DE3445403C2 - Vorrichtung zum Separieren unzureichend bewickelter Kopse und leerer Hülsen von ausreichend bewickelten Kopsen - Google Patents

Vorrichtung zum Separieren unzureichend bewickelter Kopse und leerer Hülsen von ausreichend bewickelten Kopsen

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Separieren unzureichend bewickelter Kopse und leerer Hülsen von ausreichend bewickelten Kopsen, ausgerüstet mit einem Kopse und Hülsen herantragenden Flachförderer.
Wenn an einer Spulmaschine Kopse zu anderen Spulen, beispielsweise Kreuzspulen, umgewickelt werden, fallen leere Hülsen an, die entweder mit Hilfe eines Flachrundförderers oder auf andere Weise zu einer Kopse herstellenden Maschine, beispielsweise einer Spinnmaschine, zurückgebracht werden.
Mit den leeren Hülsen fallen an der Spulmaschine aber auch unzureichend bewickelte Kopse und auch ausreichend bewickelte Kopse an, deren Fadenenden an der Spulmaschine nicht gefunden wurden.
Während leere Hülsen und unzureichend bewickelte Kopse die Spulmaschine verlassen dürfen, sollen ausreichend bewickelte Kopse aussortiert und der Spulmaschine umgehend wieder zugeführt werden. Beim zweiten Durchgang wird das Fadenende meist aufgefunden, oder es wird vor der Rückgabe aufgesucht und bereitgelegt.
Es sind bereits verschiedene Einrichtungen bekannt, die die von den Spulstellen einer Spulmaschine ausgeschiedenen Hülsen entsprechend ihrem Bewicklungszustand sortieren.
Die US-PS 30 49 231 beschreibt beispielsweise eine einer Spulmaschine nachgeschaltete Hülsentransporteinrichtung mit einer integrierten Sortiereinrichtung. Die Sortiereinrichtung besteht im wesentlichen aus einer Tastvorrichtung, die mit einer beschichteten Tastrolle die zuvor ausgerichteten Hülsen oder Spulen in Längsrichtung abtastet, dabei bewickelte oder teilbewickelte Hülsen erkennt und in diesem Fall einen Blasluftstrom initiiert, der die bewickelten oder teilbewickelten Hülsen vom Transportband in einen seitlich angeordneten Transportbehälter befördert. Leerhülsen werden von der Transporteinrichtung in ein transportbandendseitig angeordnetes Gefäß übergeben.
Diese bekannte Einrichtung erfüllt zwar ihren Zweck, ist jedoch aufgrund ihrer beweglichen, mechanisch-elektrisch arbeitenden Tasteinrichtung verflugungsanfällig und muß daher ständig kontrolliert und gereinigt werden.
Eine ähnliche Sortiereinrichtung ist auch Gegenstand der DE-OS 15 60 552. Bei dieser Einrichtung werden die von der Spulmaschine kommenden, in einem Sammelbehälter zwischengelagerten Hülsen von einem Schieber über einen schwenkbaren Tasthebel gedrückt. Der Tasthebel ist mit Nadeln besetzt, die sich gegebenenfalls in bewickelten oder teilbewickelten Hülsen festsetzen und über eine vom Tasthebel betätigte Schalteranordnung eine nachgeschaltete Sortiereirichtung ansteuern.
Die vorbeschriebene Einrichtung weist unter anderem den Nachteil auf, daß nur zwischen Leerhülsen oder Wicklung tragenden Hülsen unterschieden wird. Auch Kopse, die nur noch unzureichend bewickelt sind, das heißt, Kopse die lediglich noch eine ganz geringe Restgarnmenge enthalten, betätigen den nadelbesetzten Tasthebel und werden dann fälschlicherweise als weiterzubearbeitende Kopse behandelt.
