DE3439660C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Entnahmevorrichtung nach dem Ober
begriff des Anspruchs 1.
Eine Entnahmevorrichtung dieser Art ist bereits aus der US-PS
37 67 342 bekannt, bei der außer einer mit Unterdruck arbeiten
den Ausziehvorrichtung eine im Anschluß an diese Aktion treten
de und die hohlen becherförmigen Gegenstände übernehmende Leit
vorrichtung vorgesehen ist, welche aus einer mit Saugstangen
und Saugnäpfen arbeitenden Vorrichtung und einer die warmgeform
ten Gegenstände von dieser Vorrichtung übernehmenden Rutsche be
steht, in der die Gegenstände durch einen Luftstrom zu einer von
der Formstation entfernten Stelle geführt werden. Wie sie an die
ser Stelle dann geordnet abgesetzt werden können, ist dieser
Druckschrift nicht zu entnehmen. Jedenfalls sind dafür weitere
Einrichtungen erforderlich. Aus dieser kurzen Schilderung ist zu
entnehmen, daß die bekannte Maschine außerordentlich kompliziert
aufgebaut ist und neben einer mit Unterdruck arbeitenden Auszieh
vorrichtung eine ebenfalls mit Unterdruck und überdies in einem
zweiten Teil mit einem Luftstrom arbeitende Leitvorrichtung er
fordert.
Ein weiterer Nachteil der bekannten Vorrichtung ist darin zu
sehen, daß die Ausziehvorrichtung nur für eine ganz bestimmte
Form und Größe von becherförmigen Gegenständen geeignet ist,
da sowohl die Saugnäpfe der Ausziehvorrichtung als auch die
Saugnäpfe der Leitvorrichtung und in gewissen Grenzen sogar
die Rutsche mit ihren entsprechenden Öffnungen den hergestell
ten becherförmigen Gegenständen genau angepaßt sein müssen.
Beispielsweise muß der jeweilige Saugnapf der Ausziehvorrich
tung in seiner Form der Außenfläche des warmgeformten Gegen
standes genau angepaßt sein. Der Saugnapf muß darüber hinaus
mit seiner Mündung dichtend an einer Oberfläche des zu entneh
menden Gegenstandes anliegen, wodurch der Gegenstand erst mit
tels Unterdruck gehandhabt werden kann. Wenn also eine andere
Form von Gegenstand mit der bekannten Maschine hergestellt und
gehandhabt werden soll, müßten außer den Formwerkzeugen selbst
auch alle diese an die Form des Gegenstandes angepaßten Teile
der Vorrichtung ausgewechselt werden. Bei diesen außerordent
lich schnell arbeitenden Maschinen stellt eine dafür erforder
liche längere Ausfallzeit einen erheblichen Verlust dar.
Eine weitere Verzögerung des Arbeitsablaufes tritt bei der be
kannten Vorrichtung dadurch ein, daß die Entnahmevorrichtung
mit den Saugbechern zur Aufnahme der Gegenstände in Richtung
senkrecht zu ihrer Bewegungsrichtung einen durch die Tiefe
der Saugbecher bedingten, verhältnismäßig großen Platzbedarf
hat. Aus diesem Grunde kann mit dem Einfahren der Saugvorrich
tung zwischen die sich öffnenden Formen der Formstationen
nach einem Warmformungsvorgang erst bei einem bestimmten Öff
nungsabstand der Formen begonnen werden.
Durch die Erfindung soll die bekannte Entnahmevorrichtung so
verbessert werden, daß eine von der Ausziehvorrichtung ge
trennte Leitvorrichtung überflüssig wird und gleichzeitig die
Ausziehvorrichtung bei geringeren Abmessungen in Öffnungs
richtung der Form unterschiedlichen Formen und Größen von
Gegenständen angepaßt ist.
Für die Lösung dieser Aufgabe bei einer Entnahmevorrichtung
der eingangs genannten Art werden erfindungsgemäß vier vonein
ander unabhängige Lösungswege gemäß dem kennzeichnenden Teil
der Ansprüche 1 bis 4 angegeben.
