DE344303C - - Google Patents

Description

Es sind Spannköpfe bekannt, wie solche insbesondere zum Ein- und Herausdrehen von Kesselstehbolzen Verwendung finden, bei denen eine Schraube zum Schließen der S Klemmbacken dient, die dadurch festgestellt wird, daß ein am Stiel des Werkzeugs geführter und unter Federdruck stehender Bügel in Rasten der Gewindebüchse (Mutter der Schraube) federnd eingreift. ίο Die Erfindung besteht darin, daß auf dem Stiel des Gewindekopfes (der Schraube) unterhalb des in den Rasten der Gewindebüchse (Mutter) federnd eingreifenden Bügels ein drehbarer Ring mit schneckenartig ansteigenden Flächen angebracht ist, um mit diesen Flächen bei entsprechender Drehung des Rin-• ges den Bügel aus den Rasten der Gewindebüchse auszuheben und in der ausgehobenen Stellung festzustellen, damit dann der Gewindekopf aus der Gewindebüchse herausgedreht und so der Spannkopf geöffnet werden kann.

In der Zeichnung ist der Spannkopf in Abb. ι im Schnitt, in Abb. 2 in Ansicht, in as Abb. 3 von vorn "gesehen und in Abb. 4 vom Stielende aus gesehen gezeichnet.

Der kantige Stiel α ist mit einem Gewindekopf b versehen, auf welchem eine Gewindebüchse c aufgeschraubt ist. An dem vorderen Ende ist die Gewindebüchse c kegelig ausgebohrt und dient hier zur Lagerung von Klemmbacken d/die durch Federn e gespreizt gegen die Wandung der Gewindebuchse c gedrückt werden. Wird der Gewindekopf b g^gen die Klemmbacken e geschraubt, so werden diese in der Gewindebüchse c nach vorn verstellt, was zur Folge hat, daß sidh die Klemmbacken e schließen und der Spannkopf dadurch auf dem Arbeitsstück festklemmt. In einem Schlitz / des Stieles α ist ein Bügel g beweglich, der, durch Ausschnitte r j eines Bundes ρ des Gewindekopfes b geführt, j in Rasten h der Gewindebuchse c eingreift i und hierdurch verhütet, daß sich beim Rück- ! wärtsdrehen des Spannkopfes der Gewinde- j kopf b aus der Gewindebüchse c heraus- j schraubt. Denn hierdurch würde sich der | Spannkopf öffnen und von dem Arbeitsstück ; lösen. In dem hohlen Stiel α des Gewindekopfes b ist eine Feder k angebracht, die auf 1 den Bügel g drückt und ihn hierdurch federnd mit den Rasten h der Gewindebuchse c in Eingriff hält. Der Gewindekopf b kann somit, vermöge der federnden Anordnung des Bügels g, frei in die Gewindebüchse c eingeschraubt werden.

Unterhalb des Bügels g· ist nun in einer Vertiefung i des Gewindekopfes b ein drehbarer Ring 0 gelagert, der mit zwei schnekkenartig ansteigenden Flachen I versehen ist. Wird der Ring 0 so eingestellt, daß die höchsten Punkte der Flächen I unterhalb des Bügels §■ zu stehen kommen, so ist dieser aus den Rasten h der Gewindebüchse c ausgelöst, und der Gewindekopf b kann aus der Gewindebüchse c herausgeschraubt werden, womit der Spannkopf geöffnet wird. Damit der Ringo in der oben beschriebenen Stellung feststeht, sind an der Unterseite des Bügels g Nasen ni angebracht, die in entsprechende Kerben η des Ringes 0 eingreifen und in diesen durch die federnde Anordnung des Bügels g gehalten werden.

Beim Gebrauch des Spannkopfes wird auf den Stiel α des Gewindekopfes b ein Hebel gesetzt und mit diesem der Spannkopf nach der einen oder der anderen Richtung gedreht, je nachdem das Arbeitsstück festgedreht oder gelöst werden soll. Damit hierbei die Klemmbacken d auf» dem Arbeitsstück nicht gleiten, sind ihre Greifflächen gezahnt.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Spannkopf mit einer Schraube zum Schließen der Klemmbacken und einem achsial geführten und unter Federdruck stehenden Gesperr' zur Sicherung der Schließlage dieser Backen, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Stiel (a) des Gewindekopfes (Schraube b) unterhalb des in die Rasten (h) der Gewindebuchse (c) federnd eingreifenden Gesperre (Bügels g) ein drehbarer Ring (0) mit schnekkenartig ansteigenden Flächen (I) angebracht ist, der mit diesen Flächen je nach seiner Drehung den Bügel (g) anhebt und ihn dadurch aus den Rasten (h) der Gewindebüchse (c) auslöst oder umgekehrt, den Bügel zum Eingriff mit den Rasten gelangen läßt.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.