglichen Auswerfern versehen ist. Während es schon Gießmaschinen mit drehbar gelagerten und- voneinander weg verschiebbaren Formhälften gibt, so hat man bisher noch keine gute und einfache Lösung gefunden, um verdrehbare Formhälften mit Auswerfern zu versehen, sondern die Anordnung von Auswerfern war bisher nur an verschiebbaren Formhälften möglich. Gemäß der Erfindung wird eine drehbare, unverschiebbare Formhälfte in äußerst einfacher Weise mit Auswerfern versehen, die in keiner Weise die Drehung der Formhälfte in eine waagerechte Lage beeinträchtigen. Dieses wird dadurch erreicht, daß die die Auswerfer tragende Platte mittels Lenkern mit der waagerecht verschiebbaren Formhälfte derart gelenkig verbunden wird, daß beim Öffnen der Form, die Auswerfer in die feststehende Formhälfte hineinbewegt werden, und daß die Formhälften unabhängig voneinander, ohne Betätigung der Auswerfer, gedreht werden können.
  • In den nachstehenden .Ausführungen wird ein vorgezogenes Ausführungsbeispiel der neuen Gießmaschine an Hand von mehreren Abbildungen beschrieben. Abb. i ist eine Seitenansicht; Abb. 2 ist eine Draufsicht; Abb.3 ist eine Rückansicht der verschiebbaren Formhälfte; Abb. q. ist eine Draufsicht auf das verschiebbare Gestell, -welches die verschiebbare Formhälfte trägt, und Abb.5 zeigt schematisch die Anordnung der Formhälften zueinander und in gestrichelten Linien verschiedene Lager, in welchen die Formhälften gedreht werden können.
  • Wie aus den Abb. i und 2 hervorgeht. ist ein hydraulischer Zylinder A in einem Gestell B angeordnet, wobei eine Pleuelstange C an einem Ende mit dem Kolben im Innern des Zylinders und an einem anderen Ende mit einem verschiebbaren Rahmen F der Maschine verbunden ist. Zwei gegenüberliegende Formhälften i und 2 werden von den Seitenträgern q. und 5 des Gestelles getragen. Die Formhälfte i ist in dem verschiebbaren Rahmen F mittels Zapfen 3, welche sich von jeder Seite der Form nach auswärts erstrecken, drehbar gelagert. In beiden Längsseiten der Formhälfte i sind Aussparungen 3a angeordnet, in welche Teile des Rahmens F hineinragen, welcher im Innern des Gestelles B verschiebbar ist. Der Rahmen F hat in Draufsicht eine U-förmige Form und .ist an seiner Rückseite (Abb. q.) mit Ansätzen versehen, an welchen die Pleuelstange C mittels eines Bolzens Cl befestigt wird. In den Seiten oder Schenkeln des Rahmens F sind Nuten 6 und 7 angeordnet, in welchen die Seitenträger 4 und 5 des Gestelles B gleitbar sind, wobei die Seitenträger gleichzeitig dazu dienen, den verschiebbaren Rahmen F zu unterstützen. Jeder Steg eines Schenkels des Rahmens F ist mit einer Bohrung versehen, in welche die Zapfen 3, welche an der Formhälfte i befestigt sind, hineinragen, so daß in dieser Weise die Formhälfte i von dem Rahmen F getragen wird. An jeder Seite der Formhälfte i .ist ein Bügel 8 befestigt, und an diesem Bügel 8 sitzt nach außen gerichtet ein Drehzapfen g, welcher eine Gelenkstange io drehbar unterstützt. Die vordere und untere Seite des oberen Teiles des Bügels 8 ist nach aufwärts hin gekrümmt, so d.aß die Formhälfte i sich infolge dieser Krümmung verdrehen kann. Durch den oberen Teil des genannten Bügels 8 ist ferner ein Loch ii gebohrt, welches sich in dem Rahmen F fortsetzt. Wenn man in dieses Loch i i einen Stift einsetzt, dann wird dadurch die Formhälfte i in ihrer aufrechten Stellung, welche Lage die Form während des Gießens einnimmt, unterstützt. In der Gelenkstange. io sind Nuten ioa angeordnet, damit die