DE3443592C2 - - Google Patents
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- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62M—RIDER PROPULSION OF WHEELED VEHICLES OR SLEDGES; POWERED PROPULSION OF SLEDGES OR SINGLE-TRACK CYCLES; TRANSMISSIONS SPECIALLY ADAPTED FOR SUCH VEHICLES
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- B62M11/04—Transmissions characterised by the use of interengaging toothed wheels or frictionally-engaging wheels of changeable ratio
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Description
Die Erfindung betrifft eine Mehrgang-Schaltnabe gemäß dem Oberbegriff
des Patentanspruchs.
Eine solche, drei Gänge aufweisende Mehrgang-Schaltnabe ist aus der
DE-OS 24 13 957 bekannt und weist eine starre Nabenachse auf, auf
der ein mit einem Kettenritzel versehenes Antriebsteil drehbar gelagert
ist.
Die Schaltnabe weist ferner ein Planetengetriebe mit feststehendem
Sonnenrad auf; es sind ferner vier Freiläufe vorgesehen, von denen
jeweils einer im Kraftübertragungsweg zwischen Antriebsteil und
Planetenträger, zwischen Antriebsteil und Zahnkranz des Planetengetriebes,
zwischen der mit den Speichen das eigentliche Rad bildenden
Nabenhülse und dem Planetenträger sowie zwischen der Nabenhülse
und dem Zahnkranz angeordnet ist.
In der starren Nabenachse ist durch eine axial verschieblich gelagerte
Stange verstellbar ein Betätigungsteil angeordnet, welches in
einer ersten, dem Schnellgang entsprechenden Schaltlage wirkungslos
ist, so daß alle genannten vier Freiläufe wirksam sind.
In einer zweiten Schaltlage, die dem mittleren Gang entspricht, ist
das Betätigungsteil auf der Nabenachse so verschoben, daß
es mit einer Rastausbildung in Eingriff mit den Klinken jenes Frei
laufes gelangt, der im Kraftübertragungsweg zwischen Antriebsteil
und Planetenrahmen angeordnet ist. Hierbei werden diese Klinken
außer Eingriff gedrückt und der genannte Freilauf wird hierdurch in
eine permanente Leerlaufstellung gebracht.
Bei fortgesetzter, weiterer Schaltbewegung verbleibt jener, den
soeben beschriebenen Freilauf außer Eingriff versetzende Abschnitt
des Betätigungsteils in seiner Lage, während ein weiterer Abschnitt
dieses Betätigungsteils weiter axial verschoben wird und mit einer
Rastausbildung einen weiteren Freilauf außer Eingriff und somit in
eine Position permanenten Leerlaufs versetzt, und zwar jenen Freilauf,
der im Kraftübertragungsweg zwischen dem Zahnkranz und der
Nabenhülse angeordnet ist. Nun befindet sich die bekannte Schaltnabe
im Betriebszustand des kleinen Ganges bzw. Bergganges.
Beim Heraufschalten aus diesem kleinen Gang bis in den Schnellgang
werden in umgekehrter Reihenfolge die beschriebenen Freiläufe wieder
in Eingriff versetzt, wobei die jeweils Rasten bildenden Abschnitte
des Betätigungsteils aufeinanderfolgend außer Eingriff mit
den jeweiligen Freilauf-Klinken gelangen.
Nachteilig ist bei der bekannten Schaltnabe der Umstand, daß bei
jedem Schaltvorgang die umlaufenden Klinken des jeweils außer Eingriff
zu setzenden Freilaufs gegen eine einen Rasteinlauf bildende
Führung anlaufen und durch diese Führung gegen die Wirkung einer
Klinkenfeder verschwenkt werden müssen, wobei jene Kraft, die erforderlich
ist, um die Klinken außer Eingriff zu halten, noch überschritten
werden muß, um ein Einrasten der Klinken zu gewährleisten,
damit wirksam verhindert wird, daß sich im Zustand des kleinen
Ganges jener Abschnitt des Betätigungsteils, der im mittleren
Gang den zugeordneten Freilauf unwirksam macht, sich wieder aus
seiner Stellung löst.
Es müssen somit zum Schalten des bekannten Freilaufs erhebliche
Kräfte aufgebracht werden, und zwar sowohl beim Heraufschalten als
auch beim Hinunterschalten, wodurch die gesamte Kraftübertragungseinrichtung
zwischen einer Bedienungseinrichtung und der Schaltnabe
belastet wird und wegen der auftretenden Verbiegungen ungenau ar
beitet.
