DE3446490C2 - - Google Patents
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- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60P—VEHICLES ADAPTED FOR LOAD TRANSPORTATION OR TO TRANSPORT, TO CARRY, OR TO COMPRISE SPECIAL LOADS OR OBJECTS
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- B60P3/025—Vehicles adapted to transport, to carry or to comprise special loads or objects the object being a shop, cafeteria or display the object being a theatre or stage
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Description
Die Erfindung betrifft einen fahrbaren Verkaufspavillon
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei fahrbaren Verkaufspavillons der eingangs genannten
Art kommt es darauf an, eine Fahrtstellung herbeizuführen,
in welcher die Außenmaße des als Anhänger ausgebildeten
Pavillons die zulässigen Maße nicht überschreiten, die
insbesondere durch die Straßenverkehrsordnung usw. vor
gegeben sind. Dieser Forderung steht entgegen, daß auch
eine Verkaufsstellung herbeiführbar sein muß, in welcher
eine möglichst große Thekenlänge gewonnen wird, wenn je
mehr Personen längs der Theke stehen, um so größer ist
der erzielte Umsatz.
Ein fahrbarer Verkaufspavillon der eingangs genannten
Art ist dem DE-GM 79 34 331 zu entnehmen. Bei ihm haben
die Erweiterungsteile einen trapezförmigen Grundriß,
die Thekenwände für die schräg verlaufenden Trapezränder
sind türartig an den Eckpfosten schwenkbar gehalten,
die Thekenwand des mittleren Trapezrandes ist um ein
Gelenk mit dem Erweiterungsboden einklappbar. Die Theken
platten bilden einen trapezförmigen Rahmen, der um Ge
lenke an den Ecken hochklappbar ist, in Verkaufsposition
jedoch mit einer an seiner Unterseite befestigten Leiste
hinter die in Verkaufsposition befindlichen Thekenwände
greift und deren Rückschwenken in Fahrtposition verhin
dert.
Infolge der Trapezform der Erweiterungsböden bzw. Erwei
terungsteile geht, gegenüber einer Rechteckfläche, sehr
viel Bodenfläche als Erweiterungsfläche verloren.
Ohne die Trapezform könnten die
Thekenwände nicht türartig an den Eckpfosten angelenkt
werden, müßten also bei Rechteckform um die Außenkante
des Erweiterungsbodens geklappt werden. Die Handhabung
eines solch großen Gewichtes, das sich aus rechteckigem
Erweiterungsboden und angelenkten Thekenwänden ergibt,
ist ohne den Einsatz körperlich kräftigen Hilfspersonals
nicht möglich.
Die DE-PS 8 22 783 zeigt bereits ein als Verkaufswagen
oder Schaukasten verwendbares Fahrzeug, bei dem in Ge
brauchsstellung Erweiterungsteile teleskopartig aus dem
Grundkörper ausfahrbar sind. Dieser bekannte Verkaufs
wagen ist so sehr ausgebildet, daß Schraubspindel-Zahn
stangengetriebe oder gar hydraulische Arbeitsglieder not
wendig sind, um die Erweiterungsteile zu bewegen. Dieser
Hilfsmittelaufwand kostet Geld, erhöht das Eigengewicht
des Fahrzeuges auf Kosten mitführbarer Nutzlast, weist
also aufgrund dieser Konsequenzen von der Erfindung weg,
sofern es darum geht, Erweiterungsteile schubkasten
artig ein- und ausfahrbar auszubilden.
Ausgehend von diesem bekannten Stand der Technik liegt
der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen fahrbaren Ver
kaufspavillon der eingangs genannten Art so auszubilden,
daß seine Erweiterungsteile ohne Einbuße allseitig um
laufender, möglichst großer Verkaufsfläche und bequemer
Begehbarkeit ohne motorische Hilfsmittel und ohne beson
dere Hilfskräfte leicht und bequem aus der Fahrtstellung
in die Verkaufsstellung und umgekehrt überführt werden
können.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist der eingangs
genannte fahrbare Verkaufspavillon mit den im Kennzeichenteil
des Anspruchs 1 genannten Merkmalen versehen.
