Die Erfindung bezieht sich auf einen elektrisch be
triebenen Haartrockner mit einer zusammenlegbaren Haar
trockenhaube, die aus flexiblem Folienmaterial herge
stellt und einen Zwischenraum bildend doppelwandig ausge
bildet ist, deren dem Kopf benachbarte Wand eine Vielzahl
von Durchbrüchen aufweist und mit Fortsätzen versehen
ist, die etwa von den Kopfseitenbereichen ausgehen und an
ihren Enden wenigstens eine Kupplung aufweisen, die unter
dem Kopfbereich des Benutzers liegend mit der Gegen
kupplung eines elektrischen Warmluftgebläses lösbar ver
bunden ist, dessen vordere freie Stirnfläche Lufteinlässe
aufweist.
Eine solche Ausführungsform eines Haartrockners
ist bekanntgeworden durch DE-G 84 20 202. Sie hat an sich
den Vorteil, daß eine hängende Anordnung des Warm
luftgebläses vor der Brust des Benutzers erreicht wird,
die ohne besondere Maßnahmen bei der Benutzung des Haar
trockners den Gleichgewichtszustand der Haartrockenhaube
auf dem Kopf des Benutzers herstellt und damit besondere
Halterungsmaßnahmen überflüssig macht. Die Anordnung des
Warmluftgebläses unter dem Kopfbereich des Benutzers hat
den weiteren Vorteil, daß das Kuppeln bzw. Entkuppeln mit
der Haartrockenhaube einfach vonstatten geht. Außerdem
ist dies für die Bedienung der Schalteinrichtungen des
Warmluftgebläses vorteilhaft, weil diese nicht nur im
Blickfeld des Benutzers liegen, sondern auch bequem zu
erreichen sind. Die in den Zwischenraum der doppelwandi
gen Haartrockenhaube eingeführte Warmluft gelangt über
eine Vielzahl von Durchbrüchen zu den Haaren des Benut
zers und sorgt für eine schnelle und gleichmäßige Trock
nung der Haare. Insoweit haben sich elektrisch betriebene
Haartrockner dieser Art in der Praxis bewährt.
Auf der anderen Seite hat die bekannte Ausführungsform
des Haartrockners den Nachteil, daß die Lufteinlässe aus
schließlich im Bereich der freien Stirnwand des Gehäuses
des Warmluftgebläses liegen. Wie die Praxis gezeigt hat,
können sich hierdurch Benutzungsmängel ergeben. So kann
es vorkommen, daß die Lufteinlässe, beispielsweise durch
Bekleidungsstücke oder Teile davon, teilweise oder sogar
ganz verschlossen werden. Insbesondere können leichte Be
kleidungsgegenstände, wie eine Bluse, ein Schal od. dgl.,
vor die Lufteinlässe gesaugt werden. Dadurch kommt es -
weil der Antriebsmotor ja weiterläuft - zu einer uner
wünscht hohen Wärmebildung im Bereich des Warmluft
gebläses. Es kann ein Wärmestau entstehen mit allen sei
nen unerwünschten Nachteilen sowohl für den Benutzer
selbst als auch für die Inneneinrichtungen des Warmluft
gebläses.
Durch die FR-PS 14 26 119 ist ein Haartrockner bekannt
geworden, der aus einem Grundgerät mit Warmluftgebläse
und Heizwiderstand sowie Batterien besteht. Mit diesem
Gerät kann ein überstülpbarer, haubenartiger Körper ver
bunden werden. Die Verbindung erfolgt über einen Verbin
dungsschlauch. Dieser ist mit einem hohlstutzenartigen
Anschluß des Haartrockners gekuppelt, wobei dieser An
schluß sich zum Warmluftgebläse hin trichterförmig erwei
tert.
Das Gehäuse dieses bekannten Haartrockners weist weitere
Lufteinlässe auf, durch die ein ungewolltes Zusetzen
sämtlicher Lufteinlässe verhindert wird, da immer Teilbe
reiche der Lufteinlässe freibleiben. Jedoch ist bei die
ser bekannten Ausführungsform des Haartrockners eine ge
richtete Zuführung der aus dem nach teilweiser Zusetzung
des Gehäuses noch offenen Teilbereich angesaugten Luft
zur Heizeinrichtung bzw. zum Warmluftgebläse nicht vor
handen, denn das Gehäuse dieses bekannten Haartrockners
ist ein unrundes, das zwar mit einer Vielzahl von zusätz
lichen Löchern versehen ist, dabei ist aber keine gerich
tete Luftführung vorhanden. Den über weite Flächen des
bekannten Gehäuses verteilten Lufteinlässen sind somit
keine Luftführungen nachgeschaltet.
Durch die DE-OS 29 18 980 ist eine andere Gattung von
Haartrocknern bekanntgeworden, nämlich die professionell
eingesetzt werden, also beispielsweise in Friseurbetrie
ben. Der Hauptbestandteil dieses bekannten Haartrockners
ist ein auf Rollen verfahrbares Gestell. In diesem Ge
stell ist einmal untergebracht ein thermodynamisches Ag
gregat, ferner ein Gebläse und ein Haubenteil. Das ver
fahrbare Gestell hat einen quaderförmigen Umriß und ist
rundum durch Wände verkleidet, die teils fest, teils ab
nehmbar mit ihm verbunden sind. Die Wände des Gestells
weisen in der unteren Hälfte Lufteinlaßschlitze auf. Bei
diesem bekannten Haartrockner tritt das Problem des Zu
setzens von Löchern in dem Gehäuse überhaupt nicht auf.
Abgesehen davon, arbeitet diese bekannte Ausführungsform
des Haartrockners auf einem völlig anderen Prinzip, denn
es geht darum, einen Haartrockner so zu gestalten, daß
der Trocknungsvorgang schneller und bei niedrigen und da
her angenehmeren Temperaturen ablaufen soll. Schließlich
ist bei diesem bekannten Haartrockner eine Reduzierung
des Energieverbrauches beabsichtigt.
Um dieses zu erreichen, hat der bekannte Haartrockner ein
thermodynamisches Aggregat, welches mit einem kompres
siblen Arbeitsmittel in einem geschlossenen Kreislauf ar
beitet, so wie es bei Kühlmaschinen oder Wärmepumpen üb
lich ist. Dieses Aggregat hat als Teile des Arbeitsmit
telkreislaufes einen durch einen Elektromotor ange
triebenen Verdichter, einen Verflüssiger, einen Sammelbe
hälter, ein Entspannungsventil und einen Verdampfer. Die
se sind in der genannten Reihenfolge in dem Arbeitsmit
telkreislauf eingeschaltet; sie sind mit Rohrleitungen
untereinander verbunden. Der Verflüssiger und der Ver
dampfer sind gemeinsam von einem Luftleitgehäuse umgeben.
Das untere Ende dieses Luftleitgehäuses ist offen und
bildet eine Lufteintrittsöffnung für den Haartrockner. In
dem Luftleitgebläse ist an der untersten Stelle der Ver
dampfer und darüber der Verflüssiger angeordnet, so daß
die zunächst durch die Lufteinleitschlitze und dann durch
die Lufteintrittsöffnung einströmende Frischluft erst
durch den Verdampfer und dann durch den Verflüssiger des
Aggregates hindurchströmt. Diese Luft gelangt dann durch
die Lufteinlaßschlitze in das Innere des Gestells und
über die Lufteintrittsöffnung in den Verdampfer. In die
sem wird die Frischluft auf etwa 5 bis 7°C abgekühlt und
damit unter ihren Taupunkt. Dies bedeutet