DE3437880C2 - - Google Patents
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- DE3437880C2 DE3437880C2 DE3437880A DE3437880A DE3437880C2 DE 3437880 C2 DE3437880 C2 DE 3437880C2 DE 3437880 A DE3437880 A DE 3437880A DE 3437880 A DE3437880 A DE 3437880A DE 3437880 C2 DE3437880 C2 DE 3437880C2
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16H61/00—Control functions within control units of change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion ; Control of exclusively fluid gearing, friction gearing, gearings with endless flexible members or other particular types of gearing
- F16H61/14—Control of torque converter lock-up clutches
-
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Steuerungsanordnung
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei Fahrzeuggetrieben dieser Art ist es schon bekannt,
die Wirksamkeit der Überbrückungskupplung in Abhängig
keit einer Funktion der Differenz aus einem die Über
brückungskupplung beaufschlagenden Arbeitsdruck und dem
Innendruck in dem Flüssigkeitsgetriebe zu bestimmen.
Bei einer aus der DE-OS 16 55 632 entnehmbaren Steuerungs
anordnung der eingangs bezeichneten Art ist ein Ventil
vorgesehen, daß unter Berücksichtigung der vorgenannten
Funktion die Zufuhr des den Innendruck des Flüssigkeits
getriebes erzeugenden hydraulischen Mediums steuert.
Dieses Ventil ist von komplizierter Bauweise und Funktion,
wodurch die Steuerung der Überbrückungskupplung nach den
gewünschten Kriterien sehr erschwert und eine Störan
fälligkeit vorgegeben ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Steuerungs
anordnung der eingangs bezeichneten Art so auszugestalten,
daß bei Gewährleistung einer einfachen Bauweise und guter
Leistungsübertragung ein weiches Ansprechen der Über
brückungskupplung erreicht wird.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale
in den Ansprüchen 1, 2 oder 3 gelöst.
Allen erfindungsgemäßen Lösungen ist gemeinsam,
daß die den Innendruck des Flüssigkeitsgetriebes
erzeugende hydraulische Strömungsmenge durch ein
Druckbegrenzungsventil gemessen wird, das durch
einen Stößel zusätzlich in seiner Öffnungsrichtung
beaufschlagt ist, dessen Beaufschlagungskraft die
vorhandene Drehmomentsübertragung und Fahrgeschwin
digkeit des Fahrzeugs bzw. Fahrzeuggetriebes berück
sichtigt. Hierdurch wird nicht nur die angestrebte
weiche und feinfühlige Steuerung des Überbrückungs
kupplung ermöglicht, die ein komfortables Ansprechen
der Überbrückungskupplung bei feinfühliger Ausnutzung
der vorhandenen Leistungsübertragung ermöglicht,
sondern es wird auch mit zunehmender Lastübertragung
des Flüssigkeitsgetriebes der Innendruck des Drehmoment
wandlers verringert, wodurch die Kupplungskraft ge
steigert wird. Das Druckbegrenzungsventil und der
erfindungsgemäße Stößel lassen sich in einfacher Weise
anordnen und betreiben, wodurch die einfache Bauweise
bei ebenfalls einfacher Funktion gewährleistet ist.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand von in einer Zeichnung
dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispielen näher erläu
tert. Es zeigt
Fig. 1 ein erfindungsgemäßes automatisches Fahrzeuggetriebe in
schematischer Darstellung;
Fig. 2 einen hydraulischen Steuerplan für das Fahrzeuggetrie
be;
Fig. 3 eine Einzelheit einer Überbrückungskupplung im Dreh
momentwandler des Fahrzeuggetriebes;
Fig. 4 ein Diagramm mit Kennlinien der hydraulischen Arbeits
drücke im Drehmomentwandler;
Fig. 5 eine Abwandlung als zweites Ausführungsbeispiel.
Gemäß Fig. 1 umfaßt das automatische Fahrzeuggetriebe einen
Motor E, einen Drehmomentwandler T und ein hydraulisch be
tätigbares Schaltgetriebe 11 mit vier Vorwärtsgängen und
einem Rückwärtsgang.
Die Abgabeleistung des
Motors E wird von der Kurbelwelle 1 des Motors E zu Antriebsrädern W,
W′ über den Drehmomentwandler T, das Schaltgetriebe M und
ein Differentialgetriebe Df in der angegebenen
Reihenfolge übertragen, um die Räder anzutreiben.
Der Drehmomentwandler T besteht aus einem Pumpenrotor 2, der
mit der Kurbelwelle 1 verbunden ist, einem Turbinenrotor 3,
der mit einer Eingangswelle 5 des Schaltgetriebes M verbunden
ist, und einem sog. Statorrotor 4, der durch eine Einweg
kupplung 7 mit einer Statorwelle 4 a verbunden ist, die der
art auf der Eingangswelle 5 gehalten wird, daß sich die
Statorwelle 4 a relativ zu dieser drehen kann. Das Drehmo
ment, das von der Kurbelwelle 1 zu dem Pumpenrotor 2 über
tragen wird, wird hydrodynamisch an den Turbinenrotor 3
abgegeben. Wenn die Drehmomentverstärkungsfunktion während
dieser Zeit durchgeführt wird, nimmt der sog. Stator 4
die Reaktionskraft daraus in bekannter Weise auf.
Ein Pumpenantriebszahnrad 8, das eine hydraulische Pumpe P
(in Fig. 2 gezeigt) antreibt, ist an dem rechten Ende des
Pumpenrotors 2 vorgesehen, und ein Statorarm 4 b, der ein
Regelventil Vr (gezeigt in Fig. 2) steuert, ist an dem
rechten Ende der Statorwelle 4 a befestigt.