Angesichts dieses Nachteils liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde,
die bekannte Schaltnabe dahingehend weiterzubilden, daß zur
Vornahme der Schaltvorgänge eine kleinere Schaltkraft ausreicht, so
daß die Schaltung insgesamt leichtgängiger wird.
Diese Aufgabe ist durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Die Lösungsmerkmale a und b sind hierbei, für sich alleine gesehen,
bereits durch die DE-PS 29 37 126 bekannt: in dieser Druckschrift
ist eine Zweigangnabe beschrieben, mit einem in Achsrichtung der
Nabenachse angeordneten, zwischen zwei Endlagen verschieblichen Betätigungsteil;
dieses weist zwei Abschnitte mit kleinem Durchmesser
auf, die dazu geeignet sind, bei der Axialbewegung des Betätigungsteils
gegen den zugehörigen Freilauf hin dessen Klinken an ihren
Innenenden zu untergreifen. Ferner ist ein Abschnitt mit großem
Durchmesser vorgesehen; wenn dieser die Innenenden der genannten
Klinken untergreift, dann sind diese so weit verschwenkt, daß sie
außer Eingriff mit den zugehörigen Klinkenzähnen stehen. Schließlich
ist zwischen jedem Abschnitt mit kleinem und großem Durchmesser
jeweils eine Führungsfläche vorgesehen, die dafür sorgt, daß
die Klinken mit ihren inneren Enden von den Abschnitten mit kleinem
Durchmesser auf jene mit großem Durchmesser auflaufen können.
Der besondere Vorteil des bekannten Betätigungsteils liegt darin,
daß die beschriebenen Abschnitte nicht in Axialrichtung hintereinander
gestaffelt sind, wie dies beim Gegenstand der eingangs genannten
gattungsbildenden Druckschrift der Fall ist, sondern in Umfangsrichtung,
so daß, um die Klinken mit ihren inneren Enden zum
Auflaufen über die Führungen auf den Abschnitt mit großem Durchmesser
zu bewegen, nicht, wie bei der gattungsbildenden Druckschrift,
eine vom Betätigungsteil aufzubringende Schaltkraft erforderlich
ist, sondern die Schaltkraft ergibt sich aus der Relativdrehung
zwischen den umlaufenden Klinken einerseits und dem unverdrehbaren
Betätigungsteil andererseits.
Bei der erfindungsgemäßen Schaltnabe wird ein solches Betätigungsteil
verwendet, um mit geringstmöglicher Betätigungskraft jenen
Freilauf in die unwirksame Stellung zu bewegen, der zwischen dem
Antriebsteil und dem Planetenrahmen vorgesehen ist und der sich in
unwirksamem Zustand befindet, wenn in den direkten Gang geschaltet
ist.
Es ist ferner erfindungsgemäß der Klinkenträger, der die Klinken
des genannten Freilaufs trägt, seinerseits axial beweglich angeordnet
und als Schaltteil ausgebildet, so daß er bei einer fortgesetzten
Bewegung des Betätigungsteils gegen die Klinken jenes Freilaufs
bewegt wird, der zwischen dem Zahnkranz des Planetengetriebes und
der Nabenhülse angeordnet ist. Bei dieser Bewegung wird das Betätigungsteil
stets in Eingriff mit den Klinken des erstgenannten Freilaufs
gedrückt, so daß sich dieser nicht versehentlich in seine
wirksame Lage zurückschalten kann.
Da ferner zu diesem Zeitpunkt sich dieses Schaltteil, das Betätigungsteil
und der Zahnkranz mit gleicher Drehzahl bewegen, genügt
am Schaltteil eine einfache Ausbildung zum Verschwenken der Klinken
jenes Freilaufes, der zwischen dem Zahnkranz und der Nabenhülse
angeordnet ist, um diesen in seine unwirksame Lage zu versetzen.
Auch hierbei muß keine Rastposition überwunden werden, so daß die
aufzubringende Schaltkraft insgesamt sehr gering ist.
Beim Rückwärtsbewegen des Betätigungsteils, also bei der Schaltbewegung
vom kleinen Gang in den Schnellgang, werden lediglich
Klinken freigegeben, ohne daß hierzu eine größere Schaltkraft auf
zubringen wäre, als sie zum Überwinden der vorliegenden
Reibungskräfte erforderlich ist.