Offensichtlich stellt es einen wesentlichen Vorteil der Erfin
dung dar, bei einer mit Unterdruck arbeitenden Entnahmevorrich
tung ausschließlich eine mit Saugkanälen und Saugöffnungen ver
sehene flache Platte zu verwenden, die durch geeignete Bewegung
nicht nur zum besonders schnellen Entnehmen der Gegenstände aus
der Form, sondern auch zum Überführen derselben in vollkommen
geordnetem Zustand zu einer Stapelvorrichtung oder ähnlichen
Sammelstelle für die Gegenstände geeignet ist. Die Entnahmeein
richtung in Form einer flachen Platte ist nach Beendigung des
Warmformungsvorganges bereits kurz nach Beginn der Öffnungsbe
wegung der Formen sehr schnell in die Entnahmestellung einzu
fahren. Durch die praktisch ebene Aufnahmefläche zur Anlage der
freien Ränder der z. B. becherförmigen, deckelförmigen oder an
ders geformten hohlen Gegenstände während des Entnehmens und
Überführens zu einer Stapelvorrichtung ist der Einsatz der glei
chen Platte für unterschiedliche Formen und Größen von Gegenstän
den ohne weiteres möglich.
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Entnahmevorrichtung
ist darin zu sehen, daß die geformten Gegenstände nicht bis zum
weitgehenden Aushärten der dicksten Teile, beispielsweise der
Ränder, in der geschlossenen Form verbleiben müssen und erst
nach diesem vollständigen Aushärten das Entnehmen erfolgen
kann. Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann das Entnehmen
aus der Form bereits beginnen, wenn die Gegenstände noch nicht
ganz ausgehärtet sind. Sie kommen nur mit ihrem freien, meist
verdickten Rand an der Auszieh- oder Entnahmeplatte zur Anlage,
so daß er gerade durch die Anlage der eine große Wärmekapazi
tät aufweisenden Platte besonders schnell ausgekühlt wird. Die
übrigen, meist dünneren Teile der Gegenstände sind schneller
ausgekühlt und haben ausreichende Stabilität bereits beim Aus
ziehen. Auch hierdurch wird eine Beschleunigung des Herstellungs
verfahrens erreicht.
Anhand der Figuren werden Ausführungsbeispiele der Entnahmevorrichtung gemäß der Erfindung
erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische, teilweise im Schnitt dargestellte
Ansicht der beiden Formteile einer
Warmformmaschine mit einer zwischen die Formteile ein
geführten Entnahmevorrichtung,
Fig. 2 eine der vorausgehenden entsprechende Ansicht mit aus
den Formhohlräumen ausgezogenen Gegenständen,
Fig. 3 eine schematische, teilweise im Schnitt dargestellte
Ansicht der beiden Formteile in geöffneter Stellung
mit der Entnahmevorrichtung, die die Gegenstän
de aus der Form- und Schneidestation ausgezogen hat,
und zwar in einer Stellung, die das Austragen auf
einen Bandförderer gestattet,
Fig. 4 eine schematische, teilweise im Schnitt dargestellte
Ansicht der zwei Formteile während des Schließvor
gangs mit einer anderen als der in den vorausgehenden
Figuren dargestellten Ausführungsform der
Entnahmevorrichtung, während diese die Gegenstände in
einen Waagerecht-Stapler einführt,
Fig. 5 eine abweichende Ausführungsform der
Entnahmevorrichtung von Fig. 4 in größerem Maßstab als
in den vorausgehenden Figuren,
Fig. 6 einen vergrößerten und im Schnitt dargestellten
Ausschnitt der Darstellung von Fig. 5,
Fig. 7 eine abweichende Ausführungsform der Entnahme
vorrichtung mit anderen Gegenständen als den in
den vorausgehenden Figuren dargestellten,
Fig. 8 die schematische, teilweise im Schnitt dargestellte
Ansicht der beiden Formteile einer
Warmformmaschine mit einer von den vorausgehen
den Figuren abweichenden Entnahmevorrichtung,
die zwischen die Formteile eingeführt ist,
Fig. 9 eine der vorausgehenden entsprechende Ansicht mit
aus den Formhohlräumen ausgezogenen Gegenständen,
Fig. 10 eine ähnliche Ansicht wie Fig. 3 mit einer schema
tischen Leiteinrichtung und einem Waagerecht-Stapler,
Fig. 11 eine der vorausgehenden entsprechende Ansicht mit
einer Leiteinrichtung, während diese die Gegenstände
in die Stapler einspeist.