Zwischen dem Pumpenrotor 2 und dem Turbinenrotor 3 ist die
Überbrückungskupplung Cd des Rollentyps als ein Direktkupplungs
mechanismus vorgesehen, der in der Lage ist, diese beiden
Rotoren mechanisch miteinander zu verbinden.
Die Überbrückungskupplung Cd wird nun im einzelnen anhand von Fig.
2 und Fig. 3 beschrieben.
Ein ringförmiges Antriebsteil 10, das mit einer konischen
Antriebsfläche 9 auf seiner inneren Umfangsfläche versehen
ist, ist mittels einer Keilnutverbindung an einer Umfangs
wandung 2 a des Pumpenrotors 2 befestigt. Ein antreibbares Teil
12, das an seiner äußeren Umfangsfläche mit einer konischen
Antriebsfläche 11 versehen ist, die der konischen Antriebs
fläche 9 gegenübersteht und sich parallel dazu erstreckt, ist
mittels einer Keilnutverbindung an einer inneren Umfangswan
dung 3 a des Turbinenrotors 3 in einer Weise befestigt, daß sich
das antreibbare Teil 12 in axialer Richtung verschieben kann.
An einem Ende des antreibbaren Teils 12 ist einstückig ein
Kolben 13 angeformt, der verschiebbar in einen Hydraulikzy
linder 14 eingepaßt ist, der in der inneren Umfangswandung 3 a
des Turbinenrotors 3 vorgesehen ist. Der Kolben 13 nimmt
gleichzeitig die inneren Drücke im Hydraulikzylinder 14 und
Drehmomentwandler T an seiner linken bzw. seiner rechten Ar
beitsfläche auf.
Zwischen den konischen Antriebsflächen 9 und 11 sind zylin
drische Kupplungsrollen 15 angeordnet. Die Kupplungsrollen 15
werden in einem ringförmigen Käfig 16 derart gehalten, daß die
Achse o jeder der Kupplungsrollen 15 unter einem vorbestimmten
Winkel R in bezug auf eine Erzeugungslinie einer gedachten
konischen Fläche Ic (Fig. 2) geneigt ist, die sich zwischen den
konischen Antriebsflächen 9, 11 erstrecken, wie dies in Fig. 3
gezeigt ist.
Dementsprechend wird, wenn ein hydraulischer Druck, der höher
als der innere Druck im Drehmomentwandler T ist, in den Hy
draulikzylinder 14 in einem Bereich, in dem die Drehmoment
verstärkungsfunktion des Drehmomentwandlers T unnötig ist,
eingeleitet wird, der Kolben 13, d. h. das antreibbare Teil 12,
in Richtung auf das Antriebsteil 10 bewegt. Demzufolge werden
die Kupplungsrollen 15 gegen die konischen Flächen 9, 11 ge
drückt. Wenn das Antriebsteil 10 dann in bezug auf das an
treibbare Teil 12 in der Richtung X in Fig. 3 durch das Aus
gangsdrehmoment des Motors E gedreht wird, drehen sich die
Kupplungsrollen 15 um ihre eigenen Achsen. Diese Drehbewegung
der Kupplungsrollen 15 erzeugt eine relative Bewegung des An
triebsteils 10 und des antreibbaren Teils 12 in axialer Rich
tung derart, daß sie sich einander nähern, da die Achsen o
jeder derKupplungsrollen 15 wie zuvor beschrieben geneigt
sind. Als Ergebnis greifen die Kupplungsrollen 15 in die bei
den konischen Antriebsflächen 9, 11 ein, um eine mechanische
Verbindung zwischen dem Antriebsteil 10 und dem antreibbaren
Teil 12, d. h. dem Pumpenrotor 2 und dem Turbinenrotor 3, her
zustellen. Wenn das Ausgangsdrehmoment des Motors E die Kupp
lungskraft der Überbrückungskupplung Cd übersteigt, die zwi
schen dem Pumpenrotor 2 und Turbinenrotor 3 ausgeübt wird,
gleiten sogar während dieser Betriebsweise der Überbrückungs
kupplung Cd die Kupplungsrollen 15 über die konischen An
triebsflächen 9, 11, so daß dieses Drehmoment in zwei Teile
aufgeteilt wird. Ein Teil des Drehmoments wird mechanisch über
die Überbrückungskupplung Cd übertragen, und der andere Teil
davon wird hydrodynamisch über den Pumpenrotor 2 und den
Turbinenrotor 3 übertragen, um so ein variables Kraftteilungs
system zu bilden, in dem sich das Verhältnis des ersten Teils
des Drehmoments zu dem zweiten Teil davon mit dem Schlupf der
Kupplungsrollen 15 ändert.
Wenn dem Drehmomentwandler T eine umgekehrte Last zugeführt
wird, wenn die Überbrückungskupplung Cd arbeitet, wird die
Drehzahl des antreibbaren Teils 12 höher. Demzufolge dreht sich
das Antriebsteil 10 relativ zu dem antreibbaren Teil 12 in der
Richtung Y. Dies bewirkt, daß sich die Kupplungsrollen 15 um
ihre Achsen in der Richtung entgegengesetzt zu der vorhergehen
den Richtung drehen, so daß das Antriebsteil 10 und das an
treibbare Teil 12 relativ zu deren axialen Richtungen bewegt
und voneinander getrennt werden. Als Ergebnis werden die
Kupplungsrollen 15 von den konischen Antriebsflächen 9, 11
gelöst und verbleiben in einem freidrehenden Zustand. Daher
erfolgt die Übertragung der umgekehrten Last vom Turbinen
rotor 3 zum Pumpenrotor 2 nur hydrodynamisch.
