DE3438364C1 - Bausatz fuer individuell gestaltbare Moebelgestelle,wie Schauvitrinen,Verkaufstheken,Messemobiliar o.dgl. - Google Patents

Bausatz fuer individuell gestaltbare Moebelgestelle,wie Schauvitrinen,Verkaufstheken,Messemobiliar o.dgl.

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DE3438364C1
DE3438364C1 DE3438364A DE3438364A DE3438364C1 DE 3438364 C1 DE3438364 C1 DE 3438364C1 DE 3438364 A DE3438364 A DE 3438364A DE 3438364 A DE3438364 A DE 3438364A DE 3438364 C1 DE3438364 C1 DE 3438364C1
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Bruno 4720 Beckum Stenemann
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RAUMTECHNIK SCHOBER KG 7302 OSTFILDERN DE
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Gebr Vieler 5860 Iserlohn De GmbH
Gebr Vieler 5860 Iserlohn GmbH
Gebr Vieler GmbH
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Description

dung möglich, lediglich in den vertikalen Kantenbereichen des Möbels Kombinationsstangen zu positionieren und auf querverlaufende Stangen auch im oberen und unteren Randbereich einer Wandplatte grundsätzlich zu verzichten. Die erfindungsgemäßen Kombinationsstangen bilden dann nur vertikale Säulen, in denen nur die Längskanten der Wandplatten eingespannt sind und auf diese Weise bereits eine optimale Querstabilität des Möbelgestells erzeugen. Bei Glas als Plattenmaterial ergibt sich ein idealer freier Einblick in die mit der Erfindung gebaute Vitrine. Für die Festigkeit der Verbindung und Vereinfachung der Handhabung empfiehlt es sich, als Klemm-Mittel die Druckleiste nach Anspruch 3 zu verwenden. Wendet man dabei die Keilform nach Anspruch 4 an, so ergibt sich eine besonders leichtgängige Handhabung und besonders zuverlässige Festklemmung der Platten. Die Maßnahmen des Anspruches 5 verhindern ein Herausfallen der Druckleisten, wenn keine Platte eingeführt ist und schließen auch aus, daß sich die Druckleisten beim Einführen der Platten verkanten können. Eine solche Tragschiene ist stets funktionsbereit. Bei Gestaltung gemäß Anspruch 6 erfüllen die Deckschienen auch die weitere Funktion, die Betätigungsenden der Druckschrauben für die Druckleisten unsichtbar zu machen.
Der in der Kombinationsstange zwischen der Tragschiene und den Abschnitten der Deckschiene entstehende Freiraum kann für verschiedene Zubehörteile ausgenutzt werden. Zu diesen gehört auch die Anordnung von ergänzend verwendbaren Fachhaltern gemäß Anspruch 7. Alternativ oder ergänzend lassen sich auch stufenlos Fachhalter mit den Maßnahmen des Anspruches 8 anwenden. Die Klemm-Mittel in den Längsnuten der Tragschiene können dabei ebenfalls für den Anschluß von Zubehörteilen verwendet werden, die gemäß Anspruch 9 aus U-Profil-Schienen bestehen und nach Anspruch 12 und 13 für das Anbringen von Türen am Möbelgestell herangezogen werden können. Sofern in sich geschlossene Rahmen schwenkbare oder verschiebliche Türen haltern, können, gemäß Anspruch 14 und 15, die Klemm-Mittel anstelle der Wandplatten gegenüberliegende Rahmenteile festhalten. Eine Vereinfachung im Aufbau ergibt sich dabei, wenn die Rahmenteile ein übereinstimmendes Querschnittsprofil nach Anspruch 16 aufweisen. Durch die Maßnahmen des An-Spruches 17 läßt sich eine Gleitführung für Schiebetüren leicht in eine Rollführung umwandeln, und umgekehrt, ohne daß hierzu andere Rahmenstege verwendet werden müßten.
Die Längsbohrungen im Hauptprofil nach Anspruch 10 ermöglichen die Anwendung höherverstellbarer Füße durch Schraubeingriff und die Befestigung besonders einfacher Abschlußteile, die in Anspruch 11 angeführt sind, nämlich Ober- bzw. Unterkappen. Solche Kappen sind auch als Endanschlag für das Stirnende eines äußersten Abschnitts der Deckschiene nützlich. Verwendet man dabei Deckschienen mit einem Ergänzungsprofil, welches zugleich die Nuten in diesem Teilstück der Tragschiene abdeckt, so läßt sich damit ein Standbein oder eine plattenfreie Säule im Möbelstück erzeugen.
Die mit Klemm-Mitteln ausgerüstete erfindungsgemäße Kombinationsstange läßt sich gemäß Anspruch 18 zugleich dazu verwenden, um damit die oberste und unterste Bodenplatte im Möbelstück zu positionieren. Dabei entsteht nur scheinbar ein Rahmen aus Kombinationsstangen, denn die einzelnen Rahmenteile sind nicht an ihrer Berührungsstelle miteinander verbunden, sondern stoßen hier lose aneinander. Ihr Zusammenhalt ergibt sich über die Platte, weil an jeder Plattenkante eine dieser vier Kombinationsstangen festgeklemmt ist. Die Festklemmung der Platte erfolgt in den Längsnuten durch die dort eingesetzten Druckleisten.
Durch Verwendung hinsichtlich Kontur und Winkellage unterschiedlicher Nutenpositionen im Profil gemäß Anspruch 19 ergibt sich eine besonders große Vielfalt von unterschiedlich gestaltbaren Möbeln mit verhältnismäßig wenigen erfindungsgemäßen Bauteilen.
In den Zeichnungen ist die Erfindung in mehreren Ausführungsbeispielen dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 bis 4 perspektivische Ansichten bzw. Draufsichten von Möbeln, woraus die mit dem erfindungsgemäßen Bausatz erzielbare Variationsvielfalt erkennbar ist,
F i g. 5 in Vergrößerung die Querschnittansicht durch eine im Kantenbereich des Möbels angeordnete Kombinationsstange nach der Erfindung mit einer festgeklemmten und einer freigegebenen Wandplatte,
F i g. 6 in Vergrößerung den Querschnitt einer in der Nut der Tragschiene von F i g. 5 verwendeten Druckleiste,
F i g. 7 und 8 in annähernd natürlicher Größe Querschnitte durch zwei alternativ verwendbare Deckschienen zum Aufbau der Kombinationsstange von F ig. 5,
F i g. 9 in perspektivischer Darstellung eine Kombinationsstange nach der Erfindung mit Anwendung der beiden aus Fi g. 7 und 8 ersichtlichen Deckschienen,
Fig. 10 eine alternative Form für einen oberendigen Abschluß der Kombinationsstange von F i g. 9,
F i g. 11 in Explosionsdarstellung, eine alternative Form für den unteren Abschluß der Stange von F i g. 9,
Fig. 12 und 13 die Ansicht bzw. einen Querschnitt längs der Schnittlinie XIH-XIII durch einen Eckbereich der in Fig.9 gezeigten Kombinationsstange bei Anwendung der in F i g. 7 gezeigten Deckschiene,
Fig. 14 und 15 die entsprechende Draufsicht und Querschnittansicht der Kombinationsstange von F i g. 9 bei Anwendung von zusätzlichen Fachhaltern für Hilfsböden, wobei die Schnittführung der F i g. 15 in F i g. 14 durch die Schnittlinie XV-XV verdeutlicht ist,
Fig. 16 und 17 die entsprechende Draufsicht und Querschnittansicht durch die in F i g. 9 gezeigte Kombinationsstange bei Anwendung der in F i g. 8 näher erläuterten Deckschiene, wobei die Schnittführung der F i g. 17 in F i g. 16 durch die Schnittlinie XVII-XVII veranschaulicht ist,
Fi g. 18 und 19 in perspektivischer Explosionsdarstellung bzw. in Querschnittansicht einen Eckbereich eines Möbels, der entsprechend F i g. 1 mit einer schwenkbaren Tür ausgerüstet werden soll und die Form und Anbringung eines Türscharniers erläutert,
F i g. 20 und 21 in perspektivischer Darstellung und im Schnitt den Eckbereich eines Möbels, mit Deckschienen, welche die Anordnung voo^elektrischem Zubehör ermöglichen, ^ ^'
F i g. 22 bis 24 defl7 i g. 5 entsprechende Querschnittansichten durch Eckbereiche von Möbeln mit zueinander unterschiedlich ausgebildeten Kombinationsstangen,
F i g. 25 bis 27 die Querschnittansicht gemäß Schnittlinie XXV-XXV, die Ansicht und die perspektivische Darstellung einer Kante eines Möbels, wo anstelle einer Platte eine besonders profilierte Lochschiene verwendet wird und die benutzte Deckschiene die Anordnung von Fachhaltern gestattet,
F i g. 28 bis 30 in perspektivischer Ansicht, in Explosionsdarstellung und im Querschnitt einen schwenkbare
Türen umschließenden Rahmen und seine Befestigung in den erfindungsgemäßen Kombinationsstangen,
Fig.31 bis 36 in einer den vorausgehenden Figuren entsprechenden Darstellung eine perspektivische Ansicht eines Schiebetüren umfassenden Rahmens in Fig.22 und im eingebauten Zustand gemäß Fig.35, wobei die Querschnittsform aus F i g. 33 und die alternative Anwendung der Schiebetüren aus F i g. 34 und 35 ersichtlich sind,
F i g. 37 und 38 zwei weitere mit Abschnitten der erfindungsgemäßen Kombinationsstange herstellbare Möbel.