Somit gelingt es der Erfindung, bei der eingangs genannten, bekannten
Schaltnabe für eine besonders geringe Schaltkraft und somit
leichtgängige Schaltung zu sorgen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der beigefügten
Zeichnung beschrieben. In dieser ist:
Fig. 1 ein Halbschnitt durch ein
Ausführungsbeispiel einer Dreigang-
Schaltnabe,
Fig. 2 ein nur teilweise dargestellter Querschnitt durch die
Schaltnabe der Fig. 1 längs der dort gezeigten Schnittlinie,
Fig. 3 ein Teilschnitt durch das Betätigungsteil der in Fig. 1
und 2 gezeigten Schaltnabe längs der in Fig. 4 gezeigten
Schnittlinie, und
Fig. 4 die Ansicht dieses Betätigungsteils.
Die gezeigte Schaltnabe mit einem Schnellgang, einem mittleren Gang
und einem kleinen Gang weist eine Nabenachse 2 auf, die am Fahrradrahmen
befestigt ist und ein Sonnenrad 1 am Außenumfang eines, in
Längsrichtung gesehen, mittleren Abschnitts aufweist; ein zylindrisches
Antriebsteil 4 ist drehbar an der Nabenachse 2 getragen und
am Außenumfang mit einem Kettenrad 3 versehen; eine Nabenhülse 5
ist in Bezug auf das Antriebsteil 4 und die Nabenachse 2 drehbar
gelagert; ein Gangschaltmechanismus 6 ist in der Nabenachse 5 aufgenommen,
der die Antriebskraft umschaltet und auf die Nabenhülse 5
überträgt; eine Gangschalteinrichtung zur Betätigung des Gang
schaltmechanismus 6 ist vorgesehen.
Das zylindrische Antriebsteil 4 trägt am Außenumfang eines axialen
Endes das Kettenrad 3, ist an diesem Ende drehbar an der Nabenachse
2 über ein Lager 7 abgestützt, trägt am anderen axialen Ende am
Schwenkzapfen 8 schwenkbar gelagerte Übertragungsklinken 9 und
weist am Innenumfang an der Seite der Übertragungsklinken Nutfedern
41 auf.
Die Nabenhülse 5 ist am einen Ende drehbar gegenüber dem Außenumfang
des Antriebsteils 4 durch eine Lagerung 10 und am anderen Ende
drehbar gegenüber der Nabenachse 2 durch eine Lagerung 11 abgestützt
und an den Innenumfängen beider Enden mit ersten und zweiten
Klinkenzähnen 51 und 52 versehen.
Der Gangschaltmechanismus 6, der in der Nabenhülse 5 aufgenommen
ist, weist folgende Merkmale auf:
- - das Sonnenrad 1,
- - einen Zahnkranz 61, der in Zuordnung zum Antriebsteil 4 drehbar ist und erste Klinken 12 aufweist, die mit den ersten Klinkenzähnen 51 an der Nabenhülse 5 in Eingriff bringbar sind,
- - einen zylindrischen Planetenrahmen 62, der Planetenräder 13 aufweist, die in Eingriff mit dem Sonnenrad 1 und den Innenzähnen 64 am Innenumfang des einen axialen Endes des Zahnkranzes 61 stehen, und zweite Klinken 14 aufweist, die mit den zweiten Klinkenzähnen 52 in Eingriff bringbar sind, und
- - ein zylindrisches Schaltteil 63, welches gemeinsam mit dem Antriebsteil 4 drehbar ist, dritte Klinken 15 zur Übertragung der Antriebskraft vom Antriebsteil 4 auf den Planetenrahmen 62 aufweist und verschieblich an der Nabenwelle 2 getragen ist.
Der Zahnkranz 61 weist einen geringfügig kleineren Außendurchmesser
auf als der Innendurchmesser der Nabenhülse 5, ist zylindrisch,
wobei er sich zwischen den Übertragungsklinken 9 am Antriebsteil
4 und den Planetenrädern 13 am Planetenrahmen 62 erstreckt,
und ist am Innenumfang des einen axialen Endes an der Seite
des Antriebsteils 4 mit Klinkenzähnen 65 versehen, die mit den
Übertragungsklinken 9 in Eingriff bringbar sind,
wobei die Klinkenzähne 65 und die Übertragungsklinke 9 einen Freilauf
bilden und die Antriebskraft auf den Zahnkranz 61 nur dann
übertragen, wenn das Antriebsteil 4 normal rotiert. Die Klinkenzähne
64 sind am Innenumfang des anderen axialen Endes des Zahnkranzes
61 vorgesehen, und die ersten Klinken 12 sind mittels Schwenkzapfen
16 schwenkbar an einem axialen mittleren Abschnitt hiervon gelagert,
wobei die ersten Klinken 12 durch eine Feder 17 gegen die
ersten Klinkenzähne 51 vorgespannt sind.
