DE3443556C2 - Elektrisches Schaltgerät - Google Patents
Elektrisches SchaltgerätInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein elektrisches Schaltgerät
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Derartige elektrische Schaltgeräte, sei es der Luft-
oder der Vakuumschalterbauart, je nachdem, ob die Schalt
kontakte in Luft oder in einer evakuierten Kapsel oder
einer sogenannten Vakuumflasche arbeiten, finden weit
gehend zur Durchführung von Schaltvorgängen wie beispiels
weise dem Ein- und Ausschalten von Motoren Anwendung.
Schaltgeräte der Vakuumbauart, beispielsweise nach der
Westinghouse-Firmenschrift IL16-200-32 "Westinghouse Type
SJA Vakuum Contactor", veröffentlicht 1982, bieten gegen
über Luftschaltern mit vergleichbaren Betriebsspannungen
gewisse Vorteile, von denen einer die beträchtlich geringere
Baugröße ist, die sich aus der Tatsache ergibt, daß die
Schaltkontakte eines Vakuumschalters im Vakuum arbeiten
und dadurch kleinere Kontaktabstände und kleinere Schalt
kontaktwege notwendig sind, so daß der Betätigungsmechanismus
zur Bewegung der Schaltkontakte ebenfalls kleiner und
kompakter gebaut werden kann. Diese Kompaktheit von Vakuum
schaltern, die sowohl von den Herstellern als auch von den
Anwendern als wesentlicher Vorteil angesehen wird, stellt
aber auch insofern eine Herausforderung für die Konstrukteure
dar, als die eng zusammenliegende Anordnung der einzelnen
Bauteile innerhalb des verfügbaren kleinen Raumes
dielektrische Störungen und Überschlagsprobleme hervor
rufen kann, insbesondere wenn die einzelnen Bauteile
metallene Elemente aufweisen, die nahe zu und zwischen
Stellen verschiedenen elektrischen Potentials hin bzw.
hineinragen. Ein derartiges Bauteil bei herkömmlichen
Schaltgeräten der Vakuumbauart, beispielsweise nach der
oben erwähnten Westinghouse-Schrift, kann eine metallene
Welle sein, die zur Lagerung einer Kuppelstangenbaugruppe
dient, d. h. derjenigen beweglichen Konstruktion, welche
die Bewegung des Kontaktbetätigungsorgans, beispielsweise
eines Elektromagneten und von Rückholfedern, in entsprechende
Bewegungen der einzelnen Schaltkontakte umsetzt und allen
Poleinheiten des Schaltgeräts gemeinsam zugeordnet ist, also
quer durch das gesamte mehrpolige Schaltgerät hindurchverläuft.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem
Schaltgerät der in Rede stehenden Gattung das oben erläuterte Problem
der Gefahr elektrischer Überschläge zwischen nahe beieinanderliegenden
Bauteilen bei kompakter Bauweise zu bewältigen.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die im
kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebene Anordnung
gelöst.
Die erfindungsgemäße Anordnung mit einem einteiligen
Bauteil, das aus Isolierwerkstoff hergestellt ist und
kreuzförmige Zapfenteile mit darauf angeordneten ring
förmigen Lagerelementen aufweist, ergibt eine kräftige
Kipplagerung für die bewegliche Konstruktion ohne Ver
wendung einer metallenen Welle oder dergleichen. Das
genannte einstückige Bauteil mit seinen kreuzförmigen
Zapfenteilen eignet sich gut zum Spritzgießen, und die
kreuzförmigen Zapfenteile lassen sich leicht mit ver
hältnismäßig engen Toleranzen herstellen, so daß
verhältnismäßig einfach ein ziemlich genauer Sitz in
den ringförmigen Lagerelementen erreicht werden kann.
