DE345960C - Vorrichtung zum Entgasen und Verdampfen von Fluessigkeiten - Google Patents

Vorrichtung zum Entgasen und Verdampfen von Fluessigkeiten

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DE345960C
DE345960C DE1917345960D DE345960DD DE345960C DE 345960 C DE345960 C DE 345960C DE 1917345960 D DE1917345960 D DE 1917345960D DE 345960D D DE345960D D DE 345960DD DE 345960 C DE345960 C DE 345960C
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FRAU MARIE SCHWABE
MARIE HEINKE GEB SCHWABE
WILHELMINE BUZICH GEB SCHWABE
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FRAU MARIE SCHWABE
MARIE HEINKE GEB SCHWABE
WILHELMINE BUZICH GEB SCHWABE
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D19/00Degasification of liquids
    • B01D19/0036Flash degasification

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Heat Treatment Of Water, Waste Water Or Sewage (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Entgasen und Verdampfen von Flüssigkeiten.
  • Es ist bekannt, Flüssigkeiten, insbesondere Zusatzspeis ewasser für Dampfkessel, vor ihrer Verdampfung unter Vakuum bis nahezu auf Siedetemperatur zu erhitzen, um die in den Flüssigkeiten enthaltenen Gas (Luft) zur Ausscheidung zu bringen. Bei der Vorwärmung gemäß den bekannten Verfahren gelangen die zu reinigenden Flüssigkeiten und somit auch die aus denselben sich ausscheidenden Gase in unmittelbare Bertihrung mit dem Heizdampf, indem sie in einem Gefäß vermischt werden. Aus diesem Gefäß erfolgt di Entgasung, und es werden daher mit den Gasen beträchtliche Mengen von Dampf abgesaugt.
  • Um diese Verluste zu vermeiden, erfolgt gemäß der Erfindung die Entgasung in einem Oberflächenvorwärmer, so daß die vorzuwärmende Flüssigkeit und die sich ausscheidenden Gase mit dem Heizdampf nicht in Berührung gelangen.
  • Auf der Zeichnung ist die Einrichtung in einer beispielsweisen Ausführungsform schematisch im Schnitt in Abb. I dargestellt. Eine besondere Ausgestaltung dieser Einrichtung ist in Abb. 2 dargestellt, auf welche zum Schluß Bezug genommen wird.
  • Das zu behandelnde Wasser gelangt durch das Rohr a im Sinne e des gezeichneten Pfeiles in einen Vorwärmer b und durchfließt z. B. das in diesem befindliche Schlangenrohr. Dieses mündet erfindungsgemäß in eine unter Vakuum stehende Kammer c. Dadurch wird erzielt, daß das Wasser entsprechend seiner -höheren Temperatur und der in der Kammer herrschenden Vakuumspannung die gelösten Gase freigibt, welche durch das Rohr d von einer Luftpumpe abgesaugt werden. Das auf diese Weise vorgewärmte und entgaste Wasser gelangt durch das Rohr e, welches beispielsweise innerhalb des Vorwärmers b angeordnet ist, und durch das Verbindungsrohr el in den Verdampfer f, wo es bei der gleichen Vakuumspannung verdampft wird. Verdampfer und d Vorwärmer werden mittels des durch das Rohr g zugeführten Dampfes geheizt. Der im Verdampfer gebildete Dampf wird in den Kondensator i geleitet. Auf diesem Wege wird ihm im Wasserabscheider 11 das mitgerissene Wasser entzogen, das mittels des Rohres ql in die untere Kammer des Verdampfers zurückgeführt wird.
  • Das sich in letztgenannter ansammelnde Schlammwasser wird durch das Rohr q in einen Schlammwasserbehälter r geleitet.
  • Der Kondensator i saugt sich vermittels des in ihm herrschenden Unterdrucks das zur Kondensation notwendige Einspritzwasser mittels des Rohres 1 aus einem Einspritzwasserbehälter a, dem das Kondensat des Turbinendampfes zufließt, an. Aus dem Kondensator i fällt das Kondensat, das nunmehr vollständig entgast und gereinigt ist, durch das Fallrohr m in den Reinwasserbehälter p, welchem durch das Rohr o auch das überschüssige Wasser des Behälters ist zufließt. Das Kondensat des Heizdampfes im Vorwärmer und Verdampfer gelangt durch die Rohre s und sl ebenfalls zum Reinwasserbehälter p.
  • Um die etwa mit dem Einspritzwasser in den Kondensator gelangenden Gase undDämpfe absaugen zu können, ist dieser unter Zwischenschaltung eines Rückschlagorgans mittels des Rohres k mit dem oberen Raume des Vorwärmers und daher mit dem Saugrohr d in Verbindung.
  • Eine besondere Ausgestaltung der vorbeschriebenen Destillations- und Entgasungsanlagen für Flüssigkeiten ist in der Abb. 2 beispielsweise dargestellt und bezweckt, die Höchsttemperatur der vorzuwärmenden Flüssigkeit zu begrenzen. Die Beheizung des Oberflächenvorwärmers erfolgt hierbei in bekannter Weise durch den im Verdampfer gebildeten Dampf.
  • Die Erfindung besteht darin, daß der Heizdampf des Vorwärmers dieselbe Kondensatorspannung besitzt wie der Entgasungsraum des Vorwärmers, so daß derart das vorzuwä-mende Wasser im Vorwärmer niemals zum Verdampfen kommen kann.
  • Das das Rohr a im Vorwärmer b in Richtung des eingezeichneten Pfeiles durchströmende Wasser gelangt in die durch die Rohrleitung d an den Kondensator i und an eine Luftpumpe angeschlossene Vakuumkammer c, wo es entgast wird, und von hier durch das Rohr e in den Verdampfer f, der mittels des durch das Rohr g zuströmenden Dampfes geheizt wird.
  • Der im Verdampfer sich bildende Dampf wird durch den Wasserabscheider h geführt, wo er sich eatwässert und dann erfindungsgemäß in den Vorwärmer b geleitet. Dadurch wird die den Vorwärmer durchströmende Flüssigkeit bis nahe ihrem Siedepunkt erwärmt, ohne daß sie in diesem zur Verdampfung kommen kann, so daß bei der Gas abs augung aus der Vakuumkammer c keine Dampfverluste entstehen können. Aus dem Vorwärmer b strömt dann der Dampf in den Kondensator i.
  • Das Rohr ql leitet das im Wasserabscheider 11 dem Dampf entzogene Wasser in die untere Kammer des Verdampfers f zurück. Aus dieser wird das sich ansetzende Schlammwasser durch das barometrische Rohr q abgeführt.
  • Der Kondensator i wird, falls reines Kondensat, z. B. von Dampfturbinen, zur Verfügung steht, als Einspritzkoadensator, andernfalls z. B., wenn unreine Seewasser zur Kühlung verwendet werden muß, als Oberflächenkondensator ausgeführt.
  • Bei der gezeichneten Einspritzkondensation wird das in den Einspritzwasserbehälter n geleitete Dampfturbinenkondensat mittel, s des Rohres I vom Kondensator i angesaugt. Das überschüssige Kondensat überfließt durch das Fallrohr o in den Reinwasserbehälter p. In diesen gelangt durch das Fallrohr m auch das im Kondensator i erhaltene Kondensat, welchem auch das sich im Verdampfer f bildende Kondensat mittels des barometrischen Rohres s zugeführt wird.

Claims (2)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: I. Vorrichtung zum Entgasèn und Verdampfen von Flüssigkeiten, insbesondere Zusatzspeisewasser für Dampfkessel, bei der die Flüssigkeit vor ihrer Einführung in den Verdampfer in einem mit Dampf beheizten Vorwärmer unter Vakuum bis nahezu auf die Siedetemperatur erhitzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorwärmer (b) als Oberflächenvorwärmer ausgebildet ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch I, bei der die Beheizung des Oberflächenvorwärmers durch den im Verdampfer gebildeteaDampf erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß der Heizraum und derEntgasungsraum des Oberflächenvorwärmers an den Kondensator angeschlossen sind, so daß die anzuwärmende Flüssigkeit im Vorwärmer niemals zur Verdampfung gelangen kann.
DE1917345960D 1916-04-18 1917-07-18 Vorrichtung zum Entgasen und Verdampfen von Fluessigkeiten Expired DE345960C (de)

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