Wenn der hydraulische Druck, der auf den Hydraulikzylinder
14 einwirkt, nicht länger zugeführt wird, nimmt der Kolben
13 den inneren Druck im Drehmomentwandler T auf und
bewegt sich in seine unrsprüngliche Position zurück, so daß
die Überbrückungskupplung Cd gelöst wird.
Gemäß Fig. 1 sind ein erster Gang G 1 mit einer ersten Kupplung
C 1 und einem Zahnradpaar 17, 18, von denen das Zahnrad 18 durch
eine Einwegkupplung C 0 mit der Ausgangswelle 6 verbunden werden
kann, ein zweiter Gang G 2 mit einer zweiten Kupplung C 2 und
einem Zahnradpaar 19, 20, ein dritter Gang G 3 mit einem Zahn
radpaar 21, 22 und einer dritten Kupplung C 3, ein vierter Gang
G 4 mit einer vierten Kupplung C 4 und einem Zahnradpaar 23, 24,
von denen das Zahnrad 24 mit der Ausgangswelle 6 über eine
Umschaltkupplung Cs verbunden ist und ein Rückwärtsgang Gr
mit einem Zahnradpaar 25, 26, von denen das Zahnrad 25 mit
dem Zahnrad 23 starr verbunden ist und das Zahnrad 26 mit
einem Zahnrad 27 kämmt, das mit der Ausgangswelle
6 über die Umschaltungkupplung Cs verbunden ist. Die Ausgangs
welle 6 ist durch eine Wählhülse S wahlweise mit dem Zahn
rad 24 oder dem Zahnrad 27 verbindbar. Die Einwegkupplung
C 0 überträgt nur das Antriebsdrehmoment vom Motor E, nicht
jedoch ein Drehmoment, das ihr in umgekehrter Richtung zuge
führt wird. Das zur Ausgangswelle 6 übertragene Drehmoment
wird von einem Ausgangszahnrad 28, das an einem Endabschnitt
in der Ausgangswelle 6 angeordnet ist, zu einem Zahnrad D G
größeren Durchmessers des Differentialgetriebes Df übertragen.
Gemäß Fig. 2 saugt eine Pumpe P Öl aus einen Öltank
R und liefert dieses unter Druck in eine Druckleitung
29. Der Druck dieses Öls wird durch ein Regelventil Vr auf einen vorbestimmten
Wert eingeregelt und gelangt
zu einem Handventil Vm, das als ein handbedientes
Umschaltventil wirkt. Dieser Hydraulikdruck wird als Lei
tungsdruck Pl bezeichnet.
Das Regelventil Vr ist mit einer druckregulierenden Feder 30
und einem Federsitz 31, der den äußeren Rand der Feder 30
trägt, versehen. Der zylindrische Federsitz 31 kann nach
rechts oder nach links bewegt werden, um die eingestellte
Last, die auf die druckregulierende Feder einwirkt, zu re
gulieren. Der Statorarm 4 b steht in Verbindung mit der äu
ßeren Oberfläche des zylindrischen Federsitzes 31, so daß er
diesem die Reaktionskraft, die auf den sog. Statorrotor 4
einwirkt, d. h. die Statorreaktionskraft, zuführt. Mit dem
zylindrischen Federsitz 31 ist eine Statorfeder 32 verbun
den, die die Statorreaktionskraft aufnimmt, so daß dann,
wenn sich die Statorreaktionskraft erhöht, die Statorfeder
32 zusammengedrückt wird und der zylindrische Federsitz 31
nach links bewegt wird, um die eingestellte Last, die auf
die druckregulierende Feder 30 einwirkt, zu erhöhen. Dem
zufolge, erhöht sich der Leitungsdruck P in der Druckleitung 29.
Ein Teil des Öls, dessen Druck durch das Regelven
til Vr reguliert worden ist, wird in den Drehmomentwandler T
durch einen Einlaßölkanal 34 eingeleitet, der mit einer
Verengung 33 versehen ist, um den Druck darin zu erhöhen und
um die Erzeugung von Blasen darin zu verhindern. In einem
Auslaßölkanal 35 des Drehmomentwandlers T ist ein Druckbegrenzungs
ventil 36, das als ein Innendruckregelventil dient, ange
ordnet. Das Öl, das durch das Druckbegrenzungsventil 36 strömt,
kehrt zu dem Öltank R durch einen Ölkühler 56 zurück.
Das Handventil Vm kann in Übereinstimmung mit der Betätigung
eines Geschwindigkeitsumschalthebels (nicht gezeigt) in
sechs Stellungen verschoben werden: eine Parkstellung Pk,
eine Rückwärtsstellung Re, eine neutrale Stellung N, eine
vierte Geschwindigkeitsstellung D 4, eine
dritte Geschwindigkeitsstellung D 3 (ohne
die vierte Geschwindigkeitsstufe) und eine zweite Fahrstel
lung II. Wenn sich das Handventil Vm in der neutralen Stel
lung N wie in der Fig. 2 gezeigt befindet, wird das ihm zugeführte Öl
zu keiner der Kupplungen C 1, C 2, C 3, C 4 oder irgendeines der
hydraulisch betätigten Teile geführt. Dementsprechend stehen
alle Kupplungen C 1, C 2, C 3, C 4
außer Eingriff, und das Drehmoment des Motors E wird nicht
auf die Antriebsräder W, W′ übertragen.
