CH432322A - Verfahren und Vorrichtung zur Behandlung von ausgeworfenen Ablaufspulen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Behandlung von ausgeworfenen Ablaufspulen

Info

Publication number
CH432322A
CH432322A CH624865A CH624865A CH432322A CH 432322 A CH432322 A CH 432322A CH 624865 A CH624865 A CH 624865A CH 624865 A CH624865 A CH 624865A CH 432322 A CH432322 A CH 432322A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
thread
bobbin
ejected
winding
buttons
Prior art date
Application number
CH624865A
Other languages
English (en)
Inventor
Jenny Rudolf
Original Assignee
Schweiter Ag Maschf
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Schweiter Ag Maschf filed Critical Schweiter Ag Maschf
Priority to CH624865A priority Critical patent/CH432322A/de
Priority to AT514665A priority patent/AT262857B/de
Priority to DE19661560464 priority patent/DE1560464B1/de
Priority to US546803A priority patent/US3405877A/en
Priority to GB19524/66A priority patent/GB1113518A/en
Priority to BE680573D priority patent/BE680573A/xx
Publication of CH432322A publication Critical patent/CH432322A/de

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H67/00Replacing or removing cores, receptacles, or completed packages at paying-out, winding, or depositing stations
    • B65H67/06Supplying cores, receptacles, or packages to, or transporting from, winding or depositing stations
    • B65H67/062Sorting devices for full/empty packages
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10STECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10S209/00Classifying, separating, and assorting solids
    • Y10S209/927Cop sorter

Landscapes

  • Replacing, Conveying, And Pick-Finding For Filamentary Materials (AREA)

Description


  
 



  Verfahren und Vorrichtung zur Behandlung von ausgeworfenen Ablaufspulen
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Behandlung von ausgeworfenen   Ablaufspuien    sowie eine Vorrichtung an einer automatischen Spulmaschine zur Durchführung dieses Veràhrens.



      Es sind schon n automatische Spulmaschinen bekannt,    bei welchen beim Auftreten eines Fadenbruches an einer Spulstelle eine   Entstörungsleinheit,    die unter anderem die gebrochenen Fadenenden automatisch sucht und miteinander verknüpft, betätigt wird um festzustellen ob an einer vorbestimmten Stelle der Fadenbahn der Faden noch vorhanden ist und ob der auf der Ablaufspule bzw.



  Hülse noch vorhandene   Fadenrest    eine erneute Anknüpfung noch rechtfertigt. Trifft eine dieser Voraussetzungen nicht zu, so wird die   Ablaufspulie    ausgeworfen und der Spulstelle eine volle Ablaufspule zugeführt.



   Die von den Spulstellen ausgeworfenen Ablaufspulenhülsen werden gesammelt, wobei die kleine Fadenreste tragenden Hülsen einer Reinigungsvorrichtung zugeführt werden, um den Fadenrest zu entfernen, während Hülsen, die noch einen erheblichen   Garnvorrat    tragen, vorbereitet werden, um der Spulmaschine bzw. einer ihrer Spulstellen wieder vorgelegt zu werden. Die vorlie  gende    Erfindung bezweckt nun die Schaffung eines Verfahrens, welches die Behandlung dieser ausgeworfenen Spülhülsen erleichtert.



   Das erfindungsgemässe Verfahren zeichnet sich dadurch aus, dass für jede Ablaufspule die Auswurfursaehe ermittelt, ein dieser Auswurfursache entsprechendes Signal erzeugt und das Signal zum Sortieren der Ablaufspulen verwendet wird.



   Die Erfindung betrifft auch eine Vorrichtung an automatischen Spulmaschinen zur Durchführung dieses Verfahrens. Die Vorrichtung bedient sich dabei der Tatsache, dass mit den Spulstellen solcher automatischer Spulmaschinen Taster zusammenwirken die einerseits das Vorhandensein des Fadens an einer bestimmten Stelle der Fadenbahn überprüfen und anderseits, die auf der Ablaufspule verbleibende Fadenmenge abtasten, wobei diese Taster Signale erzeugen, die die Entstörungseinheit steuern.



