DE197702C - - Google Patents

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DE197702C
DE197702C DENDAT197702D DE197702DA DE197702C DE 197702 C DE197702 C DE 197702C DE NDAT197702 D DENDAT197702 D DE NDAT197702D DE 197702D A DE197702D A DE 197702DA DE 197702 C DE197702 C DE 197702C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B08CLEANING
    • B08BCLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
    • B08B9/00Cleaning hollow articles by methods or apparatus specially adapted thereto 
    • B08B9/08Cleaning containers, e.g. tanks
    • B08B9/20Cleaning containers, e.g. tanks by using apparatus into or on to which containers, e.g. bottles, jars, cans are brought
    • B08B9/28Cleaning containers, e.g. tanks by using apparatus into or on to which containers, e.g. bottles, jars, cans are brought the apparatus cleaning by splash, spray, or jet application, with or without soaking
    • B08B9/30Cleaning containers, e.g. tanks by using apparatus into or on to which containers, e.g. bottles, jars, cans are brought the apparatus cleaning by splash, spray, or jet application, with or without soaking and having conveyors
    • B08B9/32Rotating conveyors

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Filling Of Jars Or Cans And Processes For Cleaning And Sealing Jars (AREA)
  • Cleaning In General (AREA)

Description

fivz. 'Sl/it
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 64#. GRUPPE
EMIL WEYMAR in MÜHLHAUSEN i.Th.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. März 1907 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum gleichzeitigen Reinigen und Spülen einer größeren Zahl von Flaschen oder anderen Hohlgefäßen mit mehreren verschiedenen Reinigungsmitteln in einem Arbeitsgange. Diese Vorrichtung soll im wesentlichen aus einer zum Halten der Flaschen und Einführen der Reinigungsmittel dienenden Düsenanordnung in Verbindung mit einem
ίο die verschiedenen Reinigungsmittel den für sie bestimmten Teilen der Düsenanordnung gleichzeitig zuleitenden Verteilungskörper bestehen, und es können die verschiedenen Reinigungsmittel dabei von innen und von außen auf die Flaschen einwirken, sowie durch geeignete Druckmittel oder Leitungen zugeführt werden. Durch Verstellung oder Drehung der erwähnten Düsenanordnung werden die zu reinigenden Hohlgefäße den Zuströmwegen der verschiedenen Reinigungsmittel (Flüssigkeiten) nacheinander zugeführt, so daß bei Beschickung der Vorrichtung mit Flaschen o. dgl. eine gleichzeitige Einwirkung auf alle Flaschen mit den verschiedenen Reinigungsmitteln (Flüssigkeiten) stattfindet.
Bei der diesem Grundgedanken nach bereits bekannten Vorrichtung sind gemäß der Erfindung besondere Einrichtungen zur Ableitung v der verschiedenen Reinigungsmittel nach ihrer Einwirkung auf die Hohlgefäße vorgesehen, um die letzteren den Zuleitungen des jeweils folgenden Reinigungsmittels teilweise oder vollständig geleert zuzuführen, wodurch auch die zur. Reinigung benutzten Mittel oder Flüssigkeiten in getrennten Sammelgefäßen aufgefangen und aus diesen durch Pumpen o. dgl. den Hohlgefäßen nach Bedarf fortlaufend wieder zugeführt werden können.
Bei einer derart beschaffenen Vorrichtung mit sich um den mittleren Verteilungskörper bewegender Düsenanordnung können die einzelnen Düsen oder Düsenreihen bzw. Düsengruppen von Flüssigkeitsbehältern umgeben sein, welche dazu dienen, die Flaschen oder Hohlgefäße unter gleichzeitiger Anwendung •des in der Patentschrift 165255 beschriebenen Verfahrens in der Reinigungsflüssigkeit auszuspülen. Zur Ableitung 4er Flüssigkeiten aus diesen die Düsen umgebenden Behältern können neben den oben erwähnten Einrichtungen zur Ableitung der Reinigungsmittel besondere Anordnungen vorhanden sein, oder es kann der Verteilungskörper selbst Ableitungswege besitzen.