Bei dem erfindungsgemäß ausgebildeten fahrbaren Verkaufs
pavillon sind die Erweiterungsteile ebenfalls einzeln
oder gemeinsam in die Verkaufsstellung überführbar. Die
Erweiterungsteile ähneln jedoch, im Gegensatz zur bekann
ten Ausführung, Schubfächern, die zum Herbeiführen der
Verkaufsstellung aus dem Raum, den der Grundrahmen defi
niert, herausgezogen werden und zum Herbeiführen der
Fahrtstellung wieder in diesen Raum zurückgeschoben wer
den. Dadurch, daß die Erweiterungsteile hochkantstehende
Rechteckhohlprofile aufweisen, die in entsprechenden
Hochkanthohlprofilen am Grundrahmen rollengelagert tele
skopartig ein- und ausfahrbar sind, ist
das Gewicht der Erweiterungs
teile von untergeordneter Bedeutung, denn infolge der Rollenlagerung
gleiten die Erweiterungsteile mühelos von der Fahrtstel
lung in die Verkaufsstellung und zurück. Der Betätigungs
hebel, der mittig an der Unterseite des Erweiterungsbodens
angelenkt ist und sich gelenkig an der Unterkante des
Viereckrahmens abstützt, welcher durch äußere Verkleidung
mit Aluminiumplatten o. dgl. die Thekenwand bildet, ver
einfacht das Ein- und Ausfahren in erheblichem Maße. Wird
in der Verkaufsstellung der Betätigungshebel nach unten
gedrückt, so hebt sich zunächst der Erweiterungsboden
um sein Gelenk mit der Längskante des Grundrahmens. Sobald
der Erweiterungsboden um etwa 70° angehoben ist, entsteht
eine Zugkraft, die sich durch das Gelenk zwischen Boden
platte und Grundrahmen, das als Widerlager wirkt, auf
den Erweiterungsteil auswirkt und diesen einfährt. Bei
Betätigung in umgekehrter Richtung, d. h. dann, wenn der
Betätigungshebel mit seinem freien Ende nach oben gehoben
wird, kehren sich die Kräfte und Bewegungen um und der
Erweiterungsteil wird ausgefahren und der Erweiterungs
boden ausgeklappt. Da bei dieser Bewegung lediglich eine
Translationsbewegung der seitlichen Thekenwand und der
quer dazu verlaufenden front- und heckseitigen Theken
wandteile erfolgt, kann dieses optisch ansprechend ausge
bildet und ggfs. auch zweckmäßigerweise mit Werbedarstel
lungen versehen werden.
Sobald beim Überführen des fahrbaren Verkaufspavillons in
die Verkaufsstellung die Erweiterungsteile ausgefahren
sind, werden die Thekenplatten derselben nach unten ge
klappt, welche in der Fahrtstellung in Lotebene liegen.
Da diese Thekenplatten an einem U-förmigen Rahmen befe
stigt sind, der an ihrer Unterseite angeordnet ist und
der mit den Eckpfosten des Grundrahmens das in Fahrtrich
tung waagerecht verlaufende Gelenk bildet, greifen die
Profile des U-Rahmens von innen hinter den Viereckrahmen
und die Querrahmen an der Front- und Rückseite und bilden
auf diese Weise einer Art Verriegelung der Erweiterungs
teile in der ausgefahrenen Verkaufsstellung. Das über
führen in die Fahrtstellung ist ebenso einfach, denn
nachdem die Thekenplatten hochgeklappt und am Grundrahmen
mittels Federrastelementen, Schnäppern o. dgl. arretiert
sind, wird durch Benutzung des Betätigungshebels die Ein
fahrbewegung der Erweiterungsteile herbeigeführt, wobei
sich der Erweiterungsboden automatisch hebt, sobald er
die 70°-Position überwunden hat, an der Innenseite des
Viereckrahmens nach oben gleitet, bis er lotrecht steht.
