DE4202622C2 - Transportabler Container mit veränderbarer Nutzfläche - Google Patents
Transportabler Container mit veränderbarer NutzflächeInfo
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- E04B1/00—Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
- E04B1/343—Structures characterised by movable, separable, or collapsible parts, e.g. for transport
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Description
Die Erfindung betrifft Container, wie sie beispiels
weise mittels LKW und auch mittels Bahnverladung
transportiert werden können.
Um das Transportmittel für den Container frei wählen zu
können, sind die Abmessungen derartiger Container
genormt, und auch Position und Gestaltung der
Befestigungselemente, mit deren Hilfe die Container am
Transportfahrzeug befestigt werden, die sogenannten
Twistlocks.
Es ist bekannt, derartige Container, die üblicherweise
aus einem verwindungssteifen, festen Rahmen und
leichten Wänden in Compound-Bauweise bestehen, zu
Lagerungszwecken ebenso zu verwenden wie zu Wohnzwecken
und als Präsentationsraum auf Messen etc., wozu die
Container vom LKW genommen und auf dem Untergrund
abgesetzt werden müssen.
In der Schrift DE-GM 84 20 441 wird ein Fahrzeug für
Wohnzwecke mit vergrößerbarer Grundfläche sowie
vergrößerbarem Rauminhalt beschrieben. Der erweiterte
Teil des Wohnfahrzeuges besteht dabei aus einem
Bodenteil, einem Dachteil und einem ausklappbaren
Wandteil, wobei einzelne dieser Teile bei Bedarf auch
hydraulisch bewegt werden sollen. Es werden auch
Stützen an dem erweiterten Wohnbereich erwähnt, die für
die Fahrstellung eingeklappt oder abgenommen werden
können. Nachteilig wirkt sich hierbei immer noch aus,
daß mehrere Personen, insbesondere für den Auf-bzw.
Abbau dieser Stützen erforderlich sind.
Es ist ferner bekannt, derartige Container als Meß- und
Prüfstation für Personenkraftwagen einzusetzen, wobei
die Seitenwände des Containers nach dem Absetzen auf
dem Untergrund teilweise abgeklappt werden können und
dadurch ein mit einer Ein- und Ausfahrt versehener
Container entsteht, dessen überdachte Nutzfläche
wesentlich größer ist als die des Containers im
zusammengeklappten Zustand. Zum Absetzen des Containers
von einem anliefernden LKW wird der Container mittels
der üblicherweise vorhandenen Luftfederung des LKW
gegenüber dem LKW-Chassis etwas höher als für den
normalen Fahrzustand angehoben, und Stützen an den vier
Ecken des Containers mechanisch nach unten ausgefahren
und verriegelt.
Daraufhin kann die Luftfederung des LKW abgesenkt und
der LKW unter dem Container herausgefahren werden.
Anschließend wird der Container mittels hydraulischer
Stützen bis auf den Untergrund abgesenkt, und die
beweglichen Teile des Containers in die geöffnete
Position gebracht.
Nachteilig an dieser Lösung ist es, daß aufgrund der
unveränderbaren Position der Hydraulikstützen am
Container zumindest die vorderen beiden Stützen des
Containers außerhalb der Breite des LKW-Chassis liegen
müssen, um im aufgebockten Zustand ein Herausfahren des
LKW unter dem Container zu ermöglichen. Weiterhin sind
für das Öffnen des Containers in den erweiterten
Zustand mindestens zwei Arbeitskräfte notwendig, um die
beweglichen Teile von Hand in die geöffneten Positionen
zu klappen, und das Ergebnis ist dann lediglich ein
Container, der zwei große, offene Seitenflächen, die
als Ein- und Ausfahrt für die Kraftfahrzeuge dienen,
aufweist.
Eine derartige Konstruktion ist somit weder als
witterungsdicht geschlossener Ausstellungs-Container
auf Messen zu gebrauchen, da dort ein Container selbst
im vergrößerten Zustand allseits geschlossen sein muß,
und möglichst auch mit ausreichender Isolierung der
Wände und weiterhin für den Anlieferungs- und
Aufstellvorgang wenig Zeit und kein zusätzliches
Personal über den LKW-Fahrer hinaus zur Verfügung
steht.
Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
einen gattungsgemäßen, vergrößerbaren Container zu
schaffen, der bei Anlieferung mittels LKW von einem
Mann in kurzer Zeit abgesetzt und in den vergrößerten
Zustand gebracht werden kann, wodurch ein allseits
geschlossener, ausreichend isolierter Container
entsteht, der möglichst einfach und kostengünstig
herzustellen sein soll.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale
des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausführungen
ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Dadurch, daß an den festen Teilen des Containers nicht
nur ausschwenkbare Teile als Seitendach und
Seitenboden, sondern auch mit der Funktion als
Aufstellwand und Querwand für den erweiterten
Container-Bereich vorhanden sind, ergibt sich im
vergrößerten Zustand des Containers ein erweiterter,
allseits geschlossener, Raum. Die Betätigung all dieser
Elemente erfolgt hydraulisch und zwar - ebenso wie die
hydraulische Betätigung der Stützen - von einem
Steuerpult aus, welches sich außerhalb des Containers
befindet und mit dem man sich vom Container soweit
entfernen kann, daß ein ausreichender
Sicherheitsabstand zwischen dem Bediener und dem
Container beim Absetzen oder Hochbocken sowie beim
Auseinanderklappen und Einklappen des Containers
gegeben ist.