Des weiteren ist durch die CH-PS 432 322 ein Verfahren beziehungsweise eine Vorrichtung bekannt, bei dem im Bereich der Spulstellen spezielle Tasthebel angeordnet sind. Über diese Tasthebel wird bereits beim Auswerfen der Spule oder Hülse die Ursache für das Auswerfen ermittelt und in Abhängigkeit davon eine nachgeordnete Sortiereinrichtung betätigt. Die Sortiereinrichtung weist vorzugsweise drei über Ablenkklappen anwählbare Aufnahmeschächte für a) Leerhülsen, b) unzureichend bewickelte Kopse und c) ausreichend bewickelte, das heißt, nachzubehandelnde Kopse auf.
Die Einrichtung ist insgesamt recht kompliziert und konnte sich daher in der Praxis nicht durchsetzen.
Ausgehend vom vorbeschriebenen Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, mit einfachen Mitteln eine Vorrichtung zum Separieren unzureichend bewickelter Kopse und leerer Kopse von ausreichend bewickelten Kopsen zu schaffen. Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte weitere Ausbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Würden die Kopse und Hülsen an der dem Sortierschlitz entge­ gengesetzten, das Transportband begrenzenden Wand entlangglei­ ten, könnte die Vorrichtung nicht funktionieren. Würden die Kopse und Hülsen mit ihren Längsseiten an derjenigen begren­ zenden Wand des Transportbands entlanggleiten, die den Sor­ tierschlitz enthält, müßte es zwangsweise zu Störungen kommen, weil unzureichend bewickelte Kopse sich in dem Sortierschlitz verklemmen.
Überraschenderweise werden die Kopse und Hülsen aber immer in Schräglage hochtransportiert, wobei der in Transportrichtung vorn befindliche Teil an derjenigen begrenzenden Wand anliegt, die keinen Sortierschlitz aufweist. Das andere Ende des Kopses oder der Hülse gleitet am Sortierschlitz vorbei. Das hintere Ende einer leeren Hülse oder eines unzureichend bewickelten Kopses gerät in den Sortierschlitz, wobei sich die Hülse be­ ziehungsweise der Kops dreht. Eine leere Hülse gerät dann rasch aus dem Gleichgewicht und fällt durch den Sortier­ schlitz. Ein unzureichend bewickelter Kops kann entweder mit dem Hülsenteil oder mit dem bewickelten Teil voran transpor­ tiert werden. Liegt der bewickelte Teil in Transportrichtung vorn, so gerät zuerst der Hülsenteil in den Sortierschlitz und erst nach dem Drehen des Kopses der bewickelte Teil. Paßt auch der bewickelte Teil durch den Sortierschlitz, so gerät auch der unzureichend bewickelte Kops aus dem Gleichgewicht und fällt ganz durch den Sortierschlitz. Liegt beim Hochtranspor­ tieren der Hülsenteil vorn, so gerät zuerst der bewickelte Teil in den Sortierschlitz und ein unzureichend bewickelter Kops gerät noch schneller aus dem Gleichgewicht.
Ausreichend bewickelte Kopse gleiten in allen Fällen mit dem bewickelten Teil am Sortierschlitz entlang, können aber nicht durch den Sortierschlitz hindurchgeraten.
Diejenigen Kopse, die noch nicht ganz durch den Sortierschlitz passen, behalten ihre Schräglage bei und werden entweder an dem bis zu seinem Ende offenen Sortierschlitz entlang weiter­ geschoben oder am Ende des Sortierschlitzes wieder in die Transportrichtung zurückgezwungen. Sollte das in Ausnahmefäl­ len nicht gleich gelingen, kann die Oberkante des Sortier­ schlitzes durch eine ausweichbare Klappe gebildet sein, die in diesem Fall nachgibt und den unzureichend bewickelten Kops aussondert, obwohl er vielleicht gerade noch zum Abwickeln seines Fadenwickels brauchbar wäre.
Beim Vorbeigang einer Hülse oder eines Kopses am Sortier­ schlitz kann ein gegen die Hülse beziehungsweise den Kops ge­ richteter Blasluftstoß das Separieren erleichtern.
Anhand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbei­ spiele soll die Erfindung noch naher erläutert und beschrieben werden.
Fig. 1 zeigt eine Ansicht von oben auf die Vorrichtung.
Fig. 2 zeigt eine Ansicht von oben auf das Förderband.
Fig. 3 zeigt das Förderband in Seitenansicht.
