DE3439838C2 - - Google Patents
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- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
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- A01G9/02—Receptacles, e.g. flower-pots or boxes; Glasses for cultivating flowers
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Rankeinrichtung zur
Begrünung von Außenflächen an Gebäuden, bestehend aus min
destens einem an der Gebäudeaußenfläche befestigbaren,
flächenförmigen Drahtgitter, sowie aus mindestens einem vom
Drahtgitter gehaltenen Pflanzgefäß.
Städte, besonders Großstädte, wirken häufig infolge der
vielen kahlen grauen Hauswände häßlich und trostlos. Da
Grünflächen und Bäume der Bebauung weichen mußten, ist das
Stadtklima, vor allem in Großstädten, ungesund.
Ältere Häuser sind vielfach mit Efeu oder anderen Kletter
pflanzen bewachsen. Dies hat, abgesehen von der Verschöne
rungsmöglichkeit von nicht ganz ansprechenden Fassaden, eine
Reihe weiterer Vorteile. Die Behälter der Kletterpflanzen
filtern nämlich Abgase und Staub aus der Luft, halten die
Hitze ab und speichern die Luftfeuchtigkeit. Das Klima in
einem solch begrünten Haus ist wesentlich gesünder, und die
Luft ist auch im Inneren reiner. Außerdem wird durch die
Begrünung Energie eingespart. Zu diesem Zweck kann eine
gezielte Bepflanzung erfolgen, indem an Südfassaden laubab
werfende Pflanzen verwendet werden, damit die Sonne imWinter
das Mauerwerk erwärmen kann. An den übrigen Fassaden hingegen
werden immergrüne Pflanzen verwendet, die durch ihre dicke
Blätterschicht Wind und Regen abhalten.
Eine Studie hat nachgewiesen, daß ein gesundes, lebenswertes
Stadtklima bereits erreicht werden könnte, wenn nur 5% aller
Wände und Dächer einer Stadt begrünt würden. Die Bepflanzung
von Fassaden und Wänden in Städten ist jedoch relativ selten.
Dies hat mehrere Gründe. Zum einen ist es nicht immer
möglich, am Fuß der Hauswände Pflanzen in die Erde zu setzen,
die dann am Mauerwerk nach oben wachsen. Zum anderen ist die
Anordnung von Pflanzkübeln an einer Wand nicht ganz unprob
lematisch, da die Kübel gut verankert werden müssen. Ein
weiteres Problem ergibt sich daraus, daß es bei einem einmal
erfolgten Bewuchs meistens recht schwierig oder umständlich
ist, zur Renovierung einer Fassade den Bewuchs wieder zu ent
fernen. In vielen Fällen werden die Pflanzen dabei ziemlich
beschädigt. Außerdem richten die Pflanzen häufig an dem
Mauerwerk, an dem sie sich festhalten, Schäden an. Eine
weitere Schwierigkeit bei der Begrünung von Fassaden und
Hauswänden besteht darin, daß im Falle einer Anbringung von
Gefäßen oberhalb des Erdbodens eine künstliche Bewässerung
erfolgen müßte, und bei einzeln aufgehängten Behältern wirken
die Bewässerungsleitungen gelegentlich recht unschön.
Aus der DE-OS 32 44 703 ist eine Rankeinrichtung der gattungs
gemäßen Art bekannt, mit der Gebäudeaußenflächen begrünt wer
den können. Neben verschiedenartigen, einzeln zum Beispiel
mittels Mauerwerken an der Gebäudewand zu befestigenden
Pflanzgefäßen, werden in der genannten Druckschrift geschlitzte
oder gelochte Planen oder Folien beschrieben, die zu Laiben
geformte Erde enthalten. Die Erdlaibe sind dabei derart
geformt, daß sie innerhalb der von den Drähten gebildeten
Maschen eines an der Wand befestigten Gitters angeordnet
werden können. Rings um die Erdlaibe herum bildet die
Folie einen Rand, der an den Drähten befestigbar ist. Diese
Befestigung kann entweder durch Verschweißen, Verhaken oder
Verknöpfen erfolgen. Die Montage dieser bekannten Rankein
richtung ist aufgrund ihrer konstruktiven Ausbildung sehr
zeit-, arbeits- und somit kostenaufwendig.