Bei dieser Bewegung gleiten die Querrahmen mit den Theken
wänden am Front- und Heckteil oberhalb des Grundrahmens
und innerhalb des von den Eckpfosten begrenzten Raumes
nach innen. Danach brauchen lediglich die Erweitungs
flächen des Daches nach unten geklappt zu werden, bis sie
von außen an den Eckpfosten anliegen. Nach Verriegelung
dieser Erweiterungsflächen sind auch die Erweiterungs
teile, d. h. Thekenwände usw., in der Fahrtstellung arre
tiert.
Gemäß der Weiterbildung nach Anspruch 2 weist die vordere
Thekenwand eine in Verkaufsstellung in Fahrtrichtung wei
sende trapezförmige Verlängerung ihrer Thekenplatte auf,
die um eine waagerecht und quer verlaufende Achse längs
der Basis des Trapezes nach oben in eine Lotlage in
Fahrtstellung klappbar ist.
Da sich bei einem fahrbaren Verkaufspavillon, der als
Anhänger betrieben werden soll, im vorderen Bereich eine
Zugstange mit Anhängerkupplung befindet, ist es sehr vor
teilhaft, wenn dieser Bereich nach unten durch die tra
pezförmige Ausgestaltung und Erweiterung der Thekenplatte
abgedeckt wird. Es wird eine Erweiterung der Thekenfläche
sinnvoll mit einer Kaschierung der Anhängerdeichsel oder
Zugstange vereint. Diese Erweiterung läßt sich bequem in
die Lotlage klappen und ist somit in der Fahrtstellung
raumsparend untergebracht.
Zusammenfassend ist festzustellen, daß es bei dem erfin
dungsgemäß ausgebildeten fahrbaren Verkaufspavillon auch
in der Fahrtstellung im Innenraum keinerlei ins Innere
vorspringende Teile gibt, so daß der gesamte Innenraum
als Staufläche für Verkaufsvorräte genutzt werden kann.
Ein ganz wesentlicher Vorteil besteht darin, daß das Auf
stellen, d. h. Herbeiführen der Verkaufsstellung, sowie
das Abbauen, d. h. Herbeiführen der Fahrtstellung, keinerlei
körperlichen Kraftaufwand erfordert. Diese Arbeit kann von
einer Person, ggfs. von einer Frau, durchgeführt werden.
Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung des Verkaufs
pavillons ist in Anspruch 3 wiedergegeben. Durch die ange
gebene Rollenlagerung stützt sich der gesamte Erweiterungs
teil mit den fest daran angeordneten Thekenwänden auf den
Rollen ab und gleitet kugelgelagert spielend leicht hin
und her.
Gemäß der Weiterbildung nach Anspruch 4 ist vorgesehen,
daß die Erweiterungsflächen des Daches auf an den Eck
pfosten angelenkten Gasfedern abgestützt sind. Die Gas
federn erleichtern das Ausklappen der Erweiterungsflächen
des Daches und sie verhindern, daß die Erweiterungsflä
chen beim Einklappen unter ihrem Eigengewicht nach unten
fallen. Auch diese Maßnahme ist der leichten Bedienbar
keit in hohem Maße nützlich.
Gemäß Anspruch 5 können die Thekenwände aus Aluminium-
bzw. Leichtmetallblechen bestehen.
Es können auch alle anderen für Verkaufspavillons
üblichen Baumaterialien verwendet werden. Es braucht nicht
in dem Maße, wie bei bekannten Ausführungen, auf Gewichts
einsparung geachtet zu werden, sondern es kann auf stabile
und ästhetisch ansprechende Gestaltungen Wert gelegt werden.
Ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäß ausgebildeten
fahrbaren Verkaufspavillons ist in den Zeichnungen darge
stellt. Es zeigt
Fig. 1 - eine perspektivische Darstellung des Ver
kaufspavillons in Fahrtstellung,
Fig. 2 - eine perspektivische Darstellung bei einem
in Verkaufsstellung überführten Erweite
rungsteil,
Fig. 3 - eine perspektivische Darstellung, bei wel
cher beide Erweiterungsteile in Verkaufs
stellung überführt sind,
Fig. 4 - eine vereinfachte perspektivische Darstel
lung der Abstützung der Erweiterungsflächen
des Daches,
Fig. 5 - eine Seitenansicht bei eingeschobenem Er
weiterungsteil und weggenommener Theken
wand bzw. -verkleidung,
Fig. 6 - eine Draufsicht auf Grundrahmen und Rahmen
bauweise der Erweiterungsteile bei ausge
fahrenen Erweiterungsteilen,
Fig. 7 - eine Draufsicht auf den Verkaufspavillon
mit ausgeklappten Erweiterungsflächen des
Daches,
Fig. 8 - eine perspektivische Teilansicht einer
Längsseite bei ausgefahrenem Erweiterungs
teil, aus welcher die Klappbarkeit der
Thekenplatte erkennbar ist,
Fig. 9 - eine perspektivische Teilansicht der Längs
seite des Verkaufspavillons mit dem Betäti
gungshebel zum Ein- und Ausfahren des Er
weiterungsteiles,
Fig. 10 - eine Teil-Seitenansicht der Rollenlagerung
der Erweiterungsteile,
Fig. 11 - eine perspektivische Teilansicht des Grund
rahmens und der Rahmen der Erweiterungs
teile mit ausgefahrenen Erweiterungstei
len,
Fig. 12 - eine perspektivische Teilansicht des Hecks
mit Tür und klappbarer Thekenplatte bei
ausgefahrenen Erweiterungsteilen.
Die Figuren zeigen einen fahrbaren Verkaufspavillon 1, bei
dem auf einem Anhängerfahrgestell 2 mit Bodenrädern 3 und
einer frontseitig vorgesehenen Zugstange 4 ein rechteck
förmiger Grundrahmen 5 gehalten ist, dessen lange Recht
eckseiten in Fahrtrichtung laufen. An den Ecken des Grund
rahmens 5 sind Eckpfosten 6 befestigt, die an ihrem oberen
Ende ein Dach 7 tragen.
An dem Dach 7 sind an den Außenkanten Erweiterungsflächen
8 angelenkt, die in der schematisch wiedergebenen Ver
kaufsstellung gem. Fig. 4 mittels Gasfedern 9, die an den
Erweiterungsflächen 8 einerseits und an den Endpfosten 6
andererseits angelenkt sind, in einem Winkel von 85° zu den
Eckpfosten gehalten werden. In der Fahrtstellung gem. Fig.
1 sind die Erweiterungsflächen 8 von außen her über alle
Einzelteile des fahrbaren Verkaufspavillons nach unten ge
klappt.
Um aus der in Fig. 1 gezeigten Fahrtstellung des fahrbaren
Verkaufspavillons eine sog. Verkaufsstellung gem. Fig. 2
und 3 zu schaffen, bei welcher eine möglichst große The
kenlänge erzielt wird, ist der fahrbare Verkaufspavillon 1
mit Erweiterungsteilen 10 ausgerüstet. Diese Erweiterungs
teile sind jeweils an den Längsseiten des Grundrahmens 5
angeordnet und bestehen jeweils aus einem Erweiterungsbo
den 11, Thekenwänden 12 und Thekenplatten 13. Die Erweite
rungsteile 10 sind im wesentlichen schubfachartig quer zur
Fahrtrichtung des Verkaufspavillons 1 ein- und ausfahrbar.
Zu diesem Zweck weist der Grundrahmen 5 mehrere, jeweils
von der Länge abhängige, vorzugsweise sechs, hochkantste
hende Rechteckhohlprofile 14 auf. In diese seitlich offenen
hochkantstehenden Rechteckhohlprofile 14 sind ebenfalls
hochkantstehende oder auch quadratische Rechteck- oder
Quadrathohlprofile 15 der Erweiterungsteile 10 teleskop
artig quer zur Fahrtrichtung ein- und ausfahrbar. Zur leich
ten Bewegung haben die Rechteckhohlprofile 15 der Erweite
rungsteile 10 an ihren nach innen weisenden Enden jeweils
eine Laufrolle 16, deren Lauffläche 17 über die Konturen
des Rechteckhohlprofiles 15 nach oben und unten heraus
ragt. In der Nähe der Längsseite des Grundrahmens 5 ist
an der Unterseite des Rechteckhohlprofiles 14 eine Tasche
18 angeordnet, in der eine weitere Laufrolle 19 vorzugs
weise kugelgelagert ist, die mit ihrer Lauffläche 20 in
das Innere des Rechteckhohlprofiles 14 des Grundrahmens
5 ragt und auf welcher die Unterkante des Rechteckhohl
profiles 15 des Erweiterungsteiles 10 abläuft. Je nach
Position des Erweiterungsteiles 10 berührt die Laufrolle
16 entweder die obere oder untere Innenwand des Rechteck
hohlprofiles 14 des Grundrahmens 5, sie ist jedoch stets
auf der Laufrolle 19 rollend abgestützt. Diese für jedes
der quer verlaufenden Hohlprofile 14 und 15 vorgesehene
Rollenlagerung garantiert ein spielend leichtes teleskop
artiges Ein- und Ausschieben der Erweiterungsteile 10.
