DE629912C - Kofferverschluss - Google Patents

Kofferverschluss

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DE629912C
DE629912C DEF77819D DEF0077819D DE629912C DE 629912 C DE629912 C DE 629912C DE F77819 D DEF77819 D DE F77819D DE F0077819 D DEF0077819 D DE F0077819D DE 629912 C DE629912 C DE 629912C
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Germany
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lock
spring
locking
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locking hook
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DEF77819D
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B65/00Locks or fastenings for special use
    • E05B65/52Other locks for chests, boxes, trunks, baskets, travelling bags, or the like

Landscapes

  • Closures For Containers (AREA)

Description

Es sind Kofferverschlüsse mit einem am Deckel starr befestigten Schließhaken bekannt, der beim Einschieben in das Schloßgehäuse mit einem drehbaren Riegel in Eingriff gebracht wird. Diese Verschlüsse arbeiten jedoch nicht selbsttätig. Der drehbare Riegel muß vielmehr mit der Hand in seine Schließstellung gebracht werden. Der Schließhaken wird beim öffnen des Verschlusses auch nicht selbsttätig aus dem Gehäuse herausgeworfen. Ferner sind auch solche Kofferverschlüsse bekannt, die sich selbsttätig beim Einführen des Schließhakens verschließen und bei denen beim öffnen der Deckel selbsttätig aufgeworfen wird. Die Bauart dieser Verschlüsse ist aber verhältnismäßig verwickelt und infolge vieler Einzelteile teuer und wenig betriebssicher.
Durch die Erfindung wird nun ein Kofferverschluß geschaffen, bei dem ein selbsttätiges Verschließen und selbsttätiges Herauswerfen des Schließhakens beim öffnen des Verschlusses stattfindet, der aber gegenüber den bekannten Einrichtungen wesentlich einfacher ausgebildet und dabei auch betriebssicher ist. Der drehbare Riegel besteht in an sich bekannter Weise aus einer runden Scheibe mit einem rechtwinklig abgebogenen Rand, welcher mit einem Ausschnitt zum Durchlassen des Schließhakens versehen ist und bei der Verriegelung hinter
go eine entsprechende Nase des Schließhakens greift. Erfindungsgemäß ist unter dem Ausschnitt des Randes der Scheibe in einer in der Offenstellung des Verschlusses schräg zur Senkrechten liegenden Ausnehmung der Scheibe, von der unteren Kante des Schließhakens erreichbar, eine U-förmige Blattfeder gelagert, deren oberer Schenkel sich in der Offenstellung des Verschlusses mit seinem Ende gegen die kurvenförmig gestaltete Seite eines auf der Schloßplatte angebrachten Ansatzes legt, so daß der Schließhaken beim Einführen in den Behälterteil die Feder an der Kurve entlang unter den Ansatz drückt und damit den Schließriegel in die Verschlußstellung dreht, und daß beim Zurückdrehen des Schließriegels in die Offenlage der Schließhaken infolge der Entspannung der Feder selbsttätig aus dem Behälterteil des Verschlusses herausspringt.
Damit nun auch der Kofferverschluß mit Hilfe eines Schlüssels gesperrt werden kann, kann ferner die U-förmige Blattfeder längs verschiebbar in der entsprechend verlängerten Ausnehmung der Scheibe gelagert sein. Der eine Schenkel dieser Blattfeder legt sich unter den Ansatz, in dessen Verlängerung die in der Scheibe befindliche Ausnehmung schlitzartig fortgesetzt ist, während der andere Schenkel eine zum Angriff des Schlüssels dienende Ausbiegung erhält. Hierdurch wird der Verschluß in einfacher Weise gesperrt.
Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung in einem Äüsführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt ■ - —
Abb. ι die Vorderansicht des Verschlusses an" einem Koffer, I
Abb. 2 einen Schnitt nach der Linie A-B d&ö. Abb. i, , - '
Abb. 3 den Verschluß mit abgehobener Deckplatte und" in geöffneter Stellung, ίο Abb. 4 den Verschluß wie Abb. 3, jedoch in geschlossener Stellung,
Abb. 5 den Verschluß wie Abb. 3 und 4, jedoch in verriegelter Stellung, Abb. 6 eine perspektivische Ansicht der Schloßteile.
An dem Kofferbehälter 1 ist die Grundplatte 3 befestigt. Auf dieser Grundplatte sitzt der Schlüsseldorn 15. Um diesen Dorn 15 ist drehbar in dem Loch 14 die mit einem rechtwinklig ao abgebogenen Rand 17 versehene Scheibe 13 gelagert.· Der Rand 17 ist mit einem Ausschnitt 16 zum Durchtritt des Schließhakens 5 versehen, der an dem Kofferdeckel 4 starr befestigt ist. Das untere Ende dieses Schließhakens 5 hat eine Nase 6, hinter die der rechtwinklig abgebogene Rand 17 nach Drehung der Scheibe 13 greift. Die Scheibe 13 hat ferner ungefähr gegenüber dem Ausschnitt 16 einen vom Rand 17 abgebogenen Handgriff 11 zum Drehen der Scheibe.