Eine weitere Vorrichtung zur Begrünung von Wandflächen ist
in der nicht vorveröffentlichten DE-OS 33 28 991 vorgeschlagen
worden. Hier wird jedoch keine Gitterkonstruktion verwendet,
vielmehr handelt es sich hier um eine Aneinanderreihung von
einzelnen Rinnen, so daß Rinnenmatten entstehen. Die Rinnen
werden mit Erde und Saatgut gefüllt oder bepflanzt. Die
Rinnen bestehen z. B. aus Dachpappe, Kunststoffolie und der
gleichen. Diese Druckschrift ist somit gattungsgemäß unzu
treffend.
Die ebenfalls nicht vorveröffentlichte DE-OS 33 29 035 schlägt
eine Rankeinrichtung vor, bei der es sich jedoch um einzelne
Drahtgitterträger handelt, die beispielsweise als Einfassungen
von Fensterbalkonen zusammengefügt werden. Dabei sind für
die Aufnahme von Pflanzbehältern separate, nach oben offene
Gitterträger vorgesehen. Es handelt sich demnach bei dem
Gegenstand dieser Druckschrift nicht um flächendeckende Rank
vorrichtungen im Sinne der vorliegenden Erfindung, sondern
um Einfassungen für Tür- oder Fensterausschnitte oder Balkon
brüstungen.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Rankein
richtung der gattungsgemäßen Art anzugeben, mit der auf
schnelle, einfache sowie kostengünstige Weise eine insbesondere
flächenmäßige Begrünung von Gebäudeaußenflächen durchgeführt
werden kann.
Erfindungsemäß wird dies dadurch erreicht, daß das flächen
förmige Drahtgitter vor einem aus Tragstäben bestehenden
Rahmen befestigt ist, der an der Gebäudefassade befestigbar
ist, sowie das Drahtgitter eine vom Rahmen weg weisende,
gefäßabdeckende Auswölbung aufweist, in der das Pflanzgefäß
derart angeordnet ist, daß das Pflanzgefäß zwischen dem
Rahmen und dem Drahtgitter gehaltert ist. Dabei ist es
besonders vorteilhaft, wenn auch die Vorderwand der Pflanz
gefäße entsprechend der Auswölbung des Drahtgitters ausge
baucht ist. Durch diese vorteilhafte Ausgestaltung ist es
möglich, die Pflanzgefäße lediglich seitlich zwischen den
Rahmen und das Drahtgitter im Bereich der Auswölbung einzu
schieben, wobei sich zusätzliche Befestigungen erübrigen
können. Es ist hierdurch eine einfache, schnelle sowie
kostengünstige Montage der erfindungsgemäßen Rankeinrichtung
möglich.
Die Rankeinrichtung enthält sozusagen als Gerüst einen Rahmen.
Dieser ist z. B. an einer Fassade oder einer Mauer befestigbar
und trägt Pflanzgefäße und ein Gitter, das als Kletter- oder
Rankhilfe für die Pflanzenranken dient. Das Gitter ist dabei
so geformt und befestigt, daß die Pflanzen an ihm in der
gewünschten Richtung und Form flächendeckend sowie das Pflanz
gefäß abdeckend wachsen können. Je nach Art des Bewuchses
kann es sehr dicht sein, z. B. als Matte ausgebildet sein.
Zusätzlich zur Stützfunktion für den Bewuchs schützt es diesen
auch gegen Wind und Schnee. Außerdem dient es als zusätzliche
Stützt für die Pflanzgefäße.
Der Rahmen kann mehrere Tragstäbe aufweisen, deren Abstände
sich aus der Größe des jeweiligen Elementes sowie aus den
Pflanzgefäßformaten ergibt. Bei einem vorteilhaften Aus
führungsbeispiel besteht der Rahmen aus vier vertikalen und
zwei horizontalen Tragstäben. Das Gitter ist an einem eben
ausgeführten Rahmen, diesen überdeckend, angebracht.
Für die Pflanzgefäße sind zweckmäßig von den Tragstäben fort
weisende Auswölbungen im Gitter vorgesehen, in denen die
Pflanzgefäße angeordnet werden können. Sie werden dann zum
einen von dem Rahmen gehaltert, zum anderen von der Auswöl
bung. Dies kann durch formschlüssige Ausbildung von Pflanz
gefäß und Auswölbung, zumindest durch ähnliche Formgebung
erzielt werden oder durch extra vorgesehene Befestigungs
elemente.
Die Verwendung solcher Grundeinheiten ist einfach. Sie können
im Werk vorgefertigt werden, wobei das Gitter bzw. die vor
geformte Matte im Punktschweißverfahren aufgebracht werden
kann. Der Rahmen und das Gitter werden im Werk zusammenge
baut und mit den Pflanzgefäßen bestückt, die im Werk begrünt
werden. Zu diesem Zweck werden sie an Gerüste gehängt und
bepflanzt.