Vorzugsweise werden die im Bereich der jeweils benach
barten Kreuzarme zwischen den Kreuzarmen jedes kreuz
förmigen Zapfenteils und dem darauf sitzenden ring
förmigen Lagerelement gebildeten Zwischenräume mit einem
Gießharz, beispielsweise Epoxyharz ausgefüllt, um so
jeden Zapfenteil auszurunden und dadurch seine Festigkeit
zu verbessern.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung,
die nachstehend noch im einzelnen beschrieben wird, sind
die ringförmigen, auf den Zapfenteilen des genannten
einstückigen Bauteils sitzenden Lagerelemente die inneren
Lagerlaufringe von Kugel- oder Rollenlagern, die in etwa
U-förmigen, in isolierenden Teilen des Schaltgeräterahmens
gebildeten Aussparungen angeordnet sind und mittels elasti
scher Elemente in diesen Aussparungen gehalten werden, die
jeweils so am Rahmen befestigt sind, daß sie das offene
Ende der betreffenden U-förmigen Aussparung überbrücken
und am Außenumfang des in der Aussparung sitzenden Lagers
anliegen. Diese Anordnung erleichtert sowohl den Einbau
der beweglichen Konstruktion in den Schaltgeräterahmen und
ermöglicht auch eine gegenseitige Selbstausrichtung der
beiden Lagerbaugruppen der beweglichen Konstruktion mit
Bezug zueinander.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung
wird nachstehend unter Bezugnahme auf die anliegenden
Zeichnungen mehr im einzelnen beschrieben, in welchen zeigt:
Fig. 1 eine Grundansicht eines drei
poligen erfindungsgemäßen Schalt
geräts der Vakuum-Bauart für
Wechselstrom,
Fig. 2 eine aufgeschnittene Seitenansicht
des Schaltgeräts, wobei der Klar
heit halber einige Teile abgebrochen
dargestellt sind,
Fig. 3 eine Rückansicht des Schaltgeräts,
Fig. 4 eine Ansicht der beweglichen
Konstruktion des Schaltgeräts, und
Fig. 5 eine geschnittene Seitenansicht der
beweglichen Konstruktion.
Wie insbesondere aus den Fig. 1 bis 3 der Zeichnungen
hervorgeht, weist das dargestellte dreipolige Wechselstrom-
Vakuum-Schaltgerät 10 eine vorzugsweise aus Metall bestehende
Montageplatte 12 auf, an welcher, beispielsweise mittels
Schrauben 16, ein aus geeignetem Isolierwerkstoff wie
beispielsweise Kunststoff bestehender Rahmen 14 montiert
ist. Eine gegenseitige Verschiebung zwischen der Montage
platte 12 und dem Rahmen 14 wird außerdem durch Paßzapfen 18
verhindert, die am Rahmen 14 gebildet sind und in ent
sprechende Öffnungen 20 der Montageplatte 12 eingreifen.
Für jede der drei Phasen der von dem Schaltgerät 10
gesteuerten elektrischen Anlage ist ein Vakuumschalter 22
vorgesehen, so daß also insgesamt drei solche Vakuumschalter
vorhanden sind. Jeder Schalter 22 weist zwei Anschlüsse 26
und 28 auf, wobei der letztere Anschluß 28 über einen
flexiblen elektrischen Leiter 32 mit einem beweglichen
Kontaktschaft 30 elektrisch verbunden ist. Auf dem beweg
lichen Kontaktschaft 30 sind ein federbelastetes Flansch
teil 34 und eine aufgeschraubte Mitnehmermutter 36 ange
ordnet, zwischen welche ein Teil 40 einer elektrisch iso
lierenden Kuppelstange 38 hineinragt. An dem Kuppelstangen
teil 40 ist beispielsweise mittels einer Schraube 43 (Fig. 5)
eine Nockenplatte 42 befestigt, die kippfähig an der
genannten Mitnehmermutter 36 anliegt. Die Kuppelstange 38
weist einen davon wegragenden Armteil 44 sowie zwei von
der Kuppelstange wegragende Kuppelzapfen 46 auf, und
auf den beiden Enden der Kuppelstange 38 sind zwei Lager 38
angeordnet, die in U-förmigen, in den isolierenden Rahmen 14
gebildeten Aussparungen 49 eingesetzt sind. An dem Arm
teil 44 ist ein Magnetanker 52 montiert, dem ein an der
Montageplatte 12 angeordneter Elektromagnet 54 zugeordnet
ist. Mit der Montageplatte 12 ist außerdem das eine Ende
einer Feder 56 verbunden, deren anderes Ende an einer Ver
bindungsschiene 58 eingehängt ist, die lose, d. h. lös
bar mit den Zapfen 46 gekuppelt ist. Bei entregtem Elektro
magneten 54 hält die Feder 56 die Verbindungsstange 58 in
einer Position an den oberen Enden 60 von in der Montage
platte 12 gebildeten Öffnungen 84, so daß also die Kuppel
stange 38 in ihrer in Fig. 2 dargestellten, im Uhrzeiger
sinn gedrehten Stellung gehalten wird, in welcher die
beweglichen, an den Kontaktschäften 30 angeordneten Schalt
kontakte der Vakuumschalter 22 sich in ihrer unteren
Stellung, d. h. in der Kontaktöffnungsstellung, befinden.