Der erfindungsgemäße Bausatz zum Herstellen eines Möbels nach der Erfindung, z. B. einer Vitrine 50 von Fig. 1 umfaßt lediglich in den Kantenbereichen des Möbels angeordnete Kombinationsstangen 10, weshalb diese nachfolgend kurz »Säule 10« bezeichnet werden sollen. Dazu benötigt die Erfindung nur noch Platten, die im Falle der F i g. 1 Glasplatten sind als vertikale Wandplatten 11,11' oder Bodenplatten 14,14', 14" verwendet werden. Wegen des im Prinzip gleichen Aufbaus genügt es einen Kantenbereich zu betrachten, was anhand von F i g. 5 bis 9 geschieht.
Die hier als Säule 10 fungierende Kombinationsstange ist in sich längsgeteilt und besteht aus zwei einander profilmäßig ergänzenden Schienen 20,30, nämlich einer Tragschiene 20 mit einem aus Fig.5 ersichtlichen Hauptprofil 21 und einer Deckschiene 30 mit dem aus Fig.7 ersichtlichen Ergänzungsprofil 31. Die Tragschiene 20 dient zur Eckverbindung der in F i g. 5 gezeigten beiden Wandplatten 11, W und ist deshalb mit zwei Längsnuten 12,12' ausgerüstet, welche die gleiche Ausbildung aufweisen und daher im weiteren durch gleiche Bezugszeichen gekennzeichnet werden. Die Längsnut 12,12' dient zur Aufnahme einer Randzone 13 der Platten in definierter Tiefe, wobei die eine Plattenseite an einer ortsfesten Profilwand 22 des Hauptprofils 21 zur Anlage kommt. Gegenüberliegend davon befindet sich eine Erweiterung 15 der Nut, in welcher eine Druckleiste 16 mit dem aus F i g. 6 ersichtlichen keilförmigen Querschnitt gelagert ist.
Der Keilquerschnitt 17 ist in Fig.6 strichpunktiert umrissen und weist die Form eines gleichschenkligen rechtwinkligen Dreiecks auf, woraus eine abgewinkelte Profilnase 18 herausragt. Die maßgebliche von den strichpunktierten Dreieckslinien bestimmte Keilspitze 19 von F i g. 6 ist dem Nutgrund 23 im Montagefall gemäß F i g. 5 zugekehrt, wobei die Profilnase 18 in einem Spalt 24 am Nutgrund 23 aufgenommen ist.
Die Druckleiste 16 wird in die Tragschiene 20 vom Stirnende aus in die Nuterweiterung 15 eingeschoben, wobei die Profilnase 18 im Spalt 24 längsgeführt wird. Die eine von der Kathete des Keilquerschnitts 17 bestimmte Keilfläche 40 kommt an einer ebenen schrägen Leitfläche 44 im Hauptprofil 21 der Tragschiene 20 zu liegen, welche die Nuterweiterung 16 zum Nutgrund 23 hin begrenzt. Die von der Hypotenuse im Keilquerschnitt 17 erzeugte andere Keilfläche 41 bildet eine gegen die Fläche der eingeführten Platte 11 drückende Klemmfläche. Die von der anderen Kathete im strichpunktierten Dreieck des Keilquerschnitts 17 der Druckleiste 16 erzeugte Endfläche 42 von Fig.6 ist dabei einem Profillappen 25 im Hauptprofil 21 der Tragschiene 20 zugekehrt, der zur aus F i g. 5 ersichtlichen Nutöffnung 26 hin die erwähnte Nuterweiterung 15 begrenzt.
In diesen Profillappen 25 sind, wie aus F i g. 9 hervorgeht, in Abständen Gewindebohrungen 27 zur verschraubbaren Aufnahme von Druckschrauben 28 vorgesehen, die mit ihren Betätigungsenden 29 in den Winkelbereich zwischen den beiden zu montierenden Platten 11,11' gemäß Fig. 5 weisen und auf der Außenseite der Profillappen 25 zugänglich sind. Beim Einschrauben dringen die Druckschrauben 28 im Sinne des Pfeils 43 von F i g. 5 in die Nuterweiterung 15 ein, stoßen auf die Endfläche 42 der Druckleiste 16 und drücken sie in diesem Richtungssinn weiter. Dabei gleitet die Druckleiste 16 mit ihrer einen Keilfläche 40, die dann als Gleitfläche dienlich ist, längs der erwähnten Leitfläche 44 im Tragschienen-Hauptprofil 21, wobei diese Fläche 44 parallel zu der durch den Pfeil 43 bestimmten Wirkrichtung der Stoßkraft angeordnet ist. Die Leitfläche 44 verläuft zur Nutöffnung 26 hin divergierend bezüglich der strichpunktiert in Fig.5 angedeuteten Plattenebene 45. Durch die Stoßkraft (Pfeil 43) verschiebt sich folglich die Druckleiste 16 gegen den Nutgrund 23 und nimmt die in einer U-förmigen Einfaßleiste 46 an der Randzone 13 aufgenommene Wandplatte 11, im Sinne eines tieferen Eingriffs in der Nut 12 bzw. 12' mit. Dadurch ergibt sich die Tendenz, die Wandplatten 11, 11' möglichst tief in die zugehörigen Nuten 12, 12' hineinzuziehen und dadurch zuverlässig in voller Tiefe durch die Druckleisten 16 festzuklemmen. Bei dieser Verschiebung längs der Leitflächen 44 kommt es auch zu einer entsprechenden Führungswirkung zwischen den Profilnasen 18 und den ebenen Flächen des sie aufnehmenden Spalts 24. Dieser Eingriff der Profilnasen 18 gewährleistet, daß die Druckleisten 16 bei entfernten Platten 11,11' nicht aus den Nutöffnungen 26 herausfallen oder sich im Nutinnern verkanten können. Wegen der Parallelanordnung der Nasen 18 und Leitflächen 44 an der Druckleiste 16 ist dennoch eine ungestörte Verschiebung der Druckleiste 16 im Sinne der Stoßpfeile 43 durch Betätigung der Druckschrauben 28 möglich. Beim Festklemmen kommt es zu entsprechenden Deformationen der weichen Einfaßleiste 46 der Platteil. Durch diese Gestaltung ergibt sich eine außerordentlich hohe Klemmfestigkeit, mit der die Wandplatten 11,11' in der Tragschiene 20 festgehalten werden.
Die Tragschiene 20 erstreckt sich, wie aus F i g. 1 und 9 hervorgeht, über die ganze Höhe 47 des Möbels. Am unteren Stirnende 48 der Tragschiene 20 wird eine plattenförmige Unterkappe 49 befestigt, deren Aussehen aus F i g. 11 zu erkennen ist. Zur Drehsicherung besitzt die Kappe 49 Eckstifte 51, die im Montagefall in Aussparungen 52 der Profilwand 22 eingreifen. Durch eine äußere Bohrung in der Unterkappe 49 wird eine Verbindungsschraube 53 hindurchgerührt und in eine entsprechende Aussparung 54 im Hauptprofil 21 der Tragschiene 20 festgeschraubt. Durch ein Zentralloch 55 der Kappe 49 ist ein Gewindeschaft 56 durchgeführt und in einer in der Mitte des Hauptprofils 21 befindlichen Längsbohrung 57 mit verstellbarer Eingriffstiefe verschraubt. Am Gewindeschaft 56 sitzt eine Rolle oder eine Fußplatte mit rundem Umriß gemäß F i g. 9 oder eckigem Umriß 58' gemäß F i g. 11. Dadurch ergibt sich ein bezüglich der Säule 10 höhenverstellbarer Fuß 59.
Im Anwendungsfall von F i g. 1 wird auf den in F i g. 9 sichtbaren freien Eckbereich 60 der Unterkappe 49 eine horizontal verlaufende Bodenplatte aufgelegt, die hier den Unterboden 14 der Vitrine 50 bildet. In einem definierten Höhenabstand .61 soll eine weitere den Zwischenboden 14' bildende Bodenplatte eingelegt werden. Hierzu dient die Deckschiene 30 gemäß F i g. 7 und 9, der dabei eine besondere Funktion zukommt. Die Deckschiene 30 hat nämlich mehrfache Aufgaben zu erfüllen.
Man verwendet einen Abschnitt 62 definierter Länge
der Deckschiene 30, die gleich dem gewünschten Höhenabstand 61 der Bodenplatten 14, 14' ist. Die Deckschiene 30 besteht wie die Tragschiene 20 aus metallischem Werkstoff, insbesondere Aluminium, dem: eine gewisse Elastizität zukommt. Das kann ausgenutzt werden, um den Abschnitt der Deckschiene 30 über Schnappverbindungen mit dem Hauptprofil 21 der Tragschiene 20 zu vereinigen. Dazu dienen die aus F i g. 7 ersichtlichen formschlüssig ineinandergreifenden Profilteile, nämlich durch L-förmige einfache Abwinklungen hier gebildete Profilnasen 32 an der Deckschiene 30, gemäß Fig.7, die im Montagefall, wie durch die strichpunktierte Lage der Deckleiste 30 in Fig.5 verdeutlicht ist, in komplementäre Absätze 34 des Tragschienen-Hauptprofils 21 im Bereich der dortigen Profillappen 25 eingreifen. Dabei bleiben die öffnungen 26 der beiden Nuten 12,12' offen.
