DE541243C - Auswechselbarer Postschliessfach-Einsatzkasten - Google Patents

Auswechselbarer Postschliessfach-Einsatzkasten

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DE541243C
DE541243C DEK117701D DEK0117701D DE541243C DE 541243 C DE541243 C DE 541243C DE K117701 D DEK117701 D DE K117701D DE K0117701 D DEK0117701 D DE K0117701D DE 541243 C DE541243 C DE 541243C
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Germany
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Expired
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DEK117701D
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Michael Kiefer & Co Bayer Baub
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Michael Kiefer & Co Bayer Baub
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47GHOUSEHOLD OR TABLE EQUIPMENT
    • A47G29/00Supports, holders, or containers for household use, not provided for in groups A47G1/00-A47G27/00 or A47G33/00 
    • A47G29/12Mail or newspaper receptacles, e.g. letter-boxes; Openings in doors or the like for delivering mail or newspapers
    • A47G29/1218Post office boxes

Landscapes

  • Supports Or Holders For Household Use (AREA)

Description

  • Auswechselbarer Postschließfach-Einsatzkasten Bei Anwendung des im Hauptpatent 532 oi9 beschriebenen auswechselbaren Postschließfach-Einsatzkastens ist es erwünscht, eine doppelte Sicherung für den die Verschlußklappe des Einsatzkastens in der Abschlußlage haltenden Schieber 6 zu haben. Zu diesem Zweck ist beim Gegenstande der Erfindung die Einrichtung derart getroffen, daß zum erstmaligen Ausheben der Zuhaltung, die den Schieber mit der daran angelenkten Einsatzkastenklappe in der Abschlußlage sperrt, ein Schlüssel dient, der gleichzeitig einen hlitnehmer entriegelt, welcher nach dem Öffnen der Verschlußklappe, teilweiser Entleerung des Kastens und Wiederschließen desselben zwecks späterer Entnahme des übrigen Kasteninhalts mittels eines zweiten Schlüssels bewegt werden und dabei die Zuhaltung erneut aus dem inzwischen wieder in die Verschlußstellung gebrachten Schieber herausheben kann. Die beiden Schlüssel sind unter sich verschieden. Auf diese Weise ist z. B. ein Geschäftsinhaber dagegen gesichert, daß außer ihm einer seiner Angestellten die Verschlußklappe des Einsatzkastens öffnen kann, bevor er selbst die Möglichkeit dazu gegeben hat.
  • Die Zeichnung veranschaulicht durch die Abb. i und :2 ein Ausführungsbeispiel in zwei verschiedenen Stellungen"während die Abb. 3 und 5 zwei weitere Ausführungsbeispiele in der Ruhestellung zeigen.
  • Abb. 4 ist ein waagerechter Schnitt nach der Linie IV in Abb.3 durch einen Hilfsriegel.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb. i und 2 ist gegenüber dem Ende der einen der beiden etwas verkürzten Schienen ;7, die zur Führung des Schiebers 6 dienen, ein Glied 23 um einen Zapfen 2.a. drehbar angeordnet, welches mittels des durch das Schlüsselloch 21 eingeführten ersten Schlüssels in Richtung des Pfeiles 25 bewegt werden kann, nachdem dieser Schlüssel die Zuhaltung 18 aus dem Ausschnitt i9 des Schiebers 6 herausgehoben und dadurch dessen Bewegung möglich gemacht hat. Die Bewegung des Gliedes 23 hat zur Folge, -daß ein unter der Wirkung der Feder 26 stehender Riegel 27, der an einem festen Zapfen 28 geführt ist, aus dem Bereich einer an der einen Kastenwand befestigten Sperrnase 29 kommt und daher an dieser unter dem Einfluß einer Feder 30 vorbeigleitet, um sich mit leichtem Druck auf das von dem Riegel 6 abgewendete Ende der Zuhaltung z8 aufzulegen. Die Zuhaltungsfeder 31 ist stärker als die Feder 30, so daß die Feder 3o die Zuhaltung 18 nicht bewegen kann. Der Geschäftsinhaber kann, nachdem er mittels des durch das Loch 21 eingefügten Schlüssels den Schieber 6 entriegelt hat, die Klappe 12 des Einsatzkastens unter gleichzeitigem Zurückschieben des Schiebers 6 öffnen und die Briefschaften aus ihm entnehmen. Diejenigen Briefe o. dgl., die der Geschäftsinhaber seinem Personal zur Kenntnis geben will, legt er wieder in den Kasten hinein, verschließt ihn und läßt ihn an denjenigen Angestellten weiterbefördern, der von ihnen zunächst Kenntnis nehmen soll. Dieser hat einen zweiten Schlüssel, welcher von dem zum erstmaligen Öffnen des Einsatzkastens verwendeten verschieden ist und durch das Schlüsselloch 32 eingeführt wird. Dieser zweite Schlüssel wird in Richtung des Pfeiles 33 gedreht und wirkt dabei zunächst auf einen winkelförmig gebogenen Arm 3.4 ein, der sich um einen Zapfen 35 drehen kann, wobei die Feder 26 stärker gespannt wird und dadurch den Riegel 27 sicher im Eingriff mit der Zuhaltung 18 erhält. Bei der Weiterdrehung des zweiten Schlüssels verschiebt dieser in Richtung des Pfeiles 37 den Riegel 27, der dabei seinerseits die Zuhaltung 18 aus dem Ausschnitt i9 des Schiebers 6 heraushebt. Die Einsatzkastentür kann nun zum wiederholten Male geöffnet werden. Nachdem der Schieber 6 hinreichend bewegt worden ist, um nicht durch die Zuhaltung 18 erneut verriegelt werden zu können, wird der zweite Schlüssel weitergedreht, wobei er den Riegel 27 so viel mitnimmt, daß dieser wieder durch die Feder 26 über die Nase 29 greifen und dadurch auch das Glied 23 wieder in die in Abb. i dargestellte Anfangslage zurückbringen kann. Der winkelförmige Arm 34 erhält zweckmäßig eine Nase 34a, welche verhütet, daß der zweite Schlüssel in der unrichtigen Richtung zurückgedreht wird.
  • Statt über eine feste Nase 29 (Abb. i und 2) kann der Riegel 27 auch in der etwas veränderten Form 27a (Abb. 3) über einen geradlinig verschiebbaren Hilfsriegel 29a greifen, der durch den ersten Schlüssel, nachdem dieser die Zuhaltung 18 ausgehoben hat, in Richtung des Pfeiles 25 verschoben wird, so daß er einer Nase H des Riegels 27a die Unterstützung entzieht. Ein auf .der anderen Seite des Riegels befindlicher Ansatz 27b setzt sich darauf unter der Wirkung der Feder 3o auf den Riegel 18 auf, vermag ihn aber, da die Feder 31 stärker als die Feder 30 ist, nicht aus der Nut i9 des Schiebers 6 herauszuheben. Dies ist nur durch den zweiten Schlüssel, der durch das Schlüsselloch 32 eingesteckt wird, möglich. Ein Glied 3..a verhindert eine unrichtige Drehung dieses Schlüssels, weicht ihm aber bei richtiger Drehung unter überwindung einer Feder aus. Wird der zweite Schlüssel richtig gedreht, so drückt er den bei 2,.a und 28 geführten Riegel 27a so viel herunter, daß dieser die Zuhaltung 18 aus der Verriegelungsnut i 9 des Schiebers 6 heraushebt.
  • Eine andere Ausführung besteht darin, das Schlüsselloch 32 für den zweiten Schlüssel über dasjenige 21 für den ersten Schlüssel zu legen. Statt des Hakens 27 wird dann eine oben mit einer waagerecht gerichteten Gabel u, a1 versehene Stoßstange 27c angewendet, die nahe ihrem oberen Ende mit einem senkrechten Schlitz an einem fest an der einen Kastenwand sitzenden Stift 28 gleiten kann, während ihr unteres Ende sich unter der Wirkung einer Feder 3o auf die unbewegliche Nase 29 aufstützt. Auf den unteren waagerechten Gabelarm dieser Stoßstange wirkt der zweite, wenn die Stange zwecks Dreheis der Zuhaltung 18 heruntergeschoben werden soll. Dieses Herunterschieben kann aber auch erst erfolgen, nachdem die Stange durch den ersten Schlüssel unter Vermittelung .des kleinen Gliedes 23 von der Nase 29 tieruntergeschoben worden ist und sich auf das unter der Nase 29 hervorragende freie Ende der Zuhaltung 18 aufgesetzt hat, welche aber auch durch die stärkere Feder 31 zunächst in der Sicherungslage erhalten wird. Das Zurückheben der Stange erfolgt, ähnlich wie bei dem Haken 27, durch den oberen Gabelarm a", der dein Schlüssel als geeigneter Angriffspunkt dient. Hat dieses Heben stattgefunden, so wird das Unterende der Stange 27b ebenso wie der Haken 27 durch eine Feder 26 auf die feste Nase 29 aufgeschoben.