Dieser Container kann zusätzlich auf ein bestimmtes
Transportfahrzeug angepaßt sein, indem die Anordnung
der Stützen und eventuell deren Lageveränderung von den
Abmessungen des Chassis des Basisfahrzeuges festgelegt
werden. Der Container ist dabei mit mindestens drei,
vorzugsweise vier hydraulischen Stützen ausgestattet,
die dann den vier Ecken des Containers zugeordnet sind.
Dabei befinden sich im Falle von vier Stützen die
hinteren beiden Stützen innerhalb der Gesamtbreite des
Containers, die durch die Seitenflächen festgelegt wird
und mit der üblicherweise die zulässige Breite als
Fahrzeug ausgenutzt wird. Die hinteren Stützen können
sich somit entweder hinter der hinteren Stirnfläche des
Containers befinden, oder im hinteren Bereich, noch
innerhalb des Containers. Da diese hinteren stützen
fest am Container angeordnet sind und lediglich nach
unten aus- und eingefahren werden können, darf sich
unterhalb der Stützen kein Teil des Fahrzeug-Chassis
mehr befinden.
Eine äquivalente Anordnung kann auch für die Stützen am
vorderen Ende des Containers vorgesehen werden, jedoch
erstreckt sich bei den meisten LKW′s im Bereich des
Übergangs zwischen Fahrerhaus und Ladefläche das
Chassis des LKW über die gesamte Fahrzeugbreite. Ein
behinderungsfreies Ausfahren der Stützen, die sich vor
der vorderen Stirnwand des Containers befinden, ist
damit in aller Regel nicht möglich.
Deshalb sind die Stützen aus ihrer Ruheposition, in der
sie sich innerhalb der Gesamtbreite des Containers vor
dessen vorderer Stirnwand befinden, in eine
Arbeitsposition bewegbar, also verfahrbar oder
verschwenkbar, in der sich die auszufahrenden Stützen
dann außerhalb des Bereichs des Chassis des tragenden
LKW auf den Untergrund zu bewegen können.
Zu diesem Zweck können die senkrecht angeordneten
vorderen Stützen über eine oder mehrere Querstreben
verbunden sein, wobei die Querstreben als
Hydraulikzylinder ausgebildet sind und dadurch die
senkrechten, hydraulischen Stützen nach außen schieben
können, bis diese sich außerhalb des Bereichs des
Fahrzeug-Chassis befinden und problemlos nach unten
ausgefahren werden können. Auch diese Funktionen sind
über das externe Steuerpult dirigierbar.
Nachdem auf diese Weise sowohl die vorderen als auch
die hinteren hydraulischen Stützen den Untergrund
erreicht haben und der Container gegenüber dem Fahrzeug
über die übliche Fahrposition hinaus etwas angehoben
ist (was mit Hilfe der Hydraulikstützen oder der
Luftfederung des LKW geschehen kann), kann der LKW
unter dem Container herausfahren und der Container mit
Hilfe der Hydraulikstützen, gesteuert über das externe
Steuerpult, auf den Untergrund abgelassen werden.
Das nachfolgende Verschwenken und Bewegen der beweglich
angeordneten Teile des Containers geschieht in
Abhängigkeit der gewählten Klappvariante, wobei immer
das Ziel darin besteht, aus einem beweglichen
Seitendach, einem Seitenboden, Querwänden sowie einer
Aufstellwand ein Bodendach, vordere und hintere
Stirnwände sowie äußere Seitenwand des erweiterten
Container-Bereiches zu schaffen. Dabei können
prinzipiell einzelne dieser Bauteile nicht
plattenförmig, sondern flexibel und damit faltbar nach
Art eines Vorhanges, einer Faltwand oder ähnlichem
gestaltet sein, wobei dann jedoch das Erfordernis der
ausreichenden Isolierung und Wetterfestigkeit sowie der
Vermeidung einer Beschädigung beim Zusammenklappen des
Containers erfüllt sein muß.
Im folgenden wird eine erste Variante der Erweiterung
einer Seite des Containers beschrieben, die
selbstverständlich analog auch für die andere Seite des
Containers vorgesehen sein kann.
Dabei wird wenigstens ein Teil der Seitenwand des
geschlossenen Containers, der im oberen Bereich um eine
längs verlaufende, waagerechte Achse schwenkbar
ausgebildet ist, hochgeklappt, so daß er zunächst eine
Art seitliches Vordach für den Container bildet.