Davon ausgehend, daß in den Figuren gleichen Bezugsziffern
gleiche oder gleichartige Teile entsprechen, ergibt sich aus
Fig. 1, daß die Form einer Warmformmaschine aus zwei
Formteilen 9 und 10 zusammengesetzt ist, von denen der Formteil
9 mit einem Hohlraum für becherförmige Gegenstände 13, die aus
einer Folie 8 gewonnen und ausgeschnitten werden,
versehen ist, während das Formteil 10 Stempel 11 und minde
stens einen Teil der Schneidvorrichtung für den warmgeformten
Gegenstand 13 trägt, wobei diese Einrichtung in den verschiedenen
Figuren vernachlässigt ist. Die beiden Formteile 9 und 10
in Fig. 1 sind in einer leicht und gerade so weit geöffne
ten Stellung dargestellt, daß die Einführung der
Entnahmevorrichtung 12 zwischen das Formteil 9 und die
Folie 8 möglich ist.
Die Platte 12 ist beweglich und mit ihrem Kopfteil 14 an
einem nicht dargestellten Arm befestigt, der
ihr Einführen zwischen die beiden Formteile 9 und der geöffne
ten Form und ihr anschließenden Abziehen aus dieser steuert.
Die Platte 12 trägt auf der den auszuziehenden Gegenständen 13
gegenüberliegenden Seite Aufnahmesitze, die aus Vertie
fungen 17 bestehen, deren Konturen jeweils denen des entspre
chenden Teils der auszuziehenden Gegenstände 13 nachgebildet sind.
Auch wenn dies in Fig. 1 nicht dargestellt ist, enthält die
Platte 12 Kanäle 18 für die Umwälzung eines Kühlmittels im
Platteninneren (Fig. 5), sowie mit
einer Vakuum- und Druckluftanlage, die ebenfalls in Fig. 5
nicht dargestellt ist, verbundene Kanäle 19 und Bohrungen 20
zur Herstellung eines regelbaren Unter- und Überdrucks.
Sobald die Platte 12 durch eine senkrecht zur Achse der Form
erfolgende Bewegung zwischen die beiden Formteile 9 und 10
eingeführt ist (Fig. 1), ist sie auch koaxial zur Form so
beweglich, daß sie durch eine nicht dargestellte Einrichtung
auf den Formteil 9 aufsetzt. Gleichzeitig wird durch die
Bohrungen 20 und die Kanäle 19 im Inneren der Gegenstände 13 ein
Unterdruck erzeugt, der ihr Anliegen an den Vertiefungen
17 gewährleistet, während der Formteil 9 seinen Abwärtshub
fortsetzt und die Stellung von Fig. 2 erreicht.
Danach werden die Bodenteile 21 durch einen Kolben 22 von
den Gegenständen 13 abgelöst, um den Austritt der Platte 12
in der vom Pfeil 23 in Fig. 3 angezeigten Richtung zu
ermöglichen und die Gegenstände 13 aus der Form- und Schnei
destation auszutragen.
Nach Fig. 1 ist es möglich, wenn die Platte 12 nicht
koaxial zur Form bewegt werden soll, um diese auf den
Formteil 9 aufzusetzen, die Gegenstände 13 von den Wänden der
Hohlräume, in denen sie gelagert sind, abzulösen, indem
auf die Bodenteile 21 durch den Kolben 22 eingewirkt
wird, um sie so zu verschieben, daß sie an den Vertiefungen
17 anliegen, an denen sie durch den Unterdruck
haften bleiben, der im Inneren derselben durch die
Kanäle 19 und Bohrungen 20 erzeugt wird.
Sobald die Platte 12 mit den Gegenständen 13 einmal aus der
Form- und Schneidestation ausgefahren ist, darin gefolgt
von dem Band 8, das um einen Schritt vorrückt (Fig. 3),
wird der Formteil 9 in Richtung des Pfeils 24 bewegt,
um die Formung einer neuen Serie von Gegenständen 13 durchzufüh
ren.