Claims (2)

  1. PATENTAXSPRÜCHE: i. Auswechselbarer Postschließfach-Einsatzkasten nach Patent 532 oi9, dadurch gekennzeichnet, daß zum erstmaligen Ausheben der Zuhaltung (18), die den Schieber (6) mit der daran angelenkten Einsatzkastenklappe in der Abschlußlage sperrt, ein Schlüssel dient, der gleichzeitig einen Mitnehmer (27) entriegelt, welcher nach. dem öffnen der Verschlußklappe, teilweisen Entleerung des Kastens und Wiederverschließen desselben zwecks späterer Entnahme des übrigen Kasteninhalts mittels eines zweiten, von dem ersten verschiedenen Schlüssels bewegt werden und dabei die Zuhaltung (18) erneut aus dem inzwischen wieder in die Verschlußstellung gebrachten Schieber (6) herausheben kann.
  2. 2. Auswechselbarer Postschließfach-Einsatzkasten nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Schlüssel einen hakenförmigen Teil des Mitnehmers (27) von einem festen Ansatz (29) herunterschiebt, so daß er in Bereitschaftsstellung zum Ausheben der Zuhaltung (1S) mittels eines zweiten Schlüssels gelangt.
DEK117701D 1929-11-29 1929-11-29 Auswechselbarer Postschliessfach-Einsatzkasten Expired DE541243C (de)

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DEK117701D DE541243C (de) 1929-11-29 1929-11-29 Auswechselbarer Postschliessfach-Einsatzkasten

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DEK117701D DE541243C (de) 1929-11-29 1929-11-29 Auswechselbarer Postschliessfach-Einsatzkasten

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DE541243C true DE541243C (de) 1932-01-09

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DEK117701D Expired DE541243C (de) 1929-11-29 1929-11-29 Auswechselbarer Postschliessfach-Einsatzkasten

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