   Die erfindungsgemässe Vorrichtung zeichnet sich nun dadurch aus, dass die Taster als Steuerorgane einer die ausgeworfenen Spulen aufnehmenden, an die Spulmaschine angeschlossenen Sortiermechanik dienen.



   Dabei wird davon ausgegangen, dass wenn der in der Fadenbahn wirksame Taster einen Faden feststellt, jedoch die Überprüfung der Ablaufspule keinen genügenden Fadenrest feststellt, eine Ablaufspule ausgeworfen wird, die noch zu reinigen ist. Stellt hingegen der in der Fadenbahn wirksame Taster keinen Faden fest und ermittelt der an der Ablaufspule wirkende Taster einen genügenden Fadenrest, so wird diese Spule ausgeworfen, da ihr Fadenende von den Suchorganen nicht mehr erfasst und deshalb eine automatische Entstörung durch erneutes Anknüpfen nicht mehr möglich ist. Die ausge   worfene Ablaufspule kann aber der Maschine e manuell    nochmals vorgelegt werden, so dass sie von den zu reinigenden Spulenhülsen zu trennen ist.

   Erzeugen endlich beide Taster ein Fehlersignal indem sowohl der Faden an der überprüften Stelle der Fadenbahn fehlt, als auch kein ausreichender Fadenrest auf der Hülse festgestellt werden kann, so wird diese Spule ausgeworfen, da ihr Fadenende von den Suchorganen nicht mehr erfasst und deshalb eine automatische Entstörung durch erneutes Anknüpfen nicht mehr möglich ist. Die ausgeworfene Ablaufspule kann aber der Maschine manuell nochmals vorgelegt werden, so dass sie von den zu reinigenden Spulenhülsen zu trennen ist. Erzeugen endlich beide Taster ein   Fehiersignal    indem sowohl der Faden an der überprüften Stelle der Fadenbahn fehlt, als auch kein ausreichender Fadenrest auf der Hülse festgestellt werden kann, so wird diese Spule ebenfalls ausgeworfen.



  Aus dem Ansprechen beider Taster darf geschlossen werden, dass die Hülse vollständig leer ist. Diese Hülse ist somit bereit, nur einer Spinnmaschine zugeführt zu werden; sie ist somit von den beiden andern Hülsenarten zu trennen.



   Dementsprechend ist die Vorrichtung vorzugsweise mit drei Sortierkanälen versehen, die von der Sortierme  chanik entsprechend den von den Tastern erzeugten Steuersignalen freigegeben bzw. geschlossen werden.



   In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der   erfindungsgemässen    Vorrichtung veranschaulicht.



  Es zeigen:
Fig. 1 eine von mehreren Spulstellen einer automatischen Kreuzspulmaschine, welche relativ zu einem Störungen behebenden Automaten eine Wanderbewegung ausführen, schematisch,
Fig. 2 ein Schaltschema für ein erstes   Ausführungs-    beispiel der Vorrichtung,
Fig. 3 eine beispielsweise Ausführungsform der Sortiervorrichtung für ausgeworfene Ablaufspulen für das Ausführungsbeispiel nach Fig. 2,
Fig. 4 ein weiteres Ausführungsbeispiel der Vorrichtung,
Fig. 5 die Sortiervorrichtung für das Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 in Normalstellung,    Fig. 6    die Sortiervorrichtung gemäss Fig. 5 in einer zweiten Betriebsstellung, und
Fig. 7 eine dritte Betriebsstellung der Sortiervorrichtung nach Fig. 5.



   Die in Fig. 1 dargestellte Spulstelle mit ihren Überwachungsorganen ist nicht Gegenstand der   vorliegenden    Erfindung. Es soll damit lediglich an einem Beispiel die Erzeugung bestimmter   Signale    bei Fadenbruch und deren Bedeutung veranschaulicht werden. Die Spulstelle ist an einer mehrere Spulstellen aufweisenden automatischen Spulmaschine vorgesehen, welche nicht dargestellt ist. Bei der in Fig. 1 dargestellten Spulstelle läuft der Faden F von einer Ablaufspule 1 durch einen Lamellentaster 2 und eine Dämmung 3, über einen Abstellbügel 4 und eine Nutentrommel 5 auf eine Auflaufspule 6. Die weiteren üblichen Fadenleitorgane sind der besseren   Ubersicht    wegen nicht dargestellt. Der Abstellbügel 4, der um eine Drehachse 7 verschwenkbar ist, besitzt einen Arm 8, welch letzterer auf einen Schalter 9 wirkt.