Daraus ergibt sich zunächst die erste Funktion der Deckschiene 30 mit ihrem Ergänzungsprofil 31, die der Innenseite des Möbelgestells zugekehrten aus Fig.7 und 9 erkennbaren Längszonen 64 des Tragschienen-Hauptprofils 21 zu verkleiden und damit die dort störend sichtbaren Betätigungsenden 29 der Druckschraube 28 unsichtbar zu machen. Zur Betätigung sind aber die Druckschrauben 28 leicht wieder zugänglich zu machen, indem man die Abschnitte der Deckschienen 30 wieder von den Tragschienen 20 abnimmt, was durch die Schnappverbindungen besonders bequem ausführbar ist. Sofern der Werkstoff der Deckschienen 30 zu starr ist, um eine für solche Schnappverbindungen ausreichende Elastizität zu liefern, lassen sich die Deckschienen 30 in jedem Fall vom Stirnende der Tragschiene 20 aus in den gewünschten Höhenbereich der Tragschiene 20 hinabschieben.
Im Montagefall kommt das untere Stirnende 63 vom Abschnitt 62 der Deckschiene gemäß F i g. 1 und 9 auf der Oberseite des in beschriebener Weise eingelegten Unterbodens 14 zu liegen. Gemäß Fig. 12 und 13 wird nun auf das obere Stirnende 65 des Deckschienen-Abschnitts 62 die Unterseite 68 der nächsten Bodenplatte aufgelegt, die im Fall der F i g. 1 den Zwischenboden 14' in der Vitrine 50 bildet. Der Deckschienen-Abschnitt 62 dient folglich als Stütze zur alleinigen Halterung dieser Bodenplatte, welche mit ihrem aus F i g. 13 ersichtlichen Eckbereich 66 auf dem oberen Stirnende 65 abgelegt ist. Dabei ist die Plattenecke wegen der Tragschiene 20 weggeschnitten; die Schnittkante 67 reicht bis an die Profillappen 25 des Tragschienen-Hauptprofils 21 heran. Die Deckschiene 30 erfüllt somit die weitere Funktion zugleich Bodenstütze zu sein.
Dies gilt sinngemäß zur Halterung der weiteren, als Deckboden 14" in der Vitrine 50 von F i g. 1 verwendeten Bodenplatte, wo, entsprechend dem dortigen Höhenabstand 61' benachbarten Bodenplatten ein Abschnitt 62' entsprechender Länge verwendet wird. Jetzt stützt sich, wie aus F i g. 12 am besten zu ersehen ist, das untere Stirnende 63' des Deckschienen-Abschnitts 62', an der oberen Fläche 68' des Zwischenbodens 14' ab, während das aus F i g. 1 ersichtliche obere Stirnende 65' die Flächenunterseite 69 der darauffolgenden Bodenplatte, nämlich der Deckplatte 14" der Vitrine 50 von F i g. 1 positioniert. Dies geschieht in der analogen Weise zu F ig. 13.
Wie aus F i g. 5 und 7 hervorgeht, schließt das Hauptprofil 21 der Tragschiene 20 und das Ergänzungsprofil 31 der Deckschiene 30 zwischen sich einen Längskanal 70 ein, woraus sich die weitere Funktion der Schienen 20,30 ergibt, Zubehörelemente in diesem Raum aufzunehmen. Im Fall der F i g. 20,21 wird der Längskanal 70 zum Durchführen von elektrischen Leitungen 71 und Aufnahme von Leuchten 72 verwendet. Die elektrischen Leitungen 71 können dabei durch ein weiteres, auch in der Darstellung von F i g. 11 ersichtliches Loch 73 in der zum Fuß gehörenden Unterkappe 49 nach außen geführt werden. Die Leuchte 72 wird in einen entsprechenden Ausschnitt 74 einer Deckschiene 30 integriert oder mit Befestigungselementen an der Schiene 30 befestigt.
ίο Als weitere Zubehörteile können ausweislich F i g. 9 sowie 14 und 15 Befestigungselemente 75 von üblichen Fachhaltern 76 in Löcher 77 der Deckschiene 30 eingeführt werden und zum Abstützen von Hilfsböden 78 im erfindungsgemäßen Möbelgestell dienen.
Schließlich kann, wie F i g. 25 und 26 zeigen, die Deckschiene 30 mit einer längsverlaufenden hinterschnittenen Nut 79 versehen sein, die zur Klemmbefestigung verschiedener Elemente dienen kann, beispielsweise den dort gezeigten Fachhaltern 80. Diese Fachhalter umfassen einen hammerkopf artigen Befestigungsteil 81, der durch den Schlitz der Nut 79 in längsorientierter Position durchgeführt und dann im Nutinnern verdreht wird, um die die Nutöffnung eingrenzende Nutwand 82 zu hintergreifen. Dabei ragt ein Gewindeschaft 83 aus der Nutöffnung heraus und auf ihm ist eine zum Fachhalter 80 gehörende Gewindebüchse 84 festschraubbar. Beim Festziehen wird die Nutwand 82 zwischen dem Hammerkopf 81 und der Gewindebüchse 84 festgeklemmt. Dies kann in einer beliebigen Höhenlage der Deckschiene 30 geschehen. Auf dem Fachhalter 80 kann wiederum ein Hilfsböden 78' abgelegt werden.
Im übrigen sind in den F i g. 12 bis 24 gegenüber den vorausgehenden Ausführungsbeispielen von F i g. 5 bis 9 etwas anders profilierte Säulen 10' verwendet, bei denen die Tragschienen 20' mit ihrem Hauptprofil 2Γ, zwar Druckleisten 16' von gleichem keilförmigem Querschnitt wie die vorbeschriebenen Druckleisten 16 aufweisen, allerdings ohne ihre Position in den Nuterweiterungen sichernde Profilnasen 18. Auch besitzt die aus Fig. 15 ersichtliche Deckschiene 30' insofern ein abgewandeltes Ergänzungsprofil 3Γ, als die an den Längskanten der Deckschiene 30' vorgesehenen Profilnasen 32' hier gabelförmig ausgebildet sind und die Profillappen 25 bzw. 25' der Tragschiene 20' umgreifen.
Der erwähnte, aus der Vitrine 50 von F i g. 1 ersichtliche oberste Deckboden 14" wird, wie Fig.9 in Explosionsdarstellung verdeutlicht, durch die Oberkappe 85 oder, gemäß F i g. 10 durch eine Oberkappe plattenförmiger Form 85' festgehalten. Im Falle der F i g. 9 ist die Oberkappe 85 mit einem abwärts gezogenen Rand 86 versehen, der entsprechend der Stärke des auf das obere Stirnende 87 der Tragschiene 20 aufgelegten Deckbodens 14" dimensioniert Die Oberkappe 85 übergreift dabei den Eckbereich des Deckbodens 14", der am Stirnende 87 der Tragschiene 20 die zentrale Längsbohrung 57 frei läßt. Der Gewindeschaft einer Befestigungsschraube 88 durchgreift ein Zentralloch 89 der Oberkappe 85 und ist in entsprechenden Gewindegängen der Längsbohrung 57 verschraubbar. Der Kopf der Befestigungsschraube 88 kann mit einem Zierdeckel 90 verkleidet werden. Bei dieser Oberkappe 85 kommt der Deckboden 14" über dem oberen Rand der Wandplatten 11 bzw. 1Γ zu liegen, wie aus der Vitrine 50 von F i g. 1 zu ersehen ist.
Bei Verwendung der Oberkappe 85' von F i g. 10 wird der Eckbereich des Deckbodens 14" soweit weggeschnitten, daß der Deckboden 14' nicht auf dem Stirnende 87 der Tragschiene 20 zu liegen kommt, sondern
sich ausschließlich auf dem dort befindlichen Stirnende 65' des Deckschienen-Abschnitts 62' abstützt. In diesem Fall liegt die Oberseite des Deckbodens 14" zweckmäßigerweise bündig mit dem Stirnende 87 der Tragschiene 20 und damit auch bündig mit den Oberkanten der beiden in der Säule 20 festgeklemmten Wandplatten 11, 11'. Der Eckbereich des Deckbodens 14" ist ähnlich gestaltet, wie derjenige des in Fig. 13 gezeigten Zwischenbodens 14'. Der Abschnitt 62' der Deckschiene 30 ist im Vergleich zur Befestigung mittels der Kappe 85 von Fig.9 entsprechend der Stärke des Deckbodens 14" geringer. Wegen der ausgerichteten Position kann die Oberkappe 85' im Falle der Fig. 10 plattenförmig ausgebildet sein. Die Oberkappe 85' besitzt analog ein
wieder in einem Innengewinde der zentralen Längsbohrung 57 der Tragschiene 20' festschraubbar ist.
