DE2623330A1

DE2623330A1 - Anordnung zum trennen zusammenhaengender verpackungsbehaelter

Info

Publication number: DE2623330A1
Application number: DE19762623330
Authority: DE
Inventors: Jan-Anders Holmgren; Stig Allan Loethman; Kjell Halvard Maartensson
Original assignee: Ziristor AB
Current assignee: Ziristor AB
Priority date: 1975-05-29
Filing date: 1976-05-25
Publication date: 1976-12-02
Also published as: GB1513091A; DE2623330C3; JPS51146989A; SE388562B; IT1061395B; FR2312368B1; DE2623330B2; FR2312368A1; JPS5946844B2; US4054074A

Description

Patentanwälte
Dipl Ing. Hans-Jürgen Müller

Dr. rer. nat. Ttomas Berendt Ί* 435-125

D 8 München 80 Lucilo-Grohn-Straße 38 As /P

AB ZIRISTOR, Fack, S-221 01 Lund 1 (Schweden)

Anordnung zum Trennen zusammenhängender Verpackungsbehälter

Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zum Trennen zusammenhängender, laufend aus einem durchgehenden Rohr oder Schlauch des Verpackungsmaterials hergestellter Verpackungsbehälter durch wiederholtes Flachpressen in quer zur Rohrachse, vorzugsweise unter rechtem Winkel zu dieser verlaufenden, in Abständen voneinander befindlichen Zonen und Versiegeln von Teilen dieser flachgepreßten Bereiche und anschließendes Durchschneiden der unversiegelten Teile der flachgepreßten, doppelwandigen Zonen.

Es ist bekannt, daß Verpackungsbehälter hergestellt werden können, indem zunächst eine Bahn zu einem Rohr oder Schlauch gefaltet wird, der anschließend mit dem gewünschten Füllgut gefüllt und entlang von in Abständen voneinander wiederkehrenden Zonen flachgepreßt und versiegelt wird. Die fertigen,

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gefüllten und versiegelten Verpackungsbehälter können dann, ggf. nach einem Formungsvorgang, von dem Rohr durch Schnitte innerhalb der Versiegelungszonen abgetrennt werden, wobei eine für Verpackungsbehälter dieser Gattung charakteristische Versiegelungsrippe gebildet wird. Vor oder nach dem Versiegeln kann der Verpackungsbehälter, wie oben erwähnt, in eine Parallelepipedform gebracht werden, und in diesem Falle erstrecken sich die Versiegelungsrippen entlang zweier gegenüberliegender Seitenwände und reichen bis zu den Spitzen der beim Umformen eines Rohrabschnittes in einen parallelepipedförmigen Körper sich bildenden doppelwand!gen Dreieckzipfel. Bei den bekannten Verpackungsbehältern ist man bestrebt, die Versiegelungsrippen sowie die Dreieckzipfel gegen Wandflächen des Verpackungs nie— derzufalten und mindestens die Dreieckzipfel an den Wandflächen zu befestigen. Es hat sich jedoch gezeigt, daß diese Versiegelungsrippen einerseits den Nachteil haben, daß sie sich bei Transport, Ladung und Lagerung der Verpackungsbehälter leicht ineinander verfangen, und andererseits dem gefälligen Aussehen der Verpackungsbehälter abträglich sind. Zur Vermeidung dieser Nachteile können die flachgepreßten Versiegelungszonen mit einer Breite ausgeführt werden, die der Breite der benachbarten Wandflächen der laufend hergestellten Verpackungsbehälter entspricht. Wenn beim Trennen der Verpackungsbehälter von dem Rohr die flachgepreßte Rippe dann in zwei Teile gleicher Größe zertrennt wird, entspricht die Breite jeder Rippe der halben Breite der benachbarten Wandfläche, so daß beim Nieder— falten der Rippe gegen die benachbarte Seitenwandfläche die Kante der Rippe mit der Außenkante dieser Wandfläche abschließt, und dies hat die Wirkung, daß die Versiegelungsrippe einerseits die Seitenwandfläche, an .der sie befestigt wird, verstärkt und versteift und andererseits die Beeinträchtigung des Aussehens des Behälters durch eine abstehende Versiegelungsrippe entfällt. Die Nachteile dieses Verfahrens bestehen jedoch darin, daß einerseits die niedergefaltete Versiegelungsrippe, die aus zwei Materiallagen besteht, dick und sperrig ist und andererseits der erhöhte Materialverbrauch unwirtschaftlich ist. Diese Schwierigkeit kann jedoch beseitigt