Die Vorrichtung zum gleichzeitigen Reinigen bzw. Behandeln von Flaschen oder anderen Gefäßen mit mehreren verschiedenen Reinigungsmitteln ist in einer Reihe beispielsweiser Ausführungsformen auf den Zeichnungen er- · läutert. Es zeigen:
Fig. ι die Oberansicht einer Vorrichtung mit Abfluß nach dem Sammelgefäß bei Aufdeckung des feststehenden Innenkörpers,
Fig. 2 das Sammelgefäß in Oberansicht nach Abnahme des drehbaren Rohrkranzes und des Innenkörpers,
Fig. 3 die Vorrichtung in Seitenansicht bei senkrechtem Schnitt des Sarmnelgefäßes,
19 7 Tos,
Fig. 4 und 5 den Innenkörper in Oberansicht und senkrechtem Schnitt nach Linie A-A der Fig. 1,
Fig. 6 die Oberansicht einer Vorrichtung mit die einzelnen Flaschen umgebenden Gehäusen bei aufgedecktem Innenkörper und fortgelassenem Sammelgefäß,
Fig. 7 in senkrechtem Schnitt nach Linie B-B der Fig. 6 den Innenkörper mit Rohrkranz und Düsen,
Fig. 8 einen Querschnitt durch Rohr und Düsen nach Linie C-C der Fig. 7.
Fig. 9, 10, 11, 12 und 13 zeigen Ausführungsformen der gemeinsamen Behälter für mehrere Flaschen.
Fig. 14 zeigt eine Ausführungsform des Innenkörpers in dem zugehörigen Flaschen-■ träger,
Fig. 15 eine Ausführungsform des Flüssigkeitsbehälters, .-.-.· :
Fig. 16 und 17 eine Ventilanordnung zum Entleeren der Flüssigkeitsbehälter, und die
Fig. 18, 19, 20, 21, 22 und 23 verdeutlichen schematisch die Zuleitungen und Ableitungen der Innenkörper verschiedener Ausführungsformen der Vorrichtung.
Es ist ι ein durch Wände 2 in vier Abteilungen . getrenntes Gefäß zur Aufnahme bzw. Auffangen von Flüssigkeiten, das mit einer mittleren Durchleitungsöffnung 3 und einer diese letztere in gewisser Entfernung umgebenden Drahtwandung 4 versehen ist. Die Wandung der mitten im Gefäß befindlichen senkrechten Durchführung 3 trägt den feststehenden Innenkörper 5 für Zuleitung und Abführung der Reinigungsmittel. Adf diesen Innenkörper 5 ist der Rohrkranz 7 aufgepaßt, der aus den beiden Ringen 8 und 9 und den sie verbindenden Röhren 10 mit Düsen 11 besteht. Der Ring 8 legt sich an der Dichtungsfläche 6 um den Irinenkörper 5, so daß sich der Rohrkranz um den letzteren drehen kann, während : der Außenring 9 auf Rollen 12 des Gefäßes 1 Auflage findet. Die Düsenröhren 10 führen durch den Innenring 8 (Fig. 5), während sie in dem Außenring 9 eingeschraubt und an diesem Ende geschlossen sind. Der Rohr-.y kranz 7 bzw. die durch die Düsenröhren 10 verbundenen beiden Ringe 8 und 9 werden durch einen geeigneten Antrieb in Drehung um den Innenkörper 5 versetzt, wobei der • innere Ring 8 an der Dichtungsfläche 6 über .. den äußeren Umfang des Innenkörpers 5 schleift. Der Antrieb ist vorteilhaft für langsamen Garig (eine Umdrehung in 4 bis 6 Minuten) eingerichtet; zu diesem Zwecke besitzt der Ring 9 als Radkranz an seiner Außenfläche eine Schneckenverzahnung 13, in welche eine Schnecke 14 der in Lagern 15 am Gefäße ι sich drehenden und durch die Scheiben 16 angetriebenen Welle 17 eingreift.