Die erfindungsgemäßen Rankeinrichtungen können in verschie
denen Abmessungen hergestellt werden. Dabei können die Ab
messungen des Rahmens, des Gitters und auch die Abmessungen
der Pflanzgefäße varriert werden. Eine Rankeinrichtung wird
als Grundeinheit in den Abmessungen von etwa 2 × 5 m bevor
zugt. In diesen Abmessungen ist die Grundrankeinrichtung
für den LKW-Transport besonders gut geeignet. Es können
etwa fünf bis sechs solcher Grundeinheiten gestapelt werden.
Bei der untersten Lage liegt die Pflanzschale oben, bei der
nächsten unten, d. h. die Grundeinheiten werden jeweils umge
kehrt aufeinandergelegt, so daß sich eine raumsparende An
ordnung ergibt. Für den Transport werden die Pflanzgefäße
in Kunststoffolien zur Vermeidung von Beschädigungen ver
packt. Hierdurch wird auch ein Herausfallen der Pflanzerde
beim Transport verhindert.
Für die Montage an den Hauswänden, Fassaden und dergleichen
weist der Rahmen Befestigungseinrichtungen zur lösbaren Be
festigung auf. Diese sind bevorzugt als T-Stücke ausgeführt,
deren Längsschenkel auf oder in in der zu begrünenden Wand
angebrachten Bolzen steckbar und in der gesteckten Position
verriegelbar sind. Auf diese Weise ist die Montage der Rank
einrichtungen an den zu begrünenden Flächen relativ einfach.
Sie brauchen lediglich an die Wand gehoben zu werden, was
z. B. per Autokran oder von benachbarten Flachdächern aus
geschehen kann. Die Befestigung kann dann beispielsweise
von einer Gondel vom Dach oder auch von Hubwagen her erfolgen,
wie sie z. B. zur Reinigung von Laternen verwendet werden.
Durch die Erfindung ist es somit möglich, eine Begrünung
innerhalb eines Tages durchzuführen.
Die erfindungsgemäße Rankeinrichtung eignet sich sowohl zum
Einsatz in Einzelanordnung als auch in Kombination. Dabei
können mehrere Rankeinrichtungen zu größeren Flächen zusammen
gesetzt werden, die wiederum miteinander kombiniert werden
können, und es können auch Muster zusammengestellt werden.
Ästhetisch reizvoll ist beispielsweise auch die Ausbildung
der Rankeinrichtung mit der Form einer Baumkrone. Auf diese
Weise ist es beispielsweise möglich, durch entsprechende
Grünbepflanzung Bäume an Hauswänden nachzubilden. Reizvoll
ist es auch, zur Bepflanzung verschiedene Immergrünsorten
zu verwenden.
Zweckmäßigerweise ist eine Bewässerungsleitung vorgesehen,
insbesondere wenn die Wände von Hochhäusern begrünt werden
sollen, da in diesem Fall ein manuelles Gießen nicht in Frage
kommt. Die Bewässerungsleitungen sind zweckmäßigerweise
schon vom Werk her in den Rankeinrichtungen eingebaut. Sie
können dabei entweder an dem Gitter oder den Pflanzgefäßen
befestigt sein. Dabei ist es auch möglich, die Leitungen
an erhöhten Stellen der Rückwände der Pflanzgefäße anzuordnen,
so daß eine Berieselung von oben gut möglich ist. Die Bewässerungs
leitungen sind vorzugsweise als Schlauchleitungen oder Kupfer
leitungen ausgeführt. Zur Verbindung zwischen einzelnen
Rankeinrichtungselementen bzw. für den Anschluß an die Versor
gungsleitungen werden vorzugsweise Kupplungen aus flexiblem
Material, z. B. aus Kunststoffschläuchen eingesetzt. Bei
der Anbringung an den Fassaden brauchen dann lediglich die
Bewässerungsleitungen der einzelnen Elemente an die jeweilige
Zu- bzw. Ableitung angeschlossen zu werden. Die Bewässerung
solcher Anordnungen kann dann zentral von einer Stelle her
erfolgen. Es ist auch möglich, die Pflanzen über eine derar
tige Bewässerungsanlage zu düngen. Selbstverständlich ist
es bei dieser Bewässerungsanlage im Winter, d. h. bei Frost
gefahr, erforderlich, das Wasser abzulassen, um Beschädigungen
des Leitungssystems zu vermeiden. Bei bestimmten Anordnungen
ist es jedoch auch möglich, ohne ein Bewässerungssystem aus
zukommen. In einem solchen Fall können auch preiswertere
Pflanzgefäße verwendet werden, da z. B. eine Halterung der
Leitungen an den Gefäßen entfällt.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand bevorzugter Ausführungs
beispiele und der Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung
zeigt
Fig. 1 eine Perspektivansicht eines an zwei Tragstäben
befestigten Pflanzgefäßes einer erfindungsgemäßen
Rankeinrichtung mit Bepflanzung und einer Bewässe
rungsleitung,
Fig. 2 eine teilgeschnittene Seitenansicht einer erfindungsge
gemäßen Rankeinrichtung,
Fig. 3a und 3b eine als T-Stück ausgeführte Befestigungseinrichtung
mit einem Halterungsbolzen für die Wand zur Montage
der erfindungsgemäßen Rankeinrichtung und
Fig. 4 eine Flächenanordnung mehrerer erfindungsgemäßer
Rankeinrichtungen.
