DE4339964A1 - Spulenträgertransportsystem für eine Kreuzspulen herstellende Textilmaschine - Google Patents

Spulenträgertransportsystem für eine Kreuzspulen herstellende Textilmaschine

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Rudolf Consoir
Ferdinand-Josef Hermanns
Gregor Kathke
Hans-Werner Schwalm
Waldemar Schultz
Hedde-Christoph Paulsen
Michael Kery
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Oerlikon Textile GmbH and Co KG
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Description

Die Erfindung betrifft ein Spulenträgertransportsystem für eine Kreuzspulen herstellende Textilmaschine, mit einer Kopszuführstrecke zum Verteilen kopsbestückter Spulenträger, einer Hülsenrückführstrecke zum Entsorgen abgespulter Hülsen sowie zwischen diesen Strecken angeordneten Quertransportstrecken, wobei im Eingangsbereich dieser Quertransportstrecken schaltbare Sperrmittel zum Blockieren der Eingänge angeordnet sind.
Ein derartiges Spulenträgertransportsystem ist im Zusammenhang mit einer Spulmaschine beispielsweise in der DE 41 42 790 A1 beschrieben.
Die zwischen einer Kopszuführstrecke und einer Hülsenrückführstrecke angeordneten Quertransportstrecken weisen umlaufende Transportelemente in Form von Transportbandpaaren sowie im Eingangsbereich der Quertransportstrecken schaltbare Sperrmittel zum Blockieren der Quertransportstreckeneingänge auf. Die schaltbaren Mittel, die beispielsweise als über das Niveau der umlaufenden Transportbandpaare anhebbare Führungsprofile ausgebildet sind, verhindern in Sperrstellung das Einlaufen von Spulenträgern in die betreffende Quertransportstrecke.
Ein ähnliches, insbesondere für den Transport großvolumiger Spulen konzipiertes Spulentransportsystem ist auch durch die DE 34 48 097 C2 bekannt.
Bei diesem Spulenträgertransportsystem ist im Eingangsbereich der Quertransportstrecken ein Steuermittel in Form eines V-förmigen, doppelarmigen Lenkhebels angeordnet. Der Lenkhebel reicht mit einem Leitarm so in den Transportbereich einer Spulenzuführstrecke, daß ein auf der Spulenzuführstrecke angelieferter, bestückter Spulenträger in die Quertransportstrecke umgeleitet wird. Der Spulenträger drückt beim Einlaufen in die Quertransportstrecke einen etwa 90° gegenüber dem Leitarm versetzt angeordneten Steuerarm des Lenkerhebels zur Seite und schwenkt dadurch den Leitarm gegen die Kraft eines Federelementes vor den Eingangsbereich der Quertransportstrecke, die damit für nachfolgende Spulenträger gesperrt ist.
Ausgehend von Spulenträgertransportsystemen der vorbeschriebenen Gattung liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, derartige Spulenträgertransportsysteme für Textilmaschinen zu verbessern.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Vorrichtung gelöst, wie sie Gegenstand des Anspruches 1 ist.
Die im Eingangsbereich der Quertransportstrecken angeordneten, in speziellen Sperrstellungen positionierbaren Sperrmittel bieten dabei den Vorteil, daß bei Bedarf jede Quertransportstrecke zu einem Speicher für leere Spulenträger umfunktioniert werden kann. Auf diese Weise können leere Spulenträger, die zum Beispiel bei Partieauslauf nicht mehr benötigt werden, problemlos aus dem Transportkreislauf herausgenommen und damit das Spulenträgertransportsystem schnell von diesen Spulenträgern entlastet werden, was insgesamt zu einer wesentlichen Verkürzung der Zeitspanne führt, die die Spulmaschine für einen ordnungsgemäßen Partieauslauf benötigt.