   Der Schalter 9 liegt in einem Stromkreis 10 einer Stromquelle 11 und eines Motors 12, welcher die Nutentrommel 5 antreibt. Ferner liegt der Schalter 9 auch in einem   Stromkreis 13 einer Stromquelle 14 und d zweier parallel    geschalteter Elektromagnete 15 und 16. Der Elektromagnet 15 betätigt bei Erregung den   Lamelientaster    2, indem dessen Kern 17 einen Winkelhebel 18 im Gegenuhrzeigersinn um seine Achse 19 und damit die Finger 20 an einer Nabe 21 in die Schlitze 22 des Lamellentasters 2 verschwenkt. Der zweite Arm 18' des Winkelhebels 18 wirkt auf einen Schalter 23, welcher in einem Stromkreis 24 einer Stromquelle 25 und einem   E1ektro-    magneten 26 liegt. Der Elektromagnet 16 betätigt über einen Lenker 27 und einen Winkelhebel 28 einen Fadenrestfühler 29, indem dieser gegen die Ablaufspule 1 geführt wird.

   Dabei legt sich der eine Tastarm 30   ge    gen den unbewickelten Hülsenhals 1' und der zweite Tastarm 31 gegen die Wicklung 1". Auf dem Tastarm 30 ist ein Schalter 32 angeordnet, welcher parallel zum Schalter 23 des   Lamelllentasters    2 im Stromkreis 24 liegt. Ein am Tastarm 31 einstellbar angeordneter Schaltfinger 33 kann den Schalter 32 betätigen, sobald eine vorbestimmte Relativlage der beiden   Tastarme    30 und 31 im Sinne gegen ihre Gleichlage unterschritten wird. Der Kern 34 des Elektromagneten 26 ist so angeordnet, dass er in erregtem Zustand (strichpunktiert) einen Auslösehebel zur Störungsbehebung (nicht dargestellt) betätigt und damit einen   Ablaufspulenwechsel    auslöst. Diese Betätigung erfolgt während und durch die Relativbewegung der Spulstelle zur Entstörungseinheit.



   Die Funktionsweise der Spulstelle ist folgende: Tritt ein Fadenbruch auf, so fällt der   Abstelibügel    4 nach vorn und betätigt mit seinem Arm 8 den Schalter 7.



  Dieser ist mit zwei Kontaktpaaren ausgerüstet wovon das eine als Ausschalter den Stromkreis 10 unterbricht und somit den   Spuienantriebsmotor    12 stillsetzt, während das andere als Einschalter den Stromkreis 13 schliesst und damit die beiden Elektromagnete 15 und 16 erregt, wodurch die beiden   Überwachungsorgane    nämlich der Lamellentaster 2 und der Fadenrestfühler 29, in Tätigkeit gesetzt werden. Spricht das eine oder das andere (oder beide) Überwachungsorgan an, so wird der entsprechende Schalter 23 oder 32 und damit der Stromkreis 24 geschlossen. Dadurch wird mittels des Elektromagneten 26/34 ein Ablaufspulenwechsel eingeleitet.

   Der Schalter 23 wird durch den Arm 18' geschlossen, sofern kein Faden im   Lamellentaster    2 vorhanden ist, andernfalls liegen die Finger 20 auf dem   Faden F auf und d halten damit den Winkelhebel 18 von    der Betätigung des Schalters 23 ab. Der Schalter 32 schliesst, sofern der Wickel   1" ein    vorbestimmtes Mass unterschreitet. Im ersteren Falle ist ein Ablaufspulenwechsel notwendig, weil der Greiferarm (nicht dargestellt) das Fadenende von der Ablaufspule 1 nicht erfassen kann, indem dieser den Faden unmittelbar unter dem   Lamellentaster    2 sucht und im zweiten Falle, weil die Ablaufspule leer ist oder nur noch einen Fadenrest aufweist, welchen   anzuknüpfen    und abzuwickeln sich nicht mehr lohnt.