Der feststehende Innenkörper 5 ist im vorliegenden Falle ein Gußstück mit mehreren gegeneinander abgeschlossenen Abteilungen, welche an der Außenseite des Körpers 5 offen sind bzw. durch Schlitze mit dem die Dichtungsfläche 6 bildenden Umfang in Verbindung stehen derart, daß die Röhren 10 bei Drehung des Rohrkranzes 7 an den Schlitzen des Innenkörpers vorbeigleiten und so mit den Abteilungen oder Kammern des letzteren in Verbindung kommen. Zu den einzelnen Kammern führen Zuleitungsrohre von geeigneten. Druckmitteln oder Leitungen aus, während Schlitze in demselben Innenkörper 5 Verbindung mit Ableitungsrohren haben. Die Beschaffenheit dieser einzelnen Kammern, Schlitze und Rohre wird unter Berücksichtigung der nachfolgend erläuterten Arbeitsweise der Vorrichtung verständlich, doch sei darauf hingewiesen, daß die Anordnung und Zahl der einzelnen Kammern des Innenkörpers je nach Auswahl der Reinigungsmittel geändert werden kann.
Nimmt die Verteilung der Kammern des Innenkörpers 5 die in Fig. 1 gezeichnete Lage ein, so ist y die Stelle, an der die Flaschen auf die Düsen 11 des sich drehenden Rohrkranzes 7 gesteckt werden, und es kommen die Zuleitungsröhren IO bei der.Fortbewegung des letzteren in Verbindung mit der Zuführungskammer 18 für Zuführung von Sodaflüssigkeit. Diese Flüssigkeit wird durch Rohr 19 mittels einer Pumpe 20 o. dgl. einer durch Sieb 4 abgeschlossenen Abteilung des Gefäßes ι entnommen und durch Rohr 21 in die Kammer 18 und durch deren Außenschlitz in die mit ihr in Verbindung stehenden Röhren 10 gedrückt. Die auf den Düsen 11 der betreffenden Röhren 10 steckenden Flaschen werden daher so lange mit Sodaflüssigkeit ausgespritzt, bis sie durch die weitere Drehung des Rohrkranzes 7 an die Stelle 22 des Innenkörpers 5 kommen, die einen mit dem Ablaufrohre 23 in Verbindung stehenden Entleerungsschlitz 24 aufweist. An dieser Stelle können sich daher die Flaschen bis zur Höhe der Düsenspitzen entleeren, und ebenso können die bezüglichen Flüssigkeitszuführungsröhfen .10 leer laufen. Bei weiterer Drehung des Rohrkranzes gelangen die Rohre 10 mit ihren Flaschen in Verbindung mit der nächsten Zuführungskammer 25, welche durch Rohr 26 mit heißem Wasser gespeist wird, nach Vorbeigang an dieser Kammer an die Stelle 27 des Innenkörpers 5, durch deren Entleerungsschlitz 24 wie vorstehend die verbleibende Flüssigkeit abläuft, sodann zu dem von der Leitung 33 gespeisten Kaltwasserzuführungsraum 28 und nach Vorbeigang an einem Trennungssteg 29 zu der von der Rein wasserleitung 31 gespeisten Kammer 30, worauf nach vollständiger Wei-
/f-9 ?■ 7-
chüng und Ausspülung bzw. Abtropfung die Flaschen bei der Abnahmestelle χ von den Düsen abgenommen werden.
. Die nach dem Ausspülen die Flaschen verlassende und durch die Entleerungsschlitze 24 ablaufende Flüssigkeit (Sodalösung, heißes Wasser) gelangt ständig zurück in die den Flüssigkeitsarten entsprechenden bezüglichen Abteilungen des Sammelgefäßes 1, welches mit geeigneten Heizvorrichtungen (durch Dampf o. dgl.) zum Erwärmen der Flüssigkeiten versehen sein kann, und wird aus diesen Abteilungen durch geeignete Druckmittel (Pumpen 20) zu ständigem Kreislauf entnommen.