Der Planetenrahmen 62 weist einen ersten Zylinder 621 auf, der die
Planetenräder 13 trägt, sowie einen zweiten Zylinder 622, der die
zweiten Klinken 14 trägt, wobei der erste Zylinder 621 einen Zylinder
621 a mit kleinem Durchmesser aufweist, der drehbar an der Nabenachse
2 gelagert ist, sowie einen Zylinder 621 c mit größerem
Durchmesser, der sich axial vom einen axialen Ende des Zylinders
621 a über einen Absatz 621 zum Antriebsteil 4 erstreckt. Der Zylinder
621 c mit dem größeren Durchmesser ist im Zahnkranz 61 angeordnet,
trägt drehbar auf der Seite des Absatzes 621 b mittels Lagerzapfen
18 die Planetenräder 13 und weist am Innenumfang des äußersten
Endes Klinkenzähne 66 auf, die mit den dritten Klinken 15 in
Eingriff bringbar sind. Der zweite Zylinder 622 ist am Außenumfang
des Zylinders 621 a mit dem kleineren Durchmesser des ersten Zylinders
621 neben dem Absatz 621 b durch Längsstege 67 getragen und
trägt seinerseits am Außenumfang die zweiten Klinken 14, die gegen
die zweiten Klinkenzähne 52 durch eine Feder 19 vorgespannt sind.
Das Schaltteil 63 ist zwischen dem Antriebsteil 4 und dem Planetenrahmen
62 angeordnet und drehbar sowie axial verschieblich an der
Nabenachse 2 getragen. Längsstege 68, die mit den Längsstegen 41 in
Eingriff bringbar sind, sind am Außenumfang des einen axialen Endes
des Schaltteils 63 auf der Seite des Antriebsteils 4 vorgesehen,
um es hierbei dem Schaltteil 63 zu ermöglichen, sich gemeinsam mit
dem Antriebsteil 4 zu drehen. Die dritten Klinken 15 sind mittels
Schwenkzapfen 20 schwenkbar am anderen axialen Ende des Schaltteils
63 auf der Seite des Planetenrahmens 62 gelagert und durch Federn
21 gegen die Klinkenzähne 66 am Planetenrahmen 62 vorgespannt.
Am axial mittleren Abschnitt der Nabenachse 2 ist eine radial
durchgehende Führungsöffnung 22 vorgesehen, und eine Axialbohrung
23 ist quer zur Führungsöffnung 22 und durch das axiale Ende der
Nabenachse 2 an der Seite des Lagers 11 vorgesehen.
Die Gangschalteinrichtung weist auch eine Betätigungsstange 24 auf,
welche verschieblich in die Axialbohrung 23 an der Nabenachse 2
eingeführt ist, einen Ganschaltstein 25, der der Betätigungsstange
25 zugeordnet ist und verschieblich an der Führungsöffnung 22 abgestützt
ist, sowie ein noch weiter unten zu erörterndes Betätigungsteil
28.
Bei dem oben erwähnten Ausführungsbeispiel ist das Schaltteil 63
aus einem Zylinder 63 a mit einem kleineren Durchmesser gebildet,
welcher an der Nabenachse 2 getragen ist und am Außenumfang die
Längsstege 68 aufweist, sowie einem Zylinder 63 c mit einem größeren
Durchmesser, der sich axial von einem axialen Ende des Zylinders
63 a mit dem kleineren Durchmesser ausgehend über einen radialen Absatz
63 b erstreckt und die dritten Klinken 15 trägt. Am Außenumfang
des Absatzes 63 b am Schaltteil 63 ist ein erster Eingriffsabschnitt
26 vorgesehen, welcher mit einem Betätigungsabschnitt 12 a an jedem
ersten Übertragungsteil 12 in Eingriff bringbar ist, um die ersten
Klinken 12 einzurücken oder zu lösen. Der Gangschaltstein 25 trägt
drehbar ein zylindrisches Betätigungsteil 28, das einen zweiten
Eingriffsabschnitt 27 aufweist, welcher mit den Betätigungsabschnitten
15 a an den dritten Klinken 15 in Eingriff bringbar ist.
