DE3438019A1 - Steuervorrichtung fuer fahrzeuge - Google Patents
Steuervorrichtung fuer fahrzeugeInfo
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- B62D7/06—Steering linkage; Stub axles or their mountings for individually-pivoted wheels, e.g. on king-pins
- B62D7/14—Steering linkage; Stub axles or their mountings for individually-pivoted wheels, e.g. on king-pins the pivotal axes being situated in more than one plane transverse to the longitudinal centre line of the vehicle, e.g. all-wheel steering
- B62D7/15—Steering linkage; Stub axles or their mountings for individually-pivoted wheels, e.g. on king-pins the pivotal axes being situated in more than one plane transverse to the longitudinal centre line of the vehicle, e.g. all-wheel steering characterised by means varying the ratio between the steering angles of the steered wheels
- B62D7/1518—Steering linkage; Stub axles or their mountings for individually-pivoted wheels, e.g. on king-pins the pivotal axes being situated in more than one plane transverse to the longitudinal centre line of the vehicle, e.g. all-wheel steering characterised by means varying the ratio between the steering angles of the steered wheels comprising a mechanical interconnecting system between the steering control means of the different axles
- B62D7/1545—Steering linkage; Stub axles or their mountings for individually-pivoted wheels, e.g. on king-pins the pivotal axes being situated in more than one plane transverse to the longitudinal centre line of the vehicle, e.g. all-wheel steering characterised by means varying the ratio between the steering angles of the steered wheels comprising a mechanical interconnecting system between the steering control means of the different axles provided with electrical assistance
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Description
Patentanwälte Dipl.-Ing. H. WeickmaStn;~Dipl.;P«ys^Pr::iL:Fincke
Dipl.-Ing. F. A.Weickmann, Dipl.-Cheml B.Hüber
Dr.-Ing. H. LiSKA Dr.J. Prechtef 3438019
8000 MÜNCHEN 86 POSTFACH 860 820
MÖHLSTRASSE 22 TELEK)N (089) 980352
Honda Giken Kogyo Kabushiki Kaisha
27-8, Jingumae 6-chome,.Shibuya-ku, Tokyo, Japan
Steuervorrichtung für Fahrzeuge
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Steuervorrichtung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1, d.h., eine Steuervorrichtung
für Fahrzeuge, bei denen ein Hinterrad als Funktion der Steuerung eines Vorderrades steuerbar ist.
In der JP-A-59-26363 ist bereits eine Steuervorrichtung für Fahrzeuge vorgeschlagen worden, wobei ein Hinterrad als Funktion
der Steuerung eines Vorderrades derart steuerbar ist, daß das gesteuerte Winkelverhältnis des Hinterrades in Bezug auf das
Vorderrad als Funktion der Fahrzeuggeschwindigkeit veränderbar ist.
Speziell wird bei dieser Steuervorrichtung das Hinterrad bei relativ kleinen Fahrzeuggeschwindigkeiten in Bezug auf das
Vorderrad gegensinnig oder unter einem Winkel von im wesentlichen Null gesteuert, während es bei relativ hohen Fahrzeuggeschwindigkeiten
gleichsinnig mit dem Vorderrad gesteuert wird. Das gesteuerte Winkelverhältnis ist als eine kontinuier-
liehe Funktion der Fahrzeuggeschwindigkeit gegeben, wie
dies durch eine Kurve X in Fig. 11 zum Ausdruck kommt. Für Fahrzeuggeschwindigkeiten, die größer als eine vorgegebene
Fahrzeuggeschwindigkeit d.. sind, ist das gesteuerte
Winkelverhältnis positiv, d.h., der Winkel des Vorder- und Hinterrades sind phasengleich, während für Fahrzeuggeschwindigkeiten,
die kleiner als die vorgegebene Fahrzeuggeschwindigkeit d. sind, das gesteuerte Winkelverhältnis
negativ ist, d.h., die gesteuerten Winkel sind gegenphasig. Auf der Funktionskurve X ist daher in einem Bereich
von kleinen bis zu großen Geschwindigkeiten eine kontinuierliche Einstellung des gesteuerten Winkelverhältnisses möglich.
Bei relativ kleinen Fahrzeuggeschwindigkeiten werden daher der minimale Wenderadius des Fahrzeugs und die innere
Radweite wesentlich reduziert, wobei darüber hinaus die Wendigkeit des Fahrzeugs, beispielsweise beim Einparken,
beim Fahren auf schmalen kurvigen Straßen und bei einer U-Wende, wesentlich verbessert wird. Darüber hinaus kann
die Steuerbarkeit bei relativ hohen Fahrzeuggeschwindigkeiten wesentlich verbessert werden.
