DE3441845A1 - Bogenrolltreppe mit segmentstufen - Google Patents
Bogenrolltreppe mit segmentstufenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft Bogenrolltreppen mit einer in der Draufsicht
bogenförmigen Stufenbahn, insbesondere Segmentstufen für eine Bogenrolltreppe.
Eine Bogenrolltreppe weist einen Hauptrahmen auf, der eine
Stufenbahn bildet, längs der sich eine Vielzahl von Segmentstufen in Form einer endlosen Schleife bewegen. Die Stufenbahn
ist in der Draufsicht gekrümmt und weist obere und untere horizontale
Treppenabsätze sowie einen dazwischenliegenden, geneigten Bereich auf, der die oberen und unteren horizontalen Bereiche
verbindet. Die Segmentstufen laufen längs der endlosen Schleife
in der Stufenbahn um. Die Bogenrolltreppe ist außerdem
mit einem Paar von Geländern an beiden Seiten der Stufenbahn versehen. An jedem Geländer ist ein beweglicher
Handlauf angebracht, der um die jeweilige Bailustrade synchron mit den Segmentstufen angetrieben
ist.
Jede der Segmentstufen ist mit einer Vielzahl von auf der Trittplatte ausgebildeten, horizontalen Stegen
oder Leisten sowie einer Vielzahl von auf der Stufenhöhe oder Stufenvorderseite ausgebildeten, vertikalen
Stegen oder Leisten versehen. Die Sätze von Leisten auf der einen Stufe kämmen mit anderen Sätzen von
Leisten auf den angrenzenden, verbundenen Stufen und mit Kammplatten, die an den oberen und unteren Treppenabsätzen
vorgesehen sind. Während die horizontalen Leisten auf der Trittfläche dasselbe KrümmungsZentrum
haben wie die Stufenbahn der Rolltreppe, sind die auf der Stufenvorderseite ausgebildeten, vertikalen Leisten
in der Weise angeordnet, daß sie die Trittplatte senkrecht kreuzen.
Auch wenn die Krümmungsradien der oberen und unteren horizontalen Bereiche, des dazwischen angeordneten
geneigten Bereiches und der oberen und unteren Ubergangsbereiche der bogenförmigen Stufenbahn so angeordnet
sind, daß sie entsprechend der Schräge oder dem Gradienten der Bereiche unterschiedlich sind, um
eine glatte Bewegung der Segmentstufen längs der Stufenbahn zu erhalten, ist das Kämmen der Leistensätze
der benachbarten Segmentstufen unzulänglich, und zwar wegen der ungeeigneten Konfigurationen der
auf den Segmentstufen ausgebildeten Leisten. Dies bringt den Nachteil mit sich, daß die glatte Bewegung
der Segmentstufen längs der gekrümmten Stufenbahn beeinträchtigt wird.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Bogenrolltreppe anzugeben, bei der eine Vielzahl von Segmentstufen
sich glatt und reibungslos längs einer bogenförmigen Stufenbahn der Rolltreppe bewegen kann.
Weiteres Ziel der Erfindung ist es, eine Bogenrolltreppe
zu schaffen, bei der die Herstellung der Segmentstufen, insbesondere der Stufenhöhe bzw. der
Stufenvorderseite einschließlich der vertikalen Leisten einfach und mit niedrigen Herstellungskosten
durchführbar ist.
Gemäß der Erfindung wird eine Bogenrolltreppe mit einer Vielzahl von Segmentstufen angegeben, die mit
einer endlosen Schleife von Stufenketten verbunden sind, so daß die Stufen längs der endlosen Schleife
umlaufen, wobei jede der Stufen eine Trittfläche, auf der eine Vielzahl von bogenförmigen horizontalen
Leisten ausgebildet ist, eine Stufenvorderseite oder Stufenhöhe, die mit der Trittfläche verbunden ist
und auf der eine Vielzahl von vertikalen Leisten ausgebildet ist, sowie Krümmungsradien der vertikalen
Leisten aufweist, die gemäß einer arithmetischen Reihe mit gleichem Abstand nach außen zunehmen.
Die Erfindung wird nachstehend, auch hinsichtlich weiterer Merkmale und Vorteile anhand der Beschreibung
von Ausführungsbeispielen und unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung näher erläutert. Die Zeichnung
zeigt in
Fig. 1 eine perspektivische Seitenansicht einer
Ausführungsform der erfindungsgemäßen Bogenrolltreppe;
Fig. 2 eine Draufsicht der Bogenrolltreppe gemäß Fig. 1;
Fig. 3 eine Draufsicht einer Segmentstufe der erfindungsgemäßen Bogenrolltreppe;
Fig. 4 eine Vorderansicht der Segementstufe gemäß
Fig. 3;
Fig. 5 eine Draufsicht einer Segmentstufe zur Erläuterung des Aufbaus der erfindungsgemäßen
Segmentstufe; und in
Fig. 6 einen Schnitt längs der Linie VI-VI'in Fig.