An den Außenenden der Rechteckhohlprofile 15 der Erweite
rungsteile 10 ist ein Rahmenviereck 21 starr befestigt, das
in Fahrtlängsrichtung lotrecht verläuft und gemäß Fig. 5
durch mehrere Zwischenstreben 22, die z. B. zum Befestigen
von Thekenwandplatten oder -blechen 23 aus Aluminium oder
Leichtmetall dienen.
Am vorderen und hinteren Ende eines jeden Rahmenvierecks
21 ist ein rechteckig zu dessen Länge verlaufender lot
recht angeordneter Querrahmen 24 befestigt, der gemäß
Fig. 11 beim teleskopartigen Ein- und Ausschieben der
Erweiterungsteile 10 oberhalb des Grundrahmens und inner
halb des von den Eckpfosten begrenzten Raumes ein- und
ausfahrbar ist.
Die Thekenplatten 13 der Erweiterungsteile 10 haben die
Form eines flachen U's (siehe Fig. 2 und 3 und strich
punktierte Darstellung in Fig. 8) und sind auf einem ent
sprechend flach U-förmig gestalteten Rahmen 25 mit ihrer
Unterseite befestigt. Dieser flach U-förmige Rahmen 25
ist mit den Eckpfosten über ein Gelenk 26 verbunden, der
art, daß die gesamte Thekenplatte 13 um 90° nach oben in
eine Lotlage geklappt werden kann. Bei der Darstellung
gem. Fig. 8 greift der flach U-förmige Rahmen 25 hinter
das Rahmengestell des Erweiterungsteiles 10 und verhindert
so, daß der Erweiterungsteil 10 unbeabsichtigt eingefahren
werden kann.
Zur Erleichterung der Ein- und Ausfahrbewegung der Erwei
terungsteile 10 ist auf der Mittel der Unterseite des Erwei
terungsbodens 11, der an der Längskante des Grundrahmens 5
mittels Gelenken 27 angelenkt ist, das eine Ende eines Be
tätigungshebels 28 angelenkt, der sich auf seiner Länge
an der Unterkante des Viereckrahmens 21 in einem Gelenk 29
abstützt. Wird bei der Darstellung gem. Fig. 9 der Betäti
gungshebel 28 in Richtung des Pfeiles nach unten ver
schwenkt, so wird, wenn von der Verkaufsposition ausgegan
gen wird, zunächst der Erweiterungsboden 11 angehoben, bis
er etwa um 80° hochgeschwenkt ist. Dann beginnt er Zug
kräfte aufzunehmen, die über den Betätigungshebel 11 auf
den Viereckrahmen 21 wirken und dessen Einschieben in die
Fahrtstellung bewirken. Bei Bewegung in entgegengesetzter
Richtung wird der Erweiterungsteil 10 ausgefahren und der
Erweiterungsboden 11 aus der Lotlage in die Gebrauchspo
sition nach unten geklappt.
Oberhalb der Zugstange 4 ist an der Frontseite des fahr
baren Verkaufspavillons 1 zwischen den Eckpfosten 6 eine
Thekenwand 30 befestigt, die oben mit einer Thekenplatte 31
versehen ist, welche eine trapezförmige Verlängerung 32
aufweist, die von oben her den Bereich der Zugstange 4 ab
deckt. Zwischen der Thekenplatte, die mit der Thekenwand
30 verbunden ist, und der Erweiterung 32 befindet sich ein
Gelenk 33, durch welches die trapezförmige Verlängerung
um 90° nach oben in die Fahrtstellung klappbar ist.