In bevorzugter Ausführungsform weist das im Eingangsbereich der Quertransportstrecke angeordnete Sperrmittel ein in Richtung Kopszuführstrecke auskragendes, abgewinkeltes Abweiselement auf, das in Sperrposition die Quertransportstrecke in einer Höhe überfaßt, die es leeren Spulenträgern ermöglicht unter dem Abweiselement hindurch in die Quertransportstrecke einzulaufen. Spulenträger, die mit Kopsen bestückt sind, stoßen dagegen mit ihren nach oben ragenden Kopsen gegen dieses Abweiselement und werden so daran gehindert in die betreffende Quertransportstrecke einzulaufen.
In einer ersten Ausführungsform ist vorgesehen, daß die Sperrmittel funktionell mit der Blaskammer der jeweiligen Spulstelle verbunden sind. Die Anordnung ist dabei so getroffen, daß die Sperrmittel beim Öffnen der Blaskammer in ihre Sperrstellungen eingeschwenkt werden. Bei geschlossener Blaskammer befinden sich die Sperrmittel in einer neutralen Ruhestellung in der der Transport von Spulenträgern im Bereich der Quertransportstrecken nicht behindert wird. Die Sperrmittel sind dabei an den schwenkbar gelagerten Mantelteilen der Blaskammer befestigt und werden über den Betätigungsmechanismus der Blaskammer angesteuert.
In einer weiteren Ausführungsform sind die im Eingangsbereich wirksamen Sperrmittel separat gelagert und über ein eigenes Antriebsmittel definiert ansteuerbar. Eine solche Lösung hat den Vorteil, daß die Sperrmittel während des normalen Produktionsablaufes völlig aus dem Bereich der Quertransportstrecken herausgenommen sind.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind sowohl im Eingangsbereich als auch im Ausgangsbereich der Quertransportstrecken schaltbare Sperrmittel angeordnet.
Das im Ausgangsbereich der Quertransportstrecke wirksame Sperrmittel ist dann so gestaltet, daß in Sperrstellung der Quertransportausgang für alle Spulenträger verriegelt ist. Das bedeutet, leere Spulenträger können zwar in die durch die Sperrmittel blockierten Quertransportstrecken einlaufen, diese aber nicht mehr verlassen. Eine solche Ausbildung führt dazu, daß sich in kürzester Zeit innerhalb der gesperrten Quertransportstrecken eine Vielzahl leerer, im Spulentransportsystem nicht mehr benötigter Spulenträger sammelt.
Das im Bereich des Quertransportstreckenausganges angeordnete Sperrmittel ist vorzugsweise zweiteilig ausgeführt, das heißt, es weist eine gegen die Kraft eines Federelementes verschwenkbar angeordnete Fangkontur auf. Eine solche Anordnung hat insbesondere den Vorteil, daß bei Bedarf diese Fangkontur zurückgeschwenkt und dann die in den Quertransportstrecken positionierten Spulenträger auch von Hand entnommen werden können.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind einem nachfolgend anhand der Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiel entnehmbar. Es zeigen:
Fig. 1 den prinzipiellen Aufbau eines Spulenträgertransportsystems in Verbindung mit einer schematisch dargestellten Spulmaschine,
Fig. 2 ausschnittsweise eine Draufsicht auf das in Fig. 1 dargestellte Spulenträgertransportsystem, mit einer ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Sperrmittel im Bereich der Quertransportstrecken,
Fig. 3 eine Seitenansicht einer Quertransportstrecke, gemäß Schnitt III-III der Fig. 2 und
Fig. 4 eine weitere Ausführungsform der im Eingangsbereich angeordneten Sperrmittel.
In Fig. 1 ist in perspektivischer Ansicht das Spulenträgertransportsystem 21 einer der Übersichtlichkeit halber nur schematisch angedeuteten Spulmaschine 25 dargestellt. Die Darstellung der Spulmaschine 25 beschränkt sich dabei im wesentlichen auf die maschinenendseitig angeordnete Energie- und Bedienungseinheit 22 sowie die Positionsangaben für die Spulstellen A, B . . . usw.