In Fig. 1 der Zeichnung erkennt man eine Bogenrolltreppe, die einen Hauptrahmen 1 aufweist, der eine
Stufenbahn 2 bildet, längs der sich eine Vielzahl von Segmentstufen 3 in Form einer endlosen Schleife
bewegen. Die Stufenbahn 2 ist in der Draufsicht bogenförmig und weist obere und untere horizontale Treppenabsätze
1a, 1b sowie einen dazwischen angeordneten, geneigten Bereich 1c auf, der mit den oberen und
unteren horizontalen Treppenabsätzen 1a, 1b verbunden ist. Die Segmentstufen 3 laufen längs der endlosen
Schleife in der Stufenbahn 2 um. Die Bogenrolltreppe ist außerdem mit einem Paar von Geländern 4 zu beiden
Seiten der Stufenbahn 2 versehen. An jedem Geländer ist ein beweglicher Handlauf 5 montiert, der um das
jeweilige Geländer 4 synchron mit den Segmentstufen 3 angetrieben ist.
Fig. 2 zeigt die Bogenrolltreppe gemäß Fig. 1 in der Draufsicht. Wie aus Fig. 2 ersichtlich, haben die
oberen und unteren horizontalen Bereiche 1a und 1b der Stufenbahn 2 Krümmungsradien R1 und R1' mit
KrümmungsZentren 01 bzw. 01', die größer sind als
gQ der Krümmungsradius R2 mit einem KrümmungsZentrum
des geneigten Bereiches 1c der Stufenbahn 2, so daß die Segmentstufen 3 sich unabhängig von der Änderung
der horizontalen Komponente der Winkelgeschwindigkeit der Segmentstufen 3 mit konstanter Geschwindigkeit
bewegen. Die Krümmungsradien R1 und R1' sind im wesentlichen gleich groß. Somit gilt die Beziehung
R1 = R1 ' > R2.
Fig. 3 und 4 zeigen Einzelheiten von einer der Segmentstufen 3, die bei der erfindungsgemäßen Bogenrolltreppe
verwendet wird. Die Segmentstufe 3 umfaßt eine Trittplatte 3a und eine Stufenplatte, auf denen eine Vielzahl
von Stegen oder Leisten 6a bzw. 6b ausgebildet ist. Die Segmentstufe 3 ist mit einer Stufenachse 3c
versehen, die von beiden Seitenflächen der Stufe 3 vorsteht, und an der Stufenachse 3c sind an ihren
vorstehenden Enden äußere und innere Antriebsketten 3e und 3d montiert, die um ein nicht dargestelltes
Kettenrad herumgelegt und von diesem angetrieben sind, das seinerseits mit einem nicht dargestellten Antriebsmotor
verbunden ist. Am äußeren Ende der Stufenachse 3c (auf der linken Seite in Fig. 3 und 4) ist ein
Rollenträger 3h montiert, der drehbar ein Paar von vertikalen Führungsrollen 3g und eine horizontale
Führungsrolle 3i lagert. Am inneren Ende der Stufenachse 3c (auf der rechten Seite in Fig. 3 und 4) ist
eine innere Führungsrolle 3f vorgesehen. Die Segmentstufe 3 umfaßt ferner ein Paar von Nachlauf- oder
Schlepprollen 3j, die drehbar an einem Träger 3k montiert sind, der von der Unterseite oder dem Boden
der Segmentstufe 3 vorsteht. Diese Führungsrollen 3f, 3g und 3i sowie die Nachlaufrollen 3j sind auf nicht
dargestellten Führungsschienen angeordnet, um die Segmentstufe 3 längs der Stufenbahn 2 zu haltern und
zu führen, wobei die erforderliche Haltung beibehalten wird, bei der die Trittplatte 3a der Segmentstufe
3 auf der lastaufnehmenden Rollstrecke der endlosen Schleife stets horizontal gehalten wird, wie
es an sich bekannt ist.
Die auf der Trittplatte 3a ausgebildeten Stege oder Leisten 6a sind Bogen einer Vielzahl von konzentrischen
Kreisen, die in einer horizontalen Ebene angeordnet sind, wobei sich die Radien von aufeinander folgenden
Kreisen um einen gleichmäßigen Abstand P unterscheiden. Mit anderen Worten, die Mittellinien der bogenförmigen
Leisten 6a auf der Trittplatte 3a sind voneinander durch einen Abstand getrennt, der gleich der Schrittweite
P ist. Somit nimmt der Krümmungsradius R' der Mittellinie der bogenförmigen Leisten 6a in Richtung
nach außen gemäß einer arithmetischen Reihe zu.
