DE347969C - Saugfilter - Google Patents

Saugfilter

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Publication number
DE347969C
DE347969C DENDAT347969D DE347969DD DE347969C DE 347969 C DE347969 C DE 347969C DE NDAT347969 D DENDAT347969 D DE NDAT347969D DE 347969D D DE347969D D DE 347969DD DE 347969 C DE347969 C DE 347969C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
filter
box
suction
cake
washing
Prior art date
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Expired
Application number
DENDAT347969D
Other languages
English (en)
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WOLF AKT GES WERK ASCHERSLEBEN
Original Assignee
WOLF AKT GES WERK ASCHERSLEBEN
Publication date
Application granted granted Critical
Publication of DE347969C publication Critical patent/DE347969C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D33/00Filters with filtering elements which move during the filtering operation
    • B01D33/29Filters with filtering elements which move during the filtering operation the movement of the filter elements being a combination of movements
    • B01D33/327Tipping buckets, trays or like sections

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Filtration Of Liquid (AREA)

Description

  • Saugfilter.
  • Die bekannten, ununterbrochen arbeitenden Filtervorrichtungen haben in der Praxis verschiedene Mängel gezeigt. Namentlich in der chemischen Industrie haben derartige Filter den vielen gerade dort an sie gestellten Anforderungen in den wenigsten Fällen genügen können.
  • Ein vollkommen arbeitendes Filter rnuß folgenden Anforderungen entsprechen: I. Die Filtration muß möglichst schnell erfolgen ohne großen Kraftaufwand und unter Bildung eines soweit wie möglich entwässerten festen Kuchens.
  • 2. Es muß die Möglichkeit gegeben sein, nach vollendeter Filtration die wertvollen in dem Kuchen verbleibenden Lösungen nahezu restlos auszuwaschen.
  • 3. Nach vollendeter Waschung muß die Möglichkeit genügender Nachtrocknung des bei dem Auswaschen angefeuchteten Kuchens gleichfalls gegeben sein, um einen genügend entwässerten Kuchen zu bekommen.
  • 4. Nach erfolgter Abnahme des Kuchens von dem Filtertuch oder Filtersieb muß eine genügende Zeit zur Reinigung Ides Filtertuches oder Filtersiebes vorhanden sein, um stets mit neu aufbereiteter Filterfläche die Filtration wieder zu beginnen. Nur dies gibt Gewähr für die gleichbleibende Leistung eines Filters.
  • Diese Forderungen werden von dem vorliegenden Filter erfüllt.
  • Dieses Filter besitzt um eine Achse drehbare, schwingend aufgehängte Filterkästen, die mit einem Steuerkopf in Verbindung stehen, durch den das Absaugen der Luft und die Abführung der verschiedenen Laugen oder sonstigen Flüssigkeit und gegebenenfalls die Zuführung eines Druckmittels zum Reinigen der Filterflächen selbsttätig und getrennt voneinander bewirkt werden kann.
  • Von ähnlichen Einrichtungen dieser Art unterscheidet sich die vorliegende dadurch daß der-Steuerkopf mit einer an der Lagerachse angeordneten, von einem Vorgelege angetriebenen Schaltvorrichtung in Verbindung steht, durch die die Drehung des ganzen Filtergestelles absatzweise bewirkt wird, derart, daß die Filterkästen nach jeder Schaltung während der Füllperiode und Waschperiode eine bestimmte regelbare Zeit stillstehen.
  • Auf der Zeichnung ist ein derartiges Filter in einem Ausführungsbeispiel in Abb. I und 2 im Querschnitt und im Längsschnitt dargestellt. Die Abb. 3 bis 5 zeigen Einzelheiten in Schnitten nach den LinienA-B bzw. C-D der Abb. 4 bzw. in Ansicht.
  • Das Filter besitzt einen in einem Gestell a drehbaren trommelförmigen Rahrnen b, an dem mehrere, hier acht Filtersaugkästen um Zapfen c, c1 drehbar sind.
  • Auf den Zapfen c sitzen Arme d, die mit Rollen e in eine am Gestell angebrachte Rinnenführung f eingreifen. Durch diese Arme und die Führung werden die Kästen I bis 8 bei der Drehung des Rahmens b in Richtung des Pfeiles I in Abb. I in einer bestimmten Lage erhalten, wie aus Abb. l ersichtlich ist. Während die Kästen I bis 5 eine wagerechte Lage einnehmen, geht der Kasten 6 in die senkrechte Lage über, der Kasten 7 überschreitet diese zwecksAuswurfs des trockenen Filterkuchens g sogar, der Kasten 8 richtet sich durch Antreffen an einen Anschlag h wieder auf, und sein Arm greift dann wieder in die vorher unterbrochen gewesene Führungsrinne ein. Das Umkippen des Kastens 7 wird dadurch bewirkt, daß die Führungsrinne f eine gerade Strecke ft besitzt.
  • Die Zapfen ct der Saugkästen I bis 8 sind hohl und stehen durch Rohre i mit einem der Zahl der Kästen entsprechend unterteilten Saug- bzw. Steuerkopf k in Verbindung (Abb. 2), der wieder mit einer Luftpumpe in Verbindung steht und außerdem Leitungen 1 und nz. für den Flüssigkeitsablauf besitzt. Die Drehung des Rahmens mit den Saugkästen erfolgt absatzweise, beispielsweise durch ein Schaltrad n, das durch ein Vorgelege o mit großer Übersetzung mittels Riemenscheiben dauernd in Bewegung gehalten wird. Eine Sperrklinkep hält nach jeder Schaltung den Rahmen in seiner Stellung fest. Vor jeder Schaltung erfolgt eine Lösung der Klinke.
  • Das besondere Vorgelege o gestattet weitgehende Regelung der Füll-, Trocken-und Auswaschzeiten.