Gelenkstange sich frei bewegen kann, wenn irgendeine von den Formhälften zwecks Einsetzens von Kernen oder zwecks Reinigung des Innern der Formen gekippt wird. Die Formhälfte 2 ist mit Stoßstangen 2o versehen, welche in entsprechende Bohrungen der Form hineinragen. und die innere Fläche der Form mit einer Platte 21 verbinden. An jeder Seite der genannten Platte 2i sind Zapfen 12 befestigt, welche mit den anderen Enden der Gelenkstangen io verbunden sind. Jede Stoßstange ist mit einer Schraubenfeder 13 umgeben, welche zwischen der Platte 21 und der Außenseite der Form 2 angeordnet sind, so daß die" Stoßstangen für gewöhnlich in zurückgezogener Stellung im Innern der Form liegen. Die inneren Ecken der genannten Stoßstangen 2o sind mit vergrößerten Köpfen versehen, um die innere Seite der Form zu bilden, in welcher das geschmolzene Metall hineingegossen wird. Die Köpfe sind von genügender Größe, um das Gußstück aus der Form herauszustoßen, ohne daß es dabei an den Ecken der Form sich klemmt und ohne daß das Gußstück zerbrochen wird; denn alle Stoßstangen werden gleichzeitig betätigt, so d.aß nicht ein Teil des Gußkörpers zuerst der Stoßwirkung der Stoßstangen ausgesetzt wird. Bei großen Gußstücken oder beim Gießen von Kugeln, von denen mehrere in einer Form gegossen werden, werden eine größere Anzahl von Stoßstangen angeordnet, damit die ganze Oberfläche des Gußstückes gleichmäßig durch die Stoßstangen beansprucht wird. Die Formhälfte 2 ist mittels Stifte 14, welche sich an der Formhälfte befinden, in den Seitenträgern 4 und 5 des Seitengestelles B drehbar gelagert. Die Seiten der genannten Formhälfte 2 sind ferner mit Stützansätzen 15 versehen, welche an ihrer unteren Rückseite nach aufwärts gekrümmt sind, so daß die Formhälfte 2 ausgeschwungen werden kann. An den äußersten Enden der Seitenträger 4 und 5 des Gestelles B sind Anschläge 16 und 17 vorgesehen, welche so angeordnet sind, daß die Formhälfte 2 in ihrer aufrechten Stellung mit ihrer Rückseite gegen die Anschläge anliegt. Wenn die Formhälfte :2 nach .abwärts a sch wungen wird, dann liegt die Rückseite der Anschläge gegen die innere Kante der Ansätze 15 an und bilden einen Anschlag für die genannte Formhälfte 2, «-elche dieselbe gegen eine zu große Verschiebung nach rückwärts hin schützen. In den Ansätzen 15 sind Löcher 18, welche sich in die Seitenträger 4 und 5 des Gestelles B fortsetzen. In diese Löcher 18 wird ein Stift eingesetzt, wenn sich die Form .in ihrer aufrechten Stellung befindet, in welcher das flüssige Metall in die Form hineingegossen wird. In dieser Weise wird die Form in ihrer Arbeitslage gegen jegliche Verschiebung und Verdrehung geschützt. Soll nach dem Vorgang die Formhälfte 2 nach rückwärts geschwungen werden, dann ist es notwendig, den Stift so weit aus *der Bohrung 18 herauszuziehen, daß er nicht mehr in die Seitenträger 4. bzw. hineinragt.
  • Die Formhälfte i, welche gemäß den obigen Ausführungen mit Hilfe des hydraulischen Zylinders A hin und her bewegt werden kann, kann natürlich auch durch irgendeine andere Antriebsvorrichtung betätigt werden.