Wenn das Handventil Vm aus der neutralen Stellung N um eine
Stufe nach links in die
Geschwindigkeitsstellung D 4 verschoben wird, um auto
matisch in vier Schritten die Gänge zu ändern, wird die
Druckleitung 29
mit Ölkanälen 43, 118 verbunden, und ein Hydrau
likölkanal 41 a, der mit einem Hydraulikzylinder 40 a für die
erste Kupplung C 1 kommuniziert, ist mit
der Druckleitung 29 über den Ölkanal 118 verbunden. Ein
Ölkanal 47 ist mit einem Ölkanal 80 verbunden, und ein Öl
kanal 81 ist mit einem Ölkanal 82 verbunden, der mit einem
Hydraulikzylinder 40 d für die vierte
Kupplung C 4 kommuniziert. Ölkanäle 113, 113 a werden von
einem Ölauslaßkanal 114 und einem Ölkanal 112 getrennt, und
ein Ölkanal 115 bleibt mit einem Auslaß 116 verbunden. Der
Ölkanal 43 ist mit einer Federkammer 42 in einem Servomotor
Sm verbunden, der dazu benutzt wird, die Wählhülse S
(vergl. Fig. 1) zu verschieben. Dementsprechend wird ein
Kolben 44 in dem Servomotor Sm durch eine Schiebegabel 45 in
einer linksseitigen Stellung gehalten, die in der Fig. 2
gezeigt ist, um die Wählhülse S in der Vorwärtstellung
zu halten, wie dies in Fig. 1 gezeigt ist.
Wenn das Handventil Vm in die Ge
schwindigkeitsschaltung D 3 verschoben wird, werden die
gleichen Ergebnisse erzielt, als wenn das Handventil Vm in
der Geschwindigkeitsstellung D 4 steht,
mit der Ausnahme, daß der Ölkanal 80 von dem Ölkanal 47 ge
trennt wird. Der Ölkanal 81 scheint von dem Ölkanal 82 ge
trennt zu sein, jedoch sind diese Ölkanäle 81, 82 praktisch
über eine ringförmige Nut 102 miteinander verbunden, die im
Ventilkörper 101 des Handventils Vm vorgesehen ist.
Ein Einlaßölkanal 46, der mit dem Einlaß eines Druck-Regel
ventils Vg verbunden ist, zweigt von der Druckleitung 29
ab, und der Ölkanal 47 erstreckt sich vom Auslaß des
Regelventils Vg aus. Das Regelventil Vg ist ein bekanntes
Ventil, das um eine Rotationswelle 49 durch ein Zahnrad 48
gedreht wird, welches das Zahnrad größeren Durchmessers
D G des Differentialgetriebes Df eingreift. Demzufolge wird
die Fliehkraft drei Gewichten 51 a, 51 b, 51 c zugeführt, um
diese in Ventilöffnungsrichtung zu drücken. Diese Gewichte
werden normalerweise durch den Druck im Ölkanal 47 in
Ventilschließrichtung gedrückt, jedoch ist ein Paar von
Federn 50 a, 50 b vorgesehen, die das Ventil in die Öffnungs
richtung drücken, um gewünschte Charakteristika des
Regelventils Vg zu erhalten. Mit dem Regelventil Vg kann
ein zur Fahrzeuggeschwindigkeit proportionaler Steuerdruck
Pg im Ölkanal 47 eingestellt werden.
Ein Ölkanal 53 zweigt vom Ölkanal 43 ab, in dem der Lei
tungsdruck der Pumpe P wirkt, wenn sich das Handventil Vm
in der Stellung D 4 und in der Stellung D 3 befindet. Dieser
Ölkanal 53 ist mit einem ersten Drosselklappenventil Vt 1
über ein Modulatorventil 54 und mit einem zweiten Drossel
klappenventil Vt 2 über einen Ölkanal 105 verbunden. Das
Modulatorventil 54 ist ein druckminderndes Ventil. Es de
finiert eine obere Grenze für den Ausgangsdruck des ersten
Drosselklappenventils Vt 1.
Mit dem ersten Drosselklappenventil Vt 1 wird ein zu der
Öffnung des Drosselklappenventils des Motors proportio
naler Druck eingestellt, nämlich ein erster Drosselklap
pendruck Pt 1 im Ölkanal 52, wobei die Verstellung des Dro
selklappenventils Vt 1 durch eine Steuernocke 60 erfolgt,
die sich in Übereinstimmung mit einer Erhöhung der Öff
nung des Drosselklappenventils des Motors E dreht und den
Steuerkolben 59 entsprechend nach links bewegt. Eine
Schwenkbewegung der Steuernocke 60 entgegen dem Uhrzeiger
sinne verringert fortlaufend den Querschnitt
zwischen einem Saugölkanal 117 und dem Öltank R.
Mit dem zweiten Drosselklappenventil Vt 2 wird mittels einer
ebenfalls in Abhängigkeit von der Bewegung der Drossel
klappe des Motors E verstellbare Steuernocke 110 ein zwei
ter Drosselklappendruck Pt 2 im Ölkanal 106 eingestellt, der
proportional zum Grad der Öffnung des Drosselklappenven
tils des Motors E ist.
Der Ölkanal 52 mit dem ersten Drosselklappendruck Pt 1 steht
mit ersten Druckkammern 62 a, 62 b, 62 c von Schiebeventilen
V 1, V 2 und V 3 in Verbindung. Ein Ölkanal 47′, der von dem
Ölkanal 47 abzweigt, in den der Steuerdruck Pg vom Regel
ventil Vg eingeleitet wird, kommuniziert mit zwei
Druckkammern 63 a, 63 b im Schiebeventil V 1 bzw. V 2. Wenn
sich das Handventil Vm in der Geschwindigkeitsstellung D 4
befindet, kommuniziert der Ölkanal 80, der mit dem Ölkanal
47 durch das Handventil Vm verbunden sein kann, mit der
zweiten Druckkammer 63 c im Schiebeventil V 3. Demzufolge
nehmen die Ventilkörper 64 a, 64 b, 64 c der Schiebeventile
V 1, V 2, V 3 den ersten Drosselklappendruck Pt 2 und den Reglerdruck Pg an
entgegengesetzten Enden auf.
Der Ventilkörper 64 a des Schiebeventils V 1 steht anfänglich
aufgrund der Krafteinwirkung durch eine Feder 66 in seiner
gemäß Fig. 2 rechten Stellung, und der Ölkanal 118 ist von
einem Ölkanal 70 getrennt. Da der Ölkanal 118 zu dieser
Zeit mit dem Ölkanak 41 a verbunden ist, steht die erste
Kupplung C 1 unter Druck, so daß der erste Gang G 1 einge
stellt ist.
Wenn sich dann die Fahrzeuggeschwindigkeit erhöht, steigt
der Steuerdruck Pg an. Wenn die Kraft, die den Ventil
körper 64 a nach links bewegt und auf dem Steuerdruck Pg
beruht, die am Ventilkörper 64 a nach rechts gerichtete auf
dem ersten Drosselklappendruck Pt 1 beruhende Kraft und die
Kraft der Feder 66 übersteigt, bewegen sich Einrastkugeln
68, die sich mit dem Ventilkörper 64 a zusammen innerhalb
eines Einrastbewegungsmechanismus 67 bewegen, der an dem
rechten Ende des Ventilkörpers 64 a angeordnet ist, über
eine feststehende Nase 69, so daß der Ventilkörper 64 a in
dessen linke Stellung verschoben wird, was dazu führt, daß
der Ölkanal 118 mit dem Ölkanal 70 verbunden und der Öl
kanal 70 von einem Ablaufkanal 126 getrennt wird. Wenn sich
das Schiebeventil V 2 in der Stellung befindet, die in der
Fig. 2 gezeigt ist, ist in diesem Zustand der Ölkanal 70
mit dem Ölkanal 81 verbunden, der seinerseits mit dem Öl
kanal 82 in Verbindung steht. Da der Ölkanal 82 mit einem
Ölkanal 41 b verbunden ist, der seinerseits mit dem Hy
draulikzylinder 40 b in der zweiten Kupplung C 2 in Verbin
dung steht, steht die zweite Kupplung C 2 unter Druck, um
den zweiten Gang G 2 einzustellen.
Bei weiterer Erhöhung der Fahrzeuggeschwindigkeit werden
die zugehörigen Kupplungen gelöst bzw. geschlossen, wo
durch der jeweilige Gang automatisch eingestellt wird.
Im folgenden wird der Aufbau eines Steuermittels Dc anhand
von Fig. 2 beschrieben, das die Arbeitsweise der Überbrückungs
Kupplung Cd steuert. Dieses Steuermittel Dc ist mit drei
Ventilen 150, 160, 170 versehen. Diese drei Ventile 150, 160,
170 müssen lediglich in Reihe angeordnet sein, wobei die
Reihenfolge ihrer Reihenanordnung unwesentlich ist.
Das Ventil 150 ist ein Entriegelungsventil, das das Getriebe
von der Kupplungskraft löst, wenn sich die Fahrzeugge
schwindigkeit ändert. Das Ventil 150 ist mit einem Ventil
körper 151, der sich zwischen einer ersten Verschiebestel
lung auf der rechten Seite und einer zweiten Verschiebe
stellung auf der linken Seite bewegt, einer ersten
Druckkammer 152, die der linken Endfläche des Ven
tilkörpers 151 gegenübersteht, einer zweiten
Druckkammer 153 a, die der rechten Endfläche des Ven
tilkörpers 151 gegenübersteht, einer dritten
Druckkammer 153 b, die einem abgestuften Abschnitt 151 a
gegenübersteht, der an der rechten Seite des Ventilkörpers
151 vorgesehen ist, und einer Feder 154, die den Ventilkör
per 151 nach rechts drückt, versehen. Die erste
Druckkammer 152 steht mit dem Öltank R in Verbindung.
Ein Ölkanal 86, der von dem Ölkanal 41 d abzweigt,
der sich von der vierten Kupplung C 4
aus erstreckt, kommuniziert mit der zweiten
Druckkammer 153 a. Ein Ölkanal 87, der von dem Öl
kanal 41 b abzweigt, der sich zu der zweiten
Kupplung C 2 hin erstreckt, kommuniziert mit der
dritten Druckkammer 153 b. Der Bereich der
Oberfläche des Ventilkörpers 151, der der zweiten
Druckkammer 153 a gegenübersteht, und derjenige Bereich
der Oberfläche, der der dritten Druckkammer
153 b gegenübersteht, ist im wesentlichen derselbe. Es sind
zwei symmetrisch angeordnete ringförmige Nuten 157, 158 in
Abschnitten der äußeren Umfangsfläche des Ventilkörpers 151
auf jeder Seite eines hervorstehenden Teils 156 vorgesehen.