Zwischen dem Betätigungsteil 28 und dem Schaltteil 63 ist eine
Übertragungseinrichtung vorgesehen, die eine Feder 29 aufweist, um
die Verschiebebewegung des Betätigungsteils 28 auf das Schaltteil
63 zu übertragen, nachdem der Eingriff der dritten Klinken 15 mit
dem Planetenrahmen 62 gelöst wurde, so daß sich das Schaltteil 63
verschiebt, nachdem der zweite Eingriffsabschnitt 27 den Eingriff
der dritten Klinken 15 gelöst hat. Der Eingriff zwischen den
ersten Klinken 12 und der Nabenhülse 5 wird dann durch den ersten
Eingriffsabschnitt 26 gelöst.
Das Betätigungsteil 28 ist zylindrisch, weist am Innenumfang einen
Absatz 28 a auf und ist am Außenumfang des einen axialen Endes mit
dem zweiten Eingriffsabschnitt 27 versehen, um die dritten Klinken
15 in der Löserichtung von den Klinkenzähnen 66 abfallen zu lassen,
wobei der Absatz 28 a mit einem Vorsprung 25 a am Gangschaltstein 25
in Eingriff tritt, und das Betätigungsteil 28 gegen den Vorsprung
25 a durch die Feder 29 vorgespannt ist, um hierbei das Betätigungsteil
28 gemeinsam mit dem Gangschaltstein 25 in axialer Richtung zu
verschieben.
Der zweite Eingriffsabschnitt 27 weist, wie in Fig. 2 bis 4
gezeigt, die folgenden Merkmale auf:
- - ein Paar kreisbogenförmiger Aufnahmeabschnitte 27 a mit kleinem Durchmesser zur Aufnahme der Betätigungsabschnitte 15 a an den dritten Klinken 15,
- - Halteabschnitte 27 b mit großem Durchmesser, welche kreisförmige Flächen aufweisen, die mit den Betätigungsabschnitten 15 a in Eingriff bringbar sind, um die dritten Klinken 15 in ihrer Lage außer Eingriff zu halten, und
- - ein Paar Führungen 27 c, um zu den Halteabschnitten 27 b hin zu führen.
Die Betätigungsabschnitte 15 a werden in den Aufnahmeabschnitten 27 a
aufgenommen, während sie sich gemeinsam mit dem Schaltteil 63 gegenüber
der Nabenachse 2 drehen. Die Aufnahmeabschnitte 27 a sind
radial einwärts von den Halteabschnitten 27 b so vorgesehen, daß sie
hierin die Betätigungsabschnitte 15 a aufnehmen können, wenn die zu
gehörigen Klinken 15 in Eingriff mit den Innenzähnen 66 stehen. Die
Führungsabschnitte 27 c sind axial und nach außen so abgeschrägt,
daß sich die Betätigungsabschnitte 15 a nachfolgend von den Aufnahmeabschnitten
27 a zu den Führungsabschnitten 27 c und weiter zu den
Halteabschnitten 27 b verschieben. Hierbei ist es den dritten Klinken
15 ermöglicht, außer Eingriff mit den Innenzähnen 66 zu gelangen
und in dieser Lage gehalten zu werden.
Die Feder 29 bildet eine Übertragungseinrichtung, um die Verschiebebewegung
des Betätigungsteils 28 auf das Schaltteil 63 zu übertragen,
und ist zwischen der Endfläche des Betätigungsteils 28 und
dem Absatz 63 b am Schaltteil vorgesehen.
Zwischen dem einen axialen Ende des Schaltteils 63 an der Seite des
Antriebsteils 4 und der Nabenachse 2 ist durch ein Paar Scheiben 31
und 32 eine Feder 33 angeordnet, die der Feder 29 entgegenwirkt und
das Schaltteil 63 gegen den Planetenrahmen 62 hin belastet.