Auch die hinteren Eckpfosten 6 sind mit einer zwischen ihnen
angeordneten Thekenwand 34 ausgerüstet, in der sich jedoch
eine Eingangstür 35 befindet. Auf der Oberkante der Theken
wand 34 ist eine in Fig. 12 in gestrichelten Linien wieder
gegebene dreigeteilte Thekenplatte 36 vorgesehen, deren
Dreiteilung den Abmessungen der Tür entspricht. Ein ober
halb der Tür 35 liegendes Teil dieser Thekenplatte 36 läßt
sich um ein Gelenk 37 um 180° klappen, so daß der Türdurch
gang frei wird. Die gesamte dreigeteilte Thekenplatte 36
ist noch um Gelenke 38, die waagerecht und quer zur Fahrt
richtung verlaufen, klappbar und kann auf diese Weise zum
Herbeiführen der Fahrtstellung in eine Lotlage geschwenkt
werden. Für diese Schwenkung muß die oberhalb der Tür 35
liegende Sektion der Thekenplatte 36 ihre Gebrauchsposition
einnehmen.
Die beschriebene Ausgestaltung eines fahrbaren Verkaufs
pavillons ist sehr leicht zu bedienen. Sie bietet eine sehr
große Thekenlänge und ist ohne Kraftanwendung in die Fahrt
stellung sowie auch in die Verkaufsstellung überführbar.
Infolge der besonderen Ausgestaltung ist in der Fahrtstel
lung ein völlig freier Innenraum vorhanden, der durch kei
nerlei vorspringende Elemente eingeengt wird und infolge
dessen vorteilhaft als Stauraum für Verkaufsvorräte genutzt
werden kann. Außerdem kann der gesamte Aufbau des fahrbaren
Verkaufspavillons 1, solange nicht das zulässige Gesamt
gewicht überschritten wird, beliebig massiv bzw. fest und
steif ausgebildet werden, weil zum Herbeiführen der Ver
kaufs- sowie der Fahrtstellung keine schweren Teile zu
heben oder zu senken sind. Das Gewicht der Erweiterungs
flächen 8 des Daches 7 wird beim Ausfahren in die Verkaufs
stellung durch die Gasfedern 9 getragen, so daß auch bei
dieser Arbeit keine besonderen Kräfte aufgewendet werden
müssen.
Claims (5)
1. Fahrbarer Verkaufspavillon, bei dem an einem rechteck
förmigen Grundrahmen, an dessen langen, in Fahrtrichtung
verlaufenden Rechteckseiten seitliche Erweiterungsteile
vorgesehen sind, die einen Erweiterungsboden und an
dessen Außenkanten rechtwinklig nach oben weisende
Thekenwände und an deren Oberkanten Thekenplatten auf
weisen, wobei letztere aus einer Fahrtposition, bei der
sie innerhalb der Umrißlinien bzw. an den Umrißlinien
des Grundrahmens liegen, um Gelenke an den Eckpfosten
in eine Verkaufsposition seitlich neben den langen Recht
eckseiten des Grundrahmens überführbar sind und mit an
ihrer Unterseite befestigten Widerlagern die Thekenwände
in Verkaufsposition arretieren und die Erweiterungsböden
um die langen Rechteckseiten des Grundrahmens hochklapp
bar sind und die wenigstens an den Ecken des Grundrahmens
vorgesehenen lotrecht nach oben ragenden Eckpfosten an
ihren oberen Enden ein Dach tragen, das an allen Seiten
klappbare Erweiterungsflächen aufweist, die in Fahrt
stellung jeweils außen an dem von den Eckpfosten be
grenzten Raum anliegend und in Verkaufsstellung, vom
Dach aus schräg nach unten verlaufend, oberhalb der Er
weiterungsteile angeordnet sind,
dadurch gekennzeichnet, daß die Erweiterungsböden (11)
rechteckig sind und der Grundrahmen (5) mit je nach sei
ner Länge wenigstens zwei oder mehr, z. B. sechs, hoch
kantstehenden Rechteckhohlprofilen (14) ausgerüstet ist,
die quer zur Fahrtrichtung verlaufen und in denen hoch
kantstehenden Rechteckhohlprofile (15) eines Rahmens jedes
Erweiterungsteiles (10) rollengelagert teleskopartig
ein- und ausfahrbar aufgenommen sind, daß die Rahmen der
Erweiterungsteile (10) an den Außenenden der Rechteck
hohlprofile (15) befestigte, lotrecht und in Fahrtrich
tung verlaufend angeordnete Viereckrahmen (21) aufweisen,
welche an den Front- und Heckenden starr befestigte,
lotrecht verlaufende, rechtwinklig zum Viereckrahmen (21)
angeordnete Querrahmen (24) aufweisen, die in Fahrtstel
lung oberhalb des Grundrahmens (5) und innerhalb der
Eckpfosten (6) liegen, und daß an der Unter- bzw.
