DE3443849A1 - Randabgratvorrichtung fuer stahlblechband - Google Patents

Randabgratvorrichtung fuer stahlblechband

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DE3443849A1 DE19843443849 DE3443849A DE3443849A1 DE 3443849 A1 DE3443849 A1 DE 3443849A1 DE 19843443849 DE19843443849 DE 19843443849 DE 3443849 A DE3443849 A DE 3443849A DE 3443849 A1 DE3443849 A1 DE 3443849A1
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Katsufumi Hidaka
Shoji Hiroshima Suga
Seiji Yokoro
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    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • B23D19/00Shearing machines or shearing devices cutting by rotary discs
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    • B23D19/06Shearing machines or shearing devices cutting by rotary discs having rotary shearing discs arranged in co-operating pairs with several spaced pairs of shearing discs working simultaneously, e.g. for trimming or making strips

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Shearing Machines (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Randabgratvorrichtung
  • bei einer Anlage oder Fertigungsstraße für die kontinuierliche Verarbeitung verschiedener Arten von Stahlblechband o. dgl.
  • In einer Anlage für die Oberflächenbehandlung eines bandförmigen, aufgerollten Blecherzeugnisses, z.B. in einer Säure-Beizstraße, wird allgemein ein Erzeugnis einer vorbestimmten Breite dadurch hergestellt, daß die beiden Randabschnitte des Guts kontinuierlich mittels eines mit Drehmessern versehenen Randabgraters (side-trimmer) zurechtgeschnitten werden. Das Behandlungsgut wird dabei üblicherweise für jeses Walzios zu einem Wickel oder Coil gewickelt; da nach einem Fertigungsplan Coils verschiedener Abmeszungen fortlaufend bearbeitet werden müssen, wird ein vorhergehender, zu bearbeitender Coil mit einem nachfolgenden Coil auf einer Fertigungsstraße verbunden, worauf die fortlaufende Bearbeitung durchgeführt wird.
  • Zum Randabgraten mehrerer Coils unterschiedlicher Bandbreite wurden bisher, wie in Fig. 1 dargestellt, zunächst der Betrieb der Fertigungsstraße unterbrochen, sodann ein vorhergehendes Blechband 10 und ein nachfolgendes Blechband 11 miteinander verbunden und hierauf die beiden Randbereich der betreffenden Blechbänder 10, 11 in der Nähe der Verbindungsstelle 12 auf die in doppelt strichpunktierten Linien dargestellte Weise mittels einer nicht dargestellten Randschneideschere bogenförmig weggeschnitten, so daß Schneidmesser 1 und 1' des Abgraters an einer Schnittstelle an' des nachfolgenden Blechbands 11 angesetzt (reset) werden können; sodann wurden die verbundenen (gespleißten) Blechbänder 10 und 11 zum selben Abgrater zugeführt, wobei zu diesem Zeitpunkt die Fertigungsstraße wiederum stillgesetzt wurde, worauf nach dem Verschieben der Schneidmesser 1 und 1' in Richtung des Pfeils Vx, um sie in die Abgrat-Ausgangsstellung an' für das nEhfolgende Band 11 zu bringen, der Abgrater bzw. die Fertigungsstraße wieder in Betrieb gesetzt wurde.
  • In den letzten Jahren wurde jedoch im Hinblick auf erhöhte Produktionsleistung angestrebt, die Fertigungsstraßengeschwindigkeit möglichst zu erhöhen. Dabei hat sich die Betriebsunterbrechungsperiode, die für das bogenförmige Ausschneiden und für das Umstellen der Schneidmesser des Abgraters nötig ist, als Problem erwiesen.
  • Im Hinblick hierauf ist eine Raikisrateinrichtung welche der erforderlichen Breitenänderung eines Blechbands ohne Unterbrechung des Betriebs einer Fertigungsstraße zu entsprechen vermag, d.h. din Breitenänderungsverfahren während des Durchlaufs des bandförmigen Guts, entwickelt worden.