Gleichzeitig werden durch die Unterbrechung der Verbin
dung zwischen der Platte 12 und der Vakuumanlage oder
durch Umschaltung auf Druckluft die Gegenstände 13 auf ein ge
lochtes Endlosband 43 fallen, das auf drehbare Rollen 44
aufgebracht ist, und dort wegen der Saugwirkung, die von
einem Saug-Diffusor 46 ausgeübt wird, der durch eine Lei
tung 47 mit einer nicht dargestellten Vakuumquelle ver
bunden ist, in aufrechter Stellung haften bleiben. Diese
bewegliche Leiteinrichtung, die in Fig. 3 insgesamt mit
der Bezugszahl 42 bezeichnet ist, bringt die Gegenstände 13 geord
net an einen anderen Arbeitsplatz, beispielsweise zum Be
drucken oder Bördeln.
In Fig. 4 ist die Platte 12 die gleiche
wie die in den vorausgehenden Figuren dargestellte und
vermag die gleichen Arbeitsvorgänge auszuführen, mit
dem einzigen Unterschied, daß sie mit ihrem Kopfteil 14
auch um einen Bolzen 15 beweglich ist, dessen Achse
parallel zur Platte 12 selbst verläuft. Sobald nämlich die
Gegenstände 13 aus der Form- und Schneidestation ausgebracht
sind, wie die Platte 12 so betätigt, daß sie die Gegenstände 13
in Kanäle einführt, die von Stangen 25 eines Waagerecht
staplers 26 gebildet werden. Während der Bewegungen der
Platte 12 muß der Unterdruck im Inneren der Gegenstände 13 so
hoch sein, daß deren Ablösen von der Platte 12 infolge
der Luftreibung verhindert wird.
Sobald die Gegenstände 13 in die Kanäle des Waagerechtstaplers 26 ein
geführt sind, genügt es, die Verbindung zwischen der
Platte 12 und der Vakuumanlage zu trennen oder auf
Druckluft umzuschalten, damit die Gegenstände 13 sich von der
Platte 12 ablösen und im Waagerechtstapler 26 zurückbleiben.
Die Platte 12 wird daraufhin in eine Lage gebracht, die
das Ausziehen einer weiteren Serie von Gegenständen 13 gestat
tet. Bei der Ausführungsform nach Fig. 6 bestehen die
Aufnahmeflächen aus Nuten 27, die den Rändern der Gegen
stände 13 entsprechen, wodurch die Oberfläche beträcht
lich anwächst, die zur Vervollständigung der Stabili
sierung oder zur Weiterführung der raschen Abkühlung
des dicksten Teils der Gegenstände 13 beitragen soll.
Zur Ausführungsform von Fig. 7 ist zu bemerken, daß die
Aufnahmeflächen aus Vorsprüngen 29 der Platte 12 beste
hen, die an Nuten 27 anschließen und so ausgebildet
sind, daß sie zumindest teilweise an auszuziehen
den Gegenständen 31 anzuliegen vermögen, die in diesem
Falle aus Deckeln bestehen. Auch wenn dies nicht aus
Fig. 7 hervorgeht, ist klar, daß bei den kegelstumpfför
migen Vorsprüngen 29 deren ebener Teil mit dem Gegenstand
31 in Berührung stehen kann, also mit dem Teil des Gegenstandes 31,
der die größte Dicke aufweist.
In den Fig. 8 und 9 befinden sich die Formteile 9 ober
halb der Folie 8 und sind für die Herstellung von klei
nen becherförmigen Gegenständen 30 geeignet, während sich die Formteile 10 nunmehr
unterhalb der Folie 8 befinden.
In diesen Figuren weist die Platte 12 Aufnahmeflächen 16
auf, die aus der ebenen Oberfläche der Platte 12 beste
hen, die den auszuziehenden Gegenständen 30 gegenüberliegt.
Außerdem ist die Platte 12, auch wenn sie nicht darge
stellt ist, wie in den vorbeschriebenen Ausführungsfor
men mit Kanälen 19 und Bohrungen 20 versehen.
Weiterhin muß festgestellt werden, daß die Platte 12
durch einen senkrecht zur Achse der Form erfolgende Be
wegung zwischen das Formteil 9 und die Folie 8 einge
fahren und aus diesem Bereich wieder ausgefahren werden
kann, und zwar jedesmal durch Drehung der Platte 12 um
einen in das Kopfteil 14 eingelassenen und senkrecht
zur Platte 12 verlaufenden Bolzen 48. Die übrigen Bewe
gungen der Platte 12, der Bodenteile 21 und der beiden
Formteile 9, 10 sind in dieser Ausführungsform die glei
chen wie die im Zusammenhang mit den Fig. 1 bis 3 be
schriebenen, so wie auch der Vorgang des Austragens auf
eine entsprechende nicht dargestellte bewegliche Leit
einrichtung 42 ähnlich verlaufen kann, die auch durch
eine bewegliche Leiteinrichtung 32 ersetzt werden könnte,
die im Zusammenhang mit den Fig. 10 und 11 beschrieben ist.