+behälters

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werden, indem der flachgepreßte Bereich zwischen aufeinanderfolgneden Verpackungsbehältern eine Breite entsprechend der halben Breite der benachbarten Seitenwandfläche erhält und der größere Teil der Versiegelungsrippe in Teile zertrennt wird, die je nur eine Materiallage enthalten, die an der zugeordneten, benachbarten Seitenwandfläche angeschweißt werden kann, wodurch die oben erwähnten Nachteile beseitigt werden und ebenfalls ein verstärkender Wandteil erzielt wird, ohne daß die Versiegelungsrippe besonders auffällig ist, da sie sich dennoch bis zur Kante der Verpackungswand erstreckt, und da der niedergefaltete Teil nur eine Lage des Verpackungsmaterials enthält, ist die vorgeschlagene Lösung, die den Gegenstand einer getrennten Patentanmeldung bildet, erheblich wirtschaftlicher als die oben angedeutete Lösung.

Zur Verwirklichung der angestrebten Lösung, nämlich zur Schaffung einer nur aus einer Materiallage bestehenden niedergefalteten Rippe muß ein besonders ausgebildetes Trennelement oder eine Trennanordnung verwendet werden, und die vorliegende Patentanmeldung bezieht sich auf eine solche Anordnung, die dadurch gekennzeichnet ist, daß sie aus einem zweiteiligen Schneidwerkzeug besteht, dessen zusammenwirkende Teile je ein Messer aufweisen, dessen von der Werkzeugvorderseite vorspringende Schneide eine Schnittiefe hat, die im wesentlichen der Dicke einer Lage des zu trennenden Verpackungsmaterials, also der halben Dicke des flachgepreßten Bereiches des Rohres, entspricht, und daß die Messer derart angeordnet sind, daß die beiden Teile des Schneidwerkzeuges, wenn sie gegeneinander gepreßt werden, parallel, jedoch in bezug aufeinander versetzt sind.

In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestelt.

Fig. 1 ist eine DrauMcht auf eine Anordnung mit Messer-elementen zum Trennen von Verpackungsbehältern gemäß der Erfindung;

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Fig. 2 ist eine Vorderansicht der in Fig. 1 dargestellten Anordnung;

Fig. 3 ist ein Schnitt entlang der Linie A-A in Fig. 2; und

Fig. k und 5 sind Darstellungen von Verpackungsbehältern bzw. des Rohres im Verlauf des Abtrennvorgangs mittels der Anordnung .gemäß der Erfindung.

Wie Fig. 1 zeigt, besteht die Anordnung aus zwei getrennten Werkzeugteilen 1 und 2, die derart angeordnet sind, daß sie beim Gegeneinanderpressen als Schneidwerkzeuge wirken, wenn dazwischen ein flachgepreßter Teil eines entlang schmaler Versiegelungszonen gesiegelten Rohres des Verpackungsmaterials derart aufgenommen ist, daß die Versiegelungszonen sich beiderseits der Messerelemente der Werkzeugteile befinden, während mindestens der Bereich zwischen den Messern aus einem nichtversiegelten Teil des flachgepreßten Bereiches des Rohres besteht. Das Versiegeln des Rohres entlang der schmalen Versiegelungszonen, zwischen denen sich ein flachgepreßter unversiegelter Bereich befindet, kann entweder in einem der Trennung der versiegelten Verpackungseinheiten vorangehenden Arbeitsschritt oder aber gleichzeitig mit dem Trennen erfolgen, und es ist dann auch möglich und sogar vorteilhaft, die hier beschriebenen Werkzeugteile mit Versiegelungselementen auszurüsten, die an der Oberseite bzw. Unterseite der Werkzeugteile liegen. Da die Versiegelungselemente in keinem direkten ursächlichen Zusammenhang mit der Trennvorrichtung gemäß der Erfindung stehen, konzentriert sich die folgende Beschreibung auf die eigentliche Trennvorrichtung, wobei vorausgesetzt wird, daß die Versiegelungselemente, wenn erwünscht, in einer beliebigen bekannten Weise ausgeführt sein können. Ferner erübrigt sich eine eingehende Beschreibung der Einrichtungen, mit deren Hilfe die Werkzeugteile 1 und 2 in bezug aufeinander zwischen 2 Stellungen bewegbar sind, in deren einer, offener, das Rohr aus Verpackungsmaterial zwischen den Werkzeugteilen transportiert werden kann und in deren anderer, der Schneid— stellung, die Werkzeugteile 1 und 2 gegeneinander gepreßt sind

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und das Rohr zwischen sich aufnehmen.

Der Werkzeugteil 1, der zweckmäßgerweise aus einem starren Metallstück oder einer Metalleiste besteht, weist an seiner Vorderfläche ein gerades Messer 8 auf, an dessen Enden sich zwei Messerteile 9 mit größerer Schnittiefe als der des Messerteils 8 anschließen.Bei dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel haben die Messerteile 9 eine ungleiche Länge, jedoch kann es erwünscht sein, sie in gleicher Länge auszuführen. Wichtig ,jedoch ist, daß die Schnittiefe des Messerteiles 8 der Dicke des verwendeten Verpackungsmaterials, oder anders ausgedrückt, der halben Dicke des flachgepreßten Rohrbereiches entspricht, so daß das Messer 8 nur die eine Lage des Verpackungsmaterials in der flachgepreßten, jedoch unversiegelten Zone zwischen zwei aufeinanderfolgenden Verpackungseinheiten durchschneidet.Die Messerteile 9 haben hingegen eine Schnittiefe, die gleich oder größer als die Gesamtdicke des fladgepreßten Rohrteiles ist, so daß das flachgepreßte Rohr im Bereich der Messer 9 vollständig durchgeschnitten wird. Es ist zu erwähnen, daß die Gesamtlänge des abgeflachten Teiles dem Abstand zwischen den Außenkanten der Messerteile 9 entspricht oder etwas geringer ist als dieser, so daß die Außenkantenteile des flachgepreßten Abschnittes, wo das Material eine Faltrille aufweist, von den Messerteilen 9 vollständig durchgeschnitten werden.

Der Werkzeugteil 2 weist einerseits einen geraden Messer— teil h auf, der in der Arbeitsstellung der Trennvorrichtung zum Messerteil 8 des Werkzeugteils 1 parallel liegt. Die Messerteile h und 8 sind jedoch in bezug aufeinander derart versetzt, daß sie einander in der Arbeitsstellung nicht genau gegenüberstehen. Die Länge des Messerteils h entspricht grundsätzlich der Länge des Messerteils 8« Außer dem Messerteil 4 enthält der Werkzeugteil 2 zwei weitere Messerteile 5» die zum Messerteil h unter rechtem Winkel derart angeordnet sind, daß sie sich mit ihren Enden an den Messerteil h anschließen, so daß eine im wesentlichen durchgehende Schnitt-

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oder Abkneiflinie erzielt wird. Die Länge der Messerteile 5 en-fepricht dem Abstand zwischen den gegeneinander versetzten Messerteilen 4 und 8, derart, daß die Messerteile 5 grundsätzlich die von den Messerteilen 4 und 8 erzeugten Schnittoder Abkneiflinien überbrücken. Der Werkzeugteil 2 weist außerdem zwei Nuten 11 auf, die derart angeordnet sind, daß sie die Kante der Messerteile 9 des Werkzeugteils 1 aufnehmen, wenn die bei den Werkzeugteile gegeneinandergepreßt werden. Die Nuten 11 in dem Werkzeugteil 2 schützen die vorspringenden Kantenteile der Messerteile 9 gegen Beschädigung beim Gegenexnanderpressen der W_erkzeugteile 1 und 2. Die Messerteile 4, 8 und 5 sind zweckmäßigerweise als getrennte Einheiten aus gehärtetem Sonderstahl hergestellt, die an den Werkzeugteilen 1 bzw. 2 beispielsweise mittels Schrauben oder Führungsstiften 7 befestigt sind, die vorteilhafterweise derart angeordnet sein können, daß sich die Stellung der Messer mindestens in gewissem Maß in Seiten- und Tiefenrichtung einstellen läßt.

Zum besseren Verständnis der Wirkungsweise der Anordnung zeigt Fig. 4 zwei geformte Verpackungsbehälter nach dem Trennen mit Hilfe der Vorrichtung gemäß der Erfindung und Fig. 5 den unteren Teil eines Rohres 3 aus Verpackungsmaterial nach dem Flachpressen und Versiegeln, in Bereitschaftstellung für das Trennen mit Hilfe der Anorndung gemäß der Erfindung.

Fig. 5 läßt erkennen, wie ein Rohr 3 mittels hier nicht gezeigter Preßbacken in einem Bereich 18 flachgepreßt und entlang schmaler Versiegelungszonen 19 versiegelt wird, so daß der größere Teil des flachgepreßten Bereiches 18 unversiegelt bleibt. Nach dem Versiegeln und Flachpressen erfolgt das Formen der Verpackung mittels hier rächt dargestellter, beliebiger Formungselemente, wobei die abgesiegelten Rohrabschnitte mit Hilfe der Faltenausbildung eine Parallelepipedform erhalten. Bei diesem Formvorgang werden an den Kantenteilen der geformten Verpackungsbehälter doppelwandige Dreieckzipfel 17 gebildet, und die gebildeten V_ersiegelungsrippen 6 erstrecken

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wie
sich,/aus der Fig. ersichtlich, über gegenüberliegende Seiten des Verpackungsbehälters und reichen bis zti den Spitzen dieser Zipfel 17.

Wie bereits erwähnt, kann das Trennen in Verbindung mit dem Flachpressen und Versiegeln oder in einem auf das Versiegeln folgenden Arbeitsschritt ausgeführt werden, indem die oben bereits beschriebenen Werkzeugteile 1 und 2 gegen die flachgepreßten Bereiche 18 des Rohres 3 gepreßt werden, wobei die an den Werkzeugteilen 1 und 2 angeordneten Messer in das Verpackungsmaterial eindringen und dieses bis zu einer Tiefe durchschneiden, die der Schnittiefe der Messerteile entspricht. In Fig. 4 sind die Verpackungsbehälter nach dem Trennen mittels der Anordnung dargestellt, und die Fig. läßt erkennen, daß die eine Kante 10 der flachgepreßten Rippe vollständig und gerade durchgeschnitten ist, und zwar von dem Werkzeugteil 1, während die andere Seite der gleichen flachgepreßten Rippe, die mit Hilfe des Werkzeugteils 2 geschnitten ist, einen laschenartigen Teil 15 aufweist, dessen Umriß dem Verlauf der Messerteile 4 und 5 des Werkzeugt ei Ies2 entspricht. Wie aus der Fig. ersichtlich, weisen die Hauptteile der Rippen 15 und 16 nur eine einzige Materiallage auf. Jedoch weist die Rippe

16 an ihren Endabschnitten 20 zwei Materiallagen auf, weil hier die Rippen mit Hilfe der vorspringenden Teile 9 zugeschnitten sind, die dem am Werkzeugteil 1 montierten Messerteil angehören. Fig. 4 läßt in anschaulicher Weise die Schneidfunktion der Vorrichtung erkennen, und im vorliegenden Fall sind der Werkzeugteil 1 und sein Messerelement derart bemessen, daß der längere der Messerteil 9 der Höhe der DreieckzipftiL

17 entspricht, während der kürzere Teil 9 grundsätzlich so kurz wie möglich gehalten ist. Der Grund hierfür besteht darin, daß die Dreieckzipfel 17» in deren unmittelbarer Nähe der Schnitt mit Hilfe der längeren Messerteile 9 ausgeführt worden ist, gegen die Seitenwände 21 des Verpackungsbehälters gefaltet und in dieser Stellung befestigt werden sollen, während andererseits die bleibenden zwei Zipfel 17

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gegen diejenige Stirnwand des "Verpackungsbehälters gefaltet werden sollen, die den Boden 22 des Verpackungsbehälters bilden soll. Auf diese Weise ist gewährleistet, daß kein Teil der Innenseite des ^getrennten, abgeflachten Bereiches freigelegt ist, wenn die Zipfel 17 gegen die Seitenwände 21 des Verpackungsbehälters niedergefaltet und daran befestigt sind.