In Fig. 1 sind zwei Tragstäbe 2, 4 eines Rahmens einer Rank
einrichtung gemäß der Erfindung gezeigt. An diesen Tragstäben
ist ein Pflanzgefäß 20 befestigt. Das Pflanzgefäß 20 weist
eine im wesentlichen ebene Rückwand 22 auf, die am oberen
Ende etwas verbreitert und nach vorne gewölbt ist und auf
der Vorderseite dieses verbreiterten Bereichs 24 eine Aus
nehmung 26 besitzt, in der ein Abschnitt einer Bewässerungs
leitung 40 angeordnet ist. Das Pflanzgefäß weist eine nach
vorn gewölbte Vorderwand 28, die nach unten spitz zur Rückwand
22 hin zuläuft, sowie zwei Seitenwände 30, 32 auf. Die Seiten
wände 30, 32 und die Vorderwand 28 sind niedriger als die
Rückwand 22 ausgebildet. Das Innere des Pflanzgefäßes ist
mit Erde usw. aufgefüllt, und ein Bewuchs 70 ist angedeutet.
Unten am Pflanzgefäß befinden sich Entwässerungsöffnungen 34.
In Fig. 2 ist schematisch eine Schnittansicht der Rankeinrich
tung für die Fassadenbegrünung gezeigt. Das Pflanzgefäß 20
ist im wesentlichen ähnlich wie das in Fig. 1 gezeigte Pflanz
gefäß geformt, es ist lediglich bauchiger, d. h. mehr vorne
ausgewölbt. Diese Schnittansicht veranschaulicht den Aufbau
der Befüllung und die Anordnung eines derartigen Pflanzgefäßes.
Unten im stark verjüngten Bereich ist Filterkies 36 einige
Zentimeter hoch angeordnet. Darauf befindet sich Pflanzerde
38, in der die Pflanzen wurzeln. Das Pflanzgefäß ist mit
einer Glasvliesmatte 39 ausgekleidet. Sie ist angeordnet
zwischen Filterkies und Erde, um zu verhindern, daß die beiden
Materialien sich vermischen. Bevorzugt besteht das Pflanz
gefäß aus Kunststoff. Dies ermöglicht eine gewünschte Form
gebung und reduziert das Gewicht gegenüber anderen Materialien
wesentlich.
Am Tragstab 2 sowie an weiteren nicht gezeigten Tragstäben
des Rahmens befestigt ist ein Drahtgitter 80 angeordnet.
Das Gitter erstreckt sich im wesentlichen über die gesamte
Fläche des Rahmens und ist z. B. mittels Schrauben oder Stiften,
insbesondere jedoch durch Punktschweißen an dem Rahmen
befestigt. Das Pflanzgefäß 20 ist ebenfalls an dem Rahmen,
des weiteren aber auch formschlüssig in dem Gitter gehaltert
und kann zusätzlich durch weitere Befestigungselemente 82
an diesem befestigt sein. Der Bewuchs bei der gezeigten
Anordnung erfolgt aus der Erde des Behälters nach oben durch
das Gitter und längs des Gitters, das als Rankhilfe dient.
Außerdem erfolgt ein Bewuchs durch Pflanzen 70′ von unten,
die sich im Laufe der Zeit mit den höher angepflanzten
Pflanzen zu einer Pflanzenschicht verbinden.