Bei einem derartigen Steuersystem muß jedoch zur Bestimmung eines möglicherweise richtigen einzustellenden gesteuerten
Winkelverhältnisses als Funktion eines der Fahrzeuggeschwindigkeit entsprechenden Signals die tatsächliche Fahrzeuggeschwindigkeit
mittels eines Geschwindigkeitssensors als Signalquelle direkt erfaßt werden. Generell sind jedoch
derartige verfügbare Geschwindigkeitssensoren aufwendig in ihrem Aufbau und benötigen einen indiskutabel großen
Raum für ihren Einbau, wodurch sie hinsichtlich Wartung und Kosten nachteilig werden. Im Falle eines Geschwindkeitssensors
mit kontinuierlichem analogen Ausgangssignal ist darüber hinaus eine zusätzliche Einrichtung, beispielsweise
eine elektrische Schaltung, zur Überführung des analogen Ausgangssignals in ein Signal erforderlich, das in einem
Computersystern für Steuerzwecke verarbeitbar ist.
Der vorliegenden Erfindung liegt dabei die Aufgabe zugrunde, eine einfache Steuervorrichtung der in Rede stehenden
Art ohne einen Geschwindigkeitssensor anzugeben, um Aufwand und Einbauraum und damit den Wartungsaufwand und auch
die Kosten so klein wie möglich zu halten.
Diese Aufgabe wird bei einer Steuervorrichtung der eingangs genannten Art erfindungsgemäß durch die Merkmale des kennzeichnenden
Teils des Patentanspruchs 1 gelöst. 10
In Weiterbildung der Erfindung ist dabei bei einer Steuervorrichtung,
bei der das Hinterrad in Bezug auf das Vorderrad bei relativ kleinen Fahrzeuggeschwindigkeiten gegensinnig
oder unter einem Winkel von im wesentlichen Null und bei relativ großen Fahrzeuggeschwindigkeiten gleichsinnig
gesteuert wird, ein Sensor zur Motordrehzahl-Erfassung vorgesehen, der unter Bildung eines Signalgebers mit
einem Schaltstellungs-Erfassungssensor zusammenarbeitet.
Der Schaltstellungs-Erfassungssensor kann insbesondere
ein Sensor zur Erfassung der Stellung eines Schalthebels eines Fahrzeugs sein.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von in den Figuren der Zeichnung dargestellten Asuführungsbeispielen näher
erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine schematische perspektivische Darstellung des Grundaufbaus eines Fahrzeugs, bei dem Ausführungsformen,der
erfindungsgemäßen Steuervor
richtung verwendbar sind;
Fig. 2 eine vergrößerte perspektivische Darstellung einer Hinterrad-Steuereinrichtung der Steuervorrichtung
nach Fig. 1;
Pig. 3a bis 3c eine geschnittene Längs-Seitenansicht
zur Erläuterung der Funktion eines wesentlichen Teils der Hinterrad-Steuereinrichtung nach
Fig. 2;
Fig. 4 den Aufbau eines Steuerteils einer ersten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Steuervorrichtung
für Fahrzeuge;
Fig. 5 ein Blockschaltbild des Steuerteils nach Fig. 4;
Fig. 6 ein Diagramm mit Kurven des gesteuerten Winkels eines Hinterrades als Funktion des gesteuerten
Winkels eines Vorderrades bei der ersten erfin-. dungsgemäßen Ausführun-gsform;
Fig. 7 ein schematisches Flußdiagramm eines Programms
für ein Mikrocomputersystem des Steuerteils nach den Fig. 4 und 5;
20
20
Fig. 8 den Aufbau des Steuerteils einer zweiten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Steuervorrichtung;
Fig. 9 ein Blockschaltbild des Steuerteils nach Fig. 8;
25
Fig. 10 ein schematisches Flußdiagramm eines wesentlichen Teils eines Programms für ein Mikrocomputersystem
des Steuerteils nach den Fig. 8 und 9; und
Fig. 11 das bereits angesprochene Diagramm eines gesteuerten Winkelverhältnisses als Funktion der Fahrzeuggeschwindigkeit
einer konventionellen Steuervorrichtung.
Im folgenden werden zwei teilweise unterschiedliche Steuervorrichtungen
für Fahrzeuge gemäß zweier erfindungsgemäßer
Ausführungsformen beschrieben, deren grundsätzlicher Aufbau
einer oben erläuterten beknanten Steuervorrichtung gleichartig ist. Die Fig. 1 und 2 zeigen den grundsätzlichen
Aufbau der Steuervorrichtung, deren Funktion an-5
hand der Fig. 3a bis 3c im einzelnen beschrieben wird.
Gemäß Fig. 1 ist ein Steuerrad 1 am oberen Ende einer Steuersäule 2 befestigt, an deren unterem Ende sich ein
Getriebegehäuse 3 eines Zahnstangengetriebes mit einer
Zahnstange 4 befindet, an deren Enden jeweils eine Zugstange eines Paares von Zugstangen 5,5 vorgesehen ist.