Dagegen wird das Reinwasser der Kammer 30 durch das Rohr 31 stets frisch zugeführt; das. an dieser Stelle des Rohrkranzes ablaufende und in die darunter befindliche Abteilung des Sammelgefäßes gelangende KaItwasser wird hierauf von dem Rohr 32 entnommen und durch das Rohr 33 mittels der ' Pumpe 20 der Kammer 28 für Kaltwasser zugeleitet. Das Kaltwasser wird nach Ausspülung der Flaschen nicht mehr verwendet, sondern in . der darunter befindlichen bezüglichen !Abteilung des Sammelgefäßes ι ■ aufgefangen und durch das Rohr 34 (Fig 2) abgeleitet. Bei dem Übergang des Rohrkranzes von der Sodakammer zu der Abteilung des heißen Wassers kann auch die Einrichtung getroffen sein, daß das zuerst eingespritzte heiße Wasser, das noch kleine Reste der Sodaflüssigkeit aufnehmen kann, nicht in das Sammelgefäß aufgefangen, sondern besonders
abgeleitet wird. Auch können beim Übergang in die einzelnen Abteilungen geeignete Bürsten o. dgl. die Böden der Flaschen bestreichen und die auf den letzteren verbleibende Flüssigkeit entfernen. · · ;
An Stelle des vorstehend beschriebenen Rohrkranzes 7 kann auch ein flacher Behälter in Verwendung kommen, welcher innen eine entsprechende Zahl von einander vollständig abgeschlossenen Hohlräumen besitzt, welche in geeigneter Weise nach der Dichtungsfläche 6 des Innenkörpers 5 zu offen sind. Es treten daher diese mehr oder weniger großen Hohlräume an die Stelle von einer oder mehreren Röhren des Rohrkranzes 7. Zum Ablauf der von den Düsen ausspritzenden Flüssigkeiten müssen jedoch an diesen flachen Behältern genügend große Durchbrechungen oder Löcher angebracht sein.
Die Zahl und Anordnung der beschriebenen Kammern bzw. Zuführungsschlitze in dem Innenkörper 5 kann je nach der Zahl und Art der in Anwendung zu bringenden Reinigungsmittel . abgeändert werden, beispielsweise"; kann noch eine weitere Kammer mit Zuleitungen angebracht sein, aus welcher die FJa&chen nach ihrer Ausspülung mit Reinwasser durch Zuleitung von Luft abgekühlt und ausgetrocknet werden können. Auch können an dem Innenkörper besondere Kammern vorgesehen sein, um die Flaschen einer Ausspülung durch Desinfektionsflüssigkeit zu unterwerfen.
Soll in Verbindung mit dieser beschriebenen Vorrichtung zum gleichzeitigen Behandeln der Hohlgefäße mit mehreren verschiedenen Flüssigkeiten das an sich bekannte Verfahren zum inneren und äußeren Ausspülen der Gefäße in der Reinigungsflüssigkeit in Anwendung kommen, so würde sich, dies erreichen lassen, wenn man auf oder über den Düsen 11 je ein' besonderes, als Umhüllung für die Flasche dienendes Gefäß zur Aufnahme der Reinigungsflüssigkeit anbringt. Diese Umhüllungsgefäße dienen dann zum Auffangen der die Flaschen verlassenden eingespritzten Flüssigkeit und gleichzeitig auch als Führung bzw. Halter der Flaschen auf den Düsen. Es würde dann beispielsweise eine Anordnung entstehen, wie sie aus der Einzeldarstellung Fig. 15 erkennbar ist. Die Düsen Ii tragen die Umhüllungsgefäße 35 geeigneter Form und außerdem auf Federn 36 die auszuspülenden Flaschen. Die Urnhüllungsgefäße 35 können dabei die Flaschen ganz oder nur teilweise aufnehmen, d. h. die in den Umhüllungsgefäßen befindliche Flüssigkeit kann über den Boden der Flaschen steigen oder sie kann bei niedrigeren Hohlgefäßen während des Reinigens der Flaschen schon '. früher ablaufen. ■_'..'. ..:■'.
