DE706770C - Ziehschleifkopf fuer die Bearbeitung von gewundenen Nuten in langen Bohrungen - Google Patents
Ziehschleifkopf fuer die Bearbeitung von gewundenen Nuten in langen BohrungenInfo
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- DE706770C DE706770C DEK151233D DEK0151233D DE706770C DE 706770 C DE706770 C DE 706770C DE K151233 D DEK151233 D DE K151233D DE K0151233 D DEK0151233 D DE K0151233D DE 706770 C DE706770 C DE 706770C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B33/00—Honing machines or devices; Accessories therefor
- B24B33/08—Honing tools
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Grinding Of Cylindrical And Plane Surfaces (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich, auf Ziehschleifköpfe für die Bearbeitung von gewundenen
Nuten in langen Bohrungen, insbesondere von Zügen in Geschützrohren. Bei solchen Ziehschleifköpfen
ist es bekannt, die radial beweglichen Schleifbacken in Längsrichtung entsprechend der Steigung der Nuten frei
verstellbar anzuordnen. Bei diesen bekannten Ziehschleifköpfen ist der gemeinsame Träger
der Schleifbacken gegenüber dem die hin und her gehende Werkzeugbewegung bewirkenden
Maschinenteil, z. B. Zugstange, verdrehbar, so daß sich bei der Hinundherbewegung
die Schleifbacken, die schmäler als die Werkstücknuten breit sind, außer am Nutengrund jeweils entsprechend der Bewegungsrichtung
an einer Nutenseitenwand anlegen. Diese Anordnung hat aber noch den Nachteil, daß die Seitenwände der Nut nicht
hinreichend von den Schleifbacken bearbeitet werden, weil die an die Seitenwände anliegenden
Schleifbacken sich leicht abheben können.
Erfindungsgemäß ist nun eine Einrichtung vorgesehen, die die Drehung des gemeinsamen
Trägers der Schleifbacken um den oder in dem die hin und her gehende Werkzeugbewegung ausführenden Maschinenteil
erschwert. Dadurch wird das sonst mögliche Abheben der Schleif backen vermieden und erreicht, daß die Schleifbacken beim
Durchgang des Werkzeuges durch die Bohrung abwechselnd an einer der beiden Seitenwäjnde
der Nuten fest anliegen, und zwar in Abhängigkeit von der Durchgangsridhtung des
Werkzeuges durch die Bohrung.
Es sei bemerkt, daß an sich bei Vorrichtungen zum Schleifen der Seitenwände von
geraden Nuten die Anordnung besonderer Steuerscheiben bekannt ist, um das Werkstück
mit den Nutenwänden wechselweise gegen die Schleifbacken zu drücken. Demgegenüber
sind die erfindungsgemäßen Mittel zum Anlegen der Schleifbacken an die Seitanwände
der gewundenen Nuten in langen Bohrungen wesentlich einfacher.
In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an einem Ziehschleifkopf
für Geschützrohre dargestellt, und zwar zeigt
Abb. ι einen Längsschnitt durch das Ausführungsbeispiel,
Abb. 2 einen Schnitt nach der Linie. H-II der Abb. ι und
Abb. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III
ίο der Abb. i.
Die Teile i, 2 bilden einen rohrförmigen
Schaft, der von der nicht dargestellten, in Abb. ι rechts anzunehmenden Ziehmaschine
in dem zu bearbeitenden Geschützrohr hin und her bewegt, dabei aber nicht gedreht
wird. In dem Schaftteil 2 ist als gemeinsamer Träger der Schleifbacken der eigentliche
Schleifkopf 3 drehbar gelagert und durch Überwurfmuttern 4 gegen Längsverschiebung
gegenüber dem Schaft 1, 2 gesichert.
In dem Schleifkopf 3 sind mehrere Schleifbackenhalter angeordnet (im Ausführungsbeispiel sind der Einfachheit halber nur zwei
dargestellt), die aus einem Schaft 5 und einem auf diesem drehbar angeordneten Schleifbackenfutter
6 bestehen, auf dem die eigentliche Schleifbacke 7 befestigt ist. Durch Schrauben S, die in Schlitze 9 der Schäfte 5
eingreifen, werden diese gegen Drehung und Herausfallen gesichert.