Diese Zugstangen sind ihrerseits wiederum mit jeweils einem Gelenkarm eines Paars von Gelenkarmen 6,6 verbunden,
die jeweils ein Rad eines Paars von Vorderrädern 7,7
halten. Diese Vorderräder sind durch das Steuerrad 1 in gleicher Richtung steuerbar. Durch die vorgenannten Elemente
wird eine Vorderrad-Steuereinrichtung gebildet.
Das Zahnstangengetriebe besitzt weiterhin eine nach hinten
gerichtete Ritzelstange 8, deren hinteres Ende über ein Kardangelenk 9 mit dem vorderen Ende einer relativ langen
Verbindungsstange 10 verbunden ist. Diese Stange ist ihrerseits an ihrem hinteren Ende mit einer Eingangswelle 12
einer im folgenden noch zu beschreibenden Hinterrad-Steuereinrichtung
verbunden. Die Eingangswelle 12 verläuft dabei in der Längsmittellinie eines (nicht dargestellten) Fahrzeugkörpers
und ist mittels eines am Fahrzeugkörper befestigten Lagerträgers 13 drehbar gelagert. Das hintere Ende der
Eingangswelle ist über ein Gabelgelenk 14 mit einem Schwing-
stab 15 verbunden, auf dessen mittlerem Bereich ein Verbindungselement
16 aufgepaßt ist. Dieses Verbindungselement 16 ist an seinen Querenden über ein Paar von Kugelgelenken
17,17 jeweils mit dem inneren Ende einer Zugstange eines Paars von Zugstangen 18,18 verbunden, während
es mittels eines Paars von Verbindungsplatten 21,22 quer und vertikal schwingend am Fahrzeugkörper aufgehängt
-r- - B-
ist. Die Verbindungsplatten 21,22 werden dabei durch eine
Schelle 23 gehalten. Die Zugstangen 18,18 sind an ihrem
äußeren Ende jeweils mit einem Gelenkarm 19,19 verbunden,
die jeweils ein Hinterrad 20,20 halten. 5
Gemäß Fig. 2 ist auf dem Schwingstab 15 in dessen mittlerem Bereich ein Drehteil 16a des Verbindungselementes fest
aufgepaßt, während an seinem hinteren Ende ein Arm 25 mit seinem oberen Ende befestigt ist, so daß dieser senkrecht
zum Schwingstab 15 gehalten wird. Das untere Ende des Arms 25 ist schwenkbar mit dem vorderen Ende eines
Verbindungsarms 26 verbunden, der seinerseits an seinem hinteren Ende mit einem Schieber 27 verbunden ist. Dieser
Schieber 27 ist über einen in den Fig. 3a bis 3c dargestellten Kugel- und Schneckenmechanismus 28 bewegbar, wobei
er auf eine angetriebene Welle 30 eines Steuermotors 29 aufgeschraubt ist. Der Motor 29 ist am Fahrzeugkörper befestigt,
so daß die angetriebene Welle 30 zu der oben
genannten Eingangswelle 12 gemäß Fig. 2 ausgerichtet ist. 20
Darüber hinaus ist am Fahrzeug ein Mikrocomputer 31 vorgesehen, der ein im folgenden noch zu beschreibendes Signal
von einem Schieberstellungssensor 32 aufnimmt, der die Stellung des Schiebers 27 erfaßt. Weiterhin nimmt
der Mikrocomputer ein Schaltstellungssignal Su von einem im folgenden noch genauer zu beschreibenden Schaltstellungssensor
34 (Fig. 4) auf, der die Schaltstellung eines Schalthebels 33 für fünf Vorwärtsgänge und einen Rückwärtsgang
erfaßt. Diese Schaltstellung entspricht der ^Q Stellung eines (nicht dargestellten) Schaltgetriebes
des Fahrzeugs. Der Steuermotor 29 wird vom Computer 31 mit einem im folgenden noch zu beschreibenden Steuersignal
gespeist, das der Schaltstellung des Hebels 33 bzw.
des Schaltgetriebes entspricht.
35
35
In der vorstehend beschriebenen Vorrichtung wird eine
Λ θ-
Einrichtung zur Änderung des gesteuerten .Winkelverhältnisses
der Hinterräder 20,20 zu den Vorderrädern 7,7 durch den Schwingstab 15, das Verbindungselement 16, den Arm
25, den Verbindungsarm 26, den Schieber 27, den Motor 5
29 sowie die angetriebene Welle 30 gebildet.
Gemäß den Fig. 3a bis 3c wird die Funktion der Winkelverhältnis-Änderungseinrichtung
beschrieben.
Wird der Schalthebel 33 in eine dem dritten Eingang entsprechende Stellung mit relativ großem Geschwindigkeitsunter
set Zungsverhältnis gebracht, so befindet sich der Schieber 27 in der in Fig. 3a dargestellten Stellung, so
daß ein Schwenkpunkt P des Verbindungselementes 16 auf der
Verlängerung der Achse der Eingangswelle 12 liegt. In diesem Fall kann sich der Schwingstab 15 koaxial mit der Eingangswelle
12 drehen, so daß das Verbindungselement 16 selbst in dem Fall, indem der Schwingstab 15 gedreht wird, nicht
querschwingt und damit die linke und die rechte hintere
Zugstange 18,18 nicht betätigt. Das Steuerrad 1 steuert
daher lediglich die Vorderräder 7,7, wobei die Hinterräder 20,20 ungesteuert bleiben.