Auch bei der Bildung des Standbeins 92' von F i g. 16, 17 dient die obere Stirnfläche 97 des Deckschienenab-Schnitts 94 als Stütze für eine hier als Unterboden 14 benutzte Bodenplatte, die einen abgeschnittenen Eckbereich, gemäß F i g. 17, aufweist, mit dem sie wieder an den Profillappen 25 der Tragschiene 20' zur Anlage kommt. Zur zusätzlichen Sicherung der Lage des Unterbodens 14 wird die Verbindungsschraube 98 durch den Boden hindurch geschraubt und greift in die bereits im Zusammenhang mit F i g. 8 erwähnte Aussparung 182 im Profil 36 dieser Deckschiene 33 ein. Beim Ausstellungsschrank 93 folgt im nachfolgenden Abschnitt der
Zentralloch 89', das im Montagefall von der aus Fig.9 15 Säule dann wieder eine Festklemmung von Wandplatersichtlichen Befestigungsschraube 88 durchgriffen ten 11,11 ',wie aus F ig. 2 und 16 zu entnehmet ist. Dazu wird, wenn man die Befestigungsschraube 88 in der
Tragschiene 20 festschraubt.
In F i g. 8 ist eine alternative Form einer Deckschiene
sind wieder Druckleisten in den Nuten der Tragschiene 20' erforderlich. Um ihre Längslage in dem entsprechenden Abschnitt der Tragschiene 20' zu sichern, sind die
33 gezeigt, die dazu geeignet ist, aus der Kombinations- 20 L-förmig profilierten Innenstege 35 in den randseitigen stange 10 ein aus einem Tischmöbel 91 von F i g. 4 er- Ansätzen 37 der Deckschiene 33 dienlich, weil sie als
Hindernis in die Nut-Erweiterungen 15 hineinragen. Das untere Ende der eingeführten Druckleiste 16 kommt daher im Bereich der Nut-Erweiterung 15 an der
sichtliches Standbein 92 zu erzeugen. Diese Deckschiene 33 hat ein aus F i g. 8 ersichtliches Ergänzungsprofil
36, das sich von demjenigen der Profilschiene von
F i g. 30 dadurch unterscheidet, daß jetzt in den Schie- 25 oberen Stirnfläche 97 des Deckschienen-Abschnitts 94 nenrandbereichen Ansätze 37 vorgesehen sind, die im zur Anlage. Die Deckschiene 33 ist somit einerseits Montagefall mit den Nuten 12,12' der Tragschiene 20
nach Art von Stopfen zusammenwirken und daher die
Nutöffnungen 26 verschließen. Diese Ansätze 37 umfas-
Stütze für den Unterboden 14 und andererseits Stütze für die im darüberliegenden Teilstück der Tragschiene 20 zu liegen kommenden Druckleiste 16. Nach dem die sen zwei Stege, nämlich einen Außensteg 39 mit einer 30 Standbeine 92' bildenden Endstück erzeugt beim Ausnach außen gekehrten endseitigen Verdickung 38, die im stellungsschrank 93 von F i g. 2 das nachfolgende Teil-Montagefall in die erwähnte Aussparung 52 der Profil- stück 99 der Säule 10' einen Eckverbinder für die Wandwand 22 eingreift, und aus einem Innensteg 35 mit L-för- platten 11,11'. In den danach folgenden Längenstücken migem Profil, der sich an dem erwähnten Absatz 34 der der Säule 10' kann es nun wieder zu einem beliebigen Profillappen 25 der Tragschiene 20 abstützt, dann aber 35 Wechsel zwischen Standbeinbildung und Eckverbinderin den Bereich der Nuterweiterung 16 weiterläuft. In Bildung kommen.
den Längenbereichen solcher Standbeine 92 braucht Beim Ausstellungsschrank 93 von F i g. 2 folgen dar-
keine Druckleiste 16 vorgesehen zu sein, weil es keine aufhin wieder Teilstücke 100, 100', 100", welche die Platten od. dgl. festzuklemmen gilt. Im übrigen ist das Funktion eines Standbeins bilden und daher in diesem Ergänzungsprofil 36 der Deckschiene 33 winkelförmig 40 Bereich Deckschienen 33 der in F i g. 8 gezeigten Profilausgebildet, ähnlich demjenigen 31 der F i g. 7, wodurch form verwendet werden. Zwischen diesen Längenstükauch hier der Längskanal 70 mit der Tragschiene 20 ken halten aber die Deckschienen wieder zwei Bodeneingeschlossen wird. Im Scheitelbereich des Ergän- platten 101,101' durch ihre Stützfunktion, wie sie beim zungsprofils 36 ist eine teilkreisförmige Aussparung 182 Unterboden anhand der Fig. 16 und 17 bereits bevorgesehen, in welche bedarfsweise Verbindungs- 45 schrieben worden ist. Schließlich liegt im Ausstellungsschrauben 98 eingeführt werden können. Dieser An- schrank 93 als oberer Abschluß wieder ein Teilstück 99' wendungsfall ist in F i g. 16 und 17 veranschaulicht. vor, wo die Säule 10' wieder die Funktion eines Eckver-
Die Fig. 16 und 17 zeigen in analoger Weise Ansich- binders übernimmt, um über entsprechende kurze ten und Schnitte für die Anwendung der Deckschiene Druckleisten als oberer Schrankabschluß dienende Ab-33, wie es die Fig. 12 und 13 anhand der alternativen 50 schlußbretter 102festzuklemmen. Form der Deckschiene 30 tun. F i g. 16 und 17 zeigen die In F i g. 3 ist eine mit dem erfindungsgemäßen Bauin einem Ausstellungsschrank 93 von F i g. 2 sichtbaren satz gestaltete Kommode 103 gezeigt, deren Säule 10 im kurzen Standbeine 92', die von dem untersten Längen- unteren Bereich als Eckverbinder dient und hier einen stück der Kombinationsstange 10 hier gebildet werden. durch eine schwenkbare Tür 104 verschließbaren Dazu wird am unteren Ende der aus Fig. 16 erkennba- 55 Schrankteil 105 bildet. Über dem Schrankteil 105 ren Tragschiene 20 ein Abschnitt 94 der Deckschiene 33 schließt sich wieder ein zur Bildung des Standbeins 100
dadurch befestigt, daß man ihn vom unteren Stirnende der Tragschiene 20 aus mit seinen Ansätzen 37 in die Nuten 12,12' der dortigen Tragschiene 20' einschiebt, bis die untere Stirnfläche 95 des Deckschienenabschnitts 94 bündig mit dem erwähnten unteren Stirnende 48 der Tragschiene 20' liegt. Es kann daher eine plattenförmige Fußkappe 96 verwendet werden, welche das Tragschienen-Stirnende 48 und die Deckschienen-
dienendes Teilstück der Säule 10 an, welches ein offenes Fach in der Kommode 103 von F i g. 3 entstehen läßt. Diese Teile 105,100 sind nach oben und zwischen sich wieder durch Bodenplatten 101, 101' abgegrenzt. Im
Höhenbereich des Schrankteils 105 wird ein Abschnitt
der Deckschiene 30 von F i g. 7 verwendet, während im
Teilstück 100 wieder ein Abschnitt der anderen Deckschiene 33 von F i g. 8 benutzt wird. Die Anbringung der
Stirnfläche 95 abdeckt. Die Befestigung der Fußkappe 65 Tür 104 im Schrankteil 105 der Kommode 103 erfolgt
96 kann in analoger Weise wie die der in F i g. 10 gezeig- über Scharniere 106, deren Aussehen und Einbau aus
ten Oberkappe 85' mittels einer analog zu F i g. 9 ver- den F i g. 18 und 19 zu erkennen ist.
wendbaren Befestigungsschraube88geschehen, welche Gemäß Fig. 18 und 19 erfolgt der Anschluß der
Scharniere 106 durch eine Montageleiste 107, die zweckmäßigerweise das gleiche Profil wie eine Anschlagleiste 108 aufweist, die als Stopp für die Schließbewegung des freien Endes eines Türblatts 104 dient und in F i g. 19 im Querschnitt gezeigt ist. Die Anschlagleiste 108 und die Montageleiste 107 besitzen gegeneinander abgesetzte Randzonen 110, 111, von denen die eine HO verdickt ist und einen in die Nut der Tragschiene 20' einfügbaren Einsatz bildet, der z. B. mit einem Längsrippenprofil versehen sein kann, um von der Druckleiste 16' besser eingeklemmt werden zu können, während die andere Randzone dünn ausgebildet ist und eine nach der Montage aus dem Profil der Tragschiene 20' herausragende Zunge bildet. Die Leisten 107, 108 werden also wie die Wandplatten 11 an der Tragschiene 20' festgeklemmt. Die Montageleiste 107 unterscheidet sich von der Anschlagleiste 108 lediglich dadurch, daß in die verdickte Randzone 110 der Leiste eine Aussparung 112 eingeschnitten ist, welche entsprechend der Dimension des einen Flügels 113 vom Scharnier 106 gestaltet ist. Der Scharnierflügel 113 kann durch Schrauben, die in Bohrungen 114 in der Leiste 107 und im Scharnierflügel 113 eingreifen, bereits vorausgehend mit der Montageleiste 107 fest verbunden sein. Der andere Scharnierflügel 115 ist natürlich an dem Türblatt 104 befestigt, das, wie auch bei der Vitrine 50 von F i g. 1, aus einer Glasplatte hier besteht. Deshalb sind aus Fig. 19 ersichtliche Glas-Befestigungsmittel 116 verwendet, nämlich eine das Türblatt 105 durchgreifende Schraube, die in einem in einer Führung verschieblichen Klemmstück 117 im Scharnierflügel 115 eingreift und auf der gegenüberliegenden Seite mit einer Befestigungskappe das Türblatt 105 gegen den Scharnierflügel 115 drückt. Die Tür 104 kann an ihrem freien Rand, wie die Vitrine 50 von F i g. 1 verdeutlicht, mit einem schlüssel-betatigbaren Schloß 109 versehen sein, dessen Sperrelement mit der erwähnten Zunge 111 der Anschlagleiste 108 zusammenwirken kann.
