DE346348C - Sicherheitsverschluss fuer Kassetten u. dgl. - Google Patents

Description

• Sicherheitsverschluß für Kassetten u. ägl. Gegenstand der Erfindung ist ein Sicherheitsverschluß für Kassetten usw., welcher in der bei Vexierschlössern bekannten Art durch Verstellen von Handgriffen oder Verzierungsteilen in einer bestimmten Reihenfolge ausgelöst wird.
• Das Wesen der Erfindung ist in beiliegenden Abbildungen dargestellt. Abb. i zeigt eine Draufsicht auf den Deckel der Kassette, Abb. 2 eine Draufsicht auf den an der Unterseite des Deckels angebrachten Verschluß nach Linie M-N der Abb. 3, Abb. 3 in der linken Hälfte einen Schnitt nach Linie A-G der Abb. i, in der rechten Hälfte eine Vorderansicht der Kassette, Abb. q. einen Schnitt nach Linie H-T der Abb. 3, Abb. g einen .Schnitt nach Linie If-L der Abb. 3 bei geschlossenem Deckel, Abb.6 denselben Schnitt ,mit entsicherter Deckelsperrung.
• Der Deckel der Kassette wird ,durch zwei Schnepper p hinter zwei Nasen r festgehalten, die mittels der Drukknöpfe q ausgehoben werden. Letztere sind erst einzudrücken, wenn sie eine gewisse Drehung erfahren haben, durch die ,der an ihrem Schaft sitzende Vorsprungs gegenüber einer im Loch des Rahmens o vor--esehenen Nut t gestellt wird. Die Aushebung der Schnepper p sperrt aber ein Verschlußstüok e, das an seiner Verschiebung durch einen Sperrbolzen b, zwei verstellbare Sperrführungen g, h und endlich durch eine Nase 1 am Verschiebeknopf k gehindert wird. Letzterer muß, wie vorher bei den Druckknöpfen q geschehen, erst nach einer gewissen Drehung einem Durchlaßschlitz m im Rahmen o gegenübergestellt werden. Der in .die öffnung d des Verschlußstückes e eintretende Sperrstift b wird durch ein vom Traggriff a bewegtes Exzenter niedergehalten, solange der Traggriff nicht eine bestimmte liegende Stellung einnimmt. Die Sperrführungen bestehen aus drehbaren Knöpfen f, deren Nasen g -in der richtigen Stellung in die Aussparung Ia des Verschlußstückes e eintreten. Die Knöpfe f enden nach außen in einer Verzierung, z. B. einer Rosette, oder wie bei dem :gezeichneten Beispiele in einer Fliege und einer Spinne, die in einem auf der Außenseite des Deckels aufgezeichneten Spinnetz sitzen.
• Um die Kassette öffnen zu können, lege man zunächst den Bügel a .nach vorn, wodurch der Stift b von dem in dem Bügellager befindlichen Exzenter freigegeben wird, so daß die Feder c ihn .nach oben drücken-und aus der Durchgangsöffnung d .des Verschlußstückes e herausziehen kann (Abb.3 und 4). Durch genaues Einstellen ;der Sicherungen (Abb. z, Fliege linkes Hinterbein auf Faden x und Spinne Ende des rechten Hinterbeines auf Faden z) legt sich die Nase g (Abb. 2) in die Richtung der Führungsschlitze la. Hierauf bringe man den Ring i in senkrechte Lage und versuche den Verschiebeknopf k nach hinten zu drücken. Gelingt dieses nicht, so steht die \Tase l nicht vor dem Schlitz m im Rahmen o und man muß daher eine Drehung von i8o° machen (diese Drehung ist möglich, weil die Platte n eine Durchbohrung vom Durchmesser Jes Verschiebeknopfes k hat). Nun drücke man den Verschiebeknopf k hinein, dadurch wird, falls Fliege und Spinne genau eingestellt sind, das Verschlußstüek e nach hinten ,gedrückt. Nun sind die Schnepper p entsperrt und mittels der Druckknöpfe q so weit hineinzudrücken, bis sie von den Nocken r freikommen. Falls dieses nicht gleich gelingt, dreht man die Druckknöpfe q so lange, bis die Vase s in den Schlitz t paßt. Hierauf drücke man die Druckknöpfe q ganz hinein und die l#,'assette kann geöffnet werden.
• Zum Schließen der Kassette wird der Dekkel zugemacht, der Verschiebeknopf Bolzen h am Ring i herausgezogen und verdreht. Ebenso Fliege, Spinne und Druckbolzen q verstellt und der Bügel a umgelegt.

Claims (3)

1. PATENT-ANSPRÜCHE: i. Sicherheitsverschluß für Kassetten u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß die zwei den Deckel festhaltenden Schnepper durch ein Verschlußstück (e) an der Auslösung gehindert werden, welches erst nach Aushebung eines durch ein vom Traggriff (a) zu bewegendes Exzenter niedergehaltenen Sperrstiftes (d) und zweier nach Einstellung gewisser Verzierungsteile (f) auf - Freigabe gestellter Schlitzsperrungen (g, la) zurückgeschoben werden ,kann.
2. 2. Sicherheitsverschluß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebung des Sperrstückes (e) durch einen Schiebeknopf (k) erfolgt, dessen Verschiebung erst nach Einstellung einer an ihm befindlichen Nase (1) auf einen Durchgangsschlitz (m) an ,der inneren Gehäusewand erfolgen kann.
3. 3. Sicherheitsverschluß nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, .daß die Auslösung :der Schnepper (p) durch zwei ebenfalls mittels Nase und Schlitz freizugebende Druckknöpfe (q) erfolgt.