  • In einem praktischen Ausführungsbeispiel eines solchen Verfahrens wird keine Schneidschere (clipping shear) verwendet; zu einem passenden Zeitpunkt vor dem Eintritt der Verbindungsstelle zwischen den Coils bzw. den Bändern in einen Abgrater wird die Geschwindigkeit Vy der Fertigungsstraße herabgesetzt, und die Schneidmesser 1, 1' des Abgraters werden waagerecht in Querrichtung des bandförmigen Guts mit einer vorbestimmten Geschwindigkeit in eine Schneid- oder Abgratstellung für das nachfolgende Blechband umgestellt (reset). Dieses Verfahren ermöglicht eine Verbesserung der Produktionsleistung aufgrund einer Vergrößerung des tatsächlichen Betriebszeitanteils (an der Gesamtzeit) der Fertigungsstraße sowie eine Verringerung des Anlagenaufwands wegen der Weglassung der Schneidvorrichtung (clipping device); andererseits sind dabei aber die Straßengeschwindigkeit Vy und die Horizontalbewegungsgeschwindigkeit Vx der Schneidmesser 1, 1' im Hinblick auf die Erhaltung der Schneidleistung, die Standzeit der Schneidmesser 1, 1' und dgl. beschränkt, weil oberes und unteres Schneidmesser 1 bzw. 1' waagerecht verschoben werden, während ihre Drehachsen unter einem festen, nahezu einem rechten Winkel entsprechenden Winkel zu einer Mittellinie Z der Fertigungsstraße gehalten werden. Dabei ist es insbesondere nötig, die Straßqngeschwindigkeit Vy im Vergleich zur üblichen Größe ziemlich niedrig einzustellen. Zudem hat die niedrige Horizontalbewegungsgeschwindigkeit Vx der Schneidmesser 1, 1' zur Folge, daß sich die Zeit bis zur Beendigung der Abgratbreitenänderung entsprechend verlängert; wobei sich die Länge des während dieser Zeit durchlaufenden bandförmigen Guts zu dieser Zeit proportional vergrößert. Dabei wird der während dieser Zeit durchlaufendeAbschnitt des bandförmigen Guts infolge der variierenden Bandbreite zu Abfall, so daß sich das Ausbringen entsprechend verringert. Jeder der geschilderten Mängel des bisherigen Verfahrens zur Änderung der Abgratbreite stellt mithin eine wesentliche Ursache für dieVerringerung der Produktionsleistung dar. In Fig. 1 sind weiterhin eine Antriebsvorrichtung I für dieSchneidmesser, ein Maschinenbett 6, eine Bewegungs- oder Vorschubvorrichtung 8 und Führungselemente 9 für die waagerechte Verschiebung der Schneidmesser 1, 1' dargestellt.
  • Bei einem anderen, in der JP-OS 50-144978 beschriebenen praktischen Beispiel für ein solches Verfahren erfolgt die Breitenänderung während des Durchlaufs eines bandförmigen Guts (d.h. eine Stahlblechbands), indem ein Gehäuse eines Abgraters um eine Drehachse im Bereich einer die Schneidstellen der Schneidmesser passierenden lotrechten Linie verschwenkt wird. Für die praktische Durchführung dieses Verfahrens mit einem sog. Drehkopf-Abgrater mit zwei Schneidmesserpaaren, auf den sich die Erfindung bezieht, ist jedoch ein weiterer Drehmechanismus für das Gehäuse zur Ermöglichung eines Auswechselns der Schneidmesserpaare erforderlich; hierdurch wird aber der Aufbau wesentlich komplexer, so daß die vorgeschlagene Abgraterkonstruktion für den praktischen Einsatz nicht sehr geeignet ist.
  • Die Erfindung bezweckt somit die Ausschaltung der Mängel des Stands der Technik durch Schaffung einer Randabgratvorrichtung (für Sthalblechband), bei der eine Änderung der Abgratbreite eines Stahlblechbands oder bandförmigen Guts beim Durchlauf desselben zügig bzw. unterbrechungsfrei und ohne Beeinträchtigung der Produktionsleistung, d.h. des Ausstoßes, einer Fertigungsstraße vorgenommen werden kann.