Da die Oberfläche der Stufenhöhe oder Stufenvorderseite 3b, auf der die Leisten 6b ausgebildet sind,
im wesentlichen eine kegelstumpfförmige Fläche ist, sind die in vertikaler Richtung längs der kegelstumpfförmigen
Fläche verlaufenden Leisten 6b Bogen mit unterschiedlichen Krümmungsradien und in unterschiedlichen
parallelen Ebenen. Somit nehmen die Krümmungsradien der Leisten 6b, die auf der kegelstumpfförmigen
Oberfläche der Stufenvorderseite 3b der Segmentstufe 3 ausgebildet sind, ebenfalls gemäß
einer arithmetischen Reihe zu, wenn die Position der Leisten 6b nach außen fortschreitet.
Die Art und Weise, wie der sich ändernde Krümmungsradius r der vertikalen Leisten 6b auf der Stufenvorderseite
3b bestimmt wird, wird nachstehend unter Bezugnahme auf Fig. 5 und 6 näher erläutert.
In Fig. 5 und 6, in denen eine der horizontalen Leisten 6a auf der Trittplatte 3a und eine der
vertikalen Leisten 6b auf der Stufenvorderseite 3b dargestellt sind, ist die Mittellinie der horizontalen
Leiste 6a, die sich zwischen den gegenüberliegenden Enden erstreckt, als Bogen A1B' mit einem
KrümmungsZentrum O1 dargestellt. Obwohl nicht eigens
dargestellt, erstreckt sich die Mittellinie der inneren benachbarten horizontalen Leiste 6a parallel
dazu und über den gleichen Winkel wie die zuerst erwähnte horizontale Leiste 6a. Sämtliche horizontalen
Leisten 6a auf der Trittplatte 3a sind konzentrische Bögen und im Abstand der Schritt-weite P voneinander
angeordnet. Somit befinden sich die jeweiligen Enden
der horizontalen Leisten 6a auf den Kantenlinien, welche den Punkt A1 und das Zentrum O1 sowie den
Punkt B' und das Zentrum 0" verbinden.
g Das obere Ende, d. h. der Punkt A der vertikalen Leiste
6b, die auf der Stufenvorderseite 3b der Segmentstufe 3 ausgebildet ist, ist mit seiner Mittellinie getrennt
von der Mittellinie (A1-B1) der horizontalen Leiste 6a
auf der Trittplatte 3a um einen Abstand getrennt, der gleich der halben Schrittweite P der Leisten 6a und 6b
ist. Somit befindet sich die horizontale Projektion der Mittellinie der vertikalen Leisten 6b im Zentrum
von zwei benachbarten horizontalen Leisten 6a, wie es mit einem Bogen A-B angedeutet ist; der Bogen A-B ver-
p. läuft parallel zum Bogen A1B1 und ist im Abstand von
der Hälfte der Schrittweite, d. h. im Abstand P/2 angeordnet .
Während die vertikalen Leisten 6b theoretisch entsprechend dem obigen Bogen A-B ausgebildet sein sollten
sind die vertikalen Leisten 6b einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung in einer flachen vertikalen
Ebene ausgebildet, die senkrecht zu einer Linie A-O ist und durch den Punkt A hindurchgeht. Die Mittellinie,
die durch das untere Ende, d. h. den Punkt C der vertikalen Leiste 6b auf der Stufenvorderseite 3b hindurchgeht,
befindet sich in dieser vertikalen Ebene, die durch den Punkt A hindurchgeht und senkrecht zu
der Linie ist, die das Zentrum 0' und den Punkt A' am Ende der vertikalen Leiste 6b verbindet. Mit anderen
Worten, die vertikale Leiste 6b auf der Stufenvorderseite 3b erstreckt sich längs der Mittellinie in der
Ebene im Abstand von P/2 vom Punkt A1 auf der Mittellinie
der horizontalen Leiste 6a und senkrecht zu der Linie, die durch das Zentrum O1 und den Punkt A' hin-
durchgeht. Der Punkt B1 in Fig. 5 in der angedeuteten vertikalen Ebene VI-VI1 ist so gewählt, daß der Abstand
AB1 gleich der Bogenlänge AB ist.