Im folgenden wird ein dahinter, also im Inneren des
geschlossenen Containers senkrecht stehender, um einen
Bodenbereich des Containers längsgerichtet angeordnete
Bodenachse drehbarer Seitenboden von dieser senkrechten
in eine annähernd waagerechte Lage nach außerhalb des
Containers geklappt, der den erweiterten Bodenbereich
bildet.
An der freien, außen liegenden Kante dieses
Seitenbodens ist gelenkig eine Aufstellwand angelenkt,
die sich im zusammengeklappten Zustand parallel
senkrecht neben dem Seitenboden innerhalb des
zusammengeklappten Containers befand und nun von dieser
Parallellage in eine Lage senkrecht zum abgeklappten
Seitenboden und damit etwa senkrecht nach oben
aufragend verschwenkt wird.
Das hochgeklappte Seitendach befindet sich dabei noch
oberhalb des freien Endes der Aufstellwand und wird
abgelassen, bis Seitendach und Aufstellwand im Bereich
deren freier Enden miteinander verbunden werden können
durch Rastelemente oder formschlüssige Auflage etc.
Damit ist der Container seitlich erweitert
einschließlich Außenwand, Dach und Boden, jedoch fehlen
diesem erweiterten Raum noch die vordere und hintere
Stirnwand zum vollständigen Verschließen.
Diese Querwände befinden sich im zusammengeklappten
Zustand ebenfalls innerhalb des Containers und sind um
eine im wesentlichen senkrecht verlaufende Schwenk
achse, die sich innerhalb des geschlossenen Containers
befindet, von einer Ruheposition etwa in Längsrichtung
des Containers oder auch quer in das Innere des
Containers ragend, in eine aufgeklappte Position
verschwenkbar, in der sie in etwa rechtwinklig zu den
Seitenwänden des zusammengeklappten Containers stehen
und nach außen ragen und sich mittels entsprechender
Dimensionierung dicht an das Seitendach, die
Aufstellwand und den Seitenboden anschließen. Damit ist
der erweiterte Raum des Containers vollständig nach
außen hin abgeschlossen.
Die Querwände können anstelle der Verschwenkbarkeit um
eine senkrechte Achse innerhalb des geschlossenen
Containers auch mittels entsprechender Gelenke sowohl
am Seitendach, als auch am Seitenboden oder der
Aufsteilwand angelenkt sein, oder auch von einer Lage
quer zur Längsrichtung des Containers und innerhalb des
geschlossenen Containers ohne Schwenkbewegung einfach
nach außen verschoben werden.
Alle beschriebenen Bewegungen der beweglichen Elemente
werden mittels Hydraulikzylinder durchgeführt, die
zwischen den relativ zueinander zu bewegenden Teilen
angeordnet sind und über das externe Steuerpult
angesteuert werden können. Damit ist ein Umbau des
Containers vom geschlossenen in den erweiterten Zustand
und umgekehrt von einem Mann mittels des Steuerpultes
möglich.
Eine zweite Variante entspricht der ersten Variante mit
dem Unterschied, daß die Aufstellwand nicht am
Seitenboden, sondern am Seitendach angelenkt ist, und
damit im geöffneten Zustand das freie Ende des
Seitenbodens mit dem freien Ende der Aufstellwand, also
dem unteren Ende der Aufstellwand, miteinander
verbunden werden.
Dabei muß sich dasjenige Element, also Seitenboden oder
Seitendach, an welchem die Aufstellwand angelenkt ist,
im zusammengeklappten Zustand nicht unbedingt innerhalb
des Containers befinden, während das andere bewegliche
Element im geschlossenen Zustand die Container-
Außenwand bildet. Es ist durchaus möglich, daß
dasjenige Element, welches sich zwischen der
Aufstellwand und den festen Teilen des Containers
beweglich angelenkt befindet, im geschlossenen Zustand
des Containers einen Teil oder die ganze Außenwand
bildet.
Eine dritte Variante besteht darin, alle drei Elemente,
also Seitendach, Aufstellwand und Seitenboden in dieser
oder genau der umgekehrten Reihenfolge gelenkig
aneinander zu befestigen und nur mit der einen Endkante
entweder in der Nähe der Dachkante oder der Bodenkante
des geschossenen Containers an den festen Teilen des
Containers anzulenken, so daß diese Teile nach Art
einer Falttür aneinander und insgesamt mit einer Kante
an den festen Teilen des Containers hängen.
Je nachdem, ob im zusammengefalteten Zustand diese
Teile zickzackförmig angeordnet werden, oder
ineinandergeklappt werden, ist dabei bei der
Längserstreckung der einzelnen Teile auf die
Dimensionierung der benachbarten Teile zu achten, da
sonst ein Zusammenfalten u. U. nicht möglich ist.
Auch dabei ist ein Anlenken der Querwände an jedem der
beweglichen Teile oder auch in den festen Teilen des
Containers möglich, und ebenso ein Verschieben dieser
Querwände radial nach außen.