  • Diese Aufgabe wird bei einer Randabgratvorrichtung des Dreh- oder Drehkopftyps, bei der ein Paar oberer -und unterer (Dreh-)Schneidmesser . sowie zwei ähnliche Reserve-Schneidmesser an einem drehbaren Hauptkörper zu dessen Drehachse symmetrisch montiert bzw. gelagert sind erfindungsgemäß gelöst durch eine Einrichtung zum gesteuerten Drehen des Hauptkörpers um seine mit dem Symmetriezentrum der beiden Schneid- messer-Paare koinzidierende Drehachse (0) und durch eine Einrichtung zum gesteuerten waagerechten Bewegen oder Vorschieben des Hauptkörpers in Querrichtung eines am Rand zu beschneidenden oder abzugratenden bandförmigen Guts.
  • In spezieller Ausgestaltung kennzeichnet sich die Erfindung dadurch, daß Steuereinrichtungen zur Steuerung der Dreheinrichtung und der Vorschubeinrichtung in der Weise vorgesehen sind, daß im Verlauf der kontinuierlichen änderung einer Abgratbreite des bandförmigen Guts während dessen Durchlaufs die Achsen der beiden in Betrieb befindlichen Schneidmesser an jeder Schneidstelle nahezu (praktisch) unter einem rechten Winkel zu einer Tangentiallinie einer Abgrat-Schnittlinie gerichtet sind.
  • Bei der vorstehend umrissenen Randabgratvorrichtung gemäß der Erfindung können sowohl das Wechseln der Schneidmesserpaare als auch eine Breitenänderung während des Banddurchlaufs mittels ein und desselben Mechanismus erfolgen, so daß der tatsächliche Betriebszeitanteil der Vorrichtung (an der Gesamtzeit) verbessert werden kann und damit ein erhöhtes Ausbringen der Fertigungsstraße gewährleistet wird.
  • Im folgenden ist eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung im Vergleich zum Stand der Technik anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine schematische Aufsicht auf eine bisherige Randabgratvorrichtung, Fig. 2 eine Aufsicht zur schematischen Veranschau- lichung des allgemeinen Aufbaus einer Randabgratvorrichtung gemäß #r Erfindung, Fig. 3 eine Vorderansicht der Vorrichtung nach Fig.
  • 2 und Fig. 4 eine schematische Darstellung eines Bewegungsverlaufs (movement locus) von Schneidmessern bei der erfindungsgemäßen Randabgratvorri chtung.
  • Nachdem Fig. 1 eingangs bereits beschrieben-worden ist, ist nachstehend eine Ausführungsform der Erfindung anhand der Fig. 2 bis 4 näher erläutert, wobei in diesen Figuren den Teilen von Fig. 1 entsprechende Teile mit denselben Bezugs ziffern oder Symbolen wie vorher bezeichnet sind.
  • Gemäß den Fig. 2 bis 4 sind zwei scheibenförmige Dreh-Schneidmesser 1, 1' mittels Messer-Wellen 2 bzw. 2' in einem (ver)drehbaren Hauptkörper 3 der Randabgratvorrichtung gelagert. Zusätzlich sind zwei Reserve-Schneidmesser 101, 101 t im Hauptkörper auf Messer-Wellen 102 bzw. 102' montiert, wobei die betreffenden Schneidmesserpaare in bezug auf einen Punkt 0 symmetrisch angeordnet sind.
  • Derartige Schneidmesser lassen sich allgemein in durch einen Motor angetriebene, unter Antrieb schneidende Schneidmesser und in Ziehschnitt-Schneidmesser, die nicht angetrieben sind, einteilen. Die Fig. 2 und 3 zeigen ein Beispiel für angetriebene Schneidmesser mit zugeordneten Antriebsvorrichtungen 4, 4'. Es ist darauf hinzuweisen, daß die sog. 11Ziehschnitt-Schneidmesser keine zugeordneten Antriebsvorrichtungen (4, 4') aufweisen, vielmehr wird dabei die Schneidkraft für das bandförmige Gut durch eine nicht dargestellte, das Gut durch die Anordnung ziehende Zugvorrichtung erzeugt.
  • Ein Drehantrieb 5 mit z.B. einem Getriebe- oder ~Zahnradmechanismus o. dgl. ist so ausgelegt, daß er den drehbaren, mit den Schneidmessern 1, 1' und ihren Wellen 2, 2' ausgerüsteten Hauptkörper 3 der Randabgratvorrichtung in einer waagerechten Ebene beliebig oder wahlweise sowohl in Vorwärts- als auch in Rückwärtsrichtung um eine durch das Symmetriezentrum 0 verlaufende Drehachse zu drehen vermag. Der Drehantrieb 5 ist auf bzw. in einem Vorrichtungs-Bett 6 gelagert, das seinerseits waagerecht in Querrichtung der zu bearbeitenden Stahlblechbänder (bandförmiges Gut) 10 und 11 längs Führungselementen 9, die auf einem Sockel 7 angeordnet sind, unter der.Antrieb einer am Sockel 7 fest montierten Vorschubvorrichtung 8 bewegbar bzw.
  • verfahrbar ist. Obgleich bei der dargestellten Ausführungsform ein hydraulischer Arbeitszylinder als Vorschubvorrichtung vorgesehen ist, ist ersichtlicherweise auch eine Anordnung möglich, bei der das Bett 6 durch einen Elektromotor über eine Schraubspindel und ein Gewindestück (Mutter) verfahren wird. In den Fig. 2 und 4 gibt der Pfeil Z die Durchlaufrichtung des ban#dförmigen Guts an. Weiterhin sind jeweils auf beiden Seiten der Mittellinie X-X des bandförmigen Guts einander gegenüberstehenden Randabgratvorrichtungen angeordnet, obgleich in den Figuren nur eine dieser Vorrichtungen dargestellt ist.
  • Bei der Durchführung des Randabgratens (side-trimming) mittels der beschriebenen Randabgratvorrichtung wird eine Breitenänderung während des Banddurchlaufs auf die. in Fig 4 gezeigte Weise vorgenommen. Insbesondere erfolgt dabei die Xnderungder Abgratbreite mittels eines fortlaufenden Schneidvorgangs längs einer willkürlichen oder beliebigen gleichmäßigen Kurve 15, die eine Schnittlinie 13 des vorhergehenden bandförmigen Guts 10 an einer Stelle al und zudem eine Schnittlinie 14 des nachfolgenden bandförmigen Guts 11 an einer Stelle an tangiert, bevor eine Spleiß- oder Verbindungsstelle 12 zwischen den beiden Bändern 10 und 11 die Schneidmesser 1, 1' erreicht, indem die Schneidmesser 1, 1' und ihre Wellen 2, 2' um die Drehachse 0 gedreht und gleichzeitig in Querrichtung der Bänder 10, 11 waagerecht verschoben werden, derart, daß die Achsen 2a, 2a1 von oberer und unterer Welle 2 bzw. 2 an jeder Schneidstelle, d.h. an den aufeinanderfolgenden Punkten al, a2, a3,... an, stets nahezu unter einem rechten Winkel zur Tangentiallinie der Schnittkurve 15 stehen.
  • Dabei kann das Randabgraten eines bandförmigen Guts mit zweckmäßiger Steuerung der waagerechten Drehwinkelgeschwindigkeit ; und der waagerechten Zustell- oder Vorschubgeschwindigkeit Vx der Drehmesser 1, 1' in Beziehung zur Fertigungsstraßen-Durchlaufgeschwindigkeit Vy durchgeführt werden. Aufgrund der Anordnung des Drehantriebs 5, welcher die oberen und unteren Schneidmesser 1 bzw. 1' sowie die Messer-Wellen 2, 2' um dieselbe lotrechte Achse 0 zu drehen vermag, und der Vorschubvorrichtung 8 zum waagerechten Verschieben der Schneidmesser 1, 1' und der Wellen 2, 2' in Querrichtung des bandförmigen' Guts kann insbesondere ein gleichmäßiger oder zügiger Randabgratvorgang erzielt werden, indem die Drehwinkelgeschwindigkeit CJ und die Vorschubgeschwindigkeit Vx derart gesteuert werden, daß die Schneidmesser 1, 1' im Verlauf der Breitenänderung während des Banddurchlaufs an jeder Schneidstelle jederzeit in einer praktisch unter einem rechten Winkel zu einer Tangentiallinie (Sehne) der Schnittkurve 15 stehenden tage gehalten werden.