In der Scheibe 13 lagert unmittelbar unter dem Ausschnitt 16 in einer Ausnehmung 19, und zwar in einem Winkel zur Längsachse A-B der Schließnase eine U-förmig gebogene Blattfeder mit den beiden Schenkeln 20 und 21. Der Schenkel 20 ist länger als der Schenkel 21. Sein äußeres Ende 22 ist etwas nach innen gebogen. Dieses freie Ende 22 legt sich hinter einen · an der Schloßplatte angebrachten Ansatz 25. Die Anschlagfläche für die Feder ist kurvenförmig gestaltet. Die U-förmige Blattfeder ist längs verschiebbar in der Ausnehmung 19 gelagert. In der Verlängerung der Seitenkante des Ansatzes 25 ist die Ausnehmung schlitzartig fortgesetzt, so daß bei Vorschieben der Blattfeder das Ende 22 in diesen Schlitz 24 eintreten kann. Um die Längsverschiebung zu bewirken, befindet sich an dem kürzeren Schenkel 21 eine Ausbiegung 23, in die der SchLüsselbart angreift. ' Scheibe 13 und Blattfeder werden durch eine Kappe 8 abgedeckt. Diese Kappe hat eine Ausnehmung 7 zum Durchtritt des Schließhakens 5, eine Ausnehmung 10 zum Durchtritt des Griffes 11 und ferner das Schlüsselloch 9.
Der Verschluß wirkt folgendermaßen: Wird bei geschlossenem, aber nicht. verriegeltem Verschluß (Abb. 1) der Griff 11 in Richtung des Pfeiles 12 geschwenkt, so wird zunächst die Blattfeder gespannt, sie rutscht am Anschlag 25 entlang, bis ihr Ende 22 über die kurvenförmige Seitenkante gleitet. Da bei der Drehung der die Nase 6 des Schließhakens hintergreifende abgebogene Rand 17 bis zum y Ausschnitt 16 zurückgezogen wird, wodurch der Schließhaken frei wird, wird dieser durch die , JSatspannung der Feder aus der öffnung 7 "JkßFatisgeworfen (vgl. Abb. 3).
Beim Schließen drückt zunächst die Schließnase 5 auf das Ende 22 der Feder. Hierdurch bewegt sich dieses Ende nach unten und dreht die Scheibe 13 in Richtung des Pfeiles 28, bewegt aber auch gleichzeitig das Ende 22 unter dem Ansatz 25. In der Endstellung (vgl. Abb. 4) befindet sich dann das Ende 22 der Feder wieder unter dem' Anschlag 25 und der abgebogene Rand 17 hinter der Nase 6.
Soll jetzt der Verschluß noch gesperrt werden, so wird der Schlüssel über den Dorn 15 eingeführt, durch den Schlüsselbart die Blattfeder in Richtung des Pfeiles 29 bewegt, so daß sich das Ende 22 in den Fortsatz 24 schiebt. Eine Bewegung der Scheibe ist somit weder in der einen noch in der andern Richtung möglich, da sich die Wand des Schiebers 24 einem Spannen oder Entspannen der Blattfeder entgegenstellt.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Kofferverschluß mit einem an dem Deckel befestigten Schließhaken, der beim Einschieben in das Schloßgehäuse mit einem drehbaren Riegel in Eingriff gebracht wird, dadurch' gekennzeichnet, daß der drehbare Riegel in an sich bekannter Weise aus einer runden Scheibe (13) mit einem rechtwinklig abgebogenen Rand (17) besteht, welcher mit einem Ausschnitt (16) zum Durchlassen des Schließhakens (5) versehen ist und bei der Verriegelung hinter eine entsprechende Nase (6) des Schließhakens greift, und daß ungefähr unter dem Ausschnitt (18) in einer in der Offenstellung des Verschlusses schräg zur Senkrechten liegenden Ausnehmung (19) der Scheibe (13), von der unteren Kante des Schließhakens (5) erreichbar, eine U-förmige Blattfeder (20, 21, 22) gelagert ist, deren oberer Schenkel (20) sich in der Offenstellung des Verschlusses mit seinem Ende "« (22) gegen die kurvenförmig gestaltete Seite eines auf der Schloßplatte (3) angebrachten Ansatzes (25) legt, so daß der Schließhaken (5) beim Einführen in den Behälterteil die Feder an der Kurve entlang unter den Ansatz (15) drückt und damit den Verschlußriegel. (13) in die Verschlußstellung dreht, und daß beim Zurückdrehen des Verschlußriegels (13) in die Offenlage der Schließhaken (5) infolge der Entspannung der Feder *2o selbsttätig aus dem Behälterteil (3) des Verschlusses herausspringt.
  2. 2. Kofferverschluß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (19) nach der offenen Seite der Feder hin verlängert ist, daß der untere Schenkel (21) der Feder eine zum Angriff des Schlüssels dienende Ausbiegung (23) erhält und daß die Ausnehmung (19) dem oberen, verlängerten Federschenkel (20, 22) gegenüber in einem schmalen Schlitz (30) ausläuft, in den der obere Federschenkel beim Verschieben der Feder durch den Schlüssel hineingeschoben wird, so daß ein Drehen des Verschlußriegels (13) nicht stattfinden kann und der Verschluß verschlossen ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEF77819D 1934-07-12 1934-07-12 Kofferverschluss Expired DE629912C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102011110636A1 (de) * 2011-08-18 2013-02-21 Tts Tooltechnic Systems Ag & Co. Kg Verriegelungseinrichtung und damit ausgestatteter tragbarer Behälter

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102011110636A1 (de) * 2011-08-18 2013-02-21 Tts Tooltechnic Systems Ag & Co. Kg Verriegelungseinrichtung und damit ausgestatteter tragbarer Behälter
DE102011110636B4 (de) * 2011-08-18 2017-01-26 Tts Tooltechnic Systems Ag & Co. Kg Verriegelungseinrichtung und damit ausgestatteter tragbarer Behälter

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