Die hintere Stirnwand des geschlossenen Containers kann
dabei vorzugsweise um eine quer zur Längsrichtung des
Containers im unteren Bereich verlaufende Schwenkachse
hydraulisch verschwenkbar angeordnet werden, nach Art
einer hydraulischen Heckklappe an Lastkraftwagen. Sie
deckt damit im geschlossenen Zustand des Containers,
also in der senkrecht hochgeklappten Lage, die hintere
Stirnseite des Containers im Bereich zwischen den
hinteren Stützen ab, und dient im abgeklappten Zustand
als Eingangsrampe in das Innere des Containers, wobei
dann die hintere Stirnwand des geschlossenen Containers
als beispielsweise Automatik-Glasschiebetür mit zwei
Flügeln ausgebildet sein kann, die ohne zusätzliche
Abdeckung durch die Heckklappe beim Transport des
zusammengeklappten Containers nicht nur sehr stark
verschmutzen würde, sondern auch leicht beschädigt
werden könnte.
Vorzugsweise ist ein solcher Container auf seinen
beiden Seiten auf die beschriebene Art erweiterbar,
jedoch nicht über die volle Länge des Containers.
Vielmehr verbleibt im vorderen Bereich der Container in
seiner ursprünglichen Breite. In diesem Bereich sind
innerhalb des Containers z. T. die technischen Aggregate
untergebracht, und bei der Verwendung als Messestand
dort auch sanitäre Einrichtungen wie Spülstation etc.
Die Hydraulikanlage ist in diesem Bereich oder auch von
der Seite des Containers im vorderen Bereich von außen
zugänglich über eine entsprechende Abdeckklappe etc.,
hinter der sich die Hydrauliksteuerung und insbesondere
das Steuerpult befinden, welches von dort entnommen
werden kann, so daß sich der Bediener mit dem
Steuerpult ausreichend weit vom Container entfernen
kann, um den notwendigen Überblick zu haben und keiner
Gefährdung ausgesetzt zu sein. Das Steuerpult kann
dabei mittels Kabel oder auch mittels Funk- oder
Ultraschall-Verbindung mit der Steuereinheit am
Container verbunden sein. Dabei kann der Container eine
eigene Energiequelle zur Energieversorgung der
Hydraulikeinheit in Form eines Verbrennungsmotores
besitzen oder - was die übliche Variante sein dürfte -
einen Elektromotor aufweisen, der extern über
Kabelanschluß mit Strom versorgt wird. Auch die
zeitweise Energieversorgung der Container-Aggregate
über die Energiequellen des transportierenden LKW ist
möglich.
Zusätzlich kann sich ein für die Heizung und/oder
Kühlung notwendiges Aggregat außerhalb des Containers,
beispielsweise im vorderen Bereich auf dem Dach des
Containers, befinden, um das Geräusch-Niveau im Inneren
des Containers niedrig zu halten. In diesem Falle wird
das Aggregat auf dem Dach des Containers vorzugsweise
in Form eines Spoilers etc. verkleidet sein, um den
Luftwiderstand beim Transport des Containers gering zu
halten.
Um beim Absetzen und Aufbocken des Containers zu
gewährleisten, daß sich dieser immer exakt in der
Waagerechten befinden, kann die Hydraulikanlage eine
automatisch wirkende Nivelliereinrichtung aufweisen.
Eine Ausführungsform gemäß der Erfindung ist im
folgenden beispielhaft näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht des zusammengeklappten,
auf dem LKW aufgesetzten Containers,
Fig. 2 eine Aufsicht auf die Darstellung der
Fig. 1 und
Fig. 3 eine teilweise geschnittene Darstellung
von der vorderen Stirnseite des Containers
her.
Fig. 4 eine Darstellung ähnlich der Fig. 3 und
Fig. 5 eine Aufsicht auf den erweiterten
Container.
Die Fig. 1 und 2 zeigen einen Container 1 im zusammen
geklappten Zustand, wie er auf einem LKW 14 befestigt
ist, um zum nächsten Standort transportiert zu werden.
Wie die Aufsicht der Fig. 2 zeigt, befinden sich dabei
die hinteren hydraulischen Stützen 17 noch innerhalb
der durch die Seitenflächen 23 festgelegte Breite des
Containers 1, die dem Normmaß von beispielsweise 2,50 m
Breite und 7,15 m Länge entspricht.
In der Aufsicht der Fig. 2 ist auch die Lage der
vorderen Stützen 18 vor der vorderen Stirnwand zu
erkennen, und deren Verbindung über zwei Querstreben
19, die als Hydraulikzylinder ausgebildet sind und fest
mit dem Container 1 verbunden sind. Durch diese
Querstrebe können die vorderen hydraulischen Stützen 18
von ihrer Ruheposition, die sich innerhalb der Chassis-
Breite des LKW 14 befindet, in eine Arbeitsposition
außerhalb des Chassis parallel verschoben werden. In
dieser Arbeitsposition ist dann problemlos das
Ausfahren der vorderen Stützen 18 zusammen mit den
hinteren Stützen 17 möglich, um den Container 1 in der
notwendigen Höhe zu halten, damit der LKW 14 darunter
hervorfahren kann.