Fig. 4 zeigt das Förderband in einer Teilansicht von oben.
Fig. 5 zeigt das Förderband und den Sortierschlitz in einer Seitenansicht.
Fig. 6 zeigt eine andere Ausführungsform des Förderbands in einer Teilansicht von oben.
Fig. 7 zeigt eine Ansicht von oben auf einen etwas anders aus­ gebildeten Flachförderer Fig. 8 zeigt einen Schnitt längs der in Fig. 7 gezeichneten Linie VIII-VIII.
Die in Fig. 1 insgesamt mit 1 bezeichnete Vorrichtung zum Se­ parieren unzureichend bewickelter Kopse und leerer Hülsen 2, 3 von ausreichend bewickelten Kopsen 4, 5, 6 ist an eine Spul­ maschine 7 angeschlossen. Die Spulmaschine 7 ist nur symbo­ lisch dargestellt. Sie wird über ein Förderband 8 mit Kopsen 9, 10 beliefert, die zu hier nicht dargestellten Kreuzspulen umgewickelt werden. Abgewiesene Kopse, leere Hülsen, unzurei­ chend bewickelte Kopse und für einen neuen Abspulvorgang noch ausreichend bewickelte Kopse gelangen von der Spulmaschine 7 aus auf den Flachförderer 11 der Vorrichtung 1.
Der Flachförderer 11 ist als ein schräg hochlaufendes Trans­ portband ausgebildet. Am vorderen Ende des Transportbands 11 befindet sich eine Bandrolle 12 und darunter eine Auffangvor­ richtung 13. Die Auffangvorrichtung besteht bei diesem Ausfüh­ rungsbeispiel aus einem Kasten.
Fig. 3 deutet an, daß das obere Trum des Transportbands 11 auf einer Platte 14 aufliegt, die unter einem Winkel von etwa 30 Grad in Transportrichtung 15 ansteigt. An der Platte 14 befe­ stigte Konsolen 16, 17 tragen eine den Flachförderer 11 seit­ lich begrenzende Wand 20. Ebensolche Konsolen 18 und 19 tragen eine der ersten Wand 20 gegenüberliegende zweite, den Flach­ förderer 11 seitlich begrenzende Wand 21.
Das Transportband 11 weist in Abständen in einer schräg zur Transportrichtung 15 liegenden Reihe angeordnete Mitnehmer 22, 23, 24 beziehungsweise 25, 26, 27 auf. Die Seitenflanken 34, 35 der Mitnehmer bilden parallel zur Transportrichtung 15 aus­ gerichtete, zum Transportband 11 senkrechte Flächen.
In der Wand 20 ist ein leere Hülsen 2, 3 und unzureichend be­ wickelte Kopse 38 (Fig. 4, Fig. 5) durchlassender Sortier­ schlitz 39 angeordnet. Der Sortierschlitz 39 ist gemäß Fig. 3 und Fig. 5 etwas länger als eine Hülse. Die untere Kante des Schlitzes 39 liegt mit dem oberen Trum des Flachförderers 11 auf gleicher Höhe. Die Oberkante 40 des Sortierschlitzes 39 ist durch eine federnd rückweichbare Klappe 41 gebildet. Die Klappe 41 ist über zwei Scharniere 42, 43 mit der Wand 20 ver­ bunden. Das Scharnier 42 ist mit einer gewundenen Biegefeder 44 versehen, die die Klappe 41 so belastet, daß sich ein mit der Klappe 41 verbundener Anschlagstift 45 von hinten gegen die Wand 20 anlegt.
Angefangen mit demjenigen Mitnehmer 22 beziehungsweise 25, der an der dem Sortierschlitz 39 entgegengesetzten Seite des Transportbands 11 angeordnet ist, weicht jeder folgende Mit­ nehmer gegen den vorhergehenden Mitnehmer, in Transportrich­ tung 15 gesehen, zurück. Es weicht beispielsweise der Mitneh­ mer 24 gegen den Mitnehmer 23 und dieser wiederum gegen den Mitnehmer 22 zurück. Bei der nächstfolgenden Mitnehmerreihe weicht der Mitnehmer 27 gegen den Mitnehmer 26 und dieser ge­ gen den Mitnehmer 25 zurück.