In diesen beiden letzten Figuren hat die Platte 12 Auf
nahmeflächen 16, die aus der ebenen Oberfläche der Plat
te 12 bestehen, die den auszuziehenden Gegenständen 31 gegen
überliegt, und vermag die gleichen Bewegungen und die
gleichen Arbeitsvorgänge auszuführen, wie sie für die
Platte 12 der Fig. 1 bis 3 beschrieben wurden. Die Form
teile 9 und 10 sind in der gleichen Lage wie in den Fig.
3 und 4 dargestellt und zur Herstellung von deckelförmigen Gegenständen 31
geeignet, die auf eine bewegliche Leiteinrichtung 32
ausgetragen werden.
Die Gegenstände 31 werden durch einen Überdruck im Inneren ih
res Hohlraums auf Tassen 33 mit regelbarem Unter- und
Überdruck ausgetragen, die über Rohre 34 und eben
falls nicht dargestellte Kanäle in einer Platte 36 mit
einer gleichfalls nicht dargestellten Vakuum- und Druckluft
anlage verbunden sind.
Die Gegenstände 31 haften durch den Luftsog an den Tassen 33,
die über einen Kurbeltrieb drehbar sind, zu dem eine
Kurbel 37 gehört, die von einer Achse 38 in Drehung ver
setzt werden kann und mit ihrem anderen Ende durch einen
Bolzen 39 an der Platte 36 angelenkt ist, die auf einem
Pleuel 35 befestigt ist, das seinerseits in einer Muffe
40 gleitend gelagert ist, die bei 41 an einem festen
Teil des nicht dargestellten Tragrahmens der bewegli
chen Leiteinrichtung 32 angebolzt ist.
Durch die mit den Pfeilen 45 bezeichneten Drehbewegun
gen der Kurbel 37 bewegen sich die Tassen 33 in Rich
tung auf den Waagerechtstapler 26, und sobald die Gegenstände 31 in
die von den Stangen 25 gebildeten Kanäle eingeführt sind,
geben sie die Gegenstände 31 durch einen in den Tassen 33 erzeug
ten Überdruck in geordneter Weise innerhalb des Waagerechtstaplers 26
frei.
Anschließend erfolgt die Rückstellung der Tassen 33
durch die Kurbel 37 in die Lage
der Fig. 10 zur Aufnahme der Gegenstände 31 des nächsten Form
vorganges.
Die im
Zusammenhang mit den verschiedenen Ausführungsformen
beschriebene Entnahmevorrichtung ist an Gegenstände
jeder Gestalt, und zwar auch an nicht stapelfähige, sowie
an andere bewegliche Leiteinrichtungen und Stapler als
die erläuterten anpaßbar.
Claims (5)
1. Entnahmevorrichtung für warmgeformte hohle, einen Rand auf
weisende Gegenstände aus Kunststoff, wobei die Gegenstände
in einer eine oder mehrere Reihen von Hohlräumen für die
Gegenstände aufweisenden Form geformt und in der gleichen
Station abgetrennt werden, mit einer Aufnahmeeinrichtungen
für je einen der Gegenstände aufweisenden, bewegbaren Hal
teeinrichtung für das Entnehmen der Gegenstände aus der
Form und für das geordnete Absetzen der Gegenstände außer
halb der Form, und mit jeder der Aufnahmeeinrichtungen zu
geordneten, mit einer Vakuumanlage und einer Druckluftan
lage verbundenen Kanälen zum Aufbringen eines regelbaren
Unter- bzw. Überdrucks für das Anhaften der Gegenstände
beim Entnehmen bzw. für deren Absetzen, dadurch gekennzeich
net, daß für das Entnehmen von aus einer Folie (8) herge
stellten Gegenständen (13, 30, 31) die Halteeinrichtung
eine flache Platte (12) ist, deren den Rändern der Gegen
stände (13, 30, 31) zugewandte Aufnahmefläche (16) eben
ausgebildet ist, und daß die Platte (12) senkrecht zur Mit
telachse der Form bewegbar ist.