Dabei ist auf dem Dach des Containers ein durch
Windabweiser verkleidetes Heiz- und Kühlaggregat
angeordnet, welches außerhalb des Containers zur
Geräuschreduzierung im Inneren untergebracht ist.
Mit Hilfe von Twist-Locks wird der Container an den
genormten Stellen mit dem LKW verbunden wird.
Fig. 3 zeigt den Container in der Stirnansicht von
vorne, wobei die linke Bildhälfte den auseinander
geklappten Zustand des Containers zeigt, die rechte
Bildhälfte in Schnittdarstellung den zusammenge
klappten Zustand des Containers. Dabei ist zusätzlich
für die Querwände 11, 12 eine andere Lösung auf der
rechten gegenüber der linken Bildhälfte dargestellt.
Wie in der rechten Hälfte der Fig. 3 zu erkennen ist,
bildet das herabgeklappte Seitendach 5, welches mit
einer an der oberen Kante des Containers angeordneten,
längs verlaufenden, waagerechten Dachachse 6 am festen
Mitteldach 3 des Containers angelenkt ist, die
Außenwand des Containers im zusammengeklappten Zustand.
Zum Öffnen des Containers wird dieses Seitendach 5 in
eine annähernd wagerechte Lage nach außen hochgeklappt.
Im folgenden wird der Seitenboden 7 zusammen mit dem
mit diesem gelenkig verbundenen, parallel gelagerten
Aufstellwand 9 in eine etwa waagerechte Lage
herabgeklappt, um die längs verlaufende, waagerechte
Bodenachse 8, die mit dem festen Mittelboden 2 des
Containers verbunden ist. Im eingeklappten Zustand
steht der Seitenbodens 7 senkrecht innerhalb des
Containers, wobei sich vom freien Ende des Seitenboden
7 aus, also im zusammengeklappten Zustand vom oberen
Ende aus, die Aufstellwand 9 nach unten erstreckt.
Nach dem Abklappen des Seitenbodens 7 wird die
Aufstellwand 9 von ihrer noch immer parallelen Lage zum
Seitenboden, in diesem Zustand also der waagerechte
Lage aus, in eine annähernd senkrechte Position
hochgeklappt, so daß sich die freie Oberkante der
Aufstellwand 9 in der Nähe des freien Endes des
hochgeklappten Seitendaches 5 befindet. Durch Absenken
des Seitendaches 5 werden die freien Kanten von
Seitendach 5 und Aufstellwand 9 miteinander verbunden,
wobei vorzugsweise das Seitendach 5 die Aufstellwand 9
überlappt und nicht umgekehrt, um einen verbesserten
Witterungsschutz zu bieten. Zur Verbindung der beiden
Elemente können form- und kraftschlüssige Verbindungs
elemente wie Raster und/oder hydraulisch wirkende
Sicherungsbolzen, oder der dargestellte Vorsprung 33 am
Seitendach 5, etc. eingesetzt werden. Der erweiterte
Container-Bereich besitzt damit lediglich noch keine
vorderen und hinteren Querwände. Diese befinden sich
noch im Inneren des Containers, und sind gemäß der
rechten Bildhälfte der Fig. 3 um eine senkrechte
Querwandachse 13 zwischen dem Mitteldach 3 und dem
Mittelboden 2 schwenkbar befestigt. Je nach Abmessung
der vorderen bzw. hinteren Querwand 11, 12, befinden
sich diese im zusammengeklappten Zustand des Containers
senkrecht in Längsrichtung des Containers ausgerichtet,
oder senkrecht quer im Inneren des Containers
ausgerichtet und für den Transport gesichert.
Nach dem Ausklappen von Seitendach, Seitenboden und
Aufstellwand werden vordere und hintere Querwand 11, 12
hydraulisch um ihre Querwandachse 13 verschwenkt, bis
sie quer zur Container-Längsachse nach außen ragen und
mit ihren freien Kanten oben, unten und außen bündig an
dem Seitendach 5, dem Seitenboden 7 und der
Aufstellwand 9 anliegen, von denen sie jeweils etwas
überlappt werden. Die Steifigkeit des erweiterten
Container-Bereiches wird dadurch wesentlich erhöht.
Den vollständig auseinandergeklappten Zustand des
Containers zeigt die linke Bildhälfte der Fig. 3, wobei
die Hydraulikzylinder 26, 27 und 29 zu erkennen sind,
mit denen das Seitendach bzw. der Seitenboden und die
Aufstellwand vom eingeklappten in den ausgeklappten
Zustand bewegt werden und umgekehrt.
