DE3018985A1 - Verfahren und vorrichtung zum zersaegen von baumstaemmen in quaderfoermige zuschnitte - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum zersaegen von baumstaemmen in quaderfoermige zuschnitteInfo
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Description
Bezeichnung:
Verfahren und Vorrichtung zum Zersägen von Baumstämmen in quaderförmige Zuschnitte.
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Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Zersägen von natürlich gewachsenen, sich konisch verjüngenden
Baumstämmen zu länglichen, im wesentlichen quaderförmigen
Zuschnitten, insbesondere Eisenbahnschwellen, sowie auf eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens.
Werden natürlich gewachsene, also sich zur Spitze hin verjüngende Baumstämme in quaderförmige Zuschnitte, wie
z.B. Balken, Schwellen, Bohlen mit einem vorgegebenen, über die gesamte Länge des Zuschnitts konstanten Querschnitt
zersägt, so ist bekanntlich die erzielte Ausbeute im Vergleich zum Ausgangsvolumen des Baumstamms
relativ gering. Dies liegt einerseits an ünregelmäßig-
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keiten im Wachstum des Baumstamms und andererseits an der natürlichen Kegelförmigkeit des Stamms, der sich konisch
zur Spitze hin verjüngt, während das gewünschte Endprodukt, der Zuschnitt, einen konstanten Querschnitt besitzt.
Schließlich ist die kleine Ausbeute auch dadurch bedingt, daß die Querschnittsfläche der Zuschnitte häufig recht
groß ist gegenüber der Grundfläche des Baumstamms. Häufig paßt nur ein Querschnitt des Endprodukts in die runde
Querschnittsfläche des Baumstamms.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren und eine nach diesem Verfahren arbeitende Vorrichtung zum Zersägen von
natürlich gewachsenen, also sich zur Spitze hin konisch verjüngenden Baumstämmen zu schaffen, mit denen eine mögliehst
hohe Ausbeute an quaderförmigen Zuschnitten aus den Baumstämmen erzielt werden kann.
Diese Aufgabe wird bei einem Verfahren der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß mindestens zwei parallele,
auf die geometrische Längsachse des Baumstamms ausgerichtete Schnitte ausgeführt werden, sowie durch eine
Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens, die dadurch gekennzeichnet ist, daß sie Mittel zum Positionieren
des Stamms und eine Säge aufweist, mit der mindestens
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—/f-^- —
zwei parallele Schnitte ausführbar sind, so daß Bohlen mit einer, der Breite des gewünschten Querschnittsmaßes
des Zuschnitts entsprechenden Dicke erhalten werden.
Die Erfindung ermöglicht es, einen zur Spitze hin schlanker
werdenden Baumstamm optimal in einheitliche, genormte, quaderförmige Zuschnitte zu zerteilen, die einen konstanten
rechteckigen Querschnitt h χ 1 haben. Die Erfindung ermöglicht eine methodische Ausnutzung der zulässigen
Toleranzen des genormten Endprodukts, insbesondere der Toleranzen hinsichtlich Kantenrundung, Seitenabschrägung
usw.. Insgesamt wird eine wesentlich bessere volumenmäßige Ausbeute erzielt.
Für die Beschreibung der Erfindung wird im folgenden auf Eisenbahnschwellen Bezug genommen. Dieses Produkt ist in
Aufbau und Abmessungen genormt, die Normen erlauben bestimmte Toleranzen hinsichtlich Abschrägung, Kantenrundung
usw.. Das erfindungsgemäße Verfahren und die nach diesem
Verfahren arbeitende Vorrichtung sind jedoch auch auf andere, im wesentlichen quaderförmige Zuschnitte wie Balken,
Bohlen, Bretter usw. anwendbar.
Der Querschnitt einer typischen Eisenbahnschwelle liegt bei 24 χ 14 cm, die Länge beträgt 2,6o m. Dieser relativ
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große Querschnitt erlaubt bei Baumstämmen mit einem Durchmesser von 3o - 7o cm nur geringe Ausbeuten. Normalerweise
haben die Baumstämme, die von der Holzindustrie zu Eisenbahnschwellen zersägt werden, keinen größeren
Durchmesser. Der angegebene Schwellenquerschnitt 24 χ 14 cm schließt praktisch alle Baumstämme aus, deren Durchmesser
unter 3o cm liegt.
Mit dem erfindungsgemäßen Schnittverfahren wird eine erheblich
verbesserte Ausbeute bei allen Stammdurchmessern erreicht. Es können auch Stämme mit einem Durchmesser von
weniger als 3o cm verarbeitet werden, die untere Durchmessergrenze
liegt bei etwa 16 - 18 cm.
Erfindungsgemäß wird der Baumstamm durch parallele Schnit
te der Länge nach in unbesäumte Bohlen mit einer der Höhe h entsprechenden Dicke zerschnitten. Bei Eisenbahnschwellen
beträgt diese Höhe h - 14 cm. Die Schnitte können nacheinander oder gleichzeitig (z.B. mit Gatter-Sägen)
durchgeführt werden.