Befindet sich der Schalthebel 13 jedoch in einer der Schaltstellungen
mit relativ großem Geschwindigkeitsuntersetzungsverhältnis, beispielsweise im zweiten Gang oder im Rückwärtsgang,
so trifft der das Schaltstellungssignal Su vom Schaltstellungssensor 34 aufnehmende Computer 31 eine
Entscheidung, bei der die Drehzahl des Motors 29 als Funk-
° tion der erfaßten Schaltstellung so gesteuert wird, daß
der Schieber 27 aus der Stellung gemäß Fig. 3a in die in Fig. 3b dargestellte Stellung verschoben wird. Bei derartigen
relativ kleinen Geschwindigkeiten bewirkt der resultierende Vorschub des Schiebers 27 eine Abwärtsnei-
°° gung des Schwingstabes 15, wodurch der Schwenkpunkt P
um eine Strecke e. aus der Achse der Eingangswelle 12 nach
-Sr-.40-
unten versetzt wird. Das Steuerrad 1 bewirkt dabei, daß das Derehteil 16a des Verbindungselementes 16 lateral
unter eine die Achse der Eingangswelle 12 enthaltende Horizontalebene
gedreht wird, wodurch die hinteren Zug-5
stangen 18,18 in Bezug auf die vorderen Zugstangen 5,5
in gegensinniger Richtung bewegt werden, so daß die Hinterräder 20,20 in Bezug auf die Vorderräder 7,7 gegensinnig
gesteuert werden, wobei das gesteuerte Winkelverhältnis zwischen den Vorder- und Hinterrädern 7,7 bzw. 20,20 im
wesentlichen proportional zur Versetzungsstrecke e.. ist,
welche sich in Abhängigkeit von der Schaltstellung des Schalthebels 33 schrittweise ändert.
Wird dagegen der Schalthebel 33 in eine der Schaltstellun-
*° gen mit relativ kleinem Geschwindigkeitsuntersetzungsverhältnis
(beispielsweise in den vierten Gang),gebracht, so bewirkt der Computer 31 als Funktion der Schaltstellung
des Schalthebels 33 eine Umkehr des Motors 29, so daß der Schieber 27 aus der in Fig. 3a dargestellten Stellung
2^ in die in Fig. 3c dargestellte Stellung zurückgezogen
wird. Bei derartigen relativ hohen Geschwindigkeiten bewirkt das Zurückziehen des Schiebers 27 eine Aufwärtsneigung
des Schwingstabes 15, wodurch der Schwingpunkt P um eine Strecke e_ aus der Achse der Eingangswelle 12
nach oben versetzt wird. Das Steuerrad 1 bewirkt dann eine laterale Bewegung des Drehteils 16a des Verbindungselementes
16 über die die Achse der Eingangswelle 12 enthaltende
Horizontalebene, wodurch die hinteren Zugstangen 18,18
in Richtung der vorderen Zugstangen 5,5 bewegt werden, so daß die Hinterräder 20,20 in Bezug auf die Vorderräder 7,7
in gleicher Richtung gesteuert werden, wobei das gesteuerte Winkelverhältnis zwischen diesen Rädern proportional zur
Versetzungsstrecke e2 ist, welche sich in Abhängigkeit von
der Schaltstellung des Schalthebels 33 ebenfalls schrittweise ändert.
* H-
Der Computer 31 wird durch ein Mikrocomputersystern gebildet,
das eine Vielzahl von (nicht dargestellten) integrierten Schaltkreisen, wie beispielsweise eine CPU, ein ROM,
ein RAM sowie eine Vielzahl von Peripherie-Schnittstellenschaltungen umfaßt. Der Computer ist jedoch nicht auf
eine derartige Ausführungsform beschränkt.
Im folgenden werden der wesentliche Aufbau sowie die Funktion eines Steuerteils der ersten Ausführungsform
der Steuervorrichtung anhand der Fig. 4 bis 7 beschrieben:
Gemäß Fig. 4 ist der die Schaltstellung des Schalthebels
33 erfassende Schaltstellungssensor 34 benachbart zum
unteren Teil des Schalthebels 33 angeordnet. Dieser Sensor
34 wird durch sechs Schaltstellungs-Erfassungselemente
35 bis 40 gebildet, die in der Reihenfolge ihrer Bezugszeichen zur Erfassung der Stellung des Rückwärtsgangs,
des ersten Gangs, des zweiten Gangs,des dritten Gangs, des vierten Gangs sowie des fünften Gangs dienen. Die
Detektorelemente 35 bis 40 werden dadurch durch jeweils einen (nicht dargestellten) mechanisch betätigten Schalter,
wie beispielsweise einen direkt durch den Schalthebel 33 betätigten Mikroschalter,, gebildet, wobei ein derartiges
Element auch durch einen optischen Sensor mit einem optischen Weg gebildet werden kann, der geöffnet oder geschlossen
wird, wenn der Schalthebel 33 in eine der sechs Schaltstellungen gebracht wird. Die Detektorelemente 35 bis 40
sind elektrisch mit dem Computer 31 verbunden.