2. Entnahmevorrichtung für warmgeformte hohle, einen Rand auf
weisende Gegenstände aus Kunststoff, wobei die Gegenstände
in einer eine oder mehrere Reihen von Hohlräumen für die
Gegenstände aufweisenden Form geformt und in der gleichen
Station abgetrennt werden, mit einer Aufnahmeeinrichtungen
für je einen der Gegenstände aufweisenden, bewegbaren Halte
einrichtung für das Entnehmen der Gegenstände aus der Form
und für das geordnete Absetzen der Gegenstände außerhalb der
Form, und mit jeder der Aufnahmeeinrichtungen zugeordneten,
mit einer Vakuumanlage und einer Druckluftanlage verbundenen
Kanälen zum Aufbringen eines regelbaren Unter- bzw. Über
drucks für das Anhaften der Gegenstände beim Entnehmen bzw.
für deren Absetzen, dadurch gekennzeichnet, daß für das Ent
nehmen von aus einer Folie (8) hergestellten Gegenständen
(13, 30, 31) die Halteeinrichtung eine flache Platte (12)
ist, deren den Rändern der Gegenstände (13, 30, 31) zugewandte
Aufnahmefläche den Konturen der Ränder nachgebildete Vertie
fungen (17) aufweist, und daß die Platte (12) senkrecht zur
Mittelachse der Form bewegbar ist.
3. Entnahmevorrichtung für warmgeformte hohle, einen Rand auf
weisende Gegenstände aus Kunststoff, wobei die Gegenstände
in einer eine oder mehrere Reihen von Hohlräumen für die Ge
genstände aufweisenden Form geformt und in der gleichen Sta
tion abgetrennt werden, mit einer Aufnahmeeinrichtungen für
je einen der Gegenstände aufweisenden, bewegbaren Halteein
richtung für das Entnehmen der Gegenstände aus der Form und
für das geordnete Absetzen der Gegenstände außerhalb der Form,
und mit jeder der Aufnahmeeinrichtungen zugeordneten, mit
einer Vakuumanlage und einer Druckluftanlage verbundenen Ka
nälen zum Aufbringen eines regelbaren Unter- bzw. Überdrucks
für das Anhaften der Gegenstände beim Entnehmen bzw. für de
ren Absetzen, dadurch gekennzeichnet, daß für das Entnehmen
von aus einer Folie (8) hergestellten Gegenständen (13, 30,
31) die Halteeinrichtung eine flache Platte (12) ist, deren
den Rändern der Gegenstände (13, 30, 31) zugewandte Aufnahme
fläche den Rändern entsprechende Nuten (27) aufweist, und
daß die Platte (12) senkrecht zur Mittelachse der Form
bewegbar ist.
4. Entnahmevorrichtung für warmgeformte hohle, einen Rand auf
weisende Gegenstände aus Kunststoff, wobei die Gegenstände
in einer eine oder mehrere Reihen von Hohlräumen für die Ge
genstände aufweisenden Form geformt und in der gleichen Sta
tion abgetrennt werden, mit einer Aufnahmeeinrichtungen für
je einen der Gegenstände aufweisenden, bewegbaren Halteein
richtung für das Entnehmen der Gegenstände aus der Form und
für das geordnete Absetzen der Gegenstände außerhalb der Form,
und mit jeder der Aufnahmeeinrichtungen zugeordneten, mit
einer Vakuumanlage und einer Druckluftanlage verbundenen Kanä
len zum Aufbringen eines regelbaren Unter- bzw. Überdrucks
für das Anhaften der Gegenstände beim Entnehmen bzw. für de
ren Absetzen, dadurch gekennzeichnet, daß für das Entnehmen
von aus einer Folie (8) hergestellten Gegenständen (13, 30,
31) die Halteeinrichtung eine flache Platte (12) ist, deren
den Rändern der Gegenstände (13, 30, 31) zugewandte Aufnahme
fläche Vorsprünge (29) aufweist, die wenigstens teilweise an
den Gegenständen (13, 30, 31) haften, und daß die Platte (12)
senkrecht zur Mittelachse der Form bewegbar ist.
5. Entnahmevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Platte (12) parallel zur Mittelachse
der Form bewegbar ist.
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