In den F i g. 28 bis 31 ist eine alternative Möglichkeit zum Anordnen von schwenkbaren Türen 104' gezeigt. Hier sind die Türen 104' paarweise verwendet, doch versteht es sich, daß in analoger Weise auch eine einzelne Tür gemäß F i g. 30 dabei verwendet werden könnte. Die Türen 104' sind von einem Rahmen 118 ringförmig umschlossen, der aus zueinander gleichprofilierten Rahmenstegen 119 besteht, deren Aussehen und Profil am besten aus F i g. 29 und 30 zu erkennen ist. Die Rahmenstege 119 besitzen im Profil zunächst eine verdickte Randzone 120 mit einem längsverlaufenden Hohlraum 121 und eine dünne Randzone, die eine abgewinkelte, als Anschlag dienende Zunge 122 bildet. Zur Bildung des Rahmens 110 werden die Rahmenstege 119, wie die Schnittlinien 123 in Fig.29 zeigen, auf Gehrung geschnitten und durch einen Einsteckwinkel verbunden, dessen Winkelschenkel jeweils in den Hohlraum 121 der beiden zu verbindenden Rahmenstege 119 eingreifen. Die Eingriffslage der Winkelschenkel wird durch Schrauben 125 gesichert, welche durch die Profilwand der hohlen Randzone 120 hindurchgeschraubt werden und mit ihren Schraubenenden in zugeordnete Montagekerben 126 in den beiden Schenkeln eines Einsteckwinkels 124 eingreifen.
In einem solchen Rahmen 118 werden nun die beiden Türen 104' eingebaut, so daß damit eine komplette, vormontierte Baueinheit gemäß Fig.28 entsteht, die als Element des erfindungsgemäßen Bausatzes bedarfsweise beim Aufbau von Möbeln schnell und einfach werden kann. Hier werden gegenüber dem Ausführungsbeispiel von F i g. 18 und 19 abweichend gestaltete Scharniere 106' verwendet, deren Aussehen am besten aus F i g. 29 und 30 zu ersehen ist. Das Scharnier 106' umfaßt zunächst einen schuhförmig gestalteten Scharnierflügel 115', worin der untere bzw. obere Randbereich in der Ecke des Türblatts 104' aufgenommen wird, wie am besten aus Fig.30, 31 hervorgeht Die Befestigung des Türblatts erfolgt durch Klemmen oder Kleben. Der andere Scharnierflügel 113' ist an der Innenseite der Rahmenstege 119 durch Befestigungsschrauben 127 montiert, die durch entsprechende Bohrungen 128 in den Profilhohlraum 121 eindringen. Der Scharnierflügel 113' trägt ferner das Gehäuse eines Türschließers 129, der mit dem zugehörigen Türblatt 104' bei dessen Schwenkbewegung zusammenwirkt und dadurch die volle Schließlage und/oder Offenlage der Tür sichert. Um das Gehäuse des Türschließers 129 aufzunehmen, ist im Befestigungsbereich des Scharniers 106' der eine Rahmen-■ steg 119 mit einem Ausschnitt 130 versehen.
Zur Montage des Rahmens 118 brauchen nur die die Scharniere 106' tragenden vertikalen Rahmenstege 119, die einander gegenüber liegen, in eine Nut 12 der Tragschiene 20 einer zum Möbelaufbau dienenden Säule 10 eingeführt und in der bereits mehrfach beschriebenen Weise durch die dortige Druckleiste 16 festgeklemmt zu werden. Das Ergebnis ist aus der perspektivischen Darstellung von F i g. 31 ersichtlich. Im Falle der F i g. 30 ist im rechten Bereich die mögliche alternative Ausgestaltung eines Rahmens 118' gezeigt, wo eine Einzeltür 104' verwendet wird und daher der dortige Rahmensteg 119 nur Anschlagwirkungen für das freie Stirnende erzeugt. Für einen weichen Anschlag ist die Anschlagzunge 122 des Rahmenstegs 119 mit einem weichen, elastischen Anschlagband 131 überdeckt.
In den F i g. 32 bis 36 ist eine dem Ausführungsbeispiel von Fig.28 bis 30 entsprechende vormontierte Baueinheit von Türen gezeigt, die allerdings hier als Schiebetüren 132 ausgebildet sind. Obwohl in Fig.32 ein Tür-Paar vorgesehen ist, versteht es sich, daß eine beliebige Anzahl von Schiebetüren 132 in der nachfolgend geschilderten Weise in einem solchen Rahmen 133 eingeschlossen sein können. Der Aufbau des Rahmens 133 kann in analoger Weise zu F i g. 29 aus Rahmenstegen 134 erfolgen, die einen zueinander gleichen Profilaufbau aufweisen, der am besten aus F i g. 33 zu erkennen ist.
Der Rahmensteg 134 umfaßt auch hier eine als Einsteckteil 135 in der zugehörigen Tragschiene 20 einzufügende Randzone, die, wie Fig.33 veranschaulicht, in der im Zusammenhang mit F i g. 30 bereits beschriebenen Weise bei den vertikal verlaufenden Stegteilen des Rahmens 133 mittels der Druckleiste 16 festgespannt werden kann. Dieser Einsteckteil 135 besitzt auch den bereits beim Rahmensteg 119 beschriebenen Hohlraum zur Aufnahme des jeweiligen Schenkels des zur Montage des Rahmens 133 dienenden Einsteckwinkels 124. Das Profil des Rahmenstegs 134 besitzt ferner einen Führungsteil 136, der nach innen in die Rahmenöffnung 137 weist und dort eine oder mehrere Führungsbahnen 138 für die Schiebetüren 132 erzeugt. In den F i g. 34 bis 36 sind zwei Alternativen für einen Rahmen 133, 133' gezeigt, die mit den gleichen Rahmenstegen 134 erzeugt werden können.
Im Falle der F i g. 34,35 sind die Schiebetüren 132 als Gleiter geführt. Zur Verbesserung des Türenschiebens sind auf den Boden der Führungsbahnen 138 des unteren Rahmenstegs Gleitbänder 139 eingefügt, auf denen sich die Schiebetüren 132 mit ihren unteren Schmalsei-
ten stützen.
Im Ausführungsbeispiel von Fig.36 dagegen sollen Schiebetüren 132' durch rollende Reibung verschoben werden. Dazu sind über die unteren Ränder der Türen 132 jeweils eine Fahr-Leiste 140 gezogen, in welcher Laufrollen 141 drehgelagert sind. Jetzt wird in die Führungsbahnen 138 des unten im Rahmen 133' zu liegen kommenden Rahmenstegs 134 eine kombinierte Laufschiene 142 eingelegt, auf welcher die Laufrollen 141 sich abrollen. Wie ersichtlich, lassen sich die gleichen Profile der Rahmenstege 134 wahlweise für eine rollende Bewegung von Schiebetüren 132' oder eine gleitende Bewegung solcher Türen 132 verwenden.
In Fig. 1 bis 20 sind Stangen 10,10' verwendet worden, bei denen die zugehörigen Tragschienen 20, 20' zwei in rechtem Winkel zueinander verlaufende Wandplatten 11, 11' aufzunehmen gestattet. Es ist natürlich möglich, Stangen zu entwickeln, die eine größere Anzahl von Platten halten oder wo die Platten zueinander in anderem Winkel angeordnet sind. Dies ist anhand der F i g. 22 bis 24 näher erläutert.
Fig.22 zeigt eine Kombinationsstange 143, deren Tragschiene 144 zur Verbindung von drei Wandplatten 145, 145', 145" über jeweils eigene Druckschrauben 28 und Druckleisten 16' in Nuten 12,12', 12" festgeklemmt sind. Hier hat die Tragschiene 144 ein etwa T-förmiges Hauptprofil 146, wo die Längsnuten einen 90°-Winkel miteinander einschließen. Die Betätigungsrichtung für Schraubenzieher od. dgl., zum Verdrehen der Druckschrauben 28 liegt daher jeweils in der Winkelmitte zwisehen zwei Wandplatten-Paaren 145, 145' bzw. 145', 145" und läßt daher eine bequeme Handhabung beim Ein- und Ausspannen der Wandplatten zu. Das Hauptprofil 146 besitzt die bereits bei der vorausgehenden Tragschiene 20 beschriebenen Profillappen 25 jeweils in paarweiser Anordnung zwischen zwei benachbarten Wandplatten, so daß die Stange 143 profilmäßig durch die bereits in F i g. 15 bzw. 8 erläuterte Deckschiene 30' bzw. 33 ergänzt werden kann. Außer einer mittigen Längsbohrung 57 besitzt das Hauptprofil 146 noch eine außermittige Höhlung 147, die ebenfalls zu Befestigungszwecken oder zur Führung von Leitungen in der Stange 143 ausgenutzt werden kann. Die Stange 143 dient als Zwischensäule, um beidseitig je einen Schrankteil eines Möbels entstehen zu lassen.