Fig. 5 zeigt ein Funktionsschaltbild des Steuerteils der Steuervorrichtung mit dem Computer 31, der zur Einstellung
des gesteuerten Winkelverhältnisses dient. Das von einem der Detektorelemente 35 bis 40 kommende Schaltstellungssignal
Su des die Schaltstellung des Schalthebels 33 erfassenden Schaltstellungssensors wird in den Computer 31
-η*
eingegeben und durch eine geeignete Einrichtung, wie beispielsweise
einen zusätzlichen Detektor oder eine unabhängige Verbindung von Signalleitungen hinsichtlich der
speziellen Schaltstellung identifiziert, wodurch ein identifiziertes
Schaltstellungssignal erhalten wird,- das im Computer 31 durch eine Operation A zur Festlegung eines
richtigen Winkelverhältnisses K1 in Form eines der erfaßten
Schaltstellung entsprechenden vorgegebenen Referenzwertes verarbeitet wird. Andererseits gibt der Schaltstel-"LQ
lungssensor ein das tatsächliche gesteuerte Winkelverhältnis K, repräsentierende Ausgangssignal an den Computer 31
ab, das zur Bestimmung der für das gesteuerte Winkelverhältnis notwendigen Korrektur mit dem Verhältniswert K
einer Vergleichsoperation B unterworfen wird. Sodann wird ■jK die Information für die notwendige Korrektur in Form eines
Korrekturbefehlsignals b. in den Steuermotor 29 eingespeist,
um das gesteuerte Winkelverhältnis als Funktion der Schaltstellung des Schalthebels 33 zu korrigieren.
2Q Fig. 6 zeigt ein Diagramm einer Vielzahl von Kurven des
gesteuerten Winkels der Hinterräder als Funktion des gesteuerten Winkels der Vorderräder mit den Schaltstellungen
des Schalthebels 33 als Parameter.
„r Werden die Vorderräder 7,7 gemäß Fig. 6 unter einem willkürlichen
positiven Winkel d gesteuert, so werden die Hinterräder 20,20 in Bezug auf die Vorderräder unter einem
negativen Winkel r. , d.h., in gegensinniger Richtung,, gesteuert,
wenn der Schalthebel 33 in einer einer kleinen
oQ Geschwindigkeit entsprechenden Stellung steht. Befindet
sich der Schalthebel 33 in der Stellung für den höchsten Gang, so werden die Hinterräder unter einem positiven Winkel
r„, d.h., in der gleichen Richtung wie die Vorderräder 7,7 gesteuert. Entsprechend wird der gesteuerte Winkel für
qp. die Hinterräder in der Schaltstellung für den zweiten Gang
für positive Steuerwinkeln der Vorderräder 7,7 negativ und
in der Stellung für den vierten Gang positiv, während er in der Stellung für den dritten Gang im wesentlichen
gleich Null bleibt. Für negative gesteuerte Winkel der Vorderräder 7,7 kehren sich die Vorzeichen des gesteuerten
Winkels für die Hinterräder um, so daß das Vorzeichen des gesteuerten Winkelverhältnisses in jeder Schaltstellung
einschließlich der Schaltstellung für den Rückwärtsgang unverändert bleibt. Für den Rückwärtsgang gilt dabei das
gleiche gesteuerte Winkelverhältnis wie für den ersten Gang.
Aufgrund der Diskontinuität der schrittweisen Schaltstellungen bildet das als im wesentlichen gleichförmige Funktion
der Schaltstellung verfügbare gesteuerte Winkelverhältnis einen Satz von diskreten Werten, wobei in der
Praxis ein Ausgleich in Abhängigkeit von der Anzahl der Schaltstellungen gefunden werden kann. Im Falle von
fünf Schaltstellungen für die Vorwärtsgänge entsprechend dem beschriebenen Ausführungsbeispiel ist ein brauchbares
Ergebnis erzielbar. In diesem Zusammenhang kann im Zuge des Ausgangssignals des Schaltstellungssensors eine Verzögerungsschaltung
verwendet werden, um die Signaldiskontinuität auszugleichen. Im dargestellten Ausführungsbeispiel
bleibt das gesteuerte Winkelverhältnis erhalten, wenn der Schalthebel 33 in eine neutrale Zwischenstellung gebracht
wird.