  • Die Wirkungsweise der neuen Gießmaschine ist folgende: Der hydraulische Zylinder ist mittels nicht dargestellter Rohre o. dgl. an irgendeine Druckquelle angeschlossen, so daß Flüssigkeit in den Zylinder hineingetrieben- werden kann, um den Kolben nach vorwärts und nach rückwärts zu bewegen. Die Formhälfte wird infolge .ihrer Verbindung mit dem Kolben von der Bewegung desselben b:ednflußt und bewegt sich je nach der Bewegungsrichtung des Kolbens auf die andere Formhälfte 2 zu oder von derselben hinweg. Es ist einleuchtend, daß die Maschine sich dann in Arbeitsstellung befindet, wenn beide Formhälften i und 2 zusammenliegen, so daß das flüssige Metall in die Form hineingegossen werden kann. Wenn das Metall in der Form genügend abgekühlt und erstarrt ist, dann wird die Druckflüssigkeit so gesteuert, daß der Kolben die Formhälfte i nach rückwärts bewegt, so daß die Form sich öffnet. Wenn die Formhälfte i ihre äußerste rückwärtige Stellung' erreicht hat, dann werden die Gelenkstangen io nach rückwärts bewegt, wodurch die Platte 21 in Richtung auf die zweite Formhälfte hinzubewegt wird, so daß die Stoßstangen 2o in die Formhälfte 2 eindringen und das Gußstück aus der Form herausstoßen. Darauf wird die Formhälfte i ein klein wenig auf Richtung auf die Formhälfte :2 hinzubewegt, bis die Stoßstangen 2o ihre normale zurückgezogene Stellung wieder eingenommen haben. Die Stifte, welche in den Löchern 18 eingesetzt sind, werden darauf herausgezogen, so daß die Formhälfte 2 nach rückwärts gekippt werden kann, um gereinigt zu werden und um mit neuen Kernen versehen zu werden. Darauf wird die Formhälfte 2 wieder in ihre Arbeitsstellung zurückgeschwungen. Hierauf kann man die Stifte aus den Löchern i i entfernen und die Formhälfte i nach rückwärts ausschwingen, bis sie auf -der Oberfläche des Rahmens F aufliegt. Die Formhälfte i kann nun sehr leicht gereinigt und, wenn notwendig, mit neuen Kernen versehen werden. Darauf wird die Formhälfte i in ihre senkrechte Stellung zurückgeschwungen und in dieser Stellung durch Einsetzung der Stifte in die Löcher i i verriegelt. Wenn man darauf die Formhälfte i in Richtung auf die Formhälfte 2 hinzubewegt, so däß die Form sich schließt, dann ist die Gießmaschine für den nächsten Gießvorgang wieder in Bereitschaftsstellung.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Gießmaschine mit drehbar gelagerten Formhälften, von denen die eine gegenüber der anderen in waagerechter Richtung verschiebbar ist, und von denen die nicht verschiebbare mit an einer gemeinsamen Platte angeordneten, senkrecht zur Trennungsebene der Formhälften beweglichen Auswerfern versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die die Auswerfer (2o) tragende Platte (21) mittels Lenkern (io) mit der waagerecht verschiebbaren Formhälfte (i) derart gelenkig verbunden ist, daß beim Öffnen der Form die Auswerfer (2o) in die feststehende Formhälfte (2) hineinbewegt werden, und daß die Formhälften (1, 2) unabhängig voneinander, ohne Betätigung der Auswerfer (2o), gedreht werden können.
DET34006D 1927-09-25 1927-09-25 Giessmaschine mit drehbar gelagerten Formhaelften Expired DE493900C (de)

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DE493900C true DE493900C (de) 1930-03-15

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ID=7558190

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DET34006D Expired DE493900C (de) 1927-09-25 1927-09-25 Giessmaschine mit drehbar gelagerten Formhaelften

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DE (1) DE493900C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0055210A1 (de) * 1980-12-23 1982-06-30 Egro Ag Niederdruck-Giessvorrichtung und Niederdruck-Giessverfahren

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0055210A1 (de) * 1980-12-23 1982-06-30 Egro Ag Niederdruck-Giessvorrichtung und Niederdruck-Giessverfahren

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