Auf einem insgesamt mit 20 bezeichneten Chassis ist ein Spulenträgertransportsystem 21 angeordnet. Das Transportsystem 21 weist eine Vielzahl von verschiedenen Transportstrecken auf, deren Funktion nachfolgend kurz erläutert wird.
Die Übernahmestrecke 1 bildet die Schnittstelle des vorliegenden Transportsystems zu den Transportsystemen im Produktionsprozeß vorgeschalteter Textilmaschinen. Diese vorgeschalteten Textilmaschinen sind in der Regel Ringspinnmaschinen.
Im Bereich der Übernahmestrecke 1 erfolgt mittels eines (nicht dargestellten) Umsetzers die Übernahme der auf den Ringspinnmaschinen gefertigten Kopse auf das Transportsystem der Spulmaschine sowie die Rückführung der abgespulten Hülsen. Die auf spulmaschineneigene Spulenträger aufgesetzten Kopse werden über eine maschinenlange Transportstrecke 2 zu einer oder mehreren Vorbereitungsstrecken 3 transportiert, wo in (nicht dargestellten) Vorbereitungsstationen, wie bekannt, die Hinterwindung vom Kops gelöst und der Kops mit einer Spitzenwicklung versehen wird. Anschließend gelangen die Kopse über die Abtransportstrecke 4 auf eine als Speicherstrecke ausgebildete Kopszuführstrecke 5. Von der Kopszuführstrecke 5, die abwechselnd von Rechts- auf Linkslauf umgeschaltet wird, gelangen die auf den Spulenträgern positionierten Kopse in den Eingangsbereich von Quertransportstrecken 6. Diese Quertransportstrecken 6 nehmen in der Regel drei Kopse auf, wobei ein Kops in Spulstellung innerhalb einer, in der Fig. 1 nicht dargestellten Blaskammer 31 der Spulstellen A, B usw. steht, während zwei weitere ebenfalls auf Spulenträgern positionierte Kopse in Vorrats- und Wartepositionen vor der Blaskammer geparkt sind.
Abgespulte Hülsen werden über die Rückführstrecke 8 beziehungsweise die Verteilerstrecke 9, zur Übergabestrecke 1 zurückbefördert und dort wie eingangs angedeutet, mittels eines Umsetzers auf das Transportsystem der Ringspinnmaschinen zurückgegeben.
Kopse, die durch die im Bereich der Vorbereitungsstrecke 3 angeordneten Vorbereitungseinrichtungen nicht bearbeitet werden konnten, werden über die Verbindungsstrecke 7 direkt auf die Rückführstrecke 8 geschleust und gelangen sofort auf die Verteilerstrecke 9. Die Verteilerstrecke 9 lenkt Hülsen mit geringem Garnrest, Restkopse und nicht vorbereitete Kopse auf eine Passage 10, von der aus die Hülsen oder Kopse je nach Zustand auf die Restevorbereitungsstrecke 11, die Repetierstrecke 12 oder die Hülsenreinigungsstrecke 13 verteilt werden. Kopse, die auch auf einer im Bereich der Repetierstrecke 12 angeordneten, speziellen Vorbereitungsstation nicht bearbeitet werden können, werden auf die Handvorbereitungsstrecke 14 ausgetragen.
Wie insbesondere in Fig. 2 und 4 angedeutet, ist im Bereich der als Speicherstrecke ausgebildeten Kopszuführstrecke 5 ein Spulenträgertransportmittel in Form eines Rundschnurriemens 17 angeordnet. Der Rundschnurriemen 17 wird durch einen reversiblen Antrieb 45 (siehe Fig. 1) abwechselnd nach links oder rechts bewegt (Pfeil 18), so daß die auf der Speicherstrecke 5 befindlichen, mit Kopsen 15 bestückten Spulenträger 16 ständig vor den Eingangsbereichen 26 der Quertransportstrecken 6 patrouillieren.
Die Kopszuführ- und Speicherstrecke 5 ist bei derartigen Spulmaschinen hinter den Spulstellen angeordnet, während vor den Spulstellen die Hülsenrückführstrecke 8 verläuft, deren Transportband 30 die auf den Spulenträgern 16 angeordneten Leerhülsen 24 in Richtung des Pfeiles 43 abfördert.
In den zwischen der Kopszuführstrecke 5 und der Hülsenrückführstrecke 8 angeordneten Quertransportstrecken 6 laufen in Richtung des Pfeiles 42 Transportbandpaare 19 um, die endseitig auf Umlenkrollen 23 gelagert sind. Die Transportbandpaare 19 reichen im Bereich des Quertransportstreckeneinganges 26 relativ weit in den Transportweg der Kopszuführstrecke 5 hinein und können daher die auf der Speicherstrecke 5 patrouillierenden Spulenträger 16 in den Bereich der Quertransportstrecken 6 hineinziehen. Wie bekannt, durchlaufen die Quertransportstrecken 6 jeweils einzelne Spulstellen A, B, C, D usw. der Spulmaschine 25. Da die Funktion und der Aufbau derartiger Spulstellen hinreichend bekannt ist, wurde der Übersichtlichkeit halber auf eine detaillierte Abbildung verzichtet und nur die zu diesen Spulstellen gehörende Blaskammer 31 dargestellt. Die Blaskammer 31 besteht jeweils aus Mantelteilen 32, 33, die in Schwenkachsen 34, 35 drehbar gelagert sind.
In einer ersten Ausführungsform (Fig. 2) sind an den Mantelteilen 32, 33 Sperrmittel 36 beziehungsweise 37 befestigt, die beim Öffnen der Blaskammer 31 aus Ruhestellungen I beziehungsweise III in Sperrstellungen (II bzw. IV) überführt werden.
Wie ersichtlich, bestehen die in den Eingangsbereich 26 der Quertransportstrecken 6 einschwenkbaren Sperrmittel 36 aus einem abgewinkelten Abweiselement 44, das in Sperrstellung II kopsbestückte Spulenträger 16 am Einlaufen in die Quertransportstrecke 6 hindert. Die Fig. 3 zeigt, daß das Abweiselement 44 in einer Höhe h so weit oberhalb des Transportniveaus angeordnet ist, daß leere Spulenträger 16 durch das Abweiselement 44 nicht tangiert werden.
Das im Ausgangsbereich 27 der Quertransportstrecken 6 angeordnete Sperrmittel 37 weist eine an eine Anschlußkonsole 38 angeschlossene, um eine Schwenkachse 40 drehbar gelagerte Fangkontur 39 auf. Die Fangkontur 39 kann gegen die Kraft eines Federelementes 40 nach hinten weggeklappt werden, so daß die Spulenträger auch von Hand entnommen werden können. Wie in Fig. 3 an der Spulstelle B angedeutet, blockiert ein in Sperrstellung IV eingeschwenktes Sperrmittel 37 den Quertransportstreckenausgang 27 auch gegenüber leeren Spulenträgern, so daß die betreffende Quertransportstrecke zu einer Falle für leere Spulenträger wird.
In einer zweiten Ausführungsform (Fig. 4) ist das Abweiselement 44 separat gelagert, das heißt, es kann mittels eines Schubkolbengetriebes 45 um eine Schwenkachse 47 verschwenkt werden. Wie an der Spulstelle D angedeutet, liegt das Abweiselement 44 in seiner Neutralstellung I außerhalb des Transportweges der Quertransportstrecke 6. In der Sperrstellung II, die an der Spulstelle G dargestellt ist, werden kopsbestückte Spulenträger 16 daran gehindert, in die Quertransportstrecke 6 einzulaufen.