Die parallelen Schnitte haben voneinander einen Abstand H, es gilt H - h + s, s - die Stärke des Sägeblatts.
Die parallelen Schnittflächen liegen symmetrisch zur geometrischen Längsachse des Baumstamms, die durch die
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■ S-
Mittelpunkte der beiden im wesentlichen kreisförmigen Endflächen des Stammholzes verläuft, oder diese Längsachse
liegt in der Schnittfläche.
Das bereits erwähnte Ausführungsbeispiel des erfindungsrgemäßen
Verfahrens sowie die zur Durchführung dieses Verfahrens dienende Vorrichtung werden im folgenden näher
erläutert und unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben. In dieser zeigen:
Io
Io
Fig. 1: In den Einzelfiguren a - d Draufsichten auf einen
Baumstamm, und zwar auf die kleinere Stirnfläche eines Baumstamms mit eingezeichnetem Schnittplan,
Fig. 2: In den Teilfiguren a - d perspektivische Darstellungen unbesäumter, entsprechend den Schnittplänen
in Fig. 1 erhaltener Bohlen mit eingezeichneten Schnittflächen,
Fig. 3 A: Eine Stirnansicht auf drei unterschiedlich große, randseitige Schwarten, wie sie beim
Schnittverfahren entsprechend Fig. 1 erhalten werden,
Fig. 3 B: Eine perspektivische Ansicht einer Schwarte
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■ :' 3018385 -ΊΟ-.
entsprechend Fig. 3 A,
Fig. 4: Eine perspektivische Darstellung einer Schwarte entsprechend Fig. 3 B mit eingezeichneter Schnittebene
für den Säumschnitt (oben) und nach erfolg
tem Säumschnitt (unten),
Fig.5a: Eine Draufsicht auf einen aus mehreren Keilstümpfen
zusammengesetzten Block,
Fig.5b: Eine Stirnansicht des Blocks gem. Fig. 5a,
Fig.5c und d: Stirnansichten auf einen geschnittenen
Block entsprechend Fig. 5a,
15
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Fig.6a: Eine Stirnansicht auf den rechten Rand einer unbesäumten
Bohle zur Erläuterung des erfindungsgemäßen Verfahrens,
Fig.6b: Eine Darstellung entsprechend Fig. 6a mit zusätzlich
eingezeichneter, hydraulischer Abtastvorrichtung,
Fig.6c: Ein Längsschnitt durch eine hydraulische Zylin-
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der-/Kolbeneinheit für das Abtasten gemäß Fig.
6b,
Fig.6d: Eine Darstellung entsprechend Fig. 6b, Jedoch mit elektrischer Abtastvorrichtung,
Fig. 7: Eine perspektivische Darstellung einer Abtastvorrichtung entsprechend Fig. 6b und 6d,
Fig. 8: Prinzipdarstellungen des Verlaufs des Randes
F 1 und F 2 zweier unbesäumter Bohlen zur Erläuterung einer Abtastvorrichtung mit drei-Abtaststellen.
Die beiden oben erwähnten Schnittpläne, also symmetrischer Schnitt oder Schnitt entlang der Längsachse, sind in Fig.
1 dargestellt. Der innere, mit Jahresringen versehene Kreis begrenzt den kleineren, oberen Durchmesser des
Stamms, der äußere Kreis begrenzt den größeren Durchmesser. Man könnte die Schnittflächen anstatt, wie gezeigt,
parallel zur Längsachse des Baumstamms auch parallel zu einer Außenkante des Stamms legen. Bei dieser Lösung haben
die geschnittenen Stücke jedoch mehr Unregelmäßigkeiten als bei dem bevorzugten, in Fig. 1 dargestellten
Verfahren.
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Bei Baumstämmen, deren kleinerer Durchmesser hinreichend größer ist als der Abstand H der Schnittflächen, wird ein
symmetrischer Schnitt mit zwei Schnittflächen ausgeführt. Dadurch erhält man entsprechend Fig. la eine unbesäumte
Bohle mit der Dicke h. Bei Stämmen, deren kleinerer Durchmesser hinreichend größer ist als 2 H, wird ein Mittelschnitt
mit drei Schnittflächen entsprechend Fig. Ib ausgeführt,
hierdurch erhält man zwei unbesäumte Bohlen. Bei Baumstämmen, bei denen der kleinere Durchmesser hinreichend
größer ist als 3 H, wird wiederum ein symmetrischer Schnitt mit 4 Schnittflächen ausgeführt. Man erhält
entsprechend Fig. Ic drei unbesäumte Bohlen. Bei Stämmen, bei denen der kleinere Querschnittsdurchmesser hinreichend
größer ist als 4 H, wird ein Mittelschnitt mit 5 Schnittflächen durchgeführt. Man erhält entsprechend Fig. Id vier
unbesäumte Bohlen. Bei Stämmen größeren Durchmessers wird entsprechend verfahren.
Unabhängig vom Durchmesser des Stamms fallen zwei äußere Schwarten ab. Das Profil dieser Schwarten ist ein Kreisabschnitt,
die Fläche dieses Kreisabschnitts nimmt von vorn nach hinten in Fig. 1 in Höhe und Länge zu. Der
Grund hierfür ist die Kegelform des Stammes. Die Schwarten und die unbesäumten Bohlen werden im folgenden unterschiedlichen
Bearbeitungen unterzogen.
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In Fig. 2 sind unbesäumte Bohlen dargestellt, wie sie entsprechend den vier Schnittplänen in Fig. 1 erhalten
werden.
Bei unbesäumten Bohlen, die nicht breit genug sind, um
das gewünschte Standardprodukt, also im Beispiel die " Eisenbahnschwelle, zu erhalten (siehe Fig. la), werden
Regulierungs- und Abvierschnitte durchgeführt. Diese verlaufen entsprechend Fig. la im wesentlichen senkrecht zu
den Stirnflächen, sie liegen soweit wie möglich auseinander. Durch diese Schnitte wird ein Holzstück konstanter
Höhe h, jedoch mit linear wachsendem Querschnitt erhalten, Die beiden Stirnflächen sind Rechtecke unterschiedlicher
Länge, die oberen und unteren Flächen haben aufgrund der Kegelform des Stammes Trapezform. Der so erhaltene Holzzuschnitt
wird im folgenden "Keilstumpf" genannt. Jeweils ein Keilstumpf wird erhalten, wenn man entsprechend den
Fig. 2b - d die unbesäumten Bohlen schneidet.
In Fig. 2a ist eine unbesäumte Bohle gezeigt, deren Breite unterhalb der Breite 1 - 24 cm für Eisenbahnschwellen
liegt, die also nicht zur Herstellung des genormten Produktes ausreicht. Durch die beiden, eingezeichneten Regulierungsschnitte
wird ein Keilstumpf erhalten. Abb. 2b zeigt eine unbesäumte Bohle mit einer Breite, die die
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Herstellung einer Schwelle ermöglicht. Wie die Figur zeigt, wird die Schwelle dabei so aus der Bohle geschnitten,
daß die größtmögliche, noch innerhalb der Toleranzgrenze liegende Kantenabschragung erhalten wird. Der entsprechende,
in Fig. 2b rechts liegende vertikale Schnitt wurde also soweit außen wie möglich vorgenommen. Dabei
muß jedoch die Krümmung des Baumstamms berücksichtigt werden. Die Ausrichtung der Bohle vor dem Schnitt wird
manuell oder mittels einer später beschriebenen Vorrichtung vorgenommen. Diese Vorrichtung ermöglicht eine optimale
Ausrichtung der Bohle, so daß der Abfall möglichst gering ist.
Aus dem verbleibenden, links in Fig. 2b dargestellten Rest gewinnt man einen Kegelstumpf. Hierzu wird der in
Fig. 2b links eingezeichnete Vertikalschnitt ausgeführt, der senkrecht zur Basisfläche verläuft. Dieser Schnitt
soll scharfe Kanten ergeben und soweit wie möglich von der mittleren Schnittfläche entfernt sein.
2o
In Abb. 2c ist eine Bohle gezeigt, die breit genug ist, um zwei Eisenbahnschwellen und einen Kegelstumpf zu gewinnen.
Wie die Figur zeigt, sind die beiden Schwellen soweit außen wie möglich, bis an die zulässige Schwartengrenze,
gelegt worden.
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In Abb. 2d ist eine Bohle gezeigt, die breit genug ist, um drei Schwellen und einen Keilstumpf zu erhalten. Auch
hier sind die Schwellen soweit außen wie möglich, bis an die zulässige Schwartengrenze, gelegt worden.
Das Sägeverfahren nach der Erfindung erlaubt es also, aus jeder unbesäumten Bohle 0-2 Schwellen mit Schwarte, eine
vom Durchmesser des Baums abhängige Anzahl von vierkantigen Schwellen und schließlich einen Keilstumpf mit einer
Länge L, einer Dicke h und einer Breite zwischen 0 und 1 zu gewinnen.
Bei den Sägeplänen entsprechend Fig. 1 bleiben jeweils zwei Schwartenbretter übrig. Ihr Querschnitt entspricht,
wie bereits gesagt, einem Kreisabschnitt. Entsprechend der Kegelform des Stammes wächst die Fläche dieses Kreisabschnittes.
Weiterhin haben diese Schwartenbretter eine gewölbte Außenfläche mit im wesentlichen kegelförmiger
Krümmung und eine ebene Seite, die durch den äußeren Schnitt entsprechend Fig. 1 entstanden ist. Die Schwartenbretter
werden nun durch parallele, rechtwinklig zur genannten, ebenen Schnittfläche liegende Schnitte in
Längsrichtung verteilt. Dies geschieht mit normalen Sägen, beispielsweise mit Kreis- oder mit Gattersägen.
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In Fig. 3 A sind vier zueinander parallele Sägeflächen gezeigt, die voneinander einen Abstand H haben. Zwischen
den einzelnen Sägeblättern bleibt somit ein lichter Abstand h, der der geforderten Höhe h der bereits zugeschnittenen,
unbesäumten Bohlen entspricht. Wie in Fig.
3 A dargestellt, werden auch diese Längsschnitte nach der Lehre der Erfindung, also entweder symmetrisch zur Stammmittelachse
(obere und untere Teilfigur in Fig. 3 A) oder entlang der Stammittelachse (mittlere Teilfigur) ausgeführt.
Entsprechend Fig. 1 ist in Fig. 3 A die kleinere der beiden Stirnseiten dargestellt. Die Längsschnitte
werden so ausgeführt, daß man Körper mit der Länge L erhält, deren ebene Unterseite die Form eines Rechtecks
L χ h hat, deren zwei gegenüberliegende Längsseiten die Form eines Trapezes (aufgrund der Kegelform des Stammes)
haben, die rechtwinklig zum Rechteck stehen und das eine vierte, unregelmäßige Längsfläche besitzt, die der Baumkrümmung
entspricht. Ein derartiger Körper ist in Fig. 3 B zwischen zwei randseitigen Abschnitten dargestellt.
Diese Körper werden im folgenden als "geschnittene Schwarten" bezeichnet und zu Keilstümpfen geschnitten,
wie sie oben beschrieben wurden und in Fig. 2 dargestellt sind. Dabei wird die gekrümmte, der Stammoberfläche folgende
Seite begradigt, indem die Krümmung mittels einer
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Säge abgetrennt oder durch einen Fräser abgehoben wird, siehe Fig. 4. Hierdurch wird eine ebene Fläche erhalten,
die rechtwinklig zu den beiden Seitenflächen steht. Die Schnittfläche ist, wie in Abb. 4 dargestellt, möglichst
weit von der ebenen Rechteckfläche entfernt.
Bei dem beschriebenen Sägeverfahren wurde der Baumstamm in fünf verschiedene Arten von Holzkörpern zerlegt. Es
sind dies die nach dem Säumschnitt der Bohlen und der Schwartenbretter abfallenden Außenabschnitte, Material,
das bei der Begradigung der Schwartenbretter abfällt, Keilstümpfe und Schwellen.
Während die ersten drei Produkte Abfall sind und z.B. als Brennmaterial oder anderweitig benutzt werden können,
stellen die beiden letzteren Arten hochwertige Erzeugnisse dar, die in Normabmessungen gefertigt werden.
Die Keilstümpfe unterscheiden sich vom gewünschten Standardprodukt,
also von einer Eisenbahnschwelle, dadurch, daß sie keinen konstanten Querschnitt haben, sondern eine
Schrägfläche aufweisen. Die Länge L und die Höhe h entsprechen jedoch den geforderten Normabmessungen.
Beim Schneiden von Holz muß man soweit wie möglich die
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Schnitte in Faserrichtung legen, da sonst das mechanische Verhalten, insbesondere der Widerstand, lokal unterschied
lich ist und auch Verleimungen nicht ausreichend halten.
Mit dem beschriebenen Verfahren erhält man Abweichungen von der Faserlängsrichtung, die nicht größer sind als
die nach den bekannten Bearbeitungsverfahren erhaltenen Abweichungen. Man kann daher die einzelnen Keilstümpfe
an ihren beiden großen Flächen miteinander verbinden, wodurch man einen Holzblock der Breite L erhält, die der
ursprünglichen Länge des Baumstamms entspricht. Die Höhe h ist gleich der Höhe des Standardproduktes, also der
Eisenbahnschwelle, die Breite B kann beliebig groß sein, da man beliebig viele Keilstümpfe miteinander verbinden
kann.
Die Richtung der Holzfaser verläuft in Richtung der Längenabmessung
L und bleibt auch beim Zusammenfügen der Keilstümpfe erhalten. Hierzu werden.die Keilstümpfe jeweils
aneinander gesetzt, daß jeweils Flächen gleicher Neigung aneinandergrenzen, so daß, wie in Fig. 5a dargestellt,
ein im wesentlichen quaderförmiger großer Block erhalten wird. Dadurch wird vermieden, daß sich
Abweichungen der Faserrichtung aufsummieren können.
In Fig. 5b ist eine Stirnansicht des in Fig. 5a gezeigten
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zusammengesetzten Körpers dargestellt. Wie in Fig. 5a entsprechen die durchgezogenen Linien den Anschlußstellen,
gestrichelt sind die Schnittlinien dargestellt, deren Abstand ausreichend groß ist, um Produkte der Breite
1, der Länge L und der Höhe h zu erhalten.
Die Keilstümpfe werden unter Verwendung der üblichen Techniken, insbesondere durch Verleimen, miteinander verbunden.
Dabei erfolgt der mechanische Druck über geeignete Vorrichtungen, beispielsweise Zwingen. Die Verleimung
kann fortlaufend, d.h. ein Keilstumpf nach dem anderen, ausgeführt werden, indem man an der einen Seite
des Blocks entsprechend Fig. 5a leimt und an der anderen Seite bereits Trennschnitte ausführt. Andererseits kann
man jedoch auch eine große Anzahl von Keilstümpfen gleich zeitig verleimen, indem man auf die Endflächen Druck ausübt
und in einem späteren Arbeitsgang den erhaltenen Block zertrennt.
Ist bei einem genormten Produkt eine Vollabschrägung einer oder beider Seitenflächen zulässig, wie es z.B. bei
einigen Eisenbahnschwellen der Fall ist, so können die Trennschnitte in Abweichung von senkrechten Trennschnitten
gem. Fig. 5b auch schräg ausgeführt werden, wie in Fig. 5c und d gezeigt, um eine höhere Stückzahl erhalten
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zu können. In Fig. 5c ist ein Schnittschema zur Herstellung von Schwellen mit zweiseitigen Schrägungen gezeigt.
In Fig. 5d haben die Schwellen einseitige Schrägung. Die doppelten, im wesentlichen vertikalen Striche zeigen die
Schnittflächen an, die einfachen, vertikalen durchgezogenen Striche deuten die Verbindungsstellen an.
Bei der Herstellung von Eisenbahnschwellen, auf die im folgenden Bezug genommen wird, auch wenn das erfindungsgemäße
Verfahren für andere Standardprodukte mit im wesentlichen rechteckigen Querschnitten ausführbar ist,
sind im allgemeinen Kantenrundungen zugelassen. Die Höchstgrenzen für diese Kantenrundung ("waldkantig") werden
durch zwei Höchstwerte der Abweichung von der geometrischen, scharfen Kante definiert. Dabei wird bei
einer Eisenbahnschwelle einerseits die horizontale Abweichung und andererseits die vertikale Abweichung gemessen.
Schwellen mit den Normmaßen, also einer Höhe h und einer Breite 1, können aus den in Fig. 2b - d gezeigten, unbesäumten
Bohlen geschnitten werden. Die Bohle wird dabei zunächst an der rohen Seite geschnitten, und zwar mit
einem Schnitt, der im rechten Winkel zur Basisfläche verläuft, jedoch soweit außen wie mit der entstehenden Kan-
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tenschrägung vereinbar liegt. So ist z.B. in Abb. 2c der vertikale Schnitt der rechten und linken Außenseite soweit
wie innerhalb der Toleranzen zulässig außen angesetzt. Hierdurch wird die größtmögliche Ausbeute erzielt.
Erst wenn diese Schnitte ausgeführt sind, wird die Breite 1 der Schwelle gemessen und eine Schwelle abgesägt.
Entsprechend ist auf der linken Seite der unbesäumten Bohle gem. Fig. 2c verfahren worden. Übrig bleibt der
mittlere Keilstumpf. Analog geht man bei der breitesten der gezeigten Scheiben in Fig. 2d vor. Aus dieser
kann eine innere, dritte Schwelle herausgetrennt werden, bei der keine Kantenschrägung auftritt, sie ist scharfkantig.
Ebenso geht man bei einer Bohle vor, die so schmal ist, daß nur eine einzige Schwelle herausgeschnitten
werden kann, wie in Fig. 2b dargestellt. An der rechten Seite der Bohle gem. Fig. 2b wird der vertikale
Schnitt soweit rechts wie innerhalb der Toleranzgrenzen der Kantenabschrägung zulässig angesetzt. Anschließend
wird die Schwelle, wie gezeichnet, geschnitten. Auf der linken Seite der Bohle wird ein dritter Schnitt durchgeführt,
der soweit wie möglich links liegt, wobei jedoch die Schnittkanten scharfkantig sind. Dies ist notwendig,
da die Keilstümpfe scharfkantig sein müssen.
Diese letzte, beschriebene Schnittart wird auch auf
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ORIGINAL INSPECTED
ORIGINAL INSPECTED
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beiden Seiten einer Bohle ausgeführt, wie sie in Fig. 2a dargestellt ist. Die Ausrichtung dieser Schnittflächen
kann man nach Augenmaß vornehmen, indem das zu schneidende Holzstück in bezug auf die Schnittfläche der Säge
ausgerichtet wird oder indem eine bewegliche Säge auf die gewünschte Schnittfläche eingestellt wird. Zur Ausrichtung
helfen Steuerstriche , die auf das zu sägende Holzstück projiziert werden.
Die Bestimmung der Schnittflächen kann jedoch auch mit
Hilfe der im folgenden beschriebenen Vorrichtung durchgeführt werden.
In Fig. 6a verläuft die vertikale Schnittfläche der Säge entlang der gestrichelten Linie 0-B-C. Die beiden horizontalen,
gestrichelten Parallelen fl und f2 entsprechen den ebenen Schnittflächen der Bohle, sie haben einen Abstand
OC, der der Höhe h entspricht. Der Abstand AO gibt die höchste zulässige horizontale Abweichung an, ebenso
gibt der Abstand OB die höchste zulässige vertikale Abweichung an. Links ist in Fig. 6a der natürlich gewachsene,
unbesäumte Rand einer Bohle F dargestellt.
Die Bohle F wird entsprechend der Richtung des Keils zur Schnittlinie OBC bewegt, bis beide Abweichungen innerhalb
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der Toleranzgrenze liegen, d.h., daß die horizontale Abweichung kleiner oder gleich AO ist und gleichzeitig die
vertikale Abweichung entsprechend im Maß OB liegt. Es genügt also nicht, daß die Bohle F bei ihrer Verschiebung
nach rechts in bezug auf die Schnittfläche beispielsweise die Position X erreicht, in diesem Fall ist die horizontale
und die vertikale Abweichung zu hoch. Es genügt auch nicht, daß die Bohle F die Position Y (gestrichelt
dargestellt) erreicht, in der zwar die horizontale Abweichung innerhalb der Toleranz liegt, die vertikale Abweichung
jedoch noch zu hoch ist. Lediglich in der Position Z (ausgezogene Linie) und in allen weiteren, rechts liegenden
Positionen, bei denen jedoch Material vergeudet wird, befindet sich die Bohle F in einer geeigneten
Schnittposition. Die Position Z ist die optimale Schnittposition. Es geht also darum, die Bohle F senkrecht zur
Schnittebene so zu bewegen, bis alle drei Punkte A, B und C entsprechend der obigen Darstellung zumindest erreicht
sind.
In Fig. 6b ist eine hydraulische Abtastvorrichtung gezeigt, mit der die Ausrichtung der Bohle F bezüglich der
Schnittfläche erfolgen kann. Auf den Punkten A, B und C, die in günstiger Ausführung entsprechend Fig. 6a vertikai
übereinander angeordnet sind, sind Abtastspitzen
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von Kolbenstangen dreier hydraulischer Zylinder-/Kolbeneinheiten
angeordnet. Diese Zylinder-/Kolbeneinheiten sind entsprechend Fig. 6b so befestigt, daß sie ihre
Stellung nicht verändern können. In Fig. 6c ist eine Zylinder-/Kolbeneinheit im Schnitt dargestellt. Die Kolbenstange
1 wird von einer Feder 2 in der gezeigten Position gehalten. Eine Auslaßöffnung 3 befindet sich unmittelbar
hinter der Rückfläche des Kolbens, so daß bei einer kleinen Rückwärtsbewegung gegen die Kraft der Feder
2 die Auslaßöffnung 3 versperrt wird. Eine weitere Öffnung 4 ist auf der rückwärtigen Wand des Zylinders
vorgesehen. Fig. 6b zeigt die Verbindungsleitungen zwischen den Auslaßöffnungen 3 und einem Hydraulikbehälter
5. Die Auslaßöffnungen 3 sind parallel geschaltet, die Öffnungen 4 sind untereinander verbunden. Die Kolbenstange
einer jeden Zylinder-/Kolbeneinheit kann sich frei zurückbewegen, wobei der Kolben die Einlaßöffnung 3
versperrt und das Öl durch die untere Öffnung 4 in einen anderen, mit dem Hydraulikbehälter 5 in Verbindung stehenden
Zylinder gedrückt wird. Dies geschieht durch eine noch geöffnete Auslaßöffnung 3. Ist jedoch die letzte
Auslaßöffnung 3 versperrt, blockiert das System und die Bohle F kann nicht weiter nach rechts geschoben werden.
Sie befindet sich dann in bezug auf die ortsfeste Schnittfläche in der bestmöglichen Position, um nach dem
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Begradigungsschnitt die höchstzulässige Kantenrundung zu ergeben. Falls sich die vertikale Abweichung über die gesamte
vertikale Seitenfläche erstrecken darf, fallen Punkt B und C zusammen. Es bleiben nur zwei Zylinder-/Kolbeneinheiten
übrig, die untere und die obere.
In Fig. 6d ist ein anderes Ausführungsbeispiel einer Abtastvorrichtung
gezeigt. Dabei werden die einzelnen Abtastorgane A, B und C durch elektrische Fühler, insbesondere
Schalter, gebildet. Die Arbeitsrichtung dieser Schalter ist mit der Bewegungsrichtung der Bohle F abgestimmt.
Der Schalter A wird durch den oberen Rand der oberen, glatten Fläche der Bohle F geschlossen. Ebenso
wird der Schalter C vom unteren Rand der unteren, ebenen Fläche der Bohle F betätigt. Das Abtastorgan B wird in
Richtung der Vorwärtsbewegung der Bohle F bewegt, bis ein Schaltvorgang erfolgt, die Schaltstange kann in diesem
Zustand noch weiter nach rechts geschoben werden, wobei jedoch der elektrische Kontakt geschlossen bleibt. Anstelle
mechanischer Schalter kann man auch Lichtschranken usw. vorsehen, entscheidend ist nur, daß ein elektrischer
Kontakt geschlossen wird.
Die elektrische Schaltung ist in Fig. 6d gezeigt. Die einzelnen Schalter sind in Serie hintereinander angeordnet.
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Im Gegensatz zum Ausführungsbeispiel nach Fig. 6b blokkiert
diese Abtastvorrichtung die Vorwärtsbewegung der Bohle F nicht. Man hat jedoch einen elektrischen Schalter,
der eine gesonderte Blockiervorrichtung, z.B. eine Zwinge, einschalten kann. Diese hält die Bohle F in der
erreichten, optimalen Position fest, wenn die Bohle F manuell vorgeschoben wird; wird die Bohle F mechanisch
nach rechts geschoben, so wird zugleich auch die Fördervorrichtung ausgeschaltet.
Die beschriebenen Vorrichtungen positionieren die Schnittlinie nur auf einer Stirnfläche der Bohle F,
beispielsweise auf die in Fig. 1 vornliegende, kleinere Stirnfläche. Eine zweite Abtastvorrichtung ermöglicht
es, den Schnitt auch am entgegengesetzten Ende optimal auszurichten. In Fig. 7 ist prinzipiell eine derartige
Abtastvorrichtung gezeigt. Die Bohle F wird manuell in Pfeilrichtung gegen zwei hydraulische Abtastvorrichtungen
6 geschoben, die jeweils in Nähe der Stirnflächen der Bohle F angeordnet sind. Die beiden Abtastvorrichtungen
6 halten die Bohle F in der optimalen Schnittposition. Arbeitet man mit einer feststehenden Säge,
muß die Bohle F anschließend in Richtung PT geschoben werden, die in der Schnittebene liegt. Die Bohle F kann
jedoch auch, ohne bewegt zu werden, von einer Kreissäge
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geschnitten werden, die in die Tischfläche 7 eingelassen ist oder aber oberhalb dieser Tischfläche in Richtung PT
verschiebbar angeordnet ist. Dabei werden zuvor die Abtastvorrichtungen 6 an Scharnieren 7 abgeklappt, um nicht
beschädigt zu werden.
Bei der Vorrichtung gem. Fig. 7 erfolgt die Ausrichtung, indem zwei Randbereiche der unbesäumten Bohle F abgetastet
werden. Bei diesem Verfahren kann jedoch nicht gewährleistet werden, daß nach dem Schnitt die Seitenfläche
auf ihrer gesamten Länge innerhalb der zugelassenen Toleranz liegt. Beispielsweise kann die Toleranz im mittleren
Teil der Bohle F überschritten werden. Häufig genügt jedoch die Ausmessung, in zwei beschränkten Bereichen,
wie im Fall von Eisenbahnschienen, die insbesondere im Bereich der Schienenbefestigung vorgegebene Normmaße
aufweisen müssen. Vorteilhafterweise können die Punkte A, B und C jedoch so angeordnet werden, daß ein
Sicherheitsspielraum erhalten wird. 2o
Will man dagegen mehr als zwei Randbereiche untersuchen., können die hierzu verwendeten elektrischen oder hydräulichen
Abtastvorrichtungen nicht, wie bei der Vorrichtung nach Fig. 7 der Fall, unabhängig voneinander arbeiten.
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Bei zwei Abtastvorrichtungen wird die Bohle F soweit in Pfeilrichtung bewegt, bis ein Randbereich abgetastet ist
und in der geeigneten Position festgehalten wird. Die Be wegung der Bohle F wird fortgesetzt, wobei die erste Abtastvorrichtung
6 als Gelenk wirkt, bis auch der Rand an der zweiten Abtastvorrichtung 6 die optimale Position er
reicht hat. Will man dagegen mehr als zwei Randabschnitte abtasten, so muß man vermeiden, daß die beiden zuerst
blockierenden Abtastvorrichtungen einen weiteren Vorschub der Bohle F verhindern.
In Fig. 8 wird anhand einer schematischen Darstellung erläutert, wie drei entlang der Schnittlinie 14 angeordnete
Abtastvorrichtungen zur Untersuchung dreier Randbereiche eingesetzt werden. Die Bohlen F werden dabei in
Pfeilrichtung nach rechts vorgeschoben, F1 und F2 sind
die Randlinien von zwei abzutastenden, unbesäumten Bohlen F. Wenn die drei Abtastvorrichtungen unabhängig voneinander
arbeiten würden, kann der Fall eintreten, daß die Randlinien F1 und Fn sich, wie im Mittelbereich der
Fig. 8 dargestellt, einstellen. Dabei ist bei der Randlinie F1 der Rand im Punkt Io und bei der Randlinie F2
der Rand im Punkt 2o nicht abgetastet worden. Die sich aus der Linie 14 ergebende Begradigung wäre also falsch.
Erforderlich ist bei einer derartigen Vorrichtung gemäß
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■ si
Fig. 8 also, daß die zuerst ansprechenden Abtastvorrichtungen 6 die Bohle F nicht blockieren, sondern daß eine
randseitige Abtastvorrichtung, beispielsweise die Abtastvorrichtung im Abtastpunkt 3o die Bohle F lokal
blockiert und eine Fortbewegung mit Schwenkbewegung um diesen Punkt 3o so lange ermöglicht, bis alle anderen
Abtastvorrichtungen, in diesem Fall in den Punkten Io und 2o, betätigt worden sind.