   In Fig. 2 sind die beiden zu den   Überwachungsorga-    nen gehörenden Schalter, entsprechend Fig. 1, mit 23 und 32 bezeichnet. Wie dargestellt, sind beide Schalter je mit zwei Kontakten ausgerüstet. Davon ist je ein Kontakt parallel in den Stromkreis 24 der Stromquelle 25 geschaltet und dazu bestimmt, den Spulenwechsel mittels Elektromagnet 26 auszulösen, wie im Zusammenhang mit Fig. 1 beschrieben. Die beiden zweiten   Kontakte 40 und d 41 sind je an ein Relais 42 und 43 und    an eine Stromquelle 44 angeschlossen. Jedes der beiden Relais 42 und 43 weist drei Kontakte, nämlich zwei   Schliess-und    einen Öffnungskontakt auf, wovon je zwei Kontakte in Serie mit je einem   Eiektromagneten    45, 46 und 47 geschaltet und an eine Stromquelle 48 angeschlossen sind.

   Im Ruhezustand sind die Kontakte a und c des Relais 42 und   Idie    Kontakte d und e des Relais 43 offen, der Kontakt b des Relais 42 und der Kontakt f   des Relais s 43 dagegen geschlossen. Die Kontakte a und    d und der Magnet 45, die Kontakte b und e und der Magnet 46 sowie die Kontakte c und f und der Magnet 47 sind je in Serie geschaltet. Aus der Fig. 2 geht hervor, dass bei Ansprechen des   Lamellentasters    2 (Schalter 23) der Magnet 47, bei Ansprechen des Fadenrestfühlers 29 (Schalter 32) der Magnet 46 und bei Ansprechen beider   Überwachungsorgane    (Schalter 23 und 32) Magnet 45 erregt wird.



   In Fig. 3 ist ein in Pfeilrichtung mit Gefälle angeordneter Kanal 50 mit zwei Öffnungen im Boden versehen, welche durch Klappen 51 und 52 verschlossen werden können. Diese Klappen sind um horizontale Achsen 53 und 54 nach oben verschwenkbar und weisen über diese Achsen hinaus nach unten abgewinkelte Verlängerungen   51' und      52' auf.    Die Klappen 51 und 52 werden durch Federn 55 gegen die Anschläge   50' des    Kanals 50 in   geschlossener    Lage (Klappe 52) gehalten. Eine Welle 56 ist, parallel zum Kanal 50, drehbar gelagert.

   Sie trägt zwei Sperrklinken 57, welche jede eine Klappe 51 oder 52 in geöffneter Lage festhalten kann, indem ihre Nasen    57' die    Klappenverlängerungen   51' und    52' hintergreifen und zwar entgegen der Wirkung der Federn 55.



  Beim Öffnen der Klappen 51 und 52 werden die Sperrklinken 57 durch die auf die schrägen Flächen 57" wirkenden   Klappenverlängerungen    51', 52' zurückgeschoben und damit die Welle 56 im Gegenuhrzeigersinn verdreht. Dieser Drehung wirkt eine Feder 58 zwischen dem Hebel 59 auf der Welle 56 und dem Arm 60 am Kanal 50 entgegen, womit das Einklinken und Festhalten der Klappen 51 und 52 in geöffneter Lage gewähr  leistet ist. Ein Magnet 45 zwischen dem Arm 60 und d der    über die Welle 56 hinausragenden Verlängerung   59' des    Hebels 59 kann der Feder 58 entgegenwirken und die Welle 56 im Gegenuhrzeigersinn verschwenken. Auf den Wellen 53 und 54 der Klappen 51 und 52 sind Hebel 61 befestigt, welche durch Zugstangen 62 mit den Magneten 46 und 47 verbunden sind.

   Die Magnete 46 und 47 sind anderseits an Armen 63 des Kanals 50 befestigt.