Wie am deutlichsten in Fig. 6 dargestellt, hat die äußere Oberfläche der vertikalen Leiste 6b einen
Krümmungsradius x_' , der gleich der Länge des Bogens
A-B,d. h. dem Abstand zwischen dem Punkt A und dem Punkt B1 in der vertikalen Ebene ist, und ein Krümmungszentrum
in der oben erwähnten Ebene senkrecht zu dem Radius O1-A1. Der Krümmungsradius der äußeren Oberfläche
der Treppenvorderseite ist mit r bezeichnet und ist gleich der Länge des Bogens A'-B1, d. h. der Länge
der horizontalen Leiste 6a. Somit ist offensichtlich, daß der Krümmungsradius r der vertikalen Leiste 6b und
der Krümmungsradius r_· der Oberfläche der Stufenvorderseite
3b in Richtung nach außen gemäß einer arithmetischen Reihe mit gleichem Abstand zunehmen, der
der Schrittweite P der Leisten 6a und 6b entspricht. Somit sind die Oberfläche der Stufenvorderseite 3b
und die Ebene, welche die jeweiligen Außenflächen der vertikalen Leisten 6b enthält, zwei verschiedene
kegelstumpfförmige Flächen. In Fig. 6 sind die Unterkante
der Stufenvorderseite 3b mit C1 und die Unterkante
der vertikalen Leiste 6b mit C bezeichnet, wobei L der horizontale Abstand zwischen der Unterkante C'
und der Oberkante A1 der Stufenvorderseite 3b ist.
Da die Segmentstufe 3 in der oben beschriebenen Weise aufgebaut ist, drehen sich die Segmentstufen 3 um die
Stufenachse 3c relativ zu der benachbarten Stufe 3, wenn sich die jeweiligen Segmentstufen 3 durch die
Ubergangsbereiche zwischen dem oberen horizontalen Bereich 1a und dem geneigten Bereich 1c sowie zwischen
dem unteren horizontalen Bereich 1b und dem geneigten Bereich 1c bewegen, während der Eingriffszustand
zwischen dem Begrenzungskamm und den Leisten 6b auf der Stufenvorderseite 3b beibehalten wird. Während
dieser Zeit werden die Lücken zwischen dem Begrenzungskamm und den Leisten 6b der Stufenvorderseite 3b vom
Beginn bis zur Beendigung der relativen Drehung der Stufe 3 konstant gehalten, und die Segmentstufen 3
können sich glatt und reibungslos aufwärts und abwärts bewegen.
Da außerdem die vertikalen Leisten 6b auf der Stufen-Vorderseite
3b so angeordnet sind, daß sie sich in einer Ebene senkrecht zum Krümmungsradius erstrecken
und nur einen einfachen Bogen bilden, ist die Herstellung der Stufenvorderseite 3b einschließlich der
vertikalen Leisten 6b relativ einfach, was zu niedrigen Herstellungskosten und hoher Genauigkeit führt.
Da bei der erfindungsgemäßen Bogenro11trappe in der
oben beschriebenen Weise die Abstände oder Lücken zwischen benachbarten Segmentstufen im wesentlichen
konstant gehalten werden, wird ein glatter und gleichmäßiger ümlaufbetrieb in der Bogenrolltreppe erreicht.
- Leerseite -
Claims (3)
1. Bogenrolltreppe, mit einer Vielzahl von Segmentstufen,
die mit einer endlosen Schleife von Stufenketten verbunden sind, so daß die Stufen längs der endlosen Schleife
umlaufen, dadurch gekennzeichnet,
daß jede der Segmentstufen (3) eine Trittplatte (3a) mit einer Vielzahl von bogenförmigen horizontalen Leisten (6a)
und eine Stufenvorderseite (3b) aufweist, die mit der Trittplatte (3a) verbunden ist und eine Vielzahl von vertikalen
Leisten (6b) besitzt, wobei die Krümmungsradien der vertikalen Leisten (6b) in Richtung nach außen gemäß
einer arithmetischen Reihe mit gleichem Abstand zunehmen.
-2-
2. Bogenrolltreppe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Krümmungsradius der Fläche der
Stufenvorderseite (3b) in Richtung nach außen gemäß einer arithmetischen Reihe mit gleichem Abstand
unter Bildung einer kegelstumpfförmigen Oberfläche zunimmt.
3. Bogenrolltreppe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet/ daß die jeweilige vertikale Leiste
(6b) sich längs der Mittellinie in der Ebene erstreckt, die senkrecht zu der Linie ist, die durch
das KrummungsZentrum der horizontalen Leisten (6a) und das eine Ende der horizontalen Leisten (6a)
hindurchgeht.
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D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8320 | Willingness to grant licences declared (paragraph 23) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |