DE3439443A1 - Verfahren zum trennenden saegen von werkstuecken - Google Patents

Verfahren zum trennenden saegen von werkstuecken

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DE3439443A1
DE3439443A1 DE19843439443 DE3439443A DE3439443A1 DE 3439443 A1 DE3439443 A1 DE 3439443A1 DE 19843439443 DE19843439443 DE 19843439443 DE 3439443 A DE3439443 A DE 3439443A DE 3439443 A1 DE3439443 A1 DE 3439443A1
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circular saw
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saw blade
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sawing
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Horst 4952 Porta Westfalica Kettig
Siegfried 4950 Minden Thiele
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Wilhelm Altendorf GmbH and Co KG
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Wilhelm Altendorf GmbH and Co KG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27GACCESSORY MACHINES OR APPARATUS FOR WORKING WOOD OR SIMILAR MATERIALS; TOOLS FOR WORKING WOOD OR SIMILAR MATERIALS; SAFETY DEVICES FOR WOOD WORKING MACHINES OR TOOLS
    • B27G19/00Safety guards or devices specially adapted for wood saws; Auxiliary devices facilitating proper operation of wood saws
    • B27G19/10Measures preventing splintering of sawn portions of wood

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Sawing (AREA)

Description

Beschreibung
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum trennenden Sägen von Werkstücken mit zwei in Trennrichtung einander gegenüberliegenden Außenrändern, insbesondere zum Querschneiden von beschichteten Holzplatten mit mindestens einem im Querschnitt stark gerundeten Längsrand .
Entlang mindestens einem ihrer Längsseitenränder in besonderer Weise geformte und/oder beschichtete bzw. furnierte Holzplatten sind beispielsweise als Arbeitsplatten für Einbauküchen weit verbreitet. Das Querschneiden solcher Platten bereitet Schwierigkeiten, weil es insbesondere am geformten Plattenrand leicht zum Ausreißen der Schnittkanten kommt. Das gleiche gilt aber auch für Profile unterschiedlichsten Querschnitts und sogar homogenen Platten von Rechteckguerschnitt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Sägeverfahren anzugeben, mit dessen Hilfe das Ausreißen der Schnittkanten insbesondere auch im Bereich vorgeformter Platten-Längsränder oder Profilkanten vermieden werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Werkstück zunächst von einer Seite über seine gesamte Dicke, aber über eine den Außenrandbereich nur wenig übersteigende Tiefe angesägt und anschließend von
der anderen Seite her - mit dem Ansägeschnitt fluchtend - durchgesägt wird. Auf diese Weise wird vermieden, daß der Sägeschnitt im gefährdeten Längsrandbereich gewissermaßen aus der Platte heraus nach außen vorgetragen wird, was - wie festgestellt wurde - das Ausreißen begünstigte.
Es wurde ferner gefunden, daß sich dieses Verfahren besonders vorteilhaft realisieren läßt, wenn man mit zwei, miteinander fluchtenden Kreissägeblättern arbeitet, die derart gegenläufig angetrieben werden, daß im Sägebereich ihre Umfangsvektoren einander entgegengerichtet sind und dabei die Kreissägeblätter eine die Vorschubbahn des Werkstücks definierende Tischebene mit wählbarer Wirkhöhe durchsetzen, und man dabei so vorgeht, daß zunächst bei unter die Tischebene abgesenktem ersten Kreissägeblatt das Werkstück gegen das voll ausgefahrene zweite Kreissägeblatt vorgeschoben und ein die ganze Werkstücksdicke durchsetzender Teilschnitt von begrenzter Länge (in Richtung der Werkstücktiefe) eingebracht wird;
daß hierauf das zweite Kreissägeblatt unter die Tischebene abgesenkt und das Werkstück darüber hinweg in der gleichen Richtung weiter vorgeschoben wird; und daß anschließend das erste Kreissägeblatt voll sowie das zweite Kreissägeblatt nur wenig über die Tischebene ausgefahren werden und das Werkstück in entgegengesetzter· Richtung nacheinander in Eingriff mit dem zweiten Kreissägeblatt und dem ersten Kreissägeblatt vorgeschoben wird.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der in der Zeichnung schematisch dargestellten Verfahrensstadien näher beschrieben.
Die Zeichnungsfiguren zeigen in schematischer Seitenansicht die Anordnung eines Hauptsägeblattes 1 ("erstes Kreissägeblatt") und eines Vorritz-Sägeblatts 2 ("zweites Kreissägeblatt") an einer Formatiere is säge. Auf dem nur angedeuteten Werkzeugtisch mit der Tischebene 3 (der regelmäßig - jedenfalls zum größten Teil - von einem Rollwagen gebildet wird) wird mit Hilfe eines Schiebers 4 das Werkstück 5 in der jeweils durch einen Pfeil 6 angegebenen Richtung vorgeschoben.
Das Hauptsägeblatt 1 und das Vorritz-Sägeblatt 2 sind pneumatisch höhenverstellbar; das Vorritz-Sägeblatt 2 schwenkt dabei um die Achse 7. Die auf den Abbildungen der Kreissägeblätter angebrachten Pfeile geben deren Drehrichtung an/ die außen liegenden Pfeile die Verstellrichtung der Kreissägeblätter 1,2.
Beim Betriebszustand der Figur 1 hat der erste Verfahrensschritt bereits begonnen: Das Hauptsägeblatt 1 ist unter die Tischebene 3 abgesenkt worden, während das Vorritz-Sägeblatt 2 voll nach oben ausgefahren wurde und die Tischebene 3 soweit überragt, daß es das Werkstück 5 über dessen ganze Dicke (= Höhe in der Zeichnung) anschneidet.
Dieser Augenblick ist in Figur 2 dargestellt. Sobald der Schnitt etwa die punktiert angegebene Linie im Werkstück 5 erreicht hat, wird das Vorritz-Kreissägeblatt 2 (durch Schwenken um die Achse 7) gemäß dem Pfeil 8 nahezu schlagartig - unter die Tischebene 3 abgesenkt.
Der Vorschub des Werkstücks 5 (nach rechts in der Zeichnung) wird jedoch fortgesetzt, bis die in Figur 3 dargestellte Endstellung erreicht ist.
Jetzt wird gemäß Figur 4 das Hauptsägeblatt 1 nach oben (mehr oder weniger voll) ausgefahren (Pfeil 11), während das Vorritz-Sägeblatt 2 nur in seine - die Tischebene 3 wenig überragende - Vorritzstellung gehoben wird; dies ist durch den Anschlag 9 am Pfeil 8 angedeutet. Jetzt wird das Werkstück 5 gemäß Pfeil 6 in Figur 4 (nach links in der Zeichnung) vorgeschoben. Das Sägeblatt 2 ritzt den einzubringenden Trennschnitt über die gesamte Tiefe des Werkstücks (= Länge des Schnitts) vor, während das Hauptsägeblatt 1 den eigentlichen Trennschnitt einbringt, welcher vor Erreichen des gegenüberliegenden Längsrandes des Werkstücks 5 in den dort eingebrachten Anschnitt (punktierte Linie in Figur 2) einmündet.
Alsdann werden gemäß Figur 5 aus Sicherheitsgründen beide Sägeblätter 1, 2 wieder unter die Tischebene 3 abgesenkt, damit das Werkstück 5 entnommen und gegen ein anderes ausgetauscht werden kann.
Die vorstehend beschriebenen Bewegungen der Kreissägeblätter 1,2 werden vorzugsweise pneumatisch vorgenommen und jeweils durch einstellbare Endschalter im Vorschubweg des Werkstücks gesteuert. Beide (in derselben Ebene liegenden) Kreissägeblätter 1, 2 haben die gleiche Dicke; das Vorritz-Sägeblatt hat einen unüblich großen Durchmesser, der an den des Hauptsägeblatts 1 herankommt.

Claims (4)

Wilhelm Altendorf GmbH & Co. KG, Maschinenbau, Wettiner Allee 43/45, 4950 Minden Verfahren zum trennenden Sägen von Werkstücken Ansprüche
1. Verfahren zum trennenden Sägen von Werkstücken mit zwei in Trennrichtung einander gegenüberliegenden Außenrändern, insbesondere zum Querschneiden von beschichteten Holzplatten mit mindestens einem im Querschnitt stark gerundetem Längsrand,
dadurch gekennzeichnet, daß das Werkstück zunächst von einer Seite über seine gesamte Dicke, aber über eine den Außenrandbereich nur wenig übersteigende Tiefe angesägt und anschließend von der anderen Seite her - mit dem Ansägeschnitt fluchtend - durchgesägt wird.
GE/pb
Martinistraße 24 Telefon
D-78OO Rremen 1 04-71-
Telecopierer 0421-3268
Telex
44020 fenat rl
Datex-P
44421040 311
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Durchsägen das Werkstück ebenfalls von der anderen Seite her über nur einen Teil seiner Dicke vorgesägt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2 mit Hilfe zweier miteinander fluchtender, derart gegenläufig angetriebener Kreissägeblätter, daß im Sägebereich ihre Umfangsvektoren einander entgegengerichtet sind, wobei die Kreissägeblätter die die Vorschubbahn des Werkstücks definierende Tischebene mit wählbarer Wirkhöhe durchsetzen, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst bei unter die Tischebene (3) abgesenktem erstem Kreissägeblatt (1) das Werkstück (5) gegen das voll ausgefahrene zweite Kreissägeblatt (2) vorgeschoben und ein die ganze Werkstückdicke durchsetzender Teilschnitt von begrenzter Länge (in Richtung der Werkstücktiefe) eingebracht wird;
daß hierauf das zweite Kreissägeblatt (2) unter die Tischebene (3) abgesenkt und das Werkstück (5) darüber hinweg in der gleichen Richtung weiter vorgeschoben wird;
und daß anschließend das erste Kreissägeblatt (1) voll sowie das zweite Kreissägeblatt (2) nur wenig über die Tischebene (3) ausgefahren werden und das Werkstück (5) in entgegengesetzter Richtung nacheinander in Eingriff mit dem zweiten Kreissägeblatt (2) und dem ersten Kreissägeblatt (1) vorgeschoben wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Höhensteuerung der Kreissägeblätter (1,2) gegenüber der Tischebene (3) pneumatisch erfolgt.
DE19843439443 1984-10-27 1984-10-27 Verfahren zum trennenden saegen von werkstuecken Withdrawn DE3439443A1 (de)

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EP85106483A EP0181431A3 (de) 1984-10-27 1985-05-25 Verfahren zum trennenden Sägen von Werkstücken
AU48562/85A AU4856285A (en) 1984-10-27 1985-10-14 Sawing long wood objects and avoiding splintering

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AU4856285A (en) 1986-05-01
EP0181431A3 (de) 1987-12-02
EP0181431A2 (de) 1986-05-21

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