Fig. 7 zeigt ein Flußdiagramm des im ROM des Mikrocomputersystem gespeicherten Steuerprogramms für die oben genannten
Schritte im Computer 31.
Gemäß Fig. 7 beginnt das Programm in einer Stufe 50, wenn der Steuerteil der Steuervorrichtung eingeschaltet oder
rückgesetzt wird und geht zu einer Auslösestufe 51 zur Auslösung der Peripheriekreise zwecks Einstellung der
notwendigen Variablen über. Sodann wird in einer Stufe das richtige Referenzverhältnis Ka eingestellt, wenn ein
gesteuertes Winkelverhältnis k_ entsprechend der Stellung
des Schalthebels 33 für den dritten Gang vorhanden ist.
Darnach tritt ds Programm in eine Stufen 53 bis 60 umfassende Grundschleife ein.
In einer ersten Stufe 53 der Grundschleife läuft eine Zeitverzögerung von zwei Sekunden ab, bevor in einer
Stufe 54 der Schaltstellungssensor 34 hinsichtlich eines durch ihn erfaßten Signals der Schalthebelstellung abgefragt
wird. In einer darauf folgenden Entscheidungsstufe 55 wird beurteilt, ob dieses Hebelstellungssignal
als eine der sechs Schaltstellungen des Schalthebels 33 identifizierbar ist oder nicht. Ist das Hebelstellungs- »
signal identifizierbar, so wird in einer Stufe 56 ein neues gesteuertes Winkelverhältnis als Referenzverhältnis
Ka als Funktion der identifizierten Schaltstellung gewonnen. Für den Fall, daß das Hebelstellungssignal nicht identifizierbar
ist, und nach Abarbeitung des Schrittes in der Stufe 56 schreitet das Programm zur Stufe 57 fort.
In dieser Stufe 57 wird über den Schieber 27 ein tatsächliches gesteuertes Winkelverhältnis Kb aus dem Schieberstellungssensor
32 ausgelesen. In einer folgenden Stufe 58 wird das tatsächliche Verhältnis Kb mit dem Referenzverhältnis
Ka verglichen. Das Ergebnis dieses Vergleichs dient in einer folgenden Entscheidungsstufe 59 zur Entscheidung, ob die
Ausgabe des Korrekturbefehlsignals b.. notwendig ist oder
nicht. Wird dies als notwendig entschieden, so wird das Befehlsignal b* in einer nächstfolgenden Stufe 60 der Grundschleife
in den Steuermotor 29 eingespeist, um die Stellung des Schiebers 27 zu korrigieren, wodurch ein richtiges
gesteuertes Winkelverhältnis als Funktion der Schaltstellung des Schalthebels 33 erhalten wird. Für den Fall, daß die
Ausgabe eines Signals zum Motor 29 in der Entscheidungsstufe
59 als unnötig erkannt wird, geht das Programm auf die vor-
genannte Stufe 53 über. Dies ist auch der Fall, wenn der
Prozess in der letzten Stufe 60 abgeschlossen ist.
Im folgenden wird der Aufbau und die Funktion eines Steuerteils einer Steuervorrichtung für Fahrzeuge gemäß
einer zweiten Ausführungsform der Erfindung anhand der
Fig. 8 bis 10 beschrieben, in denen aus Übersichtlichkeitsgründen entsprechende Teile wie bei der ersten Ausführungsform mit gleichen Bezugszeichen versehen sind.
10
In Fig. 8 ist ein Motor mit 42 bezeichnet. Dieser Motor besitzt einen Drehzahlsensor 43 zur Erfassung der Motordrehzahl,
wobei es sich um einen mit einer rotierenden Scheibe auf einer Kurbelwelle handelnden Abnehmer handein
kann. Ebenso wie bei der Schaltstellungssensor 34 ist der Drehzahlsensor 43 mit einem Computer 31 verbunden.
Gemäß Fig. 9 wird vom Schaltstellungssensor 34 ein Schaltstellungssignal in den Computer 31 eingegeben, das die
Schaltstellung des Schalthebels 33 identifiziert. Vom Drehzahlsensor 43 wird ein Drehzahlsignal in den Computer
31 eingegeben, das die Drehzahl R des Motors 42 repräsentiert. Im Computer 31 werden das Schaltstellungssignal
und das Drehzahlsignal in einer Operation C verarbeitet, um aus der durch die Schaltstellung bedingten Drehzahl
R eine falsche Fahrzeuggeschwindigkeit V zu bestimmen, die etwa der tatsächlichen Fahrzeuggeschwindigkeit entspricht.
Dies erfolgt nicht schrittweise sondern im wesentlichen kontinuierlich. Aus dieser falschen Geschwindigkeit
V wird ein Referenzverhältnis Kc bestimmt, das dem gesteuerten Winkelverhältnis des Fahrzeugs entspricht.
Damit ist der Zusammenhang des Referenzverhältnisses Kc zur tatsächlichen Fahrzeuggeschwindigkeit im wesentlichen
gleich dem Verhältnis nach der Kurve X in Fig. 11.