Wenn sich der Ventilkörper 151 in der ersten Verschiebe
stellung befindet, die in der Fig. 2 gezeigt ist, steht ein
Ölkanal 130, der Öl eines Drucks, welcher durch das Regel
ventils Vr reguliert wird, das Ventil 150 einleitet, mit
einem Auslaßölkanal 161 in Verbindung, der sich zu dem Ven
til 160 hin erstreckt. Die Beziehung zwischen dem Ölkanal
130 und dem Auslaßölkanal 161 ist dieselbe, wenn sich der
Ventilkörper 151 in der zweiten Verschiebestellung auf der
linken Seite befindet. Indessen ist, wenn sich der Ventil
körper 151 in einer Zwischenstellung befindet, in der sich
der Ventilkörper 151 zwischen der ersten und der zweiten
Verschiebestellung bewegt, der Auslaßölkanal 161 kurzzeitig
von dem Ölkanal 130 getrennt und mit einem Ölkanal 159 ver
bunden, der mit dem Öltank R in Verbindung steht.
Das Ventil 160 ist ein Modulatorventil, das zwischen dem
Auslaßkanal 161 und einem Ölkanal 163 angeordnet ist. Das
Ventil 160 ist versehen mit einem Ventilkörper 164, der sich zwischen
einer geschlossenen Stellung auf der linken Seite und einer
geöffneten Stellung auf der rechten Seite bewegt, einer
ersten Druckkammer 165, die aus einer Druck
kammer besteht, welche der linken Endfläche des Ventilkör
pers 164 gegenübersteht, einer zweiten
Druckkammer 166, die einer rechten Schulter 164 a gegen
übersteht, welche an dem rechten Ende des Ventilkörpers 164
vorgesehen ist, einem Stößel 168, der sich in die erste
Druckkammer 165 hinein erstreckt, um auf
diese Weise in Berührung mit dem Ventilkörper 164 zu kommen,
einer dritten Druckkammer 169, die eine wei
tere Druckkammer darstellt, welche der linken Endfläche des
Stößels 168 gegenübersteht, und einer Feder 167, die sich
in der dritten Druckkammer 169 befindet.
Ein Ölkanal 155, in den der Steuerdruck Pg von dem
Regelventil Vg her eingeleitet wird, steht mit der ersten
Druckkammer 165 in Verbindung, so daß der
Steuerdruck Pg in die erste Druckkammer 165
eingeleitet wird. Ein Ölkanal 131, der von dem Ölkanal 106
abzweigt, in den der zweite Drosselklappendruck Pt 2 von dem
zweiten Drosselklappenventil Vt 2 eingeleitet wird, steht mit
der dritten Druckkammer 169 in Verbindung, so
daß der zweite Drosselklappendruck Pt 2 der dritten
Druckkammer 169 zugeführt wird. Die zweite
Druckkammer 166 steht mit einem Ölkanal 171 in
Verbindung, durch den Hydraulikdruck in die Direktkupplung
Cd über einen Ölkanal 133 eingeleitet wird, der mit einer
Verengung 132 versehen ist. Dementsprechend wird der Hy
draulikdruck von der Direktkupplung Cd in die zweite
Druckkammer 166 eingeleitet.
Der Ölkanal 163 kann mit der zweiten Druck
kammer 166 verbunden sein. Die Feder 167 wird benutzt, um
die Kupplungskraft der Direktkupplung Cd zu korrigieren. Sie
kann, falls dies notwendig ist, vorgesehen sein. Wenn jedoch
die Kupplungskraft der Direktkupplung Cd zu groß ist, kann
der Ventilkörper 164 derart angeordnet sein, daß er in Öff
nungsrichtung gedrückt wird.
Der Ventilkörper 164 in dem Modulatorventil 160 wird pro
portional zu dem Grad der Öffnung der Drosselklappe ge
öffnet, d. h. proportional zu dem zweiten Drosselklappen
druck Pt 2. Wenn der zweite Drosselklappendruck Pt 2 niedriger
als der Steuerdruck Pg ist, wird der Stößel 168 von dem
Ventilkörper 164 getrennt, so daß der Ventilkörper 164 nicht
von dem zweiten Drosselklappendruck Pt 2 beeinflußt wird. Das
bedeutet, daß der Steuerdruck Pg dann auf die gesamte linke
Endfläche des Ventilkörpers (164) wirkt.
Das Ventil 170 ist zwischen dem Ölkanal 163 und dem Ölkanal
171 vorgesehen ist, welcher mit dem Hydraulikzylinder 14 in
der Direktkupplung Cd in Verbindung steht, und enthält einen
Ventilkörper 172, der sich zwischen einer geschlossenen
Stellung auf der rechten Seite und einer geöffneten Stellung
auf der linken Seite bewegt, eine erste
Druckkammer 173, die der linken Endfläche des Ventilkörpers
172 gegenübersteht, eine zweite Druckkammer
174, die der rechten Endfläche des Ventilkörpers 172 gegen
übersteht, und eine Feder 175, die den Ventilkörper 172 in
die Schließrichtung drückt. Die erste Druck
kammer 173 steht mit dem Öltank R in Verbindung, und die
zweite Druckkammer 174 steht mit dem Ölkanal
106 über einen Ölkanal 178 in Verbindung. Wenn der Druck in
der zweiten Druckkammer 174, d. h. der zweite
Drosselklappendruck Pt 2, kleiner als die Federkraft der
Feder 175 ist, wird das Ventil 170 geschlossen, wie dies in
der Fig. 2 gezeigt ist, und der Druck im Hydraulikzylin
der 14 in der Direktkupplung Cd wird in dem Öltank R durch den
Ölkanal 171 und einen Auslaß 176 abgelassen. Wenn der zweite
Drosselklappendruck Pt 2 die Federkraft der Feder 175 über
steigt, bewegt sich der Ventilkörper 172 nach links, und
der Ölkanal 163 steht mit dem Ölkanal 171 in Verbindung, so
daß die Direktkupplung Cd in Eingriff kommt. Daher wird,
wenn die Drosselklappe mit einer Leerlaufstellung korres
pondiert, die Überbrückungskupplung Cd durch den darin
enthaltenen Innendruck gelöst, d. h. entkuppelt, wobei das
Ventil 170 geschlossen und der Ölkanal 171 drucklos ist.
