DE3444373C2 - - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Kehrmaschine zum frontseitigen Anbau an ein Kraftfahrzeug mit den im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Merkmalen. Eine derartige Kehrmaschine ist bekannt (DE-GM 83 10 015) und dient zur Säuberung von z. B. Straßen, Plätzen, schmalen Wegen und Gartenanlagen sowie Betriebshöfen und Hallenböden.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kehr­ maschine der eingangs geschilderten Art dahingehend zu verbessern, daß bei voll gefülltem Sammelgefäß auf der Fahrt zur Entladestelle kein Kehrgut verloren geht.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.

Durch die erfindungsgemäße Ausbildung wird der zusammenge­ kehrte Kehricht in das Sammelgefäß durch die drehangetriebene Bürstenwalze zuverlässig eingebracht und kann zum Ablageplatz gebracht und dort mit Hilfe der Hydraulikzylinder durch Hochschwenken abgekippt werden, ohne daß auf der Fahrt Kehrgut verloren geht.

Im folgenden wird ein bevorzugtes Ausführungs­ beispiel der Erfindung anhand der Zeichnung im einzelnen beschrieben. Es zeigt

Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einer Kehrmaschine und

Fig. 2 die Kehrmaschine in schematischer Draufsicht.

An einer vorderen Dreipunktaufhängung 22 eines Schleppers 24 ist ein Maschinenrahmen 2 der Kehrma­ schine 1 angeordnet, in dem eine drehangetriebene Bürstenwalze 21 horizontal gelagert ist, deren Dreh­ richtung durch den Pfeil in Fig. 1 angegeben ist. An der frontseitigen Stirnwand 3 des Rahmens 2 ist ein Sammelgefäß 4 über ein Gelenk befestigt. An der inneren unteren Kante 5 des Sammelgefäßes 4 unmittelbar vor der Bürsten­ walze 21 ist eine quer verstellbare Leiste 13 mit einer Zunge 14 angeordnet. An der vorderen Stirn­ seite des Sammelgefäßes 4 sind Konsolen 11 als Halterungen für lenkbare Vorderräder 9 angeordnet. Am Sammelgefäß 4 und am Maschinenrahmen 2 sind Halter 7 befestigt, an denen Hydraulikzylinder 8 gelenkig angreifen. Hinter der Bürstenwalze 21 sind am Maschinenrahmen 2 hintere Konsolen 12 zur Halterung von Hinterrädern 10 befestigt.

Am oberen Auge 23 einer aus Gelenkhebeln ge­ bildeten Dreipunktaufhängung 22 ist eine teleskopi­ sche Zugstange 15 angelenkt, deren Außenglied 16 im Auge 23 angreift und deren innere Zugstange 17 einen Zapfen 18 und eine Sperrklinke 19 mit Feder 20 aufweist, so daß die Kehrmaschine 1 auch auf ein­ fache Weise an- und abgebaut werden kann. Im Kehr­ betrieb fährt die Kehrmaschine 1 mit dem Sammelge­ fäß 4 auf den Radsätzen 9, 10. Die Bürstenwalze 21 wirft den Kehricht in den Innenraum 6 des Sammel­ gefäßes 4 über die verstellbare Leiste 13 und die Zunge 14. Unebenheiten der Fahrbahn kann aufrund der teleskopischen Zugstange 15 gefolgt werden (vgl. Strichlinien in Fig. 1). Durch die Wirkung der Dreipunktaufhängung 22 des Fahrzeugs 24 kann die Kehrmaschine 1 angehoben werden, wodurch die Hinter­ räder 10 entlastet werden. Auf den Vorderrädern 9 des Sammelgefäßes 4 wird zum Ablageplatz gefahren, wo das Sammelgefäß 4 mit Hilfe der Hydraulikzylinder 8 angehoben und abgekippt wird. Vor dem Transport der Kehrmaschine 1 mit dem leeren Sammelgefäß 4 wird die teleskopische Zugstange 15 mit Hilfe der Sperrklinke 19 verrie­ gelt.

Claims (2)

1. Kehrmaschine zum frontseitigen Anbau an ein Kraftfahrzeug bestehend
aus einem Maschinenrahmen, der über ein Gelenkgestänge an der Frontseite des Kraftfahrzeugs heb- und senkbar ange­ lenkt ist,
aus einer im Maschinenrahmen horizontal und quer zur Fahrtrichtung gelagerten, entgegen der Fahrtrichtung drehangetrie­ benen Bürstenwalze und
aus einem stirnseitig am Maschinenrahmen vor der Bürstenwalze liegend angelenk­ ten Sammelgefäß mit einer der Kehrwalze zugewandten Einwurföffnung, welches durch am Maschinenrahmen abgestützte Hydraulikzylinder in eine Entleerungsstellung schwenk­ bar ist und an dessen Stirnseite selbstlenkende Laufräder angeordnet sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Einwurföffnung des Sammelgefäßes (6) bis vor den unteren Kehrbereich der Bürstenwalze (21) heranreicht und
daß eine obere Stange des Gelenkgestänges als verriegelba­ re Teleskopstange (15, 16) ausgebildet ist, durch deren Längsverstellung der hintere Endteil des Maschinenrahmens (2) mit der Bürstenwalze (21) und dem Sammelgefäß (6) in eine schräge, nach vorn geneigte Transport­ lage hochschwenkbar ist.

2. Kehrmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Sammelgefäß (4) an der unteren Kante (5) seiner Einwurföffnung eine verstellbare Leiste (3) mit einer Zunge (14) aufweist.