   Wird nun z. B. der Magnet 47 (Fig. 2 und 3) erregt, zieht die Stange 62 am Hebel 61 und öffnet die Klappe 51 entgegen der Wirkung der Feder 55. Dabei schiebt sich die Verlängerung   51' über    die schräge Fläche 57" der Sperrklinke 57 und verdreht die Welle 56 im Gegenuhrzeigersinn entgegen der Wirkung der Feder 58 bis die Nase   57' hinter    die Verlängerung 51' durch die Wirkung der Feder 58 einschnappt. Die durch das Öffnen der Klappe 51 bewirkte Verdrehung der Welle 56 im Gegenuhrzeigersinn bewirkt gleichzeitig, dass die Sperrklinke 57 der Klappe 52 diese freigibt, so dass sie unter der Wirkung der Feder 55 schliesst. Sinngemäss gilt dasselbe für die Klappe 51, wenn durch den Magneten 46 die Klappe 52 geöffnet wird.

   Es ist somit   gewährlei-    stet, dass nur die eine, einem bestimmten Magneten zugeordnete Klappe geöffnet sein kann und dass die andere selbsttätig geschlossen wird. Der dritte Magnet 45 zieht bei Erregung den Hebel   59' hoch    und verdreht damit die Welle 56 im Gegenuhrzeigersinn. Damit lösen die beiden Sperrklinken 57 beide Klappen 51 und 52 so dass diese durch die Federn 55 geschlossen werden. Somit gleiten die Hülsen bzw. Spulen über beide Öffnungen im Kanal 50 hinweg. Unter jeder Öffnung im Kanal 50 und unter dessen äusserem Ende ist je ein Behälter oder eine Transporteinrichtung (nicht dargestellt) vorgesehen, welche die Hülsen nach ihrem Zustand getrennt aufnimmt. Selbstverständlich könnte auch dem Magneten 45 eine Klappe analog den Klappen 51 und 52 zugeordnet werden.

   Die von der Kreuzspulmaschine am oberen Ende (links) des Kanals 50 in diesen ausgeworfenen Spulen gleiten in der Folge abwärts bis sie auf eine geöffnete Klappe 52 oder 51 treffen, welche samt ihren Verlängerungen 52', 51' als Leitbleche dienen und sie in den darunter befindlichen Behälter fallen lassen.



   In Fig. 4 sind wiederum die beiden durch die   Über-    wachungsorgane betätigten Schalter 23 und 32 mit je zwei Kontakten versehen, wovon je einer zur Betätigung der Spulenwechselmagneten 26 bestimmt ist. Die zweiten Kontakte dieser Schalter führen auf zwei Relais 42 und 43, von welchen jedes zwei Ein und einen Ausschaltkontakt aufweist. Je ein   Aus und    ein Ein-Schaltkontakt   a und d und ein Magnet 46 sowie e und d b und Magnet    47 sind in Serie geschaltet. Die beiden Einschaltkontakte c und f dienen dazu, ihre zugehörigen Impulskontakte 40 und 41 zu überbrücken um so die Relais 42 und 43 zu halten. Damit bleiben auch die beiden Elektromagnete 46 und 47 unter Strom bis die Kontakte 70 und 71 nach vorbestimmtem Programm geöffnet werden und dadurch die Relais 42 und 43 abfallen.

   Die Öffnung der Kontakte 70 und 71 kann durch eine Nockenscheibe 72 auf der Steuerwelle 73, welche der Entstörungseinheit zugeordnet ist und auch die übrigen Organe zur Störungsbehebung betätigt, erfolgen. Die Öffnung dieser Kontakte kann aber auch durch Zeitschalter veranlasst werden.



   Fig. 5 zeigt eine von der Schaltung nach Fig. 4 gesteuerte Sortiervorrichtung. Die von der Kreuzspulmaschine   ausgeworfenen    Spulen werden in den Kanal 74 (oben) zugeführt. In Fallrichtung der Spulen erweitert sich der Kanal 74 und wird durch   Zwischenwände    75 und 76 in drei Kanäle 77, 78 und 79 aufgeteilt. An den oberen Enden dieser Zwischenwände sind schwenkbare Leitklappen 80 und 81 auf Wellen 82 und 83 angeordnet. Der Richtung der Klappen 81 und 80 entgegengesetzt sitzen auf den Wellen 82 und 83 Hebel 84. Diese sind durch Zugstangen 85 mit den Magneten 46 und 47 verbunden. Auf den Zugstangen sitzende Teller dienen   als Abstützung g für die Federn 87, welche sich anderseits    gegen die Elektromagnete 46 und 47 abstützen.