Im Druckbegrenzungsventil 36, das in dem Auslaßölkanal 35
angeordnet ist, der den Drehmomentwandler T mit dem Öltank
R verbindet, wird ein Ventilkörper 36 a durch eine Feder 37
und ein Druckelement in Schließrichtung des Ventils und
durch den Druck auf der stromaufwärtigen Seite des Aus
laßölkanals 35, d. h. durch den Druck im Drehmomentwandler
T, in Öffnungsrichtung des Ventils gedrückt. Es ist ein
Stößel 140 vorgesehen, der den Ventilkörper 36 a der Kraft
der Feder 37 entgegengesetzt (den oberen Endabschnitt in
Fig. 2) in die Öffnungsstellung beaufschlagt. Ein Ölkanal
142, der von dem Ölkanal 171 abzweigt, durch welchen der
Arbeitsöldruck in die Direktkupplung Cd eingeleitet wird,
steht mit einer Druckkammer 141 in Verbindung, die dem
Endabschnitt des Stößels 140 auf der dem Ventilkörper 36 a
gegenüberliegenden Seite gegenübersteht.
Im folgenden wird die Arbeitsweise dieses Ausführungsbei
spiels beschrieben.
Die Kupplungskraft der Überbrückungskupplung Cd wird durch
die Differenz zwischen dem Öldruck aus dem Ölkanal 171 und
dem inneren Druck des Drehmomentwandlers T bestimmt. Dem
entsprechend ist es, wenn die Kupplungskraft der Über
brückungskupplung Cd erhöht werden muß, d. h. wenn das
Fahrzeug bei einer hohen Geschwindigkeit fährt, wünschens
wert, daß der innere Druck des Drehmomentwandlers verrin
gert wird. Der Stößel 140 öffnet das Druckbegrenzungsven
til 36 und reduziert den Druck des Drehmomentwandlers T,
wenn sich die Fahrzeuggeschwindigkeit erhöht, um diese
Forderung zu erfüllen. Wenn sich nämlich die Fahrzeug
geschwindigkeit auf einen ausreichend hohen Wert erhöht
hat, so daß der Druck in dem Ölkanal 171 ansteigt, wird der
Ventilkörper 36 a des Druckbegrenzungsventils 36 durch den
Stößel 140 geöffnet. Demzufolge wird der innere Druck des
Drehmomentwandlers T herabgesetzt, und die Kupplungskraft
der Überbrückungskupplung Cd steigt weiter an. In einem
solchen Fall ist die Wärmemenge, die innerhalb des Dreh
momentwandlers T erzeugt wird, sehr klein, und die Not
wendigkeit eines Betriebes des Ölkühlers 56 wird geringer.
Wenn der Ventilkörper 36 a des Druckbegrenzungsventils 36
weiter geöffnet wird, wird der größere Teil des Öls aus dem
Drehmomentwandler T in den Öltank R direkt durch einen
Ölkanal 114 ausgelassen. Wenn das Gaspedal zur Leerlauf
stellung zurückgeholt wird und die Fahrzeuggeschwindigkeit
sich dann ändert, ist es notwendig, daß die Überbrückungs
kupplung Cd gelöst wird. Die Lösung der Überbrückungskupp
lung Cd wird durch den inneren Druck des Drehmomentwandlers
vorgenommen, der den Kolben 13 zurückstößt. Daher treten
dann, wenn der innere Druck im Drehmomentwandler T niedrig
bleibt, ungünstige Umstände ein, die die Ansprechfähigkeit
der Überbrückungskupplung Cd in bezug auf den Kupplungs
lösevorgang verschlechtern. Da die Druckkraft des Stößels
140 in Übereinstimmung mit einer Erniedrigung des Hydrau
likdrucks im Ölkanal 171 nicht weiter auf den Ventilkörper
36 a einwirkt, erhöht sich der innere Druck in dem Drehmo
mentwandler T, und das Lösen der Überbrückungskupplung Cd
kann zuverlässig durchgeführt werden. Da der Ventilkörper
36 a und der Stößel 140 voneinander unabhängig sind, kann
die durch den Druck im Ölkanal 171 erzeugte Schubkraft des
Stößels 140 die Feder 37 erst dann überdrücken und das
Druckbegrenzungsventil 36 öffnen, wenn die Fahrzeugge
schwindigkeit sich auf einen bestimmten Wert erhöht hat, so
daß der innere Druck des Drehmomentwandlers auf einem hohen
vorbestimmten Wert gehalten werden kann.
Die Charakteristika des Innendrucks im Drehmomentwandler T,
die auf einer derartigen Funktion des Druckbegrenzungsven
tils 36 und des Stößels 140 beruhen, sind in Fig. 4 ge
zeigt. In Fig. 4 repräsentiert die Linie mit jeweils einem
Strich und zwei Punkten den Arbeitshydraulikdruck Pw im Öl
kanal 171 während der Zeit, in der der Grad der Öffnung der
Drosselklappe mit der Leerlaufstellung korrespondiert, die
Linie mit jeweils einem Strich und einem Punkt den Steuer
druck Pg und die ausgezogene Linie den Innendruck Pt im
Drehmomentwandler T.