Da sich die Flaschen und damit auch die die Flaschen umgebenden Gefäße 35 durch die Schlitze 24 — wie oben erwähnt — nur bis zur Höhe der Düsenmündung entleeren können, so muß bei Anbringung derartiger Flüssigkeitsgefäße zur Aufnahme der Flaschen dafür gesorgt sein, daß diese Behälter sich nach Vorbeigang an den Zuführungskammern der Reinigungsflüssigkeiten ebenfalls vollständig entleeren können. · Eine derartige beispielsweise Ausführung wird aus Fig. 16 und 17 verständlich. Es ist dort an geeigneter Stelle der Gefäße 35 je ein besonderes Ventil 44 angebracht, das sich selbsttätig öffnet, sobald das bezügliche Zuführungsrohr 10 vor einen Auslauf schlitz 24 kommt; es kann dann die Flüssigkeit aus der Flasche und aus dem Behälter 35 durch dieses Ventil 44 vollständig ablaufen. Wenn gleichzeitig an dieser Stelle der Vorrichtung besondere Brausen die Flaschen auch von außen bzw. oben abspritzen, so läuft auch das auf die Flaschen spritzende Wasser durch die Ventile ebenfalls sofort ab. Das öffnen der Ventile 44 geschieht bei der in Fig. 16 und 17 dargestellten Ausführungsform dadurch, daß unterhalb des Rohrkranzes 7 an dem feststehenden Sammelgefäß 1 an den
Stellen der Auslaufschlitze 24 ein in der Breite des Rohrkranzes angebrachter fester Steg 37 vorhanden ist. Kommt, wie Fig. 17 erkennen läßt, ein Ventil 44 mit seiner unteren Stange oder mit einem besonderen Hebelende in die Höhe des Steges 37, so drückt sich die Ventilstange mit dem Ventil nach oben und die Flüssigkeit läuft aus Flasche und Umhüllungsgefäß ab; nach Verlassen des Steges schließt sich das Ventil wieder und die Flasche kommt mit ihrem leeren Gefäß durch weitere Drehung des Rohrkranzes 7 an den nächsten Flüssigkeitszuführungsraum.
Beim Ausspülen mit reinem Wasser aus der Kammer 30 müssen vorteilhaft die Ventile 44 ständig offen sein, und es ist daher hier ein an Breite dem Schlitze der Wasserzuführung entsprechender Steg 37 an der betreffenden Stelle des Gefäßes 1 angebracht.
Die Ausführungsform einer Vorrichtung mit Umhüllungsgefäßen 35 für die Flaschen zur gleichzeitigen Innen- und Außenreinigung in der Flüssigkeit zeigen Fig. 6 und 7. Es ist hier erkennbar, daß unter Fortfall der in Fig. 16 und 17 dargestellten Ventile der feststehende Innenkörper 5 ebenfalls zur zeitweiligen Ableitung der Flüssigkeiten aus den Behältern 35 benutzt wird. Und zwar ist hier in dem Rohrkranze 7 unterhalb jedes Zuführungsrohres 10 ein besonderes Leerlaufrohr38 vorgesehen, das durch kleine Stutzen 39 ständig mit den Gefäßen 35 in Verbindung steht. Bei Zuführung der Flüssigkeit mittels der Druckpumpe oder Wasserleitung durch Rohr 21 und Kammer bzw. Druckrohrschlitz 18 in die Rohre 10 und Düsen 11 (vgl. Fig. 7 rechts) findet daher das Ausspülen der Flaschen und Füllen der Gefäße 35 statt, und es kann bei dieser Ausführungsform an dieser Stelle die Flüssigkeit durch das Rohr 38 nicht entweichen. Kommen dagegen die beiden Rohre 10 und 38 an den Leerlaufschlitz 24 (vgl. Fig. 7 links), so findet bei gleichzeitiger Unterbrechung der Flüssigkeitszufuhr ein vollständiges Leerlaufen der Flaschen und Behälter in das Abführrohr 23 statt.