Die Seitenflanken 34 beziehungsweise 35 einander benachbarter Mitnehmer liegen aneinander. Die in Transportrichtung 15 vor­ deren Flächen der Mitnehmer bilden eine gemeinsame Fläche. So bilden beispielsweise die vorderen Flächen 46, 47, 48 der Mit­ nehmer 25, 26, 27 eine gemeinsame ebene Fläche.
Der Abstand der den Flachförderer 11 seitlich begrenzenden Wände 20, 21 ist maximal gleich dem doppelten Kopsdurchmesser oder dem dritten Teil der Hülsenlänge, je nachdem, welches Maß größer ist. Durch diese Bemessungsvorschrift wird bewirkt, daß der Flachförderer nicht zu breit ausfällt.
Insbesondere Fig. 2 läßt erkennen, daß die Grundfläche der Mitnehmer 22 bis 27 rautenförmig ist. Die Mitnehmer laufen in bugartige Kanten aus, die über Abflachungen 49 beziehungsweise 50 in die obere Fläche des Mitnehmers, beispielsweise des Mit­ nehmers 22, übergehen. Die Fig. 2 und 3 lassen erkennen, daß die Mitnehmer 22 bis 27 im Schwerpunkt ihrer jeweiligen Grund­ fläche jeweils durch eine Schraube mit dem Transportband 11 verbunden sind. So ist zum Beispiel nach Fig. 2 der Mitnehmer 25 im Schwerpunkt 51 seiner Grundfläche durch eine Schraube 52 mit dem Transportband 11 verbunden.
Obwohl das Transportband 11 zu keiner Seite hin geneigt ist und lediglich in Transportrichtung 15 schräg aufwärts läuft, werden die Hülsen und Kopse infolge der besonderen Anordnung der Mitnehmer in Schräglage hochtransportiert. Die in Trans­ portrichtung 15 vorn liegenden Teile der Hülse beziehungsweise des Kopses liegen jeweils an der Wand 21 an. Die anderen Enden der transportierten Gegenstände liegen dagegen immer an der Wand 20 an, werden also gewissermaßen nachgeschleppt und gera­ ten, falls sie in den Sortierschlitz 39 passen, sofort beim Erreichen des Sortierschlitzes außerhalb des Transportbands 11, wie es Fig. 4 am Beispiel des unzureichend bewickelten Kopses 38 zeigt. Der unzureichend bewickelte Kops 38 gleitet zunächst in die Lage 38′, gerät dann aus dem Gleichgewicht und nimmt danach die Lage 38′′ in einer außerhalb des Sortier­ schlitzes 39 gelegenen Auffangvorrichtung 53 (Fig. 1) ein. Die Auffangvorrichtung 53 kann in ein Magazin, einen Förderer oder dergleichen münden, der die aufgefangenen Hülsen und unzurei­ chend bewickelten Kopse sofort weiterleitet.
Ausreichend bewickelte Kopse, wie beispielsweise der in den Fig. 2 und 3 dargestellte Kops 54, gleiten an dem Sortier­ schlitz 39 entlang und sofern dabei Partien des Kopses etwas in den Sortierschlitz 39 hineingeraten, werden diese Partien am Ende des Sortierschlitzes wieder auf das Transportband 11 zurückgeleitet. Sollte dies aus irgendeinem Grund nicht gelin­ gen, würde ein solcher Kops ebenfalls in die Auffangvorrich­ tung 53 fallen, weil sich dann unter der Kraft der in Bewegung befindlichen Mitnehmer die Klappe 41 öffnet, um den Kops durchzulassen.
Die Fig. 2 und 3 deuten an, daß die Mitnehmer widerstandslos über die Bandrolle 12 gelangen, wobei die Seitenflanken be­ nachbarter Mitnehmer in gegenseitigem Kontakt bleiben. Die auch an der Umlenkstelle geschlossene Reihe der Mitnehmer be­ fördert die ausreichend bewickelten Kopse in die Auffang­ vorrichtung 13.