Außerdem ist die in Fig. 1 gezeigte Schaltnabe in der Nabenhülse
5 mit einem Bremsmechanismus A versehen; wenn sich das Antriebsteil
4 in Rückwärtsrichtung dreht, bewirkt der Bremsmechanismus die Beendigung
der Drehung der Nabenhülse 5. Der Bremsmechanismus A weist
eine Freilauf-Steuerkurvenfläche 34 auf, die am Außenumfang des Abschnitts
mit kleinerem Durchmesser am ersten Zylinder 621 des Planetenrahmens
62 vorgesehen ist. Hiermit in Eingriff bringbare Rollen
35, Bremsschuhe 36, die zwischen den Rollen 35 und dem Innenumfang
der Nabenhülse 5 zwischengeschaltet sind und ein Bremskonus 37 sind
vorgesehen, um die Drehung eines jeden Bremsschuhs 36 zu hemmen,
dagegen nur seine radiale Verschiebung zuzulassen.
Es wird nun auf Fig. 1 Bezug genommen; bei der gezeigten Schaltnabe
ist der Schnellgang eingelegt; in diesem greifen die ersten Klinken
12 in die ersten Klinkenzähne 51 ein, die zweiten Klinken 14 in die
zweiten Klinkenzähne 52 und die dritten Klinken 15 in die Klinkenzähne
66 am Planetenrahmen 62. In diesem Betriebszustand wird die
auf das Antriebsteil 4 übertragene Kraft durch das Schaltteil 63,
die dritten Klinken 15, den Planetenrahmen 62, die Planetenräder
13, den Zahnkranz 61 und die ersten Klinken 12 auf die Nabenhülse 5
übertragen, wobei die Nabenhülse 5 im Schnellgang angetrieben wird.
Hieraus ergibt sich, daß die Klinken 9 von den Klinkenzähnen 65 und
die Klinken 14 von den Klinkenzähnen 52 überholt werden.
Wenn beabsichtigt ist, aus dem Schnellgang in den mittleren Gang
oder den kleinen Gang zu schalten, dann wird gegen die Betätigungsstange
24 gedrückt, um das Betätigungsteil 28 gegen das Antriebsteil
4 entgegen der Wirkung der Feder 29 zu verschieben, und der
Betätigungsabschnitt 15 a einer jeden dritten Klinke 15 tritt in den
Aufnahmeabschnitt 27 a am zweiten Eingriffsabschnitt 27 ein. In diesem
Zustand ermöglicht es die Drehung des Schaltteils 63 relativ
zur Nabenachse 2 dem Betätigungsabschnitt 15 a, sich vom Aufnahmeabschnitt
27 a zum Führungsabschnitt 27 c und dann zum Halteabschnitt
27 b zu verschieben, um hierbei die dritten Klinken 15 aus dem Eingriff
mit dem Planetenrahmen 62 zu lösen. Die dritten Klinken 15
werden dann im gelöstem Zustand gehalten, um den Kraftfluß zum Planetenrahmen
62 zu unterbrechen, so daß das Schaltteil 63 leerläuft.
Die Antriebskraft wird nun vom Antriebsteil 4 durch die Übertragungsklinke
9, den Zahnkranz 61 und die ersten Klinken 12 auf die
Nabenhülse 5 übertragen, wobei die Nabenhülse 5 im mittleren Gang
angetrieben wird, und wobei eine direkte Verbindung mit dem Antriebsteil
4 hergestellt ist. Hieraus ergibt sich, daß die Klinken
14 von den Klinkenzähnen 52 überholt werden.
In diesem Fall ist für den Schaltvorgang vom Schnellgang in den
mittleren Gang nur eine geringe Betätigungskraft erforderlich, da
die Drehung des Schaltteils 63 verwendet wird, um den zweiten Eingriffsabschnitt
27 zu verdrehen und hierbei den Eingriff der dritten
Klinken 15 mit dem Planetenrahmen 62 zu lösen.
Wenn die Betätigungsstange 24 axial noch weiter verschoben wird,
dann läuft das Schaltteil 63 gegen das Antriebsteil 4 an und tritt
an dem ersten Eingriffsabschnitt 26 in Eingriff mit den Betäti
gungsabschnitten 12 a an den ersten Klinken 12; dies löst den Eingriff
der ersten Klinken 12 mit der Nabenhülse 5 und unterbricht
die Antriebsverbindung dorthin, so daß die Antriebskraft vom Antriebsteil
durch die Übertragungsklinke 9, den Zahnkranz 61, die
Planetenräder 13, den Planetenrahmen 62 und die zweiten Klinken 14
auf die Nabenhülse 5 übertragen wird, wobei die Nabenhülse 5 im
kleinen Gang angetrieben wird.