Damit die Abflüsse der Gefäße 35 nicht durch Unreinlichkeiten oder Etiketten verstopft werden, ist unterhalb der Tragfeder 36 je ein herausnehmbares Sieb 40 angebracht.
Die Anordnung und Form der Flaschenbzw. Flüssigkeitsaufnahmegefäße 35 kann je nach Erfordernis eine verschiedene sein. Beispielsweise kann dieses Gefäß ein die einzelnen Flaschen aufnehmender Zylinder sein (vgl. Fig. 7, 16 und 17), oder es kann das Gefäß sich enger an die Flaschenform anpassen (vgl. Fig. 15). Auch können zur Erzielung von Raumersparnis zwei Gefäße miteinander verbunden sein (vgl. Fig. 13), oder es kann die zu einer Zuflußröhre "10 gehörige Reihe der Gefäße 35 zu einem einheitlichen Gefäße zusammengesetzt sein (vgl. Fig. 10 und 12) oder einen einheitlichen Behälter oder Kasten 41 bilden (vgl. Fig. 9 und 11). Die Ausführungsform in Fig. 12 mit gerundeter Wandung ist insofern vorteilhaft, als möglichst wenig Flüssigkeit in der Abteilung bleibt. In allen diesen Fällen der Aufnahme mehrerer Flaschen in einem einzigen Behälter oder Kasten würde ein Abflußstutzen 39 bzw. ein Ventil für den Leerlauf genügen.
Bei Verwendung drehbarer Vorrichtungen nach Fig. 1 und 6 kann es angebracht sein, den Rohrkranz 7 in Kreisabschnitte zu teilen bzw. die Düsen auf dem Rohrkranze so anzuordnen, daß die Flaschen ganz dicht aneinander zu stehen kommen und möglichst viele Flaschen auf einem Apparat gleichzeitig gespült werden. Hierbei kann das die Flaschen umgebende Flüssigkeitsgefäß ein Ganzes bilden und in eine entsprechende Zahl Gefäßabteilungen geteilt sein.
In Fig. 14 ist ferner eine Ausbildung des Innenkörpers 5 mit Kugellagern 42 zur leichten Bewegbarkeit des Rohrkranzes (oder Abteilungsbehälters) 7 dargestellt. Der Schnitt in dieser Figur zeigt rechts die Stellung, wenn die Flaschen mit Flüssigkeit durch das Druckrohr 10 gespeist werden' und das Leerlaufrohr 38 an der Fläche 6 abdichtet. Links ist die Stellung erkennbar, wenn die Druckleitung die Flaschen nicht speist, sondern Rohre, Flaschen und Umhüllungsgefäße durch Rohre 10 und 38, sowie die bezüglichen Schlitze und Leitungen 24 und 23 mit der Außenluft in Verbindung stehen, mithin die Flüssigkeit aus Flaschen und Gefäßen ablaufen kann. Damit die Rohre 10 und 38 sich genügend entleeren können, erhalten dieselben eine gegen den Innenkörper geneigte Lage.
In den Fig. 18 bis 22 sind in. schematischen Darstellungen die aufgerollten Dichtungsflächen der Innenkörper einer Anzahl von Ausführungsformen der beschriebenen Vorrichtung dargestellt. In diesen Darstellungen bezeichnet 18 den Sodazuführungsschlitz, 25 den Heißwasserzuführungsschlitz, 28 den Kaltwasserzuführungsschlitz, 30 den Frischwasserzuführungsschlitz und 24 sind die Leerlaufschlitze.
Fig. 18 zeigt entsprechend Fig. 1 die aufgerollte Dichtungsfläche des Innenkörpers, wenn die aus den Flaschen kommenden Flüssigkeiten in die Abteilungen des unter dem Rohrkranze befindlichen Sammelgefäßes 1 laufen, also die Flaschen keine Umhüllungsgefäße 35 haben.