Erst die letzte, betätigte Abtastvorrichtung 6 darf bewirken, daß die Bohle F blockiert wird, denn nur dann ,,
ist ein Schnitt innerhalb der Toleranzgrenzen gewährleistet. Dies ist rechts in Fig. 8 dargestellt.
Um eine derartige Abtastung in einem System zu erreichen, in dem η + 1 Querschnitte untersucht werden sollen,
genügt es, eine der beiden randseitigen Abtastvorrichtungen 6 von den anderen Abtastvorrichtungen zu
trennen, um einen ersten Anschlag zu haben. Die weiteren n-Vorrichtungen werden untereinander so verbunden,
daß keine dieser η-Vorrichtungen allein den endgültigen Halt der Bohle F bewirken kann, dies ist nur möglich,
wenn auch die letzte Abtastvorrichtung 6 angesprochen hat. In einer Abtastvorrichtung entsprechend
Fig. 6b genügt es, daß die n-Vorrichtungen mittels einer
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- 3ο—
gemeinsamen Leitung, die die Öffnungen 4 parallel schaltet, miteinander verbunden sind. Bis alle n-Vorrichtun-.
gen angesprochen haben, bleibt mindestens eine Auslaßöffnung 3 offen, so daß die Hydraulikflüssigkeit in den
Hydraulikbehälter 5 abströmen kann. Desgleichen genügt es, in der elektrischen Ausführung nach Fig. 6b die
η-Vorrichtungen untereinander in Reihe zu schalten. Bis alle Kontakte A, B und C der η-Vorrichtungen geschlossen
sind, bleibt der Kreis unterbrochen, eine endgültige Blockierung der Position der Bohle F findet nicht statt.
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Leerseite
Claims (8)
1. ) Verfahren zum Zersägen von natürlich gewachsenen, sich
konisch verjüngenden Baumstämmen zu länglichen, im wesent-
Io liehen quaderförmigen Zuschnitten, insbesondere Eisenbahnschwellen,
dadurch gekennzeic h η e t, daß mindestens zwei parallele, auf die geometrische Längsachse des Baumstamms
ausgerichtete Schnitte ausgeführt werden.
030050/0691
Telefon: (0221) 380238 · Telegramm: Inventato, Köln · Telex: 8883555 max d
f'cstscheckkonto Köln (BLZ 370 10050) Kto.-Nr. 152251 -500 ■ Deutsche Bank AG Köln (BLZ 37070060) Kto.-Nr. 123618 1
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schnitte in
einem Abstand ausgeführt werden, der einem Querschnittsmaß des Zuschnitts entspricht.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die durch diese Schnitte erhaltenen, unbesäumten Bohlen nacheinander in
die gewünschten, quaderförmigen Zuschnitte und in keilstumpfförmige
Körper zersägt werden, die zwei gegenüberliegende, trapezförmige Seitenflächen haben und die an
ihren anderen Längsflächen so miteinander verbunden werden, daß ein Körper ausreichender Breite gebildet wird,
der in die gewünschten Zuschnitte zersägt werden kann.
4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß sie Mittel zum Positionieren des Stamms (Abtastvorrichtung 6) und eine
Säge aufweist, mit der mindestens zwei parallele Schnitte ausführbar sind, so daß Bohlen (F) mit einer, der Breite
des gewünschten Querschnittsmaßes des Zuschnitts entsprechenden Dicke erhalten werden.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4,
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dadurch gekennzeichnet, daß sie mindestens
eine, die Positionierung der Bohlen (F) innerhalb der festgesetzten Toleranzen für Kantenrundung, Abschrägung
usw. ermöglichende Abtastvorrichtung aufweist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Abtastvorrichtung (6) mindestens zwei Abtastorgane (z.B. bei A,
B und C) aufweist, die an einen gemeinsamen, hydraulisehen Kreis angeschlossen sind, in Anlage an den unbesäumten
Rand der Bohle (F) kommen und blockieren, wenn der Rand der Bohle (F) eine Position erreicht hat, die innerhalb
der höchstzulässigen Abschrägung liegt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Abtastorgane als Zylinder/Kolbeneinheiten ausgebildet sind, deren
Kolbenstangen (1) die Abtastung durchführen und die eine vom Kolben versperrbare, mit einem Hydraulikbehälter
(5) verbundene Auslaßöffnung (3) und eine an eine mehreren Zylinder/Kolbeneinheiten gemeinsame Leitung angeschlossene
Öffnung (4) aufweisen.
8. Vorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Abtast-
dadurch gekennzeichnet, daß die Abtast-
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organe elektrische Schalter (bei A, B und C) aufweisen, die von der Randfläche der bewegten Bohle (F) betätigbar
sind und in Serie geschaltet sind, so daß die Betätigung des letzten Schalters die Schnittposition festlegt.
030050/0691
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