   Dadurch ist gewährleistet, dass die beiden Klappen 80 und 81 stets gegen die äusseren Wände 74' und 74" gehalten werden. Die Elektromagnete 46 und 47 sind mittels Arme 88 am Kanal 74 befestigt.



   Spricht gemäss Fig. 4 (und Fig. 2) nur der Lamellentaster 2 bzw. sein Schalter 23 an, was bedeutet, dass eine Hülse mit noch verwendbarem Fadenrest ausgeworfen und dem Kanal 74 zugeführt wird, so wird das Relais 42 angezogen. Die Kontakte b und c werden geschlossen.



  Durch den Kontakt b wird der Elektromagnet 47 unter Strom gesetzt und damit, wie in Fig. 6 dargestellt, die Klappe 81 im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt, bis sie an der Gegenwand   74' anliegt.    In den Kanal 74 eingeführte Spulen werden in den Kanal 79 geleitet. Der   Selbsthaltekontakt    c gewährleistet, dass diese Stellung bis zum vorbestimmten Zeitpunkt, d. h. bis der Kontakt 70 geöffnet wird, erhalten bleibt.



   Spricht nur der Fadenrestfühler 29 bzw. sein Schalter 32 an, was eine zu reinigende Hülse bedeutet, so wird das Relais 43 angezogen und der Kontakt d geschlossen. Der damit unter Strom gesetzte Elektromagnet 46 schwenkt die Klappe 80 bis zum Anschlag gegen die Zwischenwand 76. In den Kanal 74 eingeführte Spulen werden in den Kanal 77, wie in Fig. 7 dargestellt, geleitet. Der Selbsthaltekontakt f gewährleistet die Erhaltung dieser Stellung, bis der Kontakt 71 geöffnet wird.



   Sprechen   beilde      Üb erwachungs organe    bzw. beide Schalter 23 und 32 an, was   ieine    vollständig leere Hülse bedeutet, so werden   beide    Relais 42 und 43 angezogen.



  Zufolge ihrer wechselweisen Kontaktstellung bleiben die beiden Elektromagnete 46 und 47 stromlos. Die beiden Klappen 80 und 81 bleiben also in ihrer Grundstellung, d. h. im Anschlag gegen die äusseren Wände   74' und       74" wie    in Fig. 5 dargestellt. In   den    Kanal 74 einge führte Spulen werden in den Kanal 78 geleitet. Diese, durch die Federn 87 im stromlosen Zustand der Elek  tromagnebe    46 und 47 gewährleistete Grundstellung wird vorzugsweise dem Regelfall, d. h.   ldemjenigen    der voll ständig leeren Hülsen zugeordnet. Durch Umkehren eines der Kontakte a, b, d oder e kann die Grundstellung aber auch jedem anderen   Spulenzustand    zugeordnet werden.   

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH 1 Verfahren zur Behandlung von ausgeworfenen Ab laufspulen bei automatischen Spulmaschinen, wobei die Ablaufspulenhülsen von auf diesen verbliebenen kleineren Garnresten befreit und Abiaufspulenhülsen mit grösseren Garnresten dem Spulvorgang erneut zugeführt werden, dadurch gekennzeichnet, dass für jede Ablaufspule die Auswurfursache ermittelt, ein dieser AuswuR- ursache entsprechendes Signal erzeugt und das Signal zum Sortieren der Ablaufspuien verwendet wird.
    UNTERANSPRUCH 1. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswurtursache bei Auftreten eines Fadenbruches ermittelt wird.
    PATENTANSPRUCH II Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Patentanspruch I, an einer automatischen Spulmaschine mit mehreren Spulstellen, wobei Taster vorgesehen sind, die das Vorhandensein des Fadens an einer vorbe stimmten Stelle der Fadenbahn und den auf der Ablaufspule verbleibenden Fadenrest überprüfen und gegebe nenfalls das Auswerfen der Ablaufspule veranlassen, dadurch gekennzeichnet, dass die Taster als Steuerorgane einer die ausgeworfenen Spulen aufnehmenden, an die Spulmaschine e angeschlossenen Sortiermechanik die- neu.
    UNTERANSPRÜCHE 2. Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch ge kennzeichnet, dass die Sortiermechanik in einem Hülsenkanal angeordnet ist.
    3. Vorrichtung nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Sortiermechanik Verzweigungen des Hülsenkanales freigebende und absperrende Klappen aufweist.
    4. Vorrichtung nach Patentanspruch II oder Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Taster in einem zwei Relaisspulen enthaltenden Steuerstromkreis liegen und jedes Relais einen Schaltmagneten der Sortiermechanik steuert.
CH624865A 1965-05-05 1965-05-05 Verfahren und Vorrichtung zur Behandlung von ausgeworfenen Ablaufspulen CH432322A (de)

