DE1286721B

DE1286721B - Regal

Info

Publication number: DE1286721B
Application number: DE1959K0052104
Authority: DE
Original assignee: KEWLEY HENRY GEORGE
Current assignee: KEWLEY HENRY GEORGE
Priority date: 1959-10-20
Filing date: 1959-10-20
Publication date: 1969-01-09
Also published as: FR1245776A; DE1403173A1

Description

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Die Erfindung betrifft ein Regal, bestehend aus bekannten Eckverbindung bei Kisten oder Regalen Pfosten mit einseitig offenem Profil, aus Trag- muß daher ein Fachmann auf bekannte Zusammenschienen, die mit ihren Enden in das offene Profil bauweisen zurückgreifen.

eingreifen, und aus Abstandsstücken, die ebenfalls in Es ist schließlich auch eine Vorrichtung zum Ein-

das offene Profil eingreifen und die Tragschienen 5 setzen und Verstellen von Zwischenböden in Aktenstützen, schränken bekannt, bei der in den einander zugekehr-Es ist bereits ein Regal bekannt, das sich ohne Ver- ten Längsseiten der senkrechten Schrankfriese einwendung von Nägeln, Leim oder sonstigen Befesti- gelassene, auswechselbare Leisten von der Länge des gungsmitteln aus vorbereiteten Einzelteilen zu- gewählten Fachbodenzwischenraumes vorgesehen sammenbauen läßt. Die vorgefertigten Teile bestehen io sind, die mit ihren einander zugekehrten Enden die aus Holz, es sind Pfosten, in die einseitig ein Schwal- Zwischenböden zwischen sich halten. Die Leisten benschwanzprofil eingefräst ist, und Zwischenstücke, haben lediglich die Aufgabe der Abstandshalterung, die mit im wesentlichen einem halben Schwalben- und die Friese sind auch nicht durch formschwanzprofil entsprechenden Ansätzen formschlüssig schlüssige Nuten und Federn untereinander verbunin die Schwalbenschwanzprofile eingreifen, wenn sie 15 den. Die Schrankfriese halten sich daher nicht ohne durch weitere Bauteile gegen Drehung gesichert sind. zusätzliche Verbindungsmittel wie Schrauben, Leim Diese weiteren Bauteile bestehen aus Querwänden, od. dgl.

die in Nuten der Zwischenstücke eingreifen, und aus Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die be-

Horizontalbrettern, die mit Quernuten versehen sind, schriebenen Nachteile zu vermeiden und ein Regal zu in die die Zwischenwände eingreifen. Insgesamt ge- ao schaffen, das aus möglichst wenigen Grundelementen sehen tritt eine endgültige Verriegelung erst nach Ein- einfach ohne Verwendung von Verbindungsmitteln setzen aller Zwischenstücke, Querwände und Hori- wie Schrauben, Leim od. dgl. zusammensetzbar und zontalbretter ein. Dadurch ist der Zusammenbau ver- daher auch wieder leicht auseinandernehmbar ist. hältnismäßig kompliziert, so kompliziert, daß eine Außerdem soll sich trotzdem leicht die Höhe von Handhabung durch Laien kaum möglich ist. Auch 35 Tragschienen bzw. der Böden verstellen lassen, für Fachleute ist ein beträchtlicher Zeitaufwand er- Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird

forderlich. Da außerdem bei diesem bekannten Regal dadurch gelöst, daß die Pfosten in bekannter Weise die horizontalen Bretter, die in der üblichen Weise ein Winkelprofil aufweisen, dessen freie Schenkelzum Halten und Lagern von Gegenständen dienen, enden rechtwinklig nach innen abgekantet sind und für die Verriegelung unerläßlich sind, kann dieses 30 die Tragschienen in bekannter Weise im Abstand von bekannte Regal ohne solche Zwischenbretter gar den Enden Ausklinkungen aufweisen zur Aufnahme nicht verwendet werden, rahmenartige Regale lassen der abgekanteten Pfostenprofilränder, und daß die sich nach diesem Prinzip nicht herstellen. In Rieh- Abstandsstücke ein Profil aufweisen, das in das rung der horizontalen Bretter laufende Stege oder Pfostenprofil axial einschiebbar ist und von den abSchienen sind bei diesem bekannten Regal außerdem 35 gekanteten Pfostenschenkeln umfaßt wird, nicht vorgesehen, so daß die ganze Tragfähigkeit des Das erfindungsgemäße Regal basiert praktisch auf

Regals allein durch die horizontalen Bretter bestimmt einem neuartigen Baukastensystem, mit dem sich ist, die dadurch verhältnismäßig dick sein müssen. Möbel od. dgl. aufbauen lassen. Es ist z. B. möglich, Dies außerdem deswegen, weil sie mit Nuten zur Ver- ein Regal in der Ausdehnung einer gesamten Wand riegelung der Konstruktion versehen sein müssen. 40 in 10 Minuten zusammenzubauen, ohne daß dazu Bei einer Kiste ist es bereits bekannt, die die Seiten- irgendwelche Schrauben, Klammern oder andere wände bildenden Bretter an den Ecken durch Winkel- Befestigungsmittel erforderlich sind. Sämtliche Einschienen zusammenzuhalten, die mit ihren nach innen zelteile können von oben her in die Winkelprofile der abgewinkelten Rändern in entsprechende Nuten der Pfosten eingeschoben werden, wobei es nicht einmal Bretter eingreifen. In Richtung der Winkelschienen, 45 erforderlich ist, die Einzelteile am Oberende der die bei höheren Kisten aus mehreren Einzelstücken Pfosten einzusetzen und dann nach unten zu schiebestehen, werden die Bretter zusammen mit Deckel ben, vielmehr genügt es auch in manchen Fällen, und Boden durch Metallbänder zusammengehalten. wenn die Teile dicht über ihrem zukünftigen Stand-Bei dieser Kiste ist es zwar bereits bekannt, die ort eingefügt und dann in die endgültige Stellung ge-Winkelschienen nach unten etwas überstehen zu 50 schoben werden.

lassen und in diesen überstehenden Teil Klötze ein- Dieses Einfügen an einer Zwischenstelle wird

zuschieben, jedoch vermag das noch keine Anregung durch eine zweckmäßige Weiterbildung der Erfinzur zweckmäßigen Konstruktion eines Regals zu dung ermöglicht, gemäß der die Abstandsstücke aus geben, das sich ohne Nägel, Klebstoff od. dgl. zu- zwei vertikal zerteilten Leisten bestehen. Dadurch sammenbauen läßt, zumal bei dieser Kiste zur end- 55 kann die eine Hälfte in Form der einen Leiste direkt gültigen Zusammenfügung Metallbänder erforderlich quer in das Winkelprofil eingesetzt werden, die andere sind. Leiste wird dann von oben daneben geschoben und

Zur Eckverbindung zweier aufeinanderstoßender dadurch die formschlüssige Verriegelung in dem Kanthölzer oder Leisten ist bereits die Verwendung Winkelprofil erzielt.

von C-Profil-förmigen Schienen bekannt, diese 60 Eine andere Möglichkeit zur Einfügung der Ab-C-Profilschienen umklammern die an einer Ecke Standsstücke von der Seite her besteht gemäß einer aufeinanderstoßenden Leisten formschlüssig, so daß zweckmäßigen Weiterbildung der Erfindung darin, weiter weder Nägel noch Leim od. dgl. erforderlich daß die Abstandsstücke aus zwei Flachschienen besind. Ein solcher einfacher Rahmen ist natürlich in stehen, von denen sich eine mit ihren Kanten an den der vielseitigsten Weise verwendbar, beispielsweise 65 Innenflächen der Abkantungen abstützt, während auch zur Herstellung von Kisten, bei denen es üblich sich die andere einmal in der zwischen den beiden ist, die Bretter am Rahmen anzunageln, anzukleben Schenkeln gebildeten Innenkante und einmal in einer oder sonstwie zu befestigen. Trotz Verwendung dieser Nut der Flachschiene abstützt. Auch hierbei läßt sich

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zunächst das eine Teil des Abstandsstücks quer in Pfosten 12 gestattet wird, verhindert ist. Nach dem das Winkelprofil einsetzen, und dann wird das andere Beispiel der F i g. 3 ist das Ende der Tragschiene 8 Teil in Form der anderen Flachschiene so zwischen mit einer Ausklinkung versehen, um das andere Ende Winkelprofil und Flachschiene geschoben, daß diese der Tragschiene 10 aufnehmen zu können. In F i g. 4 unverrückbar formschlüssig von den Abkantungen S sind die beiden zusammentreffenden Enden mit einer des Winkelprofils gehalten ist. Gehrung versehen.

An Hand der Zeichnung soll die Erfindung nach- Es ist ohne weiteres zu erkennen, daß die so herfolgend an Ausführungsbeispielen näher erläutert gestellten Verbindungen sicher sind und daß die mitwerden: einander verbundenen Teile an einer Relativbewe-

F i g. 1 zeigt in perspektivischer Darstellung eine io gung in irgendeiner Richtung in der Ebene des Rah-Ausführungsform der Erfindung, wobei Teile weg- mens gehindert werden. Die Verbindung läßt sich gelassen sind, um die Abstandsstücke sichtbar zu sehr schnell einfach dadurch herstellen, daß der Pfomachen; sten 12 über die aneinanderstoßenden Enden der

F i g. 2 verdeutlicht in perspektivischer Darstellung Tragschienen hinweggeschoben wird,
das Winkelprofil eines Pfostens; 15 Bei dem in F i g. 1 gezeigten Gebilde ist eine Ver-

F i g. 3 und 4 zeigen Horizontalschnitte durch Ver- bindung, wie sie in den F i g. 3 und 4 dargestellt ist, bindungen unter Verwendung des Winkelprofils ge- an jeder Ecke eines jeden Rahmens vorhanden, und maß F i g. 2; die Pfosten 12 erstrecken sich zwischen den Rahmen

F i g. 5 zeigt einen Horizontalschnitt durch eine und bilden gleichzeitig die senkrechten Träger für das Konstruktion entsprechend der Fig. 1; ao Gebilde. Die obere Fläche des unteren Rahmens und

F i g. 6 zeigt einen Schnitt durch einen Pfosten mit die untere Fläche des oberen Rahmens sind mit Nuten einem aus zwei vertikal zerteilten Leisten bestehen- 22 versehen und können Platten aufnehmen. In einen den Abstandsstück; doppelten Satz von Nuten 22 können statt der Platten

F i g. 7 und 8 zeigen die Verwendung eines aus Schiebetüren eingesetzt werden. In jeden Rahmen zwei Flachschienen bestehenden Abstandsstücks; 95 kann eine Platte 26 eingesetzt sein, so daß sich in dem

F i g. 9 zeigt einen Querschnitt durch einen Pfosten, Gebilde getrennte Abteilungen ergeben. Die Platten der teleskopartig aus Winkelprofilen gemäß F i g. 2 liegen in Nuten 28 in den Innenseitenflächen der aufgebaut ist; Tragschienen, wie das in F i g. 1 dargestellt ist. Die

F i g. 10 zeigt die Form der Ecke einer Platte, die die Seitenwände und die Böden bildenden Platten bei der Konstruktion gemäß Fig. 9 verwendbar ist, 30 können aus einem herkömmlichen Material, z.B. und Sperrholz oder Glas, hergestellt sein, was von dem

Fig. 11 zeigt teilweise im Schnitt den Grundriß Verwendungszwecke abhängt, für den das Gebilde eines Winkelprofils mit stumpfem Winkel. oder die Konstruktion vorgesehen ist. Es ist ohne