Der Computer 31 enthält weiterhin vom Schieberstellungssensor 32 ein tatsächliches Verhältnissignal, das ein
tatsächliches gesteuertes Winkelverhältnis Kd des Fahrzeugs repräsentiert. Durch einen Vergleich B dieses tatsächlichen
Verhältnisses Kd mit dem Referenzverhältnis Kc erhält der Steuermotor 29 im Bedarfsfall ein Korrekturbefehlssignal
b?, um das gesteuerte Winkelverhältnis als Funktion der
falschen Geschwindigkeit V entsprechend zu korrigieren.
Das Drehzahlsignal vom Drehzahlsensor 43 liegt in Form eines Impulses zur Erleichterung des Prozesses im Computer
31 vor.
Wie aus den vorstehenden Ausführungen folgt, ist bei der zweiten Ausführungsform eine der tatsächlichen Geschwindigkeit
etwa gleiche falsche Geschwindigkeit auf einfache Weise zu gewinnen, ohne daß dabei ein kostenmäßig ungünstiger
konventioneller Geschwindigkeitssensor verwendet werden muß. Die Qualität bekannter Vorrichtungen bleibt
dabei jedoch erhalten, so daß sich ein günstiger Kosteneffekt ergibt.
Hinsichtlich der Geschwindigkeitserfassung ist eine weitere
Verbesserung durch Verwendung eines Geschwindigkeitssensors zur direkten Erfassung der tatsächlichen Fahrzeuggeschwindigkeit
zusammen mit der Kombination eines Schaltstellungssensors und eines Drehzahlsensors möglich.
Fig. 10· zeigt ein Flußdiagramm eines in einem ROM eines
Mikrocomputersystems gespeicherten Programms für die vorgenannten Prozesse im Computer 31.
Gemäß Fig. 10 beginnt das Steuerprogramm in einer Stufe 150, wenn der Steuerteil der Steuervorrichtung eingeschaltet
oder rückgesetzt wird und schreitet zu einer Auslösestufe 151 zur Auslösung von Peripheriekreisen zwecks Einstellung
der notwendigen Variablen fort. Sodann wird in einer Stufe 152 gemäß der Schaltstellung des Schalthebels
33 vorgegebener Proportionalparameter Pi eingestellt, der ein der Schaltstellung für den dritten Gang des Schalthebels
33 entsprechender Parameter P3 ist.
Darnach tritt das Programm in eine Stufen 153 bis 163
umfassende Basisschleife ein.
In einer ersten Stufe 153 der Basisschleife läuft eine Zeitperiode von zwei Sekunden ab, bevor der Schaltstellungssensor
34 in einer Stufe 154 hinsichtlich eines Signals der erfaßten Hebelstellung abgefragt wird. In
einer folgenden Entscheidungsstufe 155 wird bewertet, ob dieses Hebelstellungssignal als zu einer der sechs Schaltstellungen
des Schalthebels 33 gehörig identifizierbar ist oder nicht. Ist das Hebelstellungssignal identifizierbar,
so wird in einer Stufe 156 ein neuer Parameter Pi als Funktion der identifizierten Schaltstellung als Proportionalparameter
Ka eingestellt. Für den Fall, daß das · Hebelstellungssignal nicht identifizierbar ist, sowie
für den Fall des Abschlusses des Prozesses in der Stufe
156 schreitet das Programm zu einer Stufe 157 fort.
In dieser Stufe 157 wird eine Drehzahl R der Maschine 42 aus dem Drehzahlsensor 43 ausgelesen. In einer folgenden
Stufe 158 wird die Drehzahl R zur Realisierung einer falschen Geschwindigkeit V mit dem neuen Parameter Pi
multipliziert. Sodann wird in einer Stufe 159 als Funktion der falschen Geschwindigkeit V ein Referenzverhältnis Kc
gewonnen.
Darnach wird aus dem Schieberstellungssensor 32 ein tatsächliches gesteuertes Winkelverhältnis Kd über den Schieber
27 ausgelesen. In einer darauffolgenden Stufe 161 wird das tatsächliche Verhältnis Kd mit dem Referenzverhältnis
Kc verglichen. Das Ergebnis dieses Vergleichs dient in einer folgenden Entscheidungsstufe 162 zur Be-
Stimmung, ob die Ausgabe eines Korrekturbefehlsignals
b„ notwendig ist oder nicht. Wird dies als notwendig bestimmt, so wird das Befehlsignal b„ in einer letzten
Stufe 163 der Basisschleife zum Steuermotor 29 ausgegeben, um die Stellung des Schiebers 27 zu korrigieren,
wobei das gesteuerte Winkelverhältnis beim Wert Kc belassen wird. Für den Fall, daß die Ausgabe eines Befehlsignals
an den Motor 29 in der Stufe 162 als nicht notwendig bestimmt wird, so schreitet das Programm zur vorgenannten
Stufe 153 fort. Dies ist auch der Fall, wenn der Prozeß in der letzten Stufe 160 abgeschlossen ist.