Als vordere Querwand 11 dienen gemäß der linken
Bildhälfte der Fig. 3 einzelne Schiebesegmente 28, die
sich sowohl in der in das Innere des Containers
geschobenen Ruheposition als auch in der nach außen
geschobenen ausgefahrenen Position in einer
senkrechten, zur Längsachse des Containers recht
winkligen, Lage befinden, und deren Dimensionierung
auch bei dieser Lösung von den Abmessungen des
Seitendaches, des Seitenbodens und der Aufstellwand 9
abhängen. Mindestens das Seitendach und der Seitenboden
weisen quer zur Längsrichtung des Containers
verlaufende Führungselemente auf, die sich fluchtend
auch auf den Innenseiten des Mitteldaches 3 und des
Mittelbodens 2 befinden, und in denen die
Schiebesegmente 28 mit geringem Parallelversatz
entsprechend der Dicke der Schiebesegmente geführt
werden. Die Schiebesegmente untereinander werden
mittels Dichtlippen etc. und geringfügiger Überlappung
der Schiebesegmente 28 gegeneinander abgedichtet, und
in gleicher Weise kann auch die Abdichtung gegenüber
dem Seitendach, dem Seitenboden und der Aufstellwand
erfolgen.
In der linken Bildhälfte der Fig. 3 ist ferner die
vordere Hydraulikstütze 18 mit den Querstreben 19 zu
erkennen. Wie strichpunktiert angedeutet, kann die
Hydraulikstütze 18 mit Hilfe der als Hydraulikzylinder
ausgebildeten Querstreben 19 nach außen gefahren
werden. Anstelle eines Parallelverfahrens ist auch eine
andere Form der Hydraulikstützen denkbar, die
beispielsweise um einen Schwenkpunkt aus dem Bereich
innerhalb der Container-Seitenwände in den Bereich
außerhalb der Container-Seitenwände verschwenkt werden
können.
Fig. 4 zeigt in Schnittdarstellung ähnlich der der Fig.
3 in der rechten Hälfte die zweite Variante, wobei
jedoch - im Gegensatz zur Lösung der rechten Hälfte der
Fig. 3 - die Aufstellwand 9 nicht am Seitenboden 7,
sondern am Seitendach 5 angelenkt ist. Wie die rechte
Hälfte der Fig. 4 zeigt, muß zu diesem Zweck das
Seitendach 5 im zusammengeklappten Zustand nicht
unbedingt in das Innere des Containers verlagert
werden, so daß der hochgeklappte Seitenboden 7 die
Außenwand des geschossenen Containers 1 bildet. Auch
bei dieser Lösung ist es möglich, daß das Seitendach 5
im zusammengeklappten Zustand das äußerste bewegliche
Element und damit die Seitenwand des geschlossenen
Containers bildet.
In der linken Hälfte der Fig. 4 ist eine Lösung
dargestellt, bei der an der Unterkante des Containers 1
über eine längsgerichte, waagerechte Bodenachse 8 - in
dieser Reihenfolge - Seitenboden 7, Aufstellwand 9 und
Seitendach 5 gelenkig miteinander verbunden angeordnet
sind. Das Ausklappen geschieht in der genannten
Reihenfolge, so daß zuletzt das freie, dem Container
zugewandte Ende des Seitendaches 5 mit der Außenkante
des festen Mitteldaches 3 verbunden wird.
Auch in diesem Fall wird anschließend mittels
Querverschiebung von Schiebesegmenten 28 (linke
Bildhälfte) oder Verschwenken von Querwänden 11, 12 die
vordere und hintere Querwand des erweiterten
Containerbereichs gebildet.
Fig. 5 zeigt den Grundriß des Containers im
auseinandergeklappten Zustand, wobei im hinteren
Stirnbereich die mit dem Container gelenkig an der
Unterkante verbundene Heckklappe 20 im abgeklappten
Zustand zu erkennen ist, die als Eingangsrampe dient,
so daß der Besucher den Container 1 über die hintere
Stirnseite und eine darin angeordnete automatische
Schiebetür 40, beispielsweise aus Glas, betritt. Diese
Schiebetür 40 wird beim Transport des Containers 1
durch die hochgeklappte Heckklappe 20 vor Beschädigung
und Verschmutzung geschützt.
Im vorderen Bereich des Containers 1 ist zu erkennen,
daß dort keine Verbreiterung beim Auseinanderklappen
des Containers stattfindet. Dieser, vom übrigen
Container-Innenraum meist abgetrennte Raum 32 dient
einerseits zur Aufnahme der notwendigen Aggregate wie
Hydraulikpumpe, Energieversorgung, Steuerung und
externem Steuerpult 21, wobei letzteres durch eine
Klappe in der Außenseite des Containers zugänglich ist
und entnommen werden kann, und kann darüber hinaus - je
nach Dimensionierung - auch als Aufenthaltsraum oder
Sanitärraum für die in dem erweiterten Container
arbeitenden Personen genutzt werden.
Selbstverständlich können in den beweglichen Teilen des
Containers, also beispielsweise Seitendach 5 und
Aufstellwand 9 sowie den Querwänden 11, 12 nach
Belieben Fenster eingearbeitet werden, um eine
ausreichende Belichtung des Innenraumes zu
gewährleisten.