Beim Vergleich des Ausführungsbeispiels nach Fig. 6 mit Fig. 2 fällt auf, daß hier die Mitnehmer 28 bis 33 eine vom ersten Ausführungsbeispiel abweichende Gestalt haben. Sie sind rei­ henweise treppenartig angeordnet und weisen an ihrer in Trans­ portrichtung 15 vorderen Seite eine bis über einen benachbar­ ten Mitnehmer reichende Nase auf. Beim vorliegenden Ausfüh­ rungsbeispiel reicht die Nase jeweils über den etwas zurück­ versetzten Mitnehmer.
Gemäß Fig. 6 reicht beispielsweise die Nase 56 des Mitnehmers 31 über den etwas zurückversetzten Mitnehmer 32, dessen Nase 57 wiederum über den etwas zurückversetzten Mitnehmer 33 reicht. Die Nase 58 des Mitnehmers 33 endet kurz vor der Wand 20. Die Seitenflanken einander benachbarter Mitnehmer sind in diesem Fall voneinander distanziert. Zum Beispiel ist die Sei­ tenflanke 59 des Mitnehmers 31 von der benachbarten Seiten­ flanke 60 des benachbarten Mitnehmers 32 distanziert.
Da bei diesem zweiten Ausführungsbeispiel sämtliche Mitnehmer voneinander distanziert angeordnet sind, können sie zwischen sich in keinem Fall Teile der Kopse oder Fäden einklemmen. Da­ durch, daß die Nasen der Mitnehmer den jeweils nachfolgenden Mitnehmer überdecken, werden die hochtransportierten Kopse und Hülsen gut in Richtung auf die Wand 20 abgelenkt, damit der Sortierschlitz 39 seine Funktion gut erfüllen kann. Der in Fig. 6 abgebildete Kops 55 ist ausreichend bewickelt und wird an dem Sortierschlitz vorbeigleiten.
Die aus verschiedenen Gründen zu bevorzugende Ausbildung des Flachförderers nach Fig. 7 und 8 unterscheidet sich von der Ausbildung nach Fig. 2 insbesondere durch folgendes:
Das Transportband 11′ liegt auf einer Brücke 51 auf, die an den Wänden 20′, 21′ befestigt ist. Der Sortierschlitz 39′ ist bis zum vorderen Ende der das Transportband 11′ seitlich be­ grenzenden Wand 20′ offen. Die Schwenkachse 62 der ausweichba­ ren Klappe 41′ liegt über der der Klappe 41′ gegenüberliegen­ den, das als Flachförderer dienende Transportband 11′ seit­ lich begrenzenden Wand 21′. In Höhe der Schwenkachse 62 befin­ den sich zwei Scharniergelenke 63 und 64, die an Stützen 65, 66 gelagert sind. An den Scharniergelenken enden die Klappe 41′ tragende Halter 67, 68. Die Halter 67, 68 tragen Stell­ schrauben 69, 70, die sich gegen mit den Haltern 67, 68 ver­ bundene Platten 71, 72 abstützen. Mittels der Stellschrauben 69, 70 kann die Höhe der Unterkante der Klappe 41′ eingestellt werden.
Gegenüber dem Sortierschlitz 39′ sind zwei beim Vorbeigang einer Hülse oder eines Kopses 73 Blasluftstöße aussendende Blasdüsen 74, 75 in der Wand 21′ angeordnet. Durch Leitungen 76, 77 sind die Blasdüsen 74, 75 an ein schaltbares Ventil 78 angeschlossen, das eine Wirkverbindung 79 zu einer Schaltvor­ richtung in Gestalt eines Mikroschalters 80 aufweist. Der Mi­ kroschalter 80 ist immer nur solange eingeschaltet, wie ein Mitnehmer 24, 27 an ihm entlanggleitet. Während dieser Zeit öffnet der Mikroschalter 80 das Ventil 78 und stellt dadurch eine Verbindung zwischen einer Druckluftquelle 81 und den Blasdüsen 74, 75 her.