Die Konstruktion, die in F i g. 1 der Zeichnung weiteres ersichtlich, daß die Konstruktion jede gedargestellt ist, ist z. B. ein Vorrats- oder Lagergestell 35 wünschte Anzahl von Rahmen enthalten kann, was mit einem unteren Rahmen 4 und einem weiter oben von der Höhe und der Anzahl der Abteilungen, die liegenden Rahmen 6. Jeder Rahmen besteht aus zwei erforderlich sind, abhängt. Sie kann auch ganz ohne T»-agschienen 8 und zwei Tragschienen 10. Diese dazwischenliegende Rahmen hergestellt werden. Tragschienen eines jeden Rahmens werden vermittels Falls gewünscht, können auch die die Seitenwände vier Pfosten 12 zusammengehalten, wie das in F i g. 3 40 oder Böden bildenden Platten weggelassen werden, dargestellt ist. Die Rahmen 4 und 6 der Konstruktion werden in

Die Querschnittsform des in Fig. 2 dargestellten den gewünschten Stellungen oder Abständen durch Teiles ist bei weitem die zweckmäßigste und auch die Abstandsstücke 30 gehalten, die zwischen den Seheneinfachste. Das Winkelprofil läßt sich aus Metall oder kein 14 und 16 der Pfosten 12 liegen. Die bei der dar-Kunststoff herstellen, z. B. durch Extrudieren oder 45 gestellten Konstruktion verwendeten Abstandsstücke Walzen; es kann aber auch aus Holz gefertigt werden. können mit Nuten an den Seitenflächen versehen Das Wmkelprofil weist Schenkel 14 und 16 auf, die sein, um die Platten, die als Seitenwände dienen rechtwinklig zueinander stehen und die an ihren sollen, aufzunehmen. Eine sehr zweckmäßige Form Kanten relativ schmale, nach innen gekehrte Pfosten- eines Abstandsstückes ist bei 30 α in F i g. 1 ohne schenkel 18 und 20 tragen. 50 Nuten dargestellt. Falls die Konstruktion keine

Die Verwendung der Pfosten 12, deren Quer- Seitenwand enthalten soll, kann ein Abstandsstück schnittsform in Fig. 2 verdeutlicht ist, ist in Fig. 3 30& größerer Querschnittsfläche mit entsprechenden und 4 veranschaulicht. Die Pfosten ermöglichen die Nuten zur Aufnahme der Pfostenschenkel 18 und 20 Verbindung zweier benachbarter Tragschienen 8 und verwendet werden.

10. Die Tragschienen treffen sich an einer Eck- 55 Auch ein einfaches dreieckiges Abstandsstück 30 c verbindung, an der sie beide mit einer Nut oder mit kann benutzt werden, wie das bei der Ausführungseinem Schütz in der Nähe der sich berührenden Enden form in den F i g. 7 und 8 dargestellt ist.
versehen sind, um die Pfostenschenkel 18 und 20 des Wo wegen der Höhe oder anderer Umstände verti-

Pfostens 12 aufzunehmen. An Stelle der Nuten kale Abstandsstücke zur Trennung aufeinanderfolkönnen die Tragschienen 8 und 10 auch mit anderen 60 gender Rahmen nicht eingeschoben werden können, Einrichtungen versehen sein, durch die eine Längs- lassen sich in den Pfosten 12 zwischen den Pfostenverschiebung der Tragschienen zum Pfosten ver- schenkein 18 und 20 Abstandsstücke aufbauen. Eine hindert wird. So kann z. B. jede Tragschiene außen Art der Herstellung solcher Abstandsstücke ist in mit einem Block versehen sein, über den die Pfosten- F i g. 6 dargestellt, wobei das Abstandsstück 30 c aus schenkel 18 oder 20 der Tragschiene hinweggreifen. 65 zwei Leisten 32 und 34 dreieckigen Querschnitts be-Eine oder beide der aufeinanderliegenden Stirnflächen steht, die nacheinander in die Pfostenschenkel 18 und des Rahmens sind so geformt, daß eine Relativ- 20 des Pfostens 12 in Richtung der Pfeile Überbewegung in der einen Richtung, die durch die einander eingesetzt werden können. Die zweite Leiste

wird dann nach unten neben die erste Leiste geschoben.