Funktion der Vorrichtung
Der normale Spulbetrieb ist in Fig. 2 anhand der Spulstelle A und in Fig. 4 anhand der Spulstelle D angedeutet. Bei einer ersten Ausführungsform (Fig. 2) sind die in den Eingangsbereich 26 beziehungsweise Ausgangsbereich 27 der Quertransportstrecken 6 einschwenkbaren Sperrmittel 36 beziehungsweise 37 bei geschlossener Blaskammer 31, wie dargestellt, in einer Neutralstellung I beziehungsweise III abseits des Spulenträgertransportweges geparkt und beeinflussen weder die mit Kopsen 15 bestückten Spulenträger 16 beim Einlaufen in die Quertransportstrecken 6, noch die mit Leerhülsen 24 ausgestatteten Spulenträger 16 beim Auslaufen aus den Quertransportstrecken 6. Die beim Öffnen der Blaskammer 31 stattfindende kurzzeitige Behinderung der ein- beziehungsweise auslaufenden Spulenträger 16 ist dabei nahezu ohne Auswirkung auf den zeitlichen Ablauf des Spulvorganges. Der Transportweg wird beim Schließen der Blaskammer sofort wieder freigegeben, so daß der kurzzeitig am Auslaufen gehinderte, mit einer Leerhülse bestückte Spulenträger dann problemlos die Quertransportstrecke verlassen beziehungsweise ein neuer kopsbestückter Spulenträger in eine Warteposition 46 vor der Blaskammer 31 einlaufen kann.
Bei Partieauslauf bleibt eine Vielzahl dieser Blaskammern 31 geöffnet. Diese Situation ist in Fig. 2 an der Spulstelle B sowie in Fig. 3 angedeutet. Eine geöffnete Blaskammer 31 bedeutet, die Sperrmittel 36, 37 sind in ihre Sperrstellungen II beziehungsweise IV eingeschwenkt.
Wie in Fig. 3 angedeutet, greift das in einer Höhe h oberhalb des Transportniveaus angeordnete Abweiselement 44 des Sperrmittels 36 dabei oberhalb der leeren Spulenträger 16 in den Transportweg der Quertransportstrecken 6 ein. Leere Spulenträger 16 werden daher durch das Abweiselement 44 nicht behindert und können in die Quertransportstrecken 6 einlaufen. Spulenträger, die Kopse 15 tragen, laufen hingegen mit den nach oben ragenden Kopsen 15 gegen das Abweiselement 44 und werden, wie angedeutet, daran gehindert in die Quertransportstrecke 6 einzulaufen.
Da bei geöffneter Blaskammer 31, wie vorstehend bereits erwähnt, auch das ausgangsseitig der Quertransportstrecken 6 angeordnete Sperrmittel 37 in Sperrstellung IV steht und in dieser Stellung alle Spulenträger am Verlassen der Quertransportstrecke 6 hindert, stauen sich mit der Zeit in der Quertransportstrecke 6 leere, im Spulentransportsystem 21 im Augenblick nicht mehr benötigte Spulenträger 16, so daß die Quertransportstrecken 6 einen Speicher für leere Spulenträger 16 bilden.
Bei der in Fig. 4 am Beispiel der Spulstelle D angedeuteten Ausführungsform der Sperrmittel, sind die im Eingangsbereich der Quertransportstrecken 6 angeordneten Selektierungseinrichtung 36 als separat gelagerte Abweiselemente 44 ausgebildet. Die in einer Schwenkachse 47 drehbar gelagerten Abweiselemente 44 sind über Schubkolbengetriebe 45 definiert aussteuerbar und liegen, wie dargestellt, in ihrer Neutralstellung I außerhalb des Transportweges der Quertransportstrecken 6. In dieser Stellung wird der Transportkreislauf in keiner Weise beeinflußt.