Die Blasdüsen 74, 75 senden Blasluftstöße aus, die den Flach­ förderer 11′ überstreichen und gegen den Sortierschlitz 39′ gerichtet sind. Die Blasluft drückt eine Hülse oder einen Kops gegen den Sortierschlitz 39′ und erleichtert und beschleunigt so das Separieren.

Claims (12)

1. Vorrichtung zum Separieren unzureichend bewickelter Kopse und leerer Hülsen von ausreichend bewickelten Kopsen, aus­ gerüstet mit einem Kopse und Hülsen herantransportierenden Flachförderer, dadurch gekennzeichnet, daß der Flachförderer (11) ihn seitlich begrenzende Wände (20, 21) aufweist, daß in einer den Flachförderer seitlich be­ grenzenden Wand (20) ein leere Hülsen (2, 3) und unzurei­ chend bewickelte Kopse (38) durchlassender Sortierschlitz angeordnet ist, daß der Abstand der den Flachförderer (11) seitlich begrenzenden Wände (20, 21) voneinander maximal gleich dem doppelten Kopsdurchmesser sowie maximal gleich dem dritten Teil der Hülsenlänge ist, daß der Flachförderer als schräg hochlaufendes Transportband (11) ausgebildet ist, unter dessen Ende sich eine Auffangvorrichtung (13) für ausreichend bewickelte Kopse (4, 5, 6) befindet, daß das Transportband (11) in Abständen in einer schräg zur Transportrichtung (15) liegenden Reihe angeordnete Mitneh­ mer (22, 23, 24; 25, 26, 27; 28, 29, 30; 31, 32, 33) auf­ weist, und daß, angefangen mit demjenigen Mitnehmer (22, 25, 28, 31), der an der dem Sortierschlitz (39) entgegenge­ setzten Seite des Transportbands (11) angeordnet ist, jeder folgende Mitnehmer (23, 24; 26, 27; 29, 30; 32, 33) gegen den vorhergehenden Mitnehmer (22, 23; 25, 26; 28, 29; 31, 32), in Transportrichtung (15) gesehen, zurückweicht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenflanken (34, 35; 36, 37) der Mitnehmer (22 bis 33) parallel zur Transportrichtung (15) ausgerichtete, zum Transportband (11) senkrechte Flächen bilden.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenflanken (34, 35) einander benachbarter Mit­ nehmer (22, 23, 24; 25, 26, 27) aneinanderliegen und daß die in Transportrichtung (15) vorderen Flächen (46, 47, 48) der Mitnehmer (25, 26, 27) eine gemeinsame Fläche bilden.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Grundfläche der Mitnehmer (22 bis 27) rautenförmig ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Mitnehmer (22 bis 27) im Schwerpunkt (51) ihrer Grundfläche mit dem Transportband (11) verbunden sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmer (28, 29, 30; 31, 32, 33) treppenartig angeordnet sind und an ihrer in Transportrichtung (15) vor­ deren Seite eine bis über einen benachbarten Mitnehmer (32, 33) reichende Nase (56, 57) aufweisen.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenflanken (59, 60) einander benachbarter Mitnehmer (31, 32) voneinander distanziert sind.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Oberkante (40) des Sortierschlitzes (39) durch eine ausweichbare Klappe (41) gebildet ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Sortierschlitz (39′) bis zum vorderen Ende der den Flachförderer (11′) seitlich begrenzenden Wand (20′) offen ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeich­ net, daß die Schwenkachse (62) der ausweichbaren Klappe (41′) über der der Klappe (41′) gegenüberliegenden, den Flachförderer (11′) seitlich begrenzenden Wand (21′) ange­ ordnet ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch ge­ kennzeichnet, daß gegenüber dem Sortierschlitz (39′) min­ destens eine beim Vorbeigang einer Hülse oder eines Kopses (73) einen den Flachförderer (11′) überstreichenden, gegen den Sortierschlitz (39′) gerichteten Blasluftstoß aussen­ dende Blasdüse (74, 75) angeordnet ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Blasluftstoß durch die auf eine Schaltvorrichtung (80) einwirkbaren Mitnehmer (24, 27) des Flachförderers (11′) auslösbar ist.
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