Bei Erregung des Elektromagneten 54 wird der Anker 52
angezogen, wodurch die Kuppelstange 38 entgegen der Wirkung
der Feder 56 im Gegenuhrzeigersinn in ihren Lagern 48
gedreht wird, so daß die mit den federbelasteten Flanschen 38
der zugeordneten Kontaktschäfte 30 zusammenwirkenden
Teile 40 der Kuppelstange die Kontaktschäfte in ihre
Arbeitsstellung, d. h. in die Kontaktschließstellung,
anheben. Wie oben erwähnt, ist die Kuppelstange 38 mittels
der in den entsprechenden, U-förmigen Aussparungen 48 des
isolierenden Rahmens 14 eingesetzten Lager 48 drehbar
in diesem Rahmen 14 gelagert. Jedes Lager 48 wird in der
betreffenden Aussparung 49 mittels eines flexiblen Bau
teils 53 gehalten, das mit seinen beiden Enden mit Hilfe
von Schrauben 55 beiderseits der betreffenden Aussparung
am Rahmen 14 befestigt ist und das offene Ende der
betreffenden Aussparung 49 überbrückt, so daß das Lager 48
in seiner Einbaustelle gehalten wird. Die Anordnung ist
dabei so getroffen, daß eine Selbstausrichtewirkung der
beiden Lager 48 im Rahmen 14 eintritt.
Wie sich weiter aus den Fig. 2 und 3 ergibt, ist
die Feder 56 über eine Federeinstelleinrichtung mit der
Montageplatte 12 verbunden. Die Montageplatte weist zwei
seitliche Schenkel 62 und einen dazwischen verlaufenden
Mittelteil 61 auf, an welch letzterem beispielsweise
mittels Schrauben 68 (Fig. 2) der Elektromagnet 54
befestigt ist und an welchem außerdem mittels Schrauben 70
eine Federhaltevorrichtung mit einem Haltewinkel 64
befestigt ist. An den Haltewinkel 64 sind zwei schwach
einwärts schräg verlaufende Einstellschrauben 72 gehaltert,
die einen Haltebügel 73 tragen, in welchen beiden
Schrauben 72 eingedreht sind und der zum Einhängen eines
Hakenteils 74 der Feder 56 dient. An ihrem anderen Ende
weist die Feder 56 einen Hakenteil 76 auf, der in eine
Öffnung 78 der Verbindungsschiene 58 eingehängt ist. In
der Verbindungsschiene 58 sind zwei symmetrisch angeordnete
rechteckige Ausschnitte 80 gebildet, in welche die mit
Eingriffsnuten versehenen Enden der beiden Kuppelzapfen 46
der Kuppelstange 38 eingreifen. Die Zapfen 46 werden durch
die Wirkung der Feder 56 in Eingriff mit den Ausschnitten 80
der Verbindungsschiene 58 gehalten, da die Feder die Ver
bindungsschiene 58 gegen die Zapfen 46 zieht, welch
letztere durch im Mittelteil 61 der Montageplatte 12
gebildete Langlöcher 82 hindurchragen. Der Bewegungsweg
der Verbindungsschiene 58 unter der Wirkung der Feder 56
wird durch die Langlöcher 84 begrenzt, die in den beiden
gegenüberliegenden seitlichen Schenkelteilen 62A der
Montageplatte 12 gebildet sind.