Aus der vorstehenden Beschreibung folgt, daß in einer
erfindungsgemäßen Steuervorrichtung für Fahrzeuge eine unterscheidende Implementierung zur Gewinnung eines
fiktiven bzw. falschen Signals in Bezug auf die Fahrzeuggeschwindigkeit erfolgt, um daraus ohne eine konventionelle
direkte Erfassung durch einen Geschwindigkeitssensor ein mögliches richtiges gesteuertes Winkelverhältnis in
Bezug auf die vorhandene Fahrzeuggeschwindigkeit festzulegen. Eine derartige Maßnahme ist breit, beispielsweise
auch in einem Fahrzeug mit einem automatischen Getriebe, verwendbar. Dabei kann ein Drucksensor zur Erfassung
eines Geschwindigkeitsregler-Drucks Verwendung finden, der sich kontinuierlich mit der Fahrzeuggeschwindigkeit
ändert.
Bei den beschriebenen Ausführungsformen wird vorzugsweise ein Schaltstellungssensor im Bereich eines Schalthebels
verwendet, da sich der Raum in diesem Bereich zum Einbau anbietet und für die Wartung ein leichter Zugang möglich
ist.
Die erfindungsgemäße Steuervorrichtung kann auch bei einer
hydraulisch gesteuerten Steuerung von Vorder- und Hinterräder verwendet werden, wobei die Information des ge-
-Vf-. 49-
steuerten Winkels des Vorderrades hydraulisch übertragen wird. Weiterhin ist die erfindungsgemäße Steuervorrichtung
auch als Steuersystem verwendbar, bei dem der gesteuerte Winkel eines Vorderrades in Form eines elektrischen Signals
direkt als Information in einen Computer eingegeben wird.
In den beschriebenen Ausführungsformen kann der Computer 31 auch durch eine kompatible Schaltung ersetzt werden.
Ein Schaltstellungssignal kann auch direkt von einem Getriebe abgenommen werden.
Zur Gewinnung eines gesteuerten Winkelverhältnisses als Referenz kann auch ein Signal verwendet werden, das den
Ein/Aus-Zustand einer Kupplung und/oder einer Bremse repräsentiert.
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Claims (4)
1. Steuervorrichtung für Fahrzeuge mit einem Steuerrad (1),
mit einem Vorderrad (7) und einer Steuereinrichtung (2 bis 6) für das Vorderrad (7), mit einem Hinterrad (20) und
einer Steuereinrichtung (12 bis 19, 21 bis 23), mit einer
Einrichtung (15, 16, 25 bis 30) zur Änderung des gesteuerten
Winkelverhältnisses zwischen Hinterrad (20) und Vorderrad (7), mit einer Einrichtung (31) zur Steuerung der Winkelverhältnis-Änderungseinrichtung
(15, 16, 25 bis 30), mit einem mit der Steuereinrichtung (31) zusammenwirkenden
Winkelverhältnisdetektor (32) zur Erfassung des gesteuerten Winkelverhältnisses und mit einem mit der Steuereinrichtung
(31) zusammenwirkenden Signalgeber zur Erzeugung eines der Fahrzeuggeschwindigkeit entsprechenden Informationssignals, wobei das gesteuerte Winkelverhältnis als
Funktion des Informationssignals variabel ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Signalgeber als Sensor (34) zur
Erfassung der Schaltstellung eines Schaltgetriebes des Fahrzeugs ausgebildet und mit der Steuereinrichtung
(31) gekoppelt ist.
2. Steuervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß der Sensor (34) als Sensor zur Erfassung der Stellung des Schalthebels (33) des Fahrzeugs ausgebildet
ist.
3. Steuervorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das gesteuerte Winkelverhältnis so eingestellt ist, daß es negativ oder im wesentlichen Null ist,
wenn der Schalthebel (33) in eine einem relativ großen Untersetzungsverhaltnis entsprechende Stellung gebracht
ist, und daß es positiv ist, wenn der Schalthebel (33) in eine einem relativ kleinen Untersetzungsverhaltnis
entsprechende Stellung gebracht ist.
4. Steuervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
bei der das Hinterrad (20) in bezug auf das Vorderrad
(7) bei relativ kleinen Fahrzeuggeschwindigkeiten gegensinnig
oder unter einem Winkel von im wesentlichen Null und bei relativ großen Fahrgeschwindigkeiten gleichsinnig
gesteuert wird, gekennzeichnet durch einen mit dem Schaltstellungs-Erfassungssensor (34) unter Bildung
des Signalgebers zusammenwirkenden Sensor (43) zur Motordrehzahl-Erfassung.
Applications Claiming Priority (1)
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JP58193669A JPS6085074A (ja) | 1983-10-17 | 1983-10-17 | 車両の前後輪操舵装置 |
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