Eine in Fig.23 gezeigte Stange 143' unterscheidet sich gegenüber der eingangs erwähnten Stange 10 in zweierlei Hinsicht. Zunächst einmal sind die beiden zur Aufnahme der Wandplatten 11,11' dienenden Nuten 12, 12' in der zugehörigen Tragschiene 144' unter einem Winkel 148 von 120° zueinander angeordnet. Ein weiterer Unterschied besteht in einem abweichenden Profilumriß der Tragschiene 144, der anstelle einer Außenrinne 149 von F i g. 22 und der in F i g. 21 bei der Tragschiene 20' ersichtlichen Außenkante 150 eine kreisbogenförmige Rundung 151 besitzt. Zum Innenraum des Winkels 148 hin besitzt das Profil 146' der Tragschiene 144' wieder ein Paar von Profillappen 25', worin wieder Gewindebohrungen für Druckschrauben 28 eingeschnitten sind, die jeweils auf eigene Druckleisten 16' einwirken, um die Wandplatten 11, 11' einzuspannen. Die Betätigungsenden der Druckschrauben 28 sind auch hier von einer Deckschiene 152 abgedeckt, die mit den freien Enden der Profillappen 25' schnäpperartig zusammen-F i g. 23 genannter Hinsicht gegenüber der ursprünglichen Stange 10 abweicht. Hier ist eine Deckschiene 152' und eine Tragschiene 144 verwendet, die in ihrem Profil 146" zwei in einem 60°-Winkel-Abstand angeordnete Längsnuten 12,12' besitzt, wie durch den Winkel 148' in F i g. 24 angedeutet ist. Bei einem mit dieser Stange ausgerüsteten Möbelstück verlaufen also die beiden Wandplatten 11,11' in spitzen Winkel zueinander. Im Bereich des Winkelscheitels ist das Profil 146" dieser Tragschiene 144" mit einer Kehle 153 versehen. Das Tragschienen-Profil 146" besitzt außer der mittigen Längsbohrung 57 noch weitere längsdurchlaufende Bohrungen 154, die teils aus Werkstoffersparnisgründen, teils zu Montagezwecken vorgesehen sind. Solche Bohrungen und Höhlungen können auch zur stirnseitigen Verbindung von Einzelstücken der Tragstangen 144" dienen, um sie zu verlängern. Dies ist natürlich bei allen vorbeschriebenen Stangen möglich.
In den F i g. 25 bis 27 ist zwar in der einen Nut 12 in der beschriebenen Weise eine Wandplatte 11 eingespannt, doch befindet sich in der anderen Nut 12' eine besonders profilierte U-Schiene 155, die in ihrem Scheitelbereich 156 eine Schar von Langlöchern 157 aufweist, weshalb diese Schiene nachfolgend kurz als »Lochschiene« 155 bezeichnet werden soll. Ausweislich der Querschnittansicht von F i g. 25 ist der eine U-Schenkel 158 gestreckt ausgebildet und liegt im Montagefall an der Profilwand 122 der Tragschiene 20 glatt an. Der andere U-Schenkel 159 ist dagegen profiliert, und zwar entsprechend dem keilförmigen Umriß der Druckleiste 16. Beim Festziehen der Druckschraube 28 stößt das Schraubenende gegen eine vor dem zugehörigen Profillappen 25 stoßwirksam angeordnete Schenkelzone 161. Eine weiter zum Ende des Schenkels 159 hin liegende Schenkelzone 160 ist gleitwirksam an der bereits im Zusammenhang mit F i g. 5 beschriebenen Leitfläche 44 angeordnet und wird dort beim Festziehen der Druckschraube 28 geführt. Dadurch stößt eine abgebogene Schenkelspitze 162 im Nutgrund an eine Anlagekante 163 im Tragschienen-Profil 21, die an der Übergangsstelle der Nut 12' zum Spalt 24 entsteht. Dadurch kommt es zu einem Festspannen des Ü-Schenkels 159 in der Nut 12'.
Die Lochschiene 155 kann in üblicher Weise zum Befestigen von Zubehörteilen dienlich sein. Im Fall der F i g. 27 dient die Lochschiene 155 zur Befestigung eines Tragarms 164, der mit einem Hakenende 165 in ein ausgewähltes Langloch 157 eingreift und den darunter befindlichen Scheitelbereich 156 hintergreift, sich aber auf der Vorderseite dieses Scheitelbereichs 156 abstützt. Der Tragarm 164 kann, wie F i g. 27 verdeutlicht, einen Fachboden 166 in gewünschter Höhenlage haltern.
Eine solche Lochschiene 155 bringt eine weitere Variationsmöglichkeit in den erfindungsgemäßen Bausatz. Die Stange 10 kann dadurch in Fachbodenhalter schnell umgewandelt werden, wenn man anstelle einer Wandplatte eine solche Lochschiene 155 in der Nut 12' festklemmt. Es lassen sich dadurch Höhenbereiche eines Möbels mit freien Fachböden 166 versehen, die zueinander in ihrem Höhenabstand verändert werden können durch entsprechendes Umsetzen der Tragarme 164.
In Fig.37 ist eine Vitrine 167 als Variante der in F i g. 1 gezeigten Vitrine 50 dargestellt, die mit einer schwenkbaren Tür 104 ausgerüstet ist und vier Boden
wirkt und die zur Abstützung von nicht näher gezeigten 65 platten 168 bis 170" aufweist. Über der als Unterboden
Bodenplatten dienlich ist. 168 dienenden untersten Platte befinden sich drei Zwi-
Im Ausführungsbeispiel von Fig.24 ist eine Stange schenböden 170, 170', 170", die von entsprechend lan-
143" dargestellt, die ebenfalls in zweifacher, bereits bei gen Abschnitten 171, 171', 171" und 171'" der Deck-
schiene 30 entsprechend F i g. 9 bis 13 abgestützt werden, die das Profil der durchgehend verlaufenden Tragschiene 20 ins Vitrineninnere hin ergänzt. Die Besonderheit der Vitrine 167 nach F i g. 37 besteht nun darin, daß der obere und untere Randbereich der in den Ecksäulen 10 festgespannten vertikal verlaufenden Wandplatten 173, 173' auch von solchen Kombinationsstangen 174 bis 174'" eingespannt ist. Des besseren Aussehens wegen sind die aneinander stoßenden Enden der vertikalen Säulen 10 und der horizontalen Stangenabschnitte 174 bis 174'" auf Gehrung geschnitten, so daß die beiden in der Vitrine 167 an gegenüberliegenden Seiten befindlichen Wandplatten 173,173' von einem Schein-Rahmen eingefaßt sind, dessen einzelne Rahmenholme nicht zur Bildung eines in sich stabilen Rahmens verbunden sind, wie dies beispielsweise für die Türrahmen nach F i g. 28, 29 gilt Die horizontalen Stangenabschnitte 174 bis 174'" sind vielmehr verbindungslos an den Enden der vertikalen Säulen 10 angeordnet und tragen doch zu einer spürbaren Erhöhung der Stabilität der Vitrine 167 aus folgendem Grund bei:
Die horizontalen Stangenabschnitte 174 bis 174'" besitzen das im Zusammenhang mit Fig.5 erläuterte Hauptprofil 21, welches auch bei den Tragschienen 20 der Säulen 10 vorkommt und zwei Längsnuten 12, 12' mit Druckleisten 16 aufweist. Deswegen greift beim Stangenabschnitt 174 in die eine Nut der obere Plattenrand 172 der vertikalen Wandplatte 173, während in die andere Nut der Stange 174 ein Randbereich 175 des Deckbodens 169 eingreift und dort durch die zugehörige eigene Druckleiste 16 in Analogie zu F i g. 5 festgeklemmt wird. Die entsprechende Verbindung entsteht auf der gegenüberliegenden Seite durch den horizontalen Stangenabschnitt 174' und den unteren Plattenrand 172' sowie zwischen der dortigen vertikalen Wandplatte 173' und dem anderen Randbereich 175' des Deckbodens 169. Dadurch ist der Abstand zwischen den gegenüberliegenden Wandplatten 173,173' über die Stangenabschnitte 174,174' mittels des Deckbodens 169 zusätzlich festgelegt.
In entsprechender Weise kommt es beim Unterboden 168 zu einer beidseitigen Festklemmung mittels der dortigen horizontalen Stangenabschnitte 174" und 174'", wodurch auch dort der Abstand und die Stabilität der Vitrine 167 erhöht wird. Dies erfolgt, wie bereits erwähnt wurde, ohne besondere Verbindung der horizontalen Stangenabschnitte 174 bis 174'" mit den vertikalen Säulen 10. Die Lage dieser jeweils den erwähnten Schein-Rahmen bildenden Stangenteile 10 bis 174'" ist vielmehr durch die gemeinsame Festklemmung an der Platte 173 einerseits und 173' andererseits erzeugt.