Claims (11)
1. Transportabler Container mit veränderbarer
Nutzfläche, mit
- - einem verwindungssteifen Rahmen,
- - wenigstens jeweils einem wenigstens teilweise um im wesentlichen waagerechte, längsgerichtete Drehachsen hydraulisch ausklappbaren Seitendach und Seitenboden und
- - hydraulisch betätigbaren Stützen des Containers, und
- - der Container (1) wenigstens je ein hydraulisch klappbar untereinander oder mit den festen Teilen des Containers (1) verbundenes Seitendach (5), Seitenboden (7), Aufstellwand (9) und Querwänden (11) aufweist dadurch gekennzeichnet, daß
- - die Stützen (17, 18) mit dem Rahmen verbunden sind,
- - die hinteren Stützen (17) fest innerhalb der von den Seitenflächen (23) bestimmten Breite des Containers (1) angeordnet sind,
- - die vorderen Stützen (18) zwischen einer Ruheposition innerhalb der von den Seitenflächen (23) bestimmten Breite des Containers (1) und einer Arbeitsposition außerhalb der von den Seitenflächen (23) bestimmten Breite des Containers hydraulisch verstellbar sind, und
- - ein zur Steuerung der gesamten Hydraulik extern angeordnetes Steuerpult (21) vorhanden ist.
2. Container nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Container (1) Vorrichtungen zur Befestigung an
einem Transportmittel (14) aufweist.
3. Container nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - wenigstens ein Seitenboden (7) um eine im wesentlichen längsgerichtete, waagerechte, im unteren Bereich des Containers (1) angeordnete Bodenachse (6) zwischen einer im wesentlichen senkrechten und einer im wesentlichen waagerechten Position hydraulisch verschwenkbar ist,
- - an der von der Bodenachse (6) gegenüber liegenden Kante des Seitenbodens (7) wenigstens eine Aufstellwand (9) zwischen einer annähernd zum Seitenboden (7) parallelen Position und einer im wesentlichen zum Seitenboden (7) rechtwinkligen Position verschwenkbar um eine Aufstellachse (10) ist,
- - wenigstens ein Seitendach (5) um eine im oberen Bereich des Containers (1) angeordnete Dachachse (6) zwischen einer im wesentlichen senkrechten und einer von der Höhe der Aufstellwand (9) bestimmten Position hydraulisch verschwenkbar ist,
- - die Aufstellwand (9) und das Seitendach (5) so dimensioniert sind, daß das freie Ende des Seitendachs (5) mit dem freien Ende der Aufstellwand (9) verbindbar ist.
4. Container nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - wenigstens ein Seitendach (5) um eine im wesentlichen längsgerichtete, waagerechte, im oberen Bereich des Containers (1) angeordnete Dachachse (6) zwischen einer im wesentlichen senkrechten und einer im wesentlichen waagerechten Position verschwenkbar ist,
- - an der von der Dachachse (6) gegenüberliegenden Kante des Seitendaches (5) wenigstens eine Aufstellwand (9) zwischen einer annähernd zum Seitendach (5) parallelen Position und einer zum Seitendach im wesentlichen rechtwinkligen Position mittels einer Aufstellachse (110) verschwenkbar ist,
- - und wenigstens ein Seitenboden (7) um eine im wesentlichen längsgerichte, waagerechte, im unteren Bereich des Containers (1) angeordnete Bodenachse (8) zwischen einer im wesentlichen senkrechten und einer im wesentlichen waagerechten Position verschwenkbar ist,
- - wobei die Aufstellwand (9) und der Seitenboden (7) so dimensioniert sind, daß das freie Ende des Seitenbodens (7) mit dem freien Ende der Aufstellwand (9) verbindbar ist.
5. Container nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - wenigstens ein Seitenboden (7) um eine im wesentlichen längsgerichtete, waagerechte, im unteren Bereich des Containers (1) angeordnete Bodenachse (8) zwischen einer im wesentlichen senkrechten und einer im wesentlichen waagerechten Position verschwenkbar ist,
- - an der von der Bodenachse (8) gegenüber liegenden Kante des Seitenbodens (7) wenigstens eine Aufstellwand (9) zwischen einer annähernd zum Seitenboden (7) parallelen Position und einer zum Seitenboden (7) im wesentlichen rechtwinkligen Position mittels einer Aufstellachse (10) verschwenkbar ist,
- - und an der von der Aufstellachse (10) gegen überliegenden Kante der Aufstellwand (9) wenigstens ein Seitendach (5) zwischen einer annähernd zur Aufstellwand (9) parallelen Position und einer zur Aufstellwand (9) im wesentlichen rechtwinkligen Position mittels einer Zusatzaufstellachse (45) verschwenkbar ist,
- - wobei Seitenboden (7), Aufstellwand (9) und Seitendach (5) so dimensioniert sind, daß das freie Ende des Seitendachs (5) mit dem freien Ende der längsseitigen Dachkante des Mitteldachs (3) des Containers (1) verbindbar ist.