  • Die Füllung der Saugkästen I bis 8 erfolgt durch eine Leitung q mit Auslässen r, die durch Kolbenschieber s oder andere Absperrorgane gesteuert werden. Zur Zuführung von Waschlauge oder einer anderen Waschflüssigkeit ist eine Spritzvorrichtung t vorgesehen.
  • Es ist weiter eine Spritzvorrichtung ib zur Zuführung von Waschwasser am oberen Teil der Vorrichtung angeordnet, deren Zuflußhahn v ebenso wie alle anderen Bewegungen selbsttätig gesteuert wird. Ein Rohr w am Steuerkopf dient zur Zuführung eines Druckmittels.
  • Das Filter arbeitet in folgender Weise: Je nach der Beschaffenheit des zu filtrierenden Materials wird der Kasten in StellungE gefüllt. Sobald nun die Füllhöhe eine bestimmte Höhe erreicht hat, wird der Saugkasten durch eine besondere Steuerung mit einer Vakuumpumpe in Verbindung gebracht.
  • Die Flüssigkeit wird nach innen abgesaugt und gelangt durch Rohr m nach einem Rezipienten, während die sich in dem Kasten niederschlagenden Feststoffe in Form eines Kuchens durch die Druckdifferenz immer mehr entwässert werden. Hat man durch Versuche die Füllzeit und damit die Füllhöhe und damit auch bei einer bestimmten Konzentration die gewollte Kuchendicke festgestellt, so ist drer Apparat für das bestimmte zu filtrieren, de Material eingestellt und wird ununterbrochen arbeiten, d. h., nachdem der Kasten I gefüllt und entwässert ist, kommt Kasten 8 und so fort an die Reihe.
  • Kasten I wandert nun zur Weitertrocknung nach 2 und so fort. Auf diese Weise wird dem sich in Kasten 1 befindlichen Kuchen immer mehr an Feuchtigkeit entzogen, d. h., die Trockenheit schreitet mit der Drehung des Apparates immer mehr fort.
  • Ist Kasten I allmählich nach 3 gelangt, entsprechend der Weiterdrehung des Apparates, so kann, wenn dies erforderlich ist, Waschlauge oder eine andere Waschflüssigkeit mit tels einer Spritzvorrichtung t auf den schon zum größten Teil von Mutterlauge befreiten Kuchen gegeben werden. Die Waschflüssigkeit durchdringt infolge der ebenen Beschaffenheit der Filterfläche den Kuchen kolbenartig. Die Waschflüssigkeit wird somit in bester Weise ausgenutzt und gewährt schon das Minimum an Waschwasserverbrauch.
  • Die An- und Abstellung des Wasserrohres t geschieht selbsttätig. Ist Kasten I nun allmählich an Stelle 4 gekommen, so ist anzunehmen, daß die gesammelte Mutterlauge aus dem Kuchen verdrängt ist. Die Flüssigkeiten aus den Kästen I bis 4 werden in der gemeinsamen LeitungelD zusammengeführt.
  • Ist Kasten I durch Weiterdrehen des Apparates nach 5 gelangt, so kann das eigentliche Auswaschen des Kuchens durch die Waschrohre u erfolgen. Wieder dringt die Waschflüssigkeit kolbenartig durch den ebenen Filterkuchen hindurch, 5 und 6 sind an einer besonderen Leitungl angeschlossen und wird die aus diesen beiden Kästen herausgezogene Filterflüssigkeit als Waschwasser einem besonderen Rezipienten zugeführt. Ist der Kasten I endlich nach 7 gelangt, so ist das Filtrieren beendet. Der im Kasten I befindliche Kuchen wird nunmehr durch das von innen nach außen wirkende Druckmittel, wie z. B. Druckluft, abgestoßen und fällt in die Verladevorrichtung. Die Zuführung der Druckluft erfolgt beispielsweise durch das Rohrs des Steuerkopfes. Es findet also in Stellung 7 von innen nach außen eine gründliche Reinigung des Filtermittels (Tuch, Stein oder Sieb) statt, und neu aufbereitet, wie zu Beginn des Arbeitens, gelangt Kasten 8 wieder in Stellung des Kastens I, und das Spiel beginnt von neuem. So vollzieht sich dieser Vorgang für jeden Kasten.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH: Saugfilter mit um eine Achse drehbaren, schwingend aufgehängten Filterkasten, die mit einem Steuerkopf für das Absaugen der Luft und die Abführung der Laugen o. dgl. versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerkopf mit einer an der Lagerachse angordneten, von einem Vorgelege angetriebenen Schaltvorrichtung (ff) in Verbindung steht, durch die die Drehung des ganzen Filtergestelles absatzweise bewirkt wird, derart, daß die Filterkästen nach jeder Schaltung während der Füllperiode und Waschperiode eine bestimmte regelbare Zeit stillstehen.
DENDAT347969D Saugfilter Expired DE347969C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE347969T

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE347969C true DE347969C (de) 1922-01-28

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ID=6256820

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT347969D Expired DE347969C (de) Saugfilter

Country Status (1)

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DE (1) DE347969C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE903450C (de) * 1949-10-26 1954-03-01 Ind And Financial Ass Inc Verbesserungen an horizontalen kontinuierlichen Rotationsfiltern mit kippbaren Zellen
US2671562A (en) * 1949-09-10 1954-03-09 R C Mahon Company Apparatus for accumulating and automatically removing paint sludge
US2675128A (en) * 1948-12-23 1954-04-13 Conveyor Company Inc Sand classifying and dewatering apparatus

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DE903450C (de) * 1949-10-26 1954-03-01 Ind And Financial Ass Inc Verbesserungen an horizontalen kontinuierlichen Rotationsfiltern mit kippbaren Zellen

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