Es ist grundsätzlich möglich, Trennelemente zu verwenden, die nur zwei gerade Messer in gegeneinander versetzter Anordnung enthalten, deren jedes nur eine Lage des Verpackungsmaterials durchschneidet, jedoch müssen in einem solchen Fall besondere Maßnahmen getroffen werden, um das Verpackungsmaterial entlang der Faltlinien zu trennen, die beim Flachpressen des Rohres gebildet werden, da ein Teil des Rohres nicht getrennt wird, wenn nur zwei gerade Messer verwendet werden. Es hat sich jedoch als zweckmäßig erwiesen, das Problem in der beschriebenen Weise zu lösen, da dann eine verläßliche Schneidwirkung und eine sichere Trennung des Rohres gewährleistet ist, Es ist natürlich im Rahmen des Erfindungsgedankens möglich, die Anordnung gemäß der Erfindung abzuwandeln, beispielsweise indem die Messer, anstatt gerade, gekrümmt ausgebildet werden, die Befestigungsart der Messer abgewandelt wird oder deren Abmessungen verändert werden. Der grundlegende Erfindungsgedanke besteht jedoch in der Durchführung einer trennenden Schneidtätigkeit beiderseits eines abgeflachten, unversiegelten Bereiches eines Rohres, der beiderseits durch je eine schmale Versiegelungszone begrenzt ist, in solcher Weise, daß eine Rippe von im wesentlichen der einfachen Dicke des Verpackungsmaterials gebildet wird, und daß dieser Vorgang mit Hilfe einer Anordnung mit Messern durchgeführt wird, deren Schnittiefe oder Eindringtiefe nur der einfachen Dicke der Verpackungsmateriallage entspricht, und daß die Messer derart angeordnet sind, daß sie beiderseits des unversiegelten flachgepreßten Bereiches des Rohres, jedoch in einem Abstand voneinander, eindringen.

Patentansprüche

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Claims

-9- Patentansprüche

1.) Anordnung zum Trennen zusammenhängender, laufend aus einem durchgehenden Rohr oder Schlauch des Verpackungsmaterials hergestellter Verpackungsbehälter durch wiederholtes Flachpressen in quer zur Rohrachse, vorzugsweise unter rechtem ¥inkel zu dieser verlaufenden, in Abständen voneinander befindlichen Zonen, Versiegeln von Teilen dieser flachgepreßten Bereiche und anschließendes Durchschneiden der unversiegelten Teile der flachgepreßten doppelwandigen Zonen, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung aus einem zweiteiligen Schneidwerkzeug besteht, dessen zusammenwirkende Teile je ein Messer aufweisen, dessen von der Werkzeugvorderseite vorspringende Schneide eine Schnittiefe hat, die im wesentlichen der Dicke einer Lage des zu trennenden Verpackungsmaterials, also der halben Dicke des flachgepreßten Bereiches des Rohres, entspricht, und daß die Messer derart angeordnet sind, daß die beiden Teile des Schneidwerkzeuges, wenn sie gegenexnandergepreßt werden, parallel, jedoch in bezug aufeinander versetzt sind.

2, Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der eine der beiden zusammenwirkenden Teile des Schneidwerkzeugs, die gegeneinander und voneinander fort angeordnet sind, ein gerades Messer aufweist, das entlang des größten Teiles seiner Länge von der Vorderfläche des Werkzeugteiles um eine Strecke vorspringt, die der Dicke des Verpackungsmaterials, d.h. der halben Dicke der flachgepreßten Zone, entspricht, dessen Endabschnitte jedoch von der Vorderfläche des Werkzeugs um eine Strecke vorspringen, die gleich oder größer der doppelten Dicke des Verpackungsmaterials ist, daß der andere Werkzeugteil ein Messer trägt, dessen sämtliche Teile von der Vorderfläche des Werkzeugteiles um eine Strecke vor— springen,die der Dicke einer Materiallage entspricht und das einen ersten geraden Abschnitt und zwei weitere,

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ebenfalls gerade, jedoch zum ersten Abschnitt unter rechtem Winkel stehende Abschnitte aufweist, von denen der erste gerade Abschnitt derart angeordnet ist, daß er sich bei gegeneinandergepreßten Werkzeugteilen in zu dem Messer des ersten Werkzeugteiles paralleler, jedoch in gegenüber diesem versetzter Lage befindet, und daß die anderen, unter rechtem Winkel zum ersteren liegenden geraden Abschnitte den Zwischenraum zwischen den parallelen Teilen der Messer des ersten und zweiten Werkzeugteiles überbrücken.

3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Werkzeugteil mit Nuten versehen ist, die derart angeordnet sind, daß sie die Schneideteile der Messer des ersten Werkzeuges aufnehmen können, deren Schnittiefe der doppelten Dicke des Verpackungsmaterials ertepricht oder diese überschreitet.

4. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der erste gerade Abschnitt des Messers an dem zweiten Werkzeugteil eine Länge aufweist, die der Länge desjenigen Teiles des Messers des ersten Werkzeugteiles entspricht, der sich zwischen den Endabschnitten mit größerer Schnittiefe befindet.

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