6. Container nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - wenigstens ein Seitendach (5) um eine im wesentlichen längsgerichtete, waagerechte, im oberen Bereich des Containers (1) angeordnete Dachachse (6) zwischen einer im wesentlichen senkrechten und einer im wesentlichen waagerechten Position verschwenkbar ist,
- - an der von der Dachachse (6) gegenüberliegenden Kante des Seitendaches (5) wenigstens eine Aufstell wand zwischen einer annähernd zum Seitendach (5) parallelen Position und einer zum Seitendach (5) im wesentlichen rechtwinkligen Position mittels einer Aufstellachse (110) verschwenkbar ist,
- - an der von der Aufstellachse (110) gegenüber liegenden Kante der Aufstellwand (9) wenigstens ein Seitenboden (7) zwischen einer annähernd zur Aufstell wand (9) parallelen Position und einer zur Aufstellwand (9) im wesentlichen rechtwinkligen Position mittels einer Zusatzaufstellachse verschwenkbar ist, wobei Seitenboden (7), Aufstellwand (9) und Seitendach (5) so dimensioniert sind, daß das freie Ende des Seitenbodens (7) mit dem freien Ende der längsseitigen Bodenkante des Mittelbodens (2) des Containers (1) verbindbar ist.
7. Container nach einem der Ansprüche 3 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
jeweils wenigstens eine entsprechend dimensionierte
Querwand (11, 12) in Führungselementen (42) verschieb
bar gelagert sind, welche im Mittelboden (2) und im
Mitteldach (3) des Containers (1) sowie fluchtend
hierzu im Seitendach (5) und im Seitenboden (7) sich
parallel gegenüberstehend fest angeordnet sind, um die
durch die Schwenkvorgänge der Seitenelemente ent
stehenden offenen Stirnflächen abzuschließen.
8. Container nach einem der Ansprüche 3 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
jeweils wenigstens eine entsprechend dimensionierte
faltbare Querwand (11, 12) zum einen an Seitendach
oder Seitenboden (7) oder Aufstellwand (9) oder einer
im wesentlichen senkrechten Hochachse des Containers
(1) und zum Anderen an Seitendach (5), Seitenboden
Aufstellwand (9) oder einer im wesentlichen senkrecht,
stehenden Hochachse des Containers (1) befestigt sind,
so daß bei den Schwenkvorgängen der Seitenelemente die
Querwände sich selbsttätig mit aufziehen, um die durch
die Schwenkvorgänge der Seitenelemente entstehenden
offenen Stirnflächen abzuschließen.
9. Container nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Eingang des Containers in einer der Stirnseiten in
Form einer Automatik-Glasschiebetür (40) gestaltet ist,
die im Transportzustand von einer hydraulisch
schwenkbaren Klappe (20) vollständig verschlossen ist,
welche um eine im wesentlichen waagerechte, im unteren
Bereich des Containers angeordnete Achse von einer im
wesentlichen senkrechten, geschlossenen Position in
eine im wesentlichen waagerechte Position bewegt werden
kann, in welcher die Klappe (20) im abgesetzten Zustand
des Containers (1) als Eingangspodest dient.
10. Container nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
an dem Container (1) im vorderen, oberen Bereich ein
Klimagerät angeordnet ist, welches mit einem Spoiler
verkleidet ist.
11. Container nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Container (1) in seinem dem Eingang gegenüber
liegenden Endbereich des Grundrisses im zusammenge
klappten Zustand einen Technikraum mit hydraulischen
und elektrischen Aggregaten, der über eine Klappe auch
von der Außenseite des Containers zugänglich ist, und
einen Raum mit Kleinküche beinhaltet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4202622A DE4202622C2 (de) | 1991-11-04 | 1992-01-30 | Transportabler Container mit veränderbarer Nutzfläche |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE9113701U DE9113701U1 (de) | 1991-11-04 | 1991-11-04 | Transportabler Container mit veränderbarer Grundfläche |
DE4202622A DE4202622C2 (de) | 1991-11-04 | 1992-01-30 | Transportabler Container mit veränderbarer Nutzfläche |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE4202622A1 DE4202622A1 (de) | 1993-05-06 |
DE4202622C2 true DE4202622C2 (de) | 1994-05-26 |
Family
ID=6872916
Family Applications (2)
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DE9113701U Expired - Lifetime DE9113701U1 (de) | 1991-11-04 | 1991-11-04 | Transportabler Container mit veränderbarer Grundfläche |
DE4202622A Expired - Lifetime DE4202622C2 (de) | 1991-11-04 | 1992-01-30 | Transportabler Container mit veränderbarer Nutzfläche |
Family Applications Before (1)
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DE9113701U Expired - Lifetime DE9113701U1 (de) | 1991-11-04 | 1991-11-04 | Transportabler Container mit veränderbarer Grundfläche |
Country Status (1)
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- 1992-01-30 DE DE4202622A patent/DE4202622C2/de not_active Expired - Lifetime
Also Published As
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R071 | Expiry of right |