Das in Fig.37 erläuterte Befestigungsprinzip ist in F i g. 38 modifiziert, wo eine alternative Form einer Vitrine 167' gezeigt ist, wo zur Bezeichnung entsprechender Bauteile die gleichen Bezugszeichen wie in F i g. 37 verwendet worden sind, weshalb insoweit die zugehörige Beschreibung gilt. Der Unterschied besteht darin, daß anstelle der vertikalen Säulen von F i g. 37 bei der Vitrine 167' von F i g. 38 sowohl als obere und untere Begrenzung der vorderseitigen Tür 104 als auch bei der rückseitigen vertikalen Wandplatte 176 weitere horizontale Stangenabschnitte 177 bis 177'" verwendet sind. Dadurch entstehen wiederum Schein-Rahmen im Bereich des Deckbodens 169 und des Unterbodens 168 bei der Vitrine 167', obwohl auch hier die Stangenabschnitte nicht notwendigerweise miteinander in fester Verbindung stehen. Zusätzlich zu den bereits im Zusammenhang mit F i g. 37 beschriebenen Eingriffswirkungen der Stangenabschnitte 174 bis 174'" greift der Stangenabschnitt 177 mit seiner einen Nut klemmend auf den oberen Rand der Rückwand 176, während die andere Nut des Stangenabschnitts 177 den hinteren Randbereich 178 des Deckbodens 169 einfaßt. Der vordere Stangenabschnitt 177' der Vitrine 167' von Fig.38 wird nur hinsichtlich seiner einen Nut 12 ausgenutzt, um den vorderen Randbereich 178' des Deckbodens 169 festzuhalten, während die andere Nut leer bleibt, weil vor ihr die Oberkante der schwenkbaren Tür 104 sich bewegt. Diese Nut haltert lediglich die hier in besonderer Weise ausgebildeten schrankseitigen Flügel eines Türscharniers 179.
In analoger Weise ist der Unterboden 168 der Vitrine 167' gemäß F i g. 38 von den weiteren entsprechenden Stangenabschnitten 177" und 177'" festgespannt. Damit erhält die Vitrine 167' ihre Stabilität durch die zuoberst und zuunterst liegenden Bodenplatten, nämlich einerseits den Unterboden 168 und andererseits den Deckboden 169. Dies geschieht durch die vermittelnde Wirkung der Stangenabschnitte 174 bis 174'" einerseits und 177 bis 177'" andererseits, ohne daß diese miteinander in fester Verbindung stehen müßten. Die Vitrine 167' läßt sich außerordentlich schnell auf- und abbauen unter minimalem Aufwand an metallischem Werkstoff. Der metallische Werkstoff konzentriert sich in den im Kopf und im Fuß der Vitrine 167' liegenden Schein-Rahmen der genannten Stangenabschnitte 174 bis 177'", die ganz außerhalb des Blickfelds des Betrachters liegen. Die aus Glas bestehenden Platten für die Wände 173,173', 176, die Tür 104 und die Böden 170 bis 170" liefern einen optimalen völlig ungehinderten Einblick in die Vitrine 167', denn selbst die Längskanten dieser Vitrine 167' sind von vertikalen Säulen freigehalten. Darin ist eine besonders günstige Verwirklichung der Erfindung erzielt.
Eventuelle Zwischenboden 170 bis 170" werden bei der Vitrine 167 von Fig.38 durch Stäbe 180 positioniert, die an den Stangenabschnitten im Bereich des Unter- und Deckbodens 168,169 gehaltert sind und Bodenstützen 181 tragen, die vorzugsweise höheneinstellbar sind. Die Stäbe 180 können an den Kanten der Zwischenböden 170 bis 170" entlanggeführt sein, von denen aus die Bodenstützen 181 unter die Bodenflächen greifen, alternativ aber auch durch Einschnitte oder Bohrungen in den Randbereichen der Zwischenboden 170 bis 170" hindurchgeführt sein. Eine weitere Variante besteht darin, Haltestifte durch seitliche Bohrungen in den Wandplatten 173,173' durchzuführen, auf denen sich die Zwischenboden 170 bis 170" abstützen.
Es ist in F i g. 37 und 38 nicht erforderlich, die in Tiefenrichtung der Vitrine verlaufenden Stangen 174,174' horizontal anzuordnen. Es ist mit den erläuterten Prinzipien ohne weiteres möglich, den Deckboden 169 in den Vitrinen 167,167' nach Art eines »Pultdaches« geneigt verlaufen zu lassen. Das erreicht man, indem man das eine Säulen-Paar 10, welches die rückseitige Wandplatte festhält, länger ausbildet als das beidseitig der Tür 104 angeordnete Säulen-Paar. Dann steigen die beiden Stangen 174, 174' nach hinten schräg an und schließen mit der vorderen Säule 10 einen stumpfen und mit der längeren hinteren Säule 10 einen spitzen Winkel ein.
Hierzu 10 Blatt Zeichnungen

Claims (19)

Patentansprüche:
1. Bausatz für individuell gestaltbare Möbelgestelle (50,91,93,103,167), wie Schauvitrinen, Verkaufstheken, Messemobiliar od. dgl., bestehend aus folgenden lösbar miteinander verbindbaren Bauteilen, nämlich
aus einer die Kantenbereiche des Möbelgestells bestimmenden, längsgeteilten, aus zwei einander profilmäßig ergänzenden Schienen zusammensetzbaren Kombinationsstange (10, 10') die sowohl eine mit Längsnuten (12, 12') ausgerüstete Tragschiene (20 für das der Außenseite des Möbelgestells (50) zugekehrte Hauptprofil (21) als auch eine Deckschiene (30; 33) für das der Innenseite des Möbelgestells (50;
93) zugekehrte Ergänzungsprofil (31; 36) der Kombinationsstange (10,10') umfaßt,
aus mit ihren Randzonen (13) in die Längsnuten (12, 12') der Tragschiene (20) einfügbaren Wandplatten (11,11'), insbesondere aus Glas, und
aus eine Fachaufteilung im Möbelgestell (50; 93) erzeugenden Bodenplatten (14, 14', 14"), dadurch gekennzeichnet, daß nur die Tragschiene (20) sich über die volle Höhe (47) des Möbelgestells (50) erstreckt, dagegen die Deckschiene (30; 33) aus Abschnitten (62, 62'; 94) mit einer der Höhe eines Standbeines (92') bzw. dem gegenseitigen Höhenabstand (61, 61') der Bodenplatten (14, 14', 14") entsprechenden Länge besteht, die Abschnitte (62, 62';
94) an der durchlaufenden Tragschiene (20) mit dazwischenliegenden Lücken zum Einführen der einzelnen Bodenplatten (14, 14', 14") angebracht sind, die Bodenplatten (14,14', 14") mit ihren Flächenunter- und -Oberseiten (68,68') an den Stirnenden (63, 65; 63', 65'; 95,97) der angrenzenden Abschnitte (62, 62', 94) der Deckschiene (30; 33) zur Anlage kommen und die Abschnitte (62; 62'; 94) Stützen bilden zur Halterung der Bodenplatten (14, 14', 14") im Möbelgestell (50; 93).
2. Bausatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den Längsnuten (12,12') der Tragschiene (20) Klemm-Mittel (16) zum Festspannen (Pfeil 43) der Randzonen (13) der eingeführten Wandplatten (11,11') vorgesehen sind.
3. Bausatz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemm-Mittel aus einer Druckleiste (16) bestehen, die in einer seitlichen Erweiterung (15) der Längsnut (12, 12') angeordnet ist und von in einer Wand der Tragschiene (20) aufgenommenen Druckschrauben (28) gegen die eingeführte Platte (11,11'; 168,169) anpreßbar ist.
4. Bausatz nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckleiste (16) einen keilförmigen Querschnitt (17) aufweist, wobei die eine Keilfläche (Gleitfläche 40) an einer die Nut-Erweiterung (15) zum Nutgrund (23) hin begrenzenden, schrägen Leitflächen (44) längsverschieblich geführt ist, die andere Keilfläche (Klemmfläche 41) eine dabei parallel zur Plattenebene (45) bewegliche Nutwand bildet und die Stirnenden der Druckschrauben (28) auf eine den Keilquerschnitt (17) begrenzende Endfläche (42) der Druckleiste (16) stoßen.
5. Bausatz nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß zu ihrer Positionssicherung in der Nut-Erweiterung (15) die Druckleiste (16) aus ihrem Keilquerschnitt (17) herausragende, formsteife Profilnasen (18) und/oder flexible Profillappen aufweist, wobei die Profilnasen (18) in einem konformen Spalt (24) in der Nut-Erweiterung (15) geführt sind, während die Profillappen im Nutgrund (23) anliegen.
6. Bausatz nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschnitte (62, 62') der Deckschiene (30) diejenige Längszone (64) der Tragschiene (20) verkleiden, welche die Betätigungsenden (29) der Druckschrauben (28) aufweist.
7. Bausatz nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschnitte der Deckschiene (30) mit Löchern (77) versehen sind, durch welche Befestigungselemente (75) von Fachhaltern (76) in einen Längskanal (70) einführbar sind, der in der Kombinationsstange (10) zwischen den beiden Schienen (20; 30)_ entsteht, wobei die Zubehörteile zur Abstützung von zusätzlichen Hilfsböden (78) dienen, (F i g. 9,14,15).
8. Bausatz nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckschiene (30) mit einer hinterschnittenen Nut (79) versehen ist, in welcher Befestigungselemente (81) von Fachhaltern (80) festklemmbar sind, (F i g. 25 bis 27).