Priority Applications (6)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH624865A CH432322A (de) 1965-05-05 1965-05-05 Verfahren und Vorrichtung zur Behandlung von ausgeworfenen Ablaufspulen
AT514665A AT262857B (de) 1965-05-05 1965-06-08 Vorrichtung zum Sortieren der ausgeworfenen Ablaufspulen bei automatischen Spulmaschinen
DE19661560464 DE1560464B1 (de) 1965-05-05 1966-04-13 Vorrichtung an einer automatischen Spulmaschine zumSortieren der ausgeworfenen Ablaufspulen
US546803A US3405877A (en) 1965-05-05 1966-05-02 Method and apparatus for the treatment of ejected delivery bobbins
GB19524/66A GB1113518A (en) 1965-05-05 1966-05-03 Method and apparatus for the treatment of ejected delivery bobbins
BE680573D BE680573A (de) 1965-05-05 1966-05-05

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH624865A CH432322A (de) 1965-05-05 1965-05-05 Verfahren und Vorrichtung zur Behandlung von ausgeworfenen Ablaufspulen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH432322A true CH432322A (de) 1967-03-15

Family

ID=4306594

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH624865A CH432322A (de) 1965-05-05 1965-05-05 Verfahren und Vorrichtung zur Behandlung von ausgeworfenen Ablaufspulen

Country Status (6)

Country Link
US (1) US3405877A (de)
AT (1) AT262857B (de)
BE (1) BE680573A (de)
CH (1) CH432322A (de)
DE (1) DE1560464B1 (de)
GB (1) GB1113518A (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2527191A1 (fr) * 1982-05-19 1983-11-25 Schweiter Ag Maschf Procede et dispositif pour la preparation de cannettes
DE3445403A1 (de) * 1984-12-13 1986-07-17 W. Schlafhorst & Co, 4050 Mönchengladbach Vorrichtung zum separieren unzureichend bewickelter kopse und leerer huelsen von ausreichend bewickelten kopsen

Families Citing this family (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH450244A (de) * 1966-11-25 1968-01-15 Schweiter Ag Maschf Verfahren und Einrichtung zum Steuern einer automatischen Spulmaschine
CH475040A (it) * 1967-09-27 1969-07-15 Zegna Giorgio Procedimento e dispositivo per la cernita dei tubetti per spole impiegati in macchine tessili, in funzione del loro colore
CH526459A (de) * 1970-05-28 1972-08-15 Loepfe Ag Geb Einrichtung zur Überwachung eines Fadens, der von einer Ablaufstelle zu einer Auflaufstelle geführt ist
DE2330707A1 (de) * 1973-06-16 1975-01-09 Schlafhorst & Co W Automatische spulmaschine mit einer klemmvorrichtung
CH641217A5 (de) * 1979-10-29 1984-02-15 Zellweger Uster Ag Verfahren und vorrichtung zum sortieren von spinnkoerpern auf spinnmaschinen.
JPS5879574A (ja) * 1981-11-02 1983-05-13 村田機械株式会社 ワインダ−の不良パツケ−ジ選別装置
US4598869A (en) * 1982-10-12 1986-07-08 Murata Kikai Kabushiki Kaisha Bobbin distributing device
DE3329362A1 (de) * 1983-08-13 1985-02-28 W. Schlafhorst & Co, 4050 Mönchengladbach Spulmaschine
JPS61188373A (ja) * 1984-10-02 1986-08-22 Murata Mach Ltd ボビン抜取装置
CN113636417B (zh) * 2021-08-25 2023-05-09 广州旺特机电设备有限公司 一种智能化络纱移载agv小车