Im Fall eines Partieauslaufes wird das Abweiselement 44 durch das Schubkolbengetriebe 45 in den Eingangsbereich 26 der Quertransportstrecken 6 geschwenkt und selektiert dann die auf der Kopszuführstrecke 5 angelieferten Spulenträger 16. Das heißt, leere Spulenträger 16 können in die Quertransportstrecke 6 einlaufen; kopsbestückte Spulenträger 16 werden am Einlaufen gehindert. Da gleichzeitig die Blaskammer 31 geschlossen ist, werden die eingelaufenen, leeren Spulenträger 16 daran gehindert, die Quertransportstrecke 6 wieder zu verlassen. Die Quertransportstrecke 6 bildet daher auch bei dieser Ausführungsform einen Speicher für leere Spulenträger 16.
Da das Herausnehmen leerer, nicht mehr benötigter Spulenträger 16 aus dem Spulenträgertransportsystem 21 insgesamt zu einer Verkürzung der von der Spulmaschine 25 für einen ordnungsgemäßen Partieauslauf benötigten Zeitspanne führt, wird durch die erfindungsgemäße Vorrichtung der Wirkungsgrad dieser Spulmaschinen erhöht.

Claims (8)

1. Spulenträgertransportsystem für eine Kreuzspulen herstellende Textilmaschine, mit einer Kopszuführstrecke zum Verteilen kopsbestückter Spulenträger, einer Hülsenrückführstrecke zum Entsorgen abgespulter Hülsen sowie zwischen diesen Strecken angeordneten Quertransportstrecken, wobei im Eingangsbereich dieser Quertransportstrecken schaltbare Sperrmittel zum Blockieren der Eingänge angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die im Eingangsbereich (26) angeordneten Sperrmittel (36) so ausgebildet ist, daß in Sperrstellung (II) das Einlaufen kopsbestückter Spulenträger (16) in die Quertransportstrecke (6) verhindert wird, während leere Spulenträger (16) ungehindert in die Quertransportstrecke (6) einlaufen können.
2. Spulenträgertransportsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das im Ausgangsbereich (27) angeordnete Sperrmittel (37) so ausgebildet ist, daß in Sperrstellung (IV) das Auslaufen eines jeden Spulenträgers (16) aus der Quertransportstrecke (6) verhindert wird.
3. Spulenträgertransportsystem nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine im Bereich der Quertransportstrecke (6) angeordnete Blaskammer (31) mit den Sperrmitteln (36 bzw. 37) funktionell derart verbunden ist, daß die Sperrmittel (36 bzw. 37) bei geöffneter Blaskammer (31) in Sperrstellungen (II bzw. IV) positioniert sind.
4. Spulenträgertransportsystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrmittel (36 bzw. 37) jeweils mit einem der schwenkbar gelagerten Mantelteile (32, 33) der Blaskammer (31) verbunden sind.
5. Spulenträgertransportsystem nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das im Ausgangsbereich (27) der Quertransportbahn (6) angeordnete Sperrmittel (37) eine gegen die Kraft eines Federelementes (41) verschwenkbare Fangkontur (39) aufweist.
6. Spulenträgertransportsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das im Eingangsbereich (26) angeordnete Sperrmittel (36) als Abweiselement (44) ausgebildet ist, das um eine Schwenkachse (47) begrenzt drehbar gelagert, mittels eines Antriebes (45) zwischen einer Neutralstellung (I) und einer Sperrstellung (II) einstellbar ist.
7. Spulenträgertransportsystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsmittel zum Einschwenken des Abweiselementes (44) als Schubkolbengetriebe (45) ausgebildet ist.
8. Spulenträgertransportsystem nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das im Eingangsbereich (26) der Quertransportbahn (6) angeordnete Sperrmittel (36) ein Abweiselement (44) aufweist, das in einer Höhe (h) oberhalb des Transportniveaus der Spulenträger (16) tätig ist, die ein Unterfahren des Abweiselements (44) durch leere Spulentransportträger (16) ermöglicht.
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