Das Pflanzgefäß im gezeigten Ausführungsbeispiel erstreckt
sich etwa 25 bis 35 cm nach vorne. Ein zu starkes Austrocknen
der Erde wird durch das Bewässerungssystem mittels des in
das Gefäß eingebauten Schlauches 40 verhindert. Für den
Abfluß sorgen die vorzugsweise alle 25 cm angeordneten Entwässerungs
öffnungen 34. Für den Bewuchs eignen sich besonders immer
grüne Kletterpflanzen, die bis zu 3 m hoch werden, z. B. Radi
canus, Begatus, Coloratus, Gracilis, Emerald'm Gold.
In Fig. 3 ist ein Ausführungsbeispiel einer Befestigungsein
richtung 100 näher veranschaulicht. Wie Fig. 3a zeigt, ist
sie als T-Stück 102 ausgeführt, das in die Tragstäbe 2, 4
usw. eingefügt ist. Das T-Stück ist mittels Schellen 104
an den Tragstäben befestigt. Der mittlere, lange Schenkel
106 des T-Stücks ist innen zumindest teilweise hohl und im
angebrachten Zustand auf einen Bolzen 108 aufgesteckt, der
in der Wand verankert ist und vorzugsweise ein Gewinde 114
aufweist. Zum äußeren Endbereich hin ist eine Vertiefung
110 im Bolzen vorgesehen, in die nach dem Aufstecken des
jeweiligen T-Stückes ein Befestigungselement 112, beispiels
weise eine Schraube eingreift.
Fig. 3b zeigt den Bolzen 108 vergrößert. Das Gewinde 114
ist lediglich angedeutet. Am äußeren Ende weist der Bolzen
108 einen Schlitz 116 auf, mittels dessen er leicht im Mauer
wert verschraubt werden kann. Günstig ist die zum vorderen
Ende hin verjüngte Ausbildung des Bolzens.
Zweckmäßigerweise weist eine erfindungsgemäße Rankeinrichtung
sechs Befestigungsstellen auf, und sie kann sehr schnell
an- und abmontiert werden. Für die Montage brauchen lediglich
die T-Stücke auf die entsprechenden Bolzen gesteckt zu werden
und dann das Befestigungselement 112 zur Fixierung in der
Vertiefung 110 des Bolzens fixiert zu werden. Zur Demontage
der Rankeinrichtung werden diese Schritte umgekehrt ausgeführt.
Die Abnahme der Bepflanzung von Fassaden etc. ist somit einfach
und es können ohne größeren Aufwand auch begrünte Wandflächen
angestrichen oder auf sonstige Weise modifiziert werden.
Fig. 4 zeigt die flächenmäßige Zusammenstellung mehrerer
Rankeinrichtungen. Diese sind so neben- und übereinander
angeordnet, daß die Pflanzgefäße 20 jeweils eine horizontale
Reihe bilden, und insbesondere ist die Größe der Rankein
richtungen jeweils gleich. Die Pflanzgefäße 20 können dabei
je Element einstückig oder auch mehrstückig sein. Mit einer
solchen Anordnung können größere Flächen im Zusammenhang
begrünt werden, und es ergibt sich eine gewisse ansprechende
Wirkung durch die Auswölbungen der Pflanzgefäße 20.
Claims (5)
1. Rankeinrichtung zur Begrünung von Außenflächen an
Gebäuden, bestehend aus mindestens einem an der
Gebäudeaußenfläche befestigbaren, flächenförmigen
Drahtgitter, sowie aus mindestens einem vom Drahtgitter
gehaltenen Pflanzgefäß, dadurch gekenn
zeichnet, daß das flächenförmige Drahtgitter
(80) vor einem aus Tragstäben (2, 4) bestehenden Rahmen
befestigt ist, der an der Gebäudefassade befestigbar
ist, sowie das Drahtgitter (80) eine vom Rahmen weg
weisende, gefäßabdeckende Auswölbung aufweist, in der
das Pflanzgefäß (20) derart angeordnet ist, daß das
Pflanzgefäß zwischen dem Rahmen und dem Drahtgitter
(80) gehaltert ist.
2. Rankeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Vorderwand (28)
der Pflanzgefäße entsprechend der Auswölbung des
Drahtgitters (80) ausgebaucht ist.
3. Rankeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Pflanzgefäße eine
Bewässerungsleitung (40) aufweisen.
4. Rankeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Bewässerungsleitung (40) am Gitter (80) befestigt
ist.
5. Rankeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß das
Drahtgitter (80) am Rahmen durch Punktschweißen
befestigt ist.
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