In den Teilen 1,2,3 ist eine Stange 1 ο gelagert,
die einen Vierkant 11 und einen Gewindeteil 12 aufweist, der in ein Innengewinde
13 des Schaftteils 1 eingeschraubt ist. Am
vorderen Ende der Stange 10 ist ein Konus
14 angeordnet, auf dem die inneren Enden der Schäfte 5 der Schleifbackenhalter aufliegen.
Dabei kann durch ein um die Schaft-Lackenhalter gelegtes elastisches Band, erreicht
werden, daß die Schäfte 5 mit Sicherheit am Konus 14 anliegen.
In dem Schaftteil 2 ist eine schellenartige Bandbremse 15 angeordnet, die mittels einer
Schraube 16 gegenüber dem Schaftteil 2 gegen Drehung gesichert ist und die mittels einer
Schraube 17 angezogen werden kann. Die Bandbremse 15 wirkt auf den !unteren Teil
18 des Schleifkopfes 3.
Zum Gebrauch wird das Werkzeug in die Bohrung eingebracht, so daß die Schleif backen
in die Züge eintreten, und durch Drehen der Stange 10 der Konus 14 verschoben, bis die
Schleifbacken zur Anlage gebracht sind. Bei der nun folgenden Arbeitsbewegung versuchen
die Züge, dem Schleifkopf 3 eine Drehung um seine Längsachse zu erteilen. Dieser
Drehung setzt der Schleifkopf einen durch die Bremse 15 regelbaren Widerstand entgegen.
Die Schleifbacken 7 bleiben infolgedessen in Anlage mit der einen Seitenwand der "Züge.
Beim Rückgang des Werkzeuges wird der Schleifkopf von den Zügen in der entgegengesetzten
Richtung gedreht. Da diese Drehung ebenfalls von der Bremse gehindert wird, bleiben die Schleifbacken in Anlage mit der
anderen Wand der Züge. Durch die Erfindung wird also eine gute Bearbeitung nicht
nur des Grundes, sondern auch der Seitenwände der Züge gewährleistet.
Claims (3)
- Patentansprüche:i. Ziehschleifkopf für die Bearbeitung von gewundenen Nuten in langen Bohrungen, insbesondere von Zügen in Geschützrohren, mit radial beweglichen, entsprechend der Steigung der Nuten einstellbaren Schleifbacken, die etwas schmäler als die Werkstücknuten breit sind und die beim Durchziehen des Werkzeuges durch das Werkstück außer am Nutengrumd jeweils (da der gemeinsame Träger der Schleifbacken gegenüber dem die hin und her gehende Werkzeugbewegung bewirkenden Maschinenteil, z. B. Zugstange, verdrehbar ist) an einer Nutenseitenwand anliegen, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung (15) vorgesehen ist, die die Drehung des Trägers (3) der Schleifbacken (7) um den oder in dem die hin und her gehende Werkzeugbewegung ausführenden Maschinenteil (1,2) erschwert.
- 2. Ziehschleifkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Drehung des Trägers (3) erschwerende Einrichtung aus einer Bremse, vorzugsweise einer Bandbremse (15), besteht, die zwischen den sich nicht drehenden Schaft (1,2) des Werkzeuges und den Schleif backenhalter tragenden Schleifkopf (3) geschaltet ist.
- 3. Ziehschleifkopf nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremse (15) hinsichtlich ihrer Wirkung regelbar (17) ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK151233D DE706770C (de) | 1938-07-12 | 1938-07-12 | Ziehschleifkopf fuer die Bearbeitung von gewundenen Nuten in langen Bohrungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK151233D DE706770C (de) | 1938-07-12 | 1938-07-12 | Ziehschleifkopf fuer die Bearbeitung von gewundenen Nuten in langen Bohrungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE706770C true DE706770C (de) | 1941-06-05 |
Family
ID=7252319
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK151233D Expired DE706770C (de) | 1938-07-12 | 1938-07-12 | Ziehschleifkopf fuer die Bearbeitung von gewundenen Nuten in langen Bohrungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE706770C (de) |
-
1938
- 1938-07-12 DE DEK151233D patent/DE706770C/de not_active Expired
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