Wenn der Grad der Öffnung der Drosselklappe mit der Leer
laufstellung korrespondiert, erhöht sich der Steuerdruck Pg
proportional zu einer Erhöhung der Fahrzeuggeschwindigkeit,
und außerdem erhöht sich der Arbeitsdruck Pw im Ölkanal 171
proportional zum Steuerdruck Pg. Wenn die Fahrzeuggeschwin
digkeit den Wert U 0 überschreitet, beginnt der Stößel 140
den Ventilkörper 36 a im Druckbegrenzungsventil 36 in Ven
tilöffnungsrichtung zu schieben. Der innere Druck Pt im Dreh
momentwandler T verringert sich dann graduell in dem Maße,
wie die Druckkraft des Stößels 140 aufgrund eines Anstei
gens des Arbeitsdrucks Pw ansteigt. Wenn die Fahrzeug
geschwindigkeit U 1 ist, ist das Druckbegrenzungsventil 36
geöffnet, und der innere Druck Pt im Drehmomentwandler T
wird konstant. Da sich der innere Druck Pt im Drehmoment
wandler auf diese Weise fortlaufend in dem Maße verringert,
wie die Fahrzeuggeschwindigkeit erhöht wird, kann die Be
tätigung der Überbrückungskupplung Cd sehr weich gesteuert
werden.
Im Vollgaszustand ändert sich die Fahrzeuggeschwindigkeit,
bei der der innere Druck Pt beginnt, sich zu verringern,
von U 0 bis auf U 0′.
Beim zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung kann der
Steuerdruck Pg wie in Fig. 5 gezeigt, als derjenige Druck
benutzt werden, der in die Druckkammer 141 anstelle des Ar
beitsdrucks Pw eingeleitet wird. Der Drosselklappendruck
Pt 1 oder Pt 2 kann ebenfalls der Druckarbeitskammer 141 zu
geführt werden. In einem solchen Fall wird der innere Druck
Pt im Drehmomentwandler T in bezug auf die Fahrzeugge
schwindigkeit konstant und ändert sich nur umgekehrt pro
portional zum Grad der Öffnung der Drosselklappe. Die Höhe
des Einflusses des Grades der Öffnung der Drosselklappe auf
den inneren Druck Pt kann lediglich durch Ändern des Durch
messers des Stößels 140 reguliert werden, und die prak
tische Ausführung des Stößels 140 kann leicht verwirk
licht werden. Da sich die Druckdifferenz, die durch das
Druckbegrenzungsventil 36 erzeugt wird, in dem Maße ver
ringert, wie der Grad der Öffnung der Drosselklappe an
steigt, steigt die Flußrate des Drucköls, das zu dem Dreh
momentwandler T zurückkehrt, an, so daß die Kühlungsfähig
keit verbessert wird.
Das Druckbegrenzungsventil 36 kann leicht durch die zu
sätzliche Anordnung des Stößels 140 erfindungsgemäß ausge
bildet werden. Die Charakteristika des Stößels 140 können
leicht lediglich durch Einstellen von dessen Dicke regu
liert werden.
Die vorliegende Erfindung kann auch in Verbindung mit einem
automatischen Getriebe, das eine Flüssigkeitskupplung an
stelle eines Drehmomentwandlers T verwendet, verwirklicht
werden.
Claims (3)
1. Steuerungsanordnung für die mechanische Überbrückungs
kupplung eines Flüssigkeitsgetriebes in einem auto
matischen Fahrzeuggetriebe, wobei die Überbrückungs
kupplung hydraulisch betätigt wird und ihre Eingriffs
kraft durch eine Funktion der Differenz aus einem
Arbeitsdruck und dem Innendruck in dem Flüssigkeitsge
triebe bestimmt ist, wobei der Arbeitsdruck durch eine
erste Steuerventilordnung, die im wesentlichen zwischen
einer Druckquelle und der Überbrückungskupplung liegt
und sowohl drehmoment- als auch fahrgeschwindigkeits
abhängig arbeitet, gesteuert wird und bei Anliegen des
Arbeitsdruckes an der Überbrückungskupplung der Innen
druck des Flüssigkeitsgetriebes über eine weitere Ventil
anordnung abgesenkt und damit die Eingriffskraft der
Überbrückungskupplung erhöht wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß die weitere Ventilanordnung aus einem mit dem Innen
druck (Leitung 35) beaufschlagten Druckbegrenzungsventil
(36) und einem Stößel (140) besteht, der unter der Wirkung
des Arbeitsdrucks (Leitung 171, 142) das Druckbe
grenzungsventil (36) mit einer zusätzlichen Kraft
in seiner Öffnungsrichtung beaufschlagt.
2. Steuerungsanordnung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die weitere Ventilanordnung aus einem mit dem
Innendruck (Leitung 35) beaufschlagten Druckbe
grenzungsventil (36) und einem Stößel (140) besteht,
der unter der Wirkung eines in Abhängigkeit von der
Fahrzeuggeschwindigkeit eingestellten Steuerdrucks
(Pg) das Druckbegrenzungsventil (36) mit einer
zusätzlichen Kraft in seiner Öffnungsrichtung
beaufschlagt.
3. Steuerungsanordnung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die weitere Ventilanordnung aus einem mit dem
Innendruck (Leitung 35) beaufschlagten Druckbegrenzungs
ventil (36) und einem Stößel (140) besteht, der unter
der Wirkung eines in Abhängigkeit von einer Drossel
klappe des das Fahrzeuggetriebe antreibenden Motors
eingestellten Steuerdrucks (Pt 1 oder Pt 2) das Druck
begrenzungsventil (36) mit einer zusätzlichen Kraft
in seiner Öffnungsrichtung beaufschlagt hat.
Applications Claiming Priority (1)
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