  • Mit der beschriebenen Vorrichtung kann somit bei einer Breitenänderung (der Bänder) ein zügiges, ununterbrochenes Randabgraten dadurch gewährleistet werden, daß die Schneidmesser fortlaufend gedreht und linear vorgeschoben werden, während ihre Achsen an jeder Schneid- stelle stets praktisch unter einem rechten Winkel zur Tangentiallinie der Schnittkurve gehalten werden.
  • Hieraus resultiert eine wesentlich verlängerte Standzeit der Schneidmesser, während auch ihre waagerechte Bewegungs- oder Vorschubgeschwindigkeit sowie die Durchlaufgeschwindigkeit des zu bearbeitenden bandförmigen Guts während der Änderung der Abgratbreite, d.h. bei einem Übergang von einer Bandbreite auf eine andere, beträchtlich erhöht werden können. Im Vergleich zur bisherigen Randabgratvorrichtung werden daher die Arbeitsleistung der Vorrichtung wesentlich verbessert und der Abfallanteil an der Verbindungsstelle zwischen den Bändern verringert, so daß sich insgesamt erhöhtes Ausbringen und erhöhte Produktionsleistung ergeben.
  • Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß ein SchneidmesserwechSel schnell durchführbar ist, indem der #auptkörper 3 der Vorrichtung um den Drehmittelpunkt O über 180° gedreht und damit die Schneidmesser 1, 1' durch die Reserve-Schneidmesser 101, 101' ersetzt werden. Dieser Vorteil wird ohne wesentliche Komplizierung des aufbaus erreicht.
  • Obgleich die Erfindung vorstehend für den Fall beschieben ist, daß ein vorangehendes bandförmiges Gut bzw. Stahlblechband breiter ist als ein nachfolgendes Band, ist ersichtlicherweise im um#gekehrten Fall die vorstehend beschriebene änderung der Abgratbreite auf dieselbe Weise, nur mit entgegengesetzten Richtungen der waagerechten Verdrehung und des waagerechten Vorschubs der Schneidmesser 1, 1' und ihrer Wellen 3 « 2'durchführbar.
  • Sçlbstverptändlich ist die Erfindung verschiedenen Änderungen gnd Abwandlungen zugänglich, ohne daß von ihrem zähnen abgewichen wird, - Leerseite -

Claims (2)

  1. Patentansprüche 1. Randabgratvorrichtung des Dreh- oder Drehkopftyps, bei der ein Paar oberer und unterer (Dreh-) Schneidmesser sowie zwei ähnliche Reserve-Schneidmesser an einem drehbaren Hauptkörper zu dessen Drehachse symmetrisch montiert bzw. gelagert sind, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum gesteuerten Drehen des Hauptkörpers (3) um seine mit dem Symmetriezentrum der beiden Schneidmesser-Paare (1, 1'; 101, 101') koinzidierende Drehachse (0) und durch eine Einrichtung zum gesteuerten waagerechten Bewegen oder Vorschieben des Hauptkörpers (3) in Querrichtung eines am Rand zu beschneidenden oder abzugratenden bandförmigen Guts (10, 11).
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Steuereinrichtungen zur Steuerung der Drehen richtung und der Vorschubeinrichtung in der Weise vorgesehen sind, daß im Verlauf der kontinuierlichen Änderung einer'Abgratbreite des bandförmigen Guts während dessen Durchlaufsdie Achsen der beiden in Betrieb befindlichen Schneidmesser an jeder Schneidstelle nahezu (praktisch) unter einem rechten Winkel zu einer Tangentiallinie einer Abgrat-Schnittiinie gerichtet sind.
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