Es ist auch möglich, das Abstandsstück statt aus zwei dreieckigen Teilen, wie in F i g. 6 dargestellt, aus zwei Flachschienen 36 und 38 aufzubauen, wie bei 5 30c in Fig. 1, 7 und 8 dargestellt. Die Flachschiene 36 ist so bemessen, daß sie in der in F i g. 8 dargestellten Weise zwischen die Pfostenschenkel ί 8 und 20 des Pfostens 12 gesetzt werden kann, wobei sie dann in der in F i g. 7 gezeigten Stellung durch die Flachschiene 38, die zwischen die Flachschiene 36 und die Ecke des Pfostens 12 eingeschoben wird, gehalten wird. Die Flachschiene 36 ist bei 39 mit einer Nut versehen, in der die entsprechende Kante der Flachscbiene 38 liegt.

Es ist ohne weiteres ersichtlich, welche enorme Anzahl von verschiedenen Konstruktionen unter Verwendung von Pfosten 12 gemäß F i g. 1 als einziges Verbindungselement geschaffen werden können, ohne daß andere Befestigungsmittel erforderlich sind. Eine weitere große Anzahl von Variationen dieser Grundkonstruktion ergibt sich in Verbindung mit vielen anderen bereits vorgeschlagenen Konstruktionen. So können z. B. Horizontaltrennwände auf die Rahmen gelegt werden, um Kabinen oder Fußböden eines Gebäudes zu schaffen. Bei kleinen Konstruktionen kann der mittlere Rahmen wegfallen und eine horizontale Trennwand in Form eines Bleches verwendet werden, das an den Ecken mit Einschnitten versehen ist, in denen die Pfostenschenkel 18 und 20 Aufnähme finden.

Eine andere Variation ist bei der Art der Befestigung der Füße der Pfosten möglich. Bei festen Gebäuden können sie z. B. in Beton eingelassen werden.

Falls die Konstruktion so hoch ist, daß die Pfosten 12 nicht aus einem Stück bestehen können, so lassen sie sich sehr leicht an ihren Enden unter Verwendung von sich überlappenden Abstandsstücken verbinden. Die Überlappung kann über ein beträchtliches Stück der Pfosten gehen.

Es kann nicht nur eine große Vielzahl von verschiedenen Gebilden und Konstruktionen auf diese Weise hergestellt werden, vielmehr sind auch die Produktionskosten beträchtlich verringert, weil in vielen Fällen lediglich drei Grundteile genügen, näm-Hch die Pfosten, die Abstandsstücke und die Platten. Außerdem läßt sich die Konstruktion sehr schnell ohne die Hilfe von Befestigungsmitteln, wie Schrauben, Nägel oder Klebstoff, aufstellen.

Die Erfindung läßt sich auch auf teleskopartig errichtbare Gebilde ausdehnen, weil der Pfosten 12 gemäß F i g. 2 in einen ähnlichen Pfosten größeren Querschnitts mit Spiel eingepaßt werden kann, so daß er sich in diesem in Längsrichtung bewegen kann.

Eine derartige Ausgestaltung ist in F i g. 9 dargestellt, die drei senkrechte Pfosten 12 a, 12 b und c in einem Schnitt entsprechend F i g. 2 zeigt und bei der alle drei Pfosten ineinanderliegen. Das Ganze läßt sich von einer Platte 40 aus aufbauen, von der eine Ecke in Fig. 10 dargestellt ist und die so geformt ist, daß sie die Enden der drei senkrechten Pfosten aufnehmen kann. Die Rahmenteile 40, 42 und liegen in den senkrechten Pfosten 12 a, 12 b bzw. 12 c.