Family Cites Families (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE620436C (de) * 1935-10-21 Schlafhorst & Co W Vorrichtung zum Auswechseln einer Gruppe bewickelter Spulen gegen leere Huelsen an Koetzerspulmaschinen
CH227775A (de) * 1939-04-18 1943-07-15 Schlafhorst & Co W Kreuzspulmaschine.
BE489683A (de) * 1948-07-31
DE804173C (de) * 1949-09-30 1951-04-16 Weberei Burghardt Vossen Vorrichtung an Spulmaschinen zum Abtransport der fertigen Spulen
US3031149A (en) * 1957-07-29 1962-04-24 Reiners Walter Method and means for readying a yarn coil to be unwound
DE1278308B (de) * 1961-10-14 1968-09-19 Reiners Walter Dr Ing Spulmaschine
FR1363883A (fr) * 1962-10-12 1964-06-19 Bobinoir

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2527191A1 (fr) * 1982-05-19 1983-11-25 Schweiter Ag Maschf Procede et dispositif pour la preparation de cannettes
DE3445403A1 (de) * 1984-12-13 1986-07-17 W. Schlafhorst & Co, 4050 Mönchengladbach Vorrichtung zum separieren unzureichend bewickelter kopse und leerer huelsen von ausreichend bewickelten kopsen

Also Published As

Publication number Publication date
GB1113518A (en) 1968-05-15
BE680573A (de) 1966-10-17
DE1560464B1 (de) 1971-01-21
AT262857B (de) 1968-06-25
US3405877A (en) 1968-10-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
CH654276A5 (de) Automatische garnhaspel mit spulenanliefereinrichtung.
CH432322A (de) Verfahren und Vorrichtung zur Behandlung von ausgeworfenen Ablaufspulen
DE2262425A1 (de) Vorrichtung zur automatischen ueberwachung und steuerung einer eine anzahl von spulenkoerpern mit einem garnfaden bespulenden maschine
DE3911505C2 (de) Verfahren und Spulstelle zum Herstellen einer fehlerfreien Kreuzspule
DE3711793C2 (de)
DE3644433C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Steuern einer Spulstelle einer Kreuzspulen herstellenden Textilmaschine
DE3930136A1 (de) Verfahren und einrichtung zur uebergabe eines fadens an eine spulstelle einer textilmaschine
DE1560432B1 (de) Automatische Spulmaschine
CH372577A (de) Verfahren und Vorrichtung zur Bildung einer vollen Spule mit einer Fadenreserve an einem Ende
CH667861A5 (de) Textilmaschine zum herstellen von kreuzspulen.
DE2700974C2 (de)
DE1119733B (de) Zwirnmaschine
CH426581A (de) Schaltungsanordnung für in Abhängigkeit mindestens eines elektromagnetisch betätigbaren Garnreinigers zu steuernde Hilfsbetriebe einer Verarbeitungsmaschine der Textilindustrie, insbesondere einer Spulmaschine
DE1560464C (de) Vorrichtung an einer automatischen Spulmaschine zum Sortieren der ausgeworfe nen Ablaufspulen
DE1560438B1 (de) Steuereinrichtung an einer automatischen Spulmaschine
DE2118445C3 (de) Vorrichtung an einer Wellenfach-Webmaschine zum Bewickeln von Scheibenspulen mit abgelängtem Schußfaden
DE1710106C3 (de) Vorrichtung zum Überwachen einer automatischen Spulmaschine
DE1560438C (de) Steuereinrichtung an einer automatischen Spulmaschine
CH428517A (de) Einrichtung zum Beschicken einer automatischen Spulmaschine mit Ablaufspulen
AT222592B (de) Einrichtung an Mehrfarben-Webstuhlen, insbesondere an Buntweb-Automaten, zum selbsttätigen Bewickeln der Schußspulen
DE581984C (de) Zettelmaschine
EP0746644B1 (de) Verfahren zum Bewegen des Fadens in eine Position zum Wechseln des Ringläufers, sowie Vorrichtung hierzu
DE631341C (de) Mehrsystemige Rundstrick- oder Rundwirkmaschine
DE1105780B (de) Vorrichtung zum Aufnehmen von Schussspulen in Sammelbehaeltern
DE1560432C (de) Automatische Spulmaschine