Außenseite jedes Erweiterungsbodens (11) ein Ende eines
Betätigungshebels (28) angelenkt ist, der auf seiner
Länge an der Unterkante des unteren Holmes des Viereck
rahmens (21) gelenkig abgestützt ist, während sein freies
Betätigungsende in Lotrichtung auf- und abschwenkbar ist,
wobei die Erweiterungsteile (10) bei Lotlage des Betä
tigungshebels (28) ihre Fahrtstellung, bei Horizontal
lage ihre Verkaufsstellung einnehmen, daß die Theken
wände (12) als an den Viereck- und den Querrahmen (21,
24) befestigte Platten ausgebildet sind, während die
Thekenplatten (13) der Erweiterungsteile (10) mit ihrer
Unterkante jeweils an einem flach U-förmigen Rahmen (25)
befestigt sind.
2. Verkaufspavillon nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die vordere Thekenwand (30) eine in Verkaufsstel
lung in Fahrtrichtung weisende trapezförmige Verlängerung
(32) ihrer Thekenplatte (31) aufweist, die um eine waage
recht und quer verlaufende Achse (33) längs der Basis des
Trapezes nach oben in eine Lotlage in Fahrtstellung klapp
bar ist.
3. Verkaufspavillon nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Rollenlagerung der Rechteckhohlpro
file (15) der Erweiterungsteile (10) an jedem freien Ende
der Rechteckhohlprofile (15) eine im Inneren jedes Recht
eckhohlprofiles (15) angeordnete Laufrolle (16) aufweist,
deren Außendurchmesser größer als das Rechteckhohlprofil
ist und mit einer Tragrolle (19) ausgerüstet ist, die an
jedem Außenende eines jeden Rechteckhohlprofiles (14) des
Grundrahmens (5), und zwar in einer Tasche (18) an der
Unterseite des Rechteckhohlprofiles (14) des Grundrahmens
(5) angeordnet und gelagert ist und mit ihrer Lauffläche
(20) geringfügig nach oben in das Rechteckhohlprofil (14)
hineinragt.
4. Verkaufspavillon nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Erweitungsflächen (8) des Daches (7)
auf an den Eckpfosten angelenkten Gasfedern (9) abge
stützt sind.
5. Verkaufspavillon nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Thekenwände (12) aus Aluminium- bzw.
Leichtmetallblechen bestehen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843446490 DE3446490A1 (de) | 1984-02-11 | 1984-12-20 | Fahrbarer verkaufspavillon |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19848404138 DE8404138U1 (de) | 1984-02-11 | 1984-02-11 | Fahrbarer verkaufspavillon |
DE19843446490 DE3446490A1 (de) | 1984-02-11 | 1984-12-20 | Fahrbarer verkaufspavillon |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3446490A1 DE3446490A1 (de) | 1985-09-05 |
DE3446490C2 true DE3446490C2 (de) | 1987-10-29 |
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19843446490 Granted DE3446490A1 (de) | 1984-02-11 | 1984-12-20 | Fahrbarer verkaufspavillon |
Country Status (1)
Country | Link |
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-
1984
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