Wenn der Elektromagnet 54 entregt ist, hält die
Feder 56, die über die Verbindungsschiene 58 und die
Kuppelzapfen 46 auf die Kuppelstange 38 wirkt, diese
Kuppelstange 38 und die beweglichen Kontaktschäfte 30
der Vakuumschalter 22 in der in Fig. 2 dargestellen
Stellung, also in der Kontaktöffnungsstellung der Vakuum
schalter 22. Wenn der Elektromagnet 54 über elektrische
Anschlüsse 86 stromdurchflossen ist, wird der Anker 52
magnetisch angezogen und bewirkt dadurch eine Drehung
der Kuppelstange 38 im Gegenuhrzeigersinn entgegen der
Wirkung der Feder 56, wodurch die beweglichen Kontakt
schäfte 30 der Vakuumschalter 22 angehoben werden, so
daß die Schaltkontakte geschlossen werden.
Wenn innere Bauteile des Schaltgeräts, beispiels
weise die Erregerspule des Elektromagneten 54, gewartet
oder ersetzt werden sollen und es daher notwendig ist,
den Rahmen 14 von der Montageplatte 12 zu lösen, kann
dies ohne Beeinträchtigung der Einstellung der Feder 56
erfolgen. Hierzu brauchen lediglich die Schrauben 16
(Fig. 2) gelöst und der Rahmen 14 weit genug von der Montage
platte 12 weggezogen zu werden, um die Zapfen 18 aus den
Öffnungen 20 herauszuziehen. Die federbelastete Verbindungs
schiene 58 legt sich dann an die durch die Enden 60 der
Langlöcher 84 gebildeten Anschläge an. Dadurch entfällt
der Federzug auf die Kuppelzapfen 46, die dadurch beim
Wegnehmen des Rahmens 14 von der Montageplatte 12 leicht
von der Verbindungsschiene 58 ausgehängt werden können.
Die Federanordnung mit der Verbindungsschiene 58 und der
Feder 56 verbleibt unbeeinträchtigt und in einem Zustand,
der ohne Notwendigkeit einer Neueinstellung oder Nach
stellung der Feder 56 das Wiederansetzen des Schalt
mechanismus verläuft.
Wie aus Fig. 5 ersichtlich ist, weist die bewegliche
Konstruktion die Kuppelstange 38, den durch Magnetplatten 98
gebildeten Anker 52, der beispielsweise mittels Nieten 100
am Armteil 74 der Kuppelstange befestigt ist, und die
Mitnehmerplatten 42 auf, welche gelenkig mit den Mitnehmer
muttern 36 der Kontaktschäfte 30 der einzelnen Vakuum
umschalter 22 zusammenwirken und mittels Schrauben 43
an den betreffenden Kuppelstangenteilen 40 befestigt
sind. Bei der Kuppelstange 38 handelt es sich um ein ein
stückiges Bauteil, das aus geeignetem Isolierwerkstoff
hergestellt ist, beispielsweise Kunststoff, und das an
seinen beiden Enden zwei im wesentlichen kreuzförmige
Zapfenteile 90 aufweist.
Nunmehr wird insbesondere auf Fig. 2 Bezug genommen,
die eines der beiden Lager der Kuppelstange darstellt.
Daraus ist ersichtlich, daß der kreuzförmige Zapfenteil 90
innerhalb des drehbaren, ringförmigen inneren Lagerelements
bzw. Lagerlaufrings eines Kugel- oder Rollenlagers angeordnet
und fest darin eingesetzt ist, so daß die äußeren Enden
der Kreuzarme 93 und 94 (siehe auch Fig. 5) des kreuz
förmigen Zapfenteils mit ihren Außenkantenflächen 91 und 92
in festem reibschlüssigem Eingriff mit der Innenum
fangsfläche des inneren Lagerlaufrings stehen, so daß
die Kuppelstange und die auf dem kreuzförmigen Zapfenteilen
sitzenden inneren Lagerlaufringe gemeinsam drehbar sind.