Somit wird das leerlaufende Schaltteil 63 verschoben, wenn es in
die Betriebslage des kleinen Ganges umgeschaltet wird, wobei eine
nur geringe Betätigungskraft erforderlich ist. Außerdem kann der
erste Eingriffsabschnitt 26 einfacher ausgebildet sein als der
zweite Eingriffsabschnitt 27.
Wenn aus dem kleinen Gang in den mittleren Gang oder Schnellgang
geschaltet werden soll, dann wird die Betätigungsstange 24 in Fig. 1
um einen Schalthub nach links verschoben, so daß die Feder 33 das
Schaltteil 63 zum Planetenrahmen 62 hin verschiebt.
Die ersten Klinken 12
werden aus der Verbindung mit dem ersten Eingriffsabschnitt 26 gelöst,
greifen in die ersten Klinkenzähne 51 ein und treiben die Nabenhülse
5 im mittleren Gang an.
Wenn dann die Betätigungsstange 24 um einen weiteren Schalthub nach
links verschoben wird, dann geleitet das Betätigungsteil 28 vom
Schaltteil 63 weg, um hierbei die dritten Klinken 15 freizugeben
und in Eingriff mit den Klinkenzähnen 66 am Planetenrahmen 62 zu
bringen, wobei sie die Nabenhülse 5 im Schnellgang antreiben.
Das Schaltteil 63 ist während des obengenannten Schaltvorganges
der Kraft der Feder 29 nur so weit ausgesetzt, daß es im Leerlauf
gehalten wird, wobei der Schaltvorgang aus dem kleinen Gang in den
mittleren Gang oder Schnellgang von hieraus mühelos durchführbar
ist.
Claims (1)
- Mehrgang-Schaltnabe für ein Fahrrad, mit einer drehfesten Nabenachse (2), einem auf dieser drehbar gelagerten Antriebsteil (4), einem mit diesem mitdrehenden Klinkenträger (63) und an diesem angebrachten Klinken (15) eines Freilaufs (15, 66), die durch die Wirkung einer Feder (21) in Eingriff mit Klinkenzähnen (66) gedrückt werden und mit ihren inneren Enden einem in der Nabenachse (2) axial verschieblich und unverdrehbar gelagerten Betätigungsteil (28) gegenüberliegen, das einen Abschnitt mit kleinem Durchmesser (27 a) aufweist, einen Abschnitt mit großem Durchmesser (27 b), der bei Eingriff mit den inneren Enden der umlaufenden Klinken (15) deren äußere Enden außer Eingriff mit den Klinkenzähnen (66) hält, und eine die beiden Abschnitte (27 a, 27 b) verbindende Führung (27 c), sowie mit einem weiteren Freilauf (12, 51), dessen Klinken (12) durch weitere Axialverschiebung des Betätigungsteils (28) außer Eingriff mit den zugehörigen Klinkenzähnen (51) bringbar sind, dadurch gekennzeichnet,
- a) daß der Abschnitt mit dem kleinen Durchmesser (27 a) des Betätigungsteils (28) erst bei dessen Axialverschiebung in Eingriff mit einem Betätigungsabschnitt (15 a) an den inneren Enden der Klinken (15) des Freilaufs (15, 66) gelangt,
- b) daß der Abschnitt mit kleinem Durchmesser (27 a), der Abschnitt mit großem Durchmesser (27 b) und die Führung (27 c) zueinander so drehversetzt sind, daß die inneren Enden dieser Klinken (15) infolge der Relativdrehung zwischen Klinkenträger (63) und Betätigungsteil (28) auf dessen Abschnitt mit großem Durchmesser (27 b) ablaufen,
- c) daß der Klinkenträger (63) als Schaltteil ausgebildet und axial zur drehfesten Nabenachse (2) zusammen mit dem Betätigungsteil (28) zum Lösen der Klinken (12) des weiteren Freilaufs (12, 51) gegen diese hin beweglich ist, und
- d) daß die Klinken (12) des weiteren Freilaufs (12, 51) einen Betätigungsabschnitt (12 a) aufweisen, der im Bewegungsweg einer zum Verschwenken der Klinken (12) durch Anlage gegen deren Betätigungsabschnitt (12 a) geeigneten Ausbildung (26) des Schaltteils angeordnet ist.
Applications Claiming Priority (1)
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DE3443592A1 DE3443592A1 (de) | 1985-08-01 |
DE3443592C2 true DE3443592C2 (de) | 1989-08-10 |
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