9. Bausatz nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der eine U-Schenkel (159) einer U-Profilschiene (155) entsprechend dem Umriß der Druckleiste (16) profiliert ist und die U-Profilschiene, die vorzugsweise als eine mit Löchern (157) um U-Scheitel versehene Lochschiene (155) ausgebildet ist, anstelle der Druckleiste und Platte in die Nut aufgenommen ist, (F i g. 25 bis 27).
10. Bausatz nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Hauptprofil (21; 21'; 146,146', 146") der Tragschiene (20, 20') mit wenigstens einer längsweise durchlaufenden, vorzugsweise in der Profilmitte angeordneten Bohrung (57, 147, 154) versehen ist, (F i g. 5, 22 bis 24).
11. Bausatz nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß am oberen bzw. unteren Stirnende (48, 87) der Tragschiene (20), insbesondere unter Ausnutzung der Längsbohrung (57) eine Ober- bzw. Unterkappe (49, 85) befestigt ist, die zur Halterung der Bodenplatten (14", 14) und/oder von einem Fuß (59) dient, (F i g. 1, 9).
12. Bausatz nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß in der Längsnut (12,12') der Tragschiene (20) von einander gegenüberliegenden im Möbelgestell angeordneten Stangen einerseits eine Anschlagleiste (108) und andererseits eine Montageleiste (107) für ein Türscharnier (106) durch die Klemm-Mittel (16,28) der Plattenbefestigung (11, 11'), nämlich insbesondere die Druckleisten (16) und Druckschrauben (28), befestigt sind, (F ig. 18,19).
13. Bausatz nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Montageleiste (107) aus einer Anschlagleiste (108) gebildet ist, in welcher eine Aussparung (112) zur Aufnahme des einen Scharnier-Flügels (113) eines zweiflügeligen Türscharniers (106) sich befindet, während der andere Flügel (115) des Türscharniers (106) an einem Türblatt (104) befestigt ist, (F ig. 18,19).
14. Bausatz nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß ein Rahmen (118, 118') schwenkbare, im Möbelgestell
anzubringende Türen (104, 104') umschließt, einander gegenüberliegende Stege (19) des Rahmens (118; 118') durch die Klemm-Mittel (16, 28), in den Längsnuten (12,12') von gegenüberliegenden Stangen (10) des Möbelgestells befestigt sind, (F i g. 28 bis 30).
15. Bausatz nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß ein Rahmen (133, 133') mit Führungsbahnen (138) für
von zwei solchen Eckverbindern und einer dazwischengesteckten Kombinationsstange. An jeder Flächenseite des Möbelgestells entsteht dadurch ein Rahmen aus mittels vier Eckverbindern zusammengesteckten Kombinationsstangen, wobei derRahmen allseitig eine vorzugsweise aus Glas bestehende Wandplatte umfaßt.
Nachteilig ist, daß der bekannte Bausatz neben den Platten, Trag- und Deckenschienen auch noch Eckverbinder und Halterungen für die Bodenplatten erfordert.
eine oder mehrere Schiebetüren (132,132') versehen io Es müssen daher zahlreiche Teile hergestellt, bereitge-
ist und diese (132,132') umschließt, wobei einander gegenüberliegende Stege (134) des Rahmens (133, 133') durch die Klemm-Mittel (16,28) in den Längsnuten (12, 12') von einander gegenüberliegenden Stangen (10) im Möbelgestell befestigt sind, (F i g. 32 bis 36).
16. Bausatz nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (119, 134) des Rahmens (118, 118', 133, 133') ein übereinstimmendes Querschnittsprofil aufweisen, (F i g. 28 bis 36).
17. Bausatz nach einem oder mehreren der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß in die Führungsbahn (138) der Stege (134) des Rahmens (133, 133') Einsatzteile (139; 142) einlegbar sind, (F ig. 34,36).
18. Bausatz nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß eine
stellt und zum Auf- und Abbau des Gestells gehandhabt werden. Dies führt zu einer teueren Herstellung, platzaufwendigen Lagerung und zeitaufwendigen sowie umständlichen Handhabung der bekannten Bauteile.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Bausatz von einfachen, preiswerten Bauteilen der im Oberbegriff des Anspruches 1 genannten Art zu entwickeln, die schnell und bequem den Aufbau eines Möbels mit individueller Form und unterschiedlicher gewünschter Dimension ermöglichen. Dies wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Anspruches 1 angeführten Maßnahmen erreicht, denen folgende Bedeutung zukommt:
Während die Tragschiene durchläuft und mit ihrer Länge die gewünschte Dimension des Möbelgestells bestimmt, wird die Deckschiene aus Abschnitten zusammengesetzt, die eine von der gewünschten Möbelform bestimmte Abschnittlänge aufweisen und in ihrer Gesamtlänge kürzer als die Tragschiene ausgebildet sind,
Wandplatte (173,173'; 176) am oberen und/oder unteren Plattenrand (172, 172') von einem Abschnitt
(174—174'"; 177, 177') einer Kombinationsstange 30 weil sie zwischen sich definierte Lücken bei ihrer Aneingefaßt und in der Nut (12, 12') der zugehörigen bringung an der Tragschiene belassen. In diese Lücken Tragschiene festgeklemmt ist, (F i g. 37,38). werden nun die Bodenplatten eingeführt, die Abschnitt-
19. Bausatz nach einem oder mehreren der An- längen entsprechend der gewünschten Höhenlage der Sprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß bei Bodenplatten dimensioniert und die Lücken so bemes-Kombinationsstangen (10, 143, 143', 143") unter- 35 sen, daß an den Stirnenden der Abschnitte die Bodenfläschiedlicher Sorte die Nuten (12,12') zwar in einem chen der Platten zur Anlage kommen. Dadurch kann bei zueinander unterschiedlichen Winkel (148,148') an- der Erfindung die Deckschiene die neue Funktion übergeordnet sind, und ein unterschiedliches Profil auf- nehmen, zugleich Halteelement für die Bodenplatten im weisen, aber die zugehörigen Druckleisten (16) stets Gestell zu sein. Die mit ihren Stirnenden jeweils die das gleiche Querschnittsprofil (17) aufweisen, 40 zugehörige Bodenplatte untergreifenden Deckschienen (Fig.21 bis24). wirken nämlich wie Stützen. Eigene Halterungen für
Bodenplatten und zugehörige Kupplungsmittel an der
Tragschiene sind überflüssig. Die Erfindung kommt mit
äußerst wenigen und leicht zu handhabenden Bauteilen aus, nämlich Platten und Kombinationsstangen. Ein individueller Aufbau des Möbels ist dennoch möglich, weil eine Bodenplatte in jeder gewünschten Höhe positioniert werden kann durch entsprechende Bemessung der Abschnittlänge der Deckschiene oder durch Aufeinandersetzen von geeignet dimensionierten Abschnitteilen an der durchgehenden Tragschiene. Verwendet man als Plattenmaterial Glas, so lassen sich mit der Erfindung Vitrinen herstellen, die einen optimalen Einblick von allen Seiten zulassen; metallische Elemente sind nur in
Die Erfindung richtet sich auf einen Bausatz von lösbar miteinander verbindbaren Bauteilen der im Oberbegriff des Anspruches 1 angegebenen Art, Voraus sich, entsprechend den Bedürfnissen, individuelle Möbel verschiedener Größe und Form bauen lassen.
Bei dem bekannten Bausatz (DE-GM 72 26 288) besteht die Deckschiene aus durchsichtigem Material, z. B.
Acrylglas, weil sie einen auf der ihr zugekehrten Innenfläche der Tragschiene befestigte Beleuchtungskörper
abdecken soll. Die Innenfläche der Tragschiene dient 55 den Kantenbereichen des Möbelgestells angeordnet schließlich auch dazu, um Halterungen für Bodenplatten und bestehen aus der schmalen Kombinationsstange. zu verankern, mit denen das Innere des Möbelgestells
aufgeteilt werden kann. Die in einem Kantenbereich des
Möbelgestells angeordnete Kombinationsstange wird
aus gleich langen Abschnitten der Trag- und Deckschie- 60
ne erzeugt. An den Stirnenden einer solchen Kombinationsstange werden Eckverbinder angebracht, die mit
Zapfen versehen sind, die in entsprechende Kupplungsaufnahmen der Tragschiene eingesteckt werden. Solche
Eckverbinder kommen in den Ecken des Möbelgestells 65 reicht, weshalb auch keine Endverbinder mehr erforderzu liegen und kuppeln die Enden von drei aufeinander lieh sind, um jeweils rahmenförmige Gebilde an den zulaufenden Kombinationsstangen. Die Dimension des Seitenflächen des Möbels zu erzeugen, die zwischen Möbelgestells ergibt sich folglich aus den Teillängen sich die Wandplatten festhalten. So ist es mit der Erfin-
Weitere die Sicht behindernde Elemente, wie Zargen oder Konsolen zum Halten der Bodenplatten sind bei dem erfindungsgemäßen Bausatz weggefallen.
Eine weitere Vereinfachung der Bauteile ergibt sich, wenn man in den Längsnuten der Tragschiene die in Anspruch 2 hervorgehobenen Klemm-Mittel zum Festspannen der Platten verwendet. Dadurch wird bereits ein Zusammenhalt der Bauteile im Möbelgestell er-
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