Vorzugsweise sind die Zwischenräume 104 zwischen dem
inneren Lagerlaufring und den Kreuzarmen 93 und 94 in den
Ecken zwischen benachbarten Kreuzarmteilen mit einem
ausgehärteten Gießharz ausgefüllt, beispielsweise mit
Epoxyharz, um die kreuzförmigen Zapfenteile 90 auszurunden
und dadurch zur Festigkeit der Lagerung beizutragen.
Durch die obige Anordnung nach der Erfindung erhält
man eine stabile und dauerhafter Lagerbefestigung für die
bewegliche Konstruktion ohne Verwendung einer metallenen
Welle oder anderer Metallteile, die elektrische Überschlags
probleme nach sich ziehen können. Außerdem eignet sich
die Kuppelstange 38 mit den kreuzförmigen Zapfenteilen 90
zur Herstellung im Gieß- oder Preßverfahren, beispielsweise
durch Spritzgießen, wie aus Fig. 5 leicht ersichtlich ist,
wobei die sprichpunktierte Linie 102 mit der Abstufung 104
die Trennebene der beiden Formhälften einer geeigneten
Spritzgießform andeutet, und wobei die Pfeile A und B
die Bewegungsrichtungen der beiden Formhälften zum Öffnen
und Schließen der Form angeben. Die Kreuzarme 93 und 94
jedes der beiden kreuzförmigen Zapfenteile verlaufen in
bzw. senkrecht zur Ebene 102 und zur Drehachse der
beweglichen Konstruktion. Die mit der übrigen Kuppel
stange 38 einteilig hergestellten kreuzförmigen Zapfen
teile 90 behindern also das Öffnen der beiden Formhälften
nach dem Herstellungsvorgang nicht.
Claims (4)
1. Elektrisches Schaltgerät mit einem Rahmen, weiter mit
zwischen einer Öffnungsstellung und einer Schließstellung
beweglichen Schaltkontakten, und mit einem Betätigungs
mechanismus mit einer drehbaren beweglichen Konstruktion,
die mit den beweglichen Schaltkontakten gekuppelt ist und
mittels zweier Lager drehbar im Rahmen gelagert ist, dadurch
gekennzeichnet, daß die bewegliche Konstruktion (Fig. 5) ein
aus elektrisch isolierendem Werkstoff hergestelltes ein
stückiges Bauteil (38) aufweist, an dessen beiden Enden zwei
etwa kreuzförmige Zapfenteile (90) gebildet sind, und daß
jedes der beiden Lager (48) ein ringförmiges Lagerelement
aufweist, das drehbar in dem Rahmen (14) gelagert ist und in
welches das am betreffenden Bauteilende befindliche kreuz
förmige Zapfenteil (90) des einstückigen Bauteils (38) fest
eingesetzt ist.
2. Elektrisches Schaltgerät nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das einstückige Bauteil (38) ein form
gepreßtes oder spritzgegossenes Bauteil ist, an welchem
die beiden kreuzförmigen Zapfenteile (90) einstückig
angeformt sind.
3. Elektrisches Schaltgerät nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß jedes der beiden kreuzförmigen
Zapfenteile (90) mit den äußeren Enden (91, 92) seiner
beiden Kreuzarme (93, 94) mit der Innenumfangsfläche des
ringförmigen Lagerteils in Anlage steht und die Eck
zwischenräume zwischen benachbarten Kreuzarmen und der
Innenumfangsfläche des Lagerelements mit einem ausge
härteten Kunstharz ausgefüllt sind.
4. Elektrisches Schaltgerät nach einem der Ansprüche 1
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Lager (48)
jeweils in eine U-förmige Aussparung des Rahmens (14)
eingesetzt sind und das ringförmige drehbare Lagerelement
der innere Lagerlaufring des betreffenden Lagers ist, und
daß jedem Lager (48) ein dieses in der betreffenden Aus
sparung haltendes federelastisches Bauteil (53) zugeordnet
ist, das am Rahmen (14) befestigt ist und das offene Ende
der betreffenden U-förmigen Aussparung überbrückt und
am Außenumfang des betreffenden Lagers anliegt.
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