Ein Verfahren zur Errichtung einer solchen teleskopartigen Konstruktion besteht darin, daß zunächst ein Abstandsstück für den kleinsten, innersten Pfosten c auf ein Fundament gesetzt wird, worauf dann dei Pfosten durch eine Hebevorrichtung od. dgl. innerhalb des mittleren und des äußeren Pfostens 12 b und 12 α hochgezogen wird, worauf der nächst äußere Pfosten in ähnlicher Weise in dem äußersten Pfosten hochgezogen wird, wobei dann der unterste Pfosten zuletzt zusammengesetzt wird. Der Vorteil dieses Verfahrens besteht darin, daß der gesamte Aufbau und die gesamte Arbeit in Bodennähe getan werden kann.

Die Pfosten, die oben beschrieben und erwähnt sind, brauchen nicht unbedingt rechtwinklig zu sein. Fig. 11 zeigt, daß auch ein Pfosten42 verwendet werden kann, dessen Schenkel einen stumpfen Winkel miteinander bilden, so daß auch die zu verbindenden Tragschienen 44,46 einen stumpfen Winkel miteinander bilden.

Die Erfindung läßt sich im großen Umfang bei Regalen anwenden, indem die Pfosten gemäß F i g. 2 an den Enden angeordnet und die Regalböden, die in entsprechender Weise mit Nuten versehen sind, in die Pfosten eingesetzt werden. Sie läßt sich auch zur Herstellung von Zäunen und Toren ausnutzen, und die Enden der Tragschienen, die mit Nuten versehen sind, liegen in senkrecht stehenden Winkelprofilen entsprechend F i g. 2. Die Winkelprofile, die zur Verbindung von Teilen verwendet werden, brauchen nicht mit Gehrung versehen zu sein. Sie brauchen auch nicht gerade zu sein, sondern können für besondere Zwecke gekrümmt ausgeführt werden.

Claims

Patentansprüche:

1. Regal, bestehend aus Pfosten mit einseitig offenem Profil, aus Tragschienen, die mit ihren Enden in das offene Profil eingreifen, und aus Abstandsstücken, die ebenfalls in das offene Profil eingreifen und die Tragschienen stützen, dadurch gekennzeichnet, daß die Pfosten (12) in bekannter Weise ein Winkelprofil aufweisen, dessen freie Schenkelenden (14,12) rechtwinklig nach innen abgekantet sind (18,20) und die Tragschienen (10) in bekannter Weise im Abstand von den Enden Ausklinkungen aufweisen zur Aufnahme der abgekanteten Pfostenprofilränder, und daß die Abstandsstücke (30) ein Profil aufweisen, das in das Pfostenprofil axial einschiebbar ist und von den abgekanteten Pfostenschenkeln (18, 20) umfaßt wird.

2. Regal nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandsstücke (30) ein Vollprofil haben, das an einer Seite dem Pfostenprofil angepaßt ist.

3. Regal nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandsstücke aus zwei vertikal zerteilten Leisten (32,34) bestehen.

4. Regal nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandsstücke aus zwei Flachschienen bestehen, von denen sich eine (36) mit ihren Kanten an den Innenflächen der Abkantungen (18,20) abstützt, während sich die andere (38) einmal in der zwischen den beiden Schenkeln (14,16) gebildeten Innenkante und einmal in einer Nut (39) der Flachschiene (36) abstützt.

5. Regal nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragschienen (8, 30) in bekannter Weise auf ihren Innenseiten mit in einer Ebene liegenden Nut versehen sind, in die horizontal liegende Platten (26) eingreifen.

6. Regal nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragschienen benachbarter Ebenen in bekannter Weise an ihren zugewandten Seiten mit Nuten (22) versehen sind, in die vertikale Platten (26) eingesetzt sind.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

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