Fig. 19 zeigt die Fläche eines Innenkörpers nach Fig. 6 und 7 mit den Schlitzen für Druckflüssigkeitszufuhr, Druckrohrleerlauf
und Umhüllungsbehälterleerlauf, wenn die Umhüllungsbehälter zeitweilig die Flaschenreinigungsflüssigkeit während des Ausspülens ansammeln sollen. Es sind daher doppelte Leerlauf schlitze vorhanden, die auch einen breiten einheitlichen Schlitz bilden können. Fig. 20 zeigt dieselbe Dichtungsfläche, jedoch mit Leerlaufschlitzen unterhalb der Zuführüngsschlitze; in diesem Falle wird ein
ίο zeitweiliges Ansammeln der Flüssigkeiten in den Flaschen und Umhüllungsgefäßen nicht eintreten.
Fig 2i zeigt eine Ausführungsform, bei der die Druckflüssigkeitszufuhr auch durch die Behälterleerlaufrohre zu Anfang der Druckflüssigkeitsverbindung eine kurze Zeit hindurch bewirkt wird.
Fig. 22 zeigt eine ,Ausführungsform, bei der die Leerlaufschlitze des Innenkörpers schon Verbindung haben, während die Schlitze der Druckflüssigkeitszufuhrleitungen des Innenkörpers noch zur Speisung der Düsen offen sind. Es wird hierdurch erreicht, daß noch während des Innenausspritzens ein Ablaufen aus Flaschen und Umhüllungsgefäßen stattfindet. .
Fig. 23 endlich zeigt eine Anordnung gemäß Fig. 19, bei der sich in dem Innenkörper hinter der Frischwasserzuführung eine weitere Abteilung 43 zur Zuführung von Luft zum Trocknen der Flaschen befindet.

Claims (5)

  1. Patent- Ansprüche :
    i. Vorrichtung zum Reinigen von Flaschen oder anderen Gefäßen, bei der ein die Düsen für die Gefäße besitzender Träger mit verschiedenen Flüssigkeiten gleichzeitig aus mehreren gegeneinander abgeschlossenen Kammern oder Schlitzen eines feststehenden Verteilungskörpers gespeist wird, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Zuleitungsteile des Trägers vor jedesmaliger Zuleitung eines anderen Reinigungsmittels mit Ablaufschlitzen (24) des Verteilungskörpers in Verbindung kommen, um den Zuleitungen des jeweils folgenden Reinigungsmittels teilweise oder vollständig geleert zugeführt zu werden.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Spülen der Flaschen in der Reinigungsflüssigkeit dienenden Umhüllungsgefäße der Flaschen ständig oder zeitweilig mit den Zuführungen oder Ableitungen des feststehenden Verteilungskörpers in Verbindung treten, um von diesem nach Bedarf gefüllt oder entleert zu werden.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die im Anspruch 2 erwähnten Umhüllungsgefäße der Flaschen durch öffnung ihrer Ventile mittels eines auf letztere selbsttätig einwirkenden Mittels zeitweilig unmittelbar in das Sammelgefäß entleert werden können.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der feststehende Verteilungskörper mit mehreren von Zuleitungen mehrerer verschiedener Reinigungsmittel gespeisten und nach der Dichtungsfläche für den Träger hin offenen Kammern oder Zuführungsschlitzen und mit nach genannter Fläche ebenfalls offenen Schlitzen zur Abführung der benutzten Flüssigkeiten versehen ist, wobei Zuleitungs- und Ableitungsöffnungen an der Fläche des Verteilungskörpers auch vereinigt sein können.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der um den Verteilungskörper drehbare Düsenträger neben den Zuleitungen auch besondere Ableitungen besitzt, durch welche der Inhalt der Umhüllungsgefäße den Ablaufschlitzen des Verteilungskörpers zugeführt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2536695A (en) * 1945-08-21 1951-01-02 Novocol Chemical Mfg Co Inc Machine for rinsing ampoules and the like
US2619976A (en) * 1946-10-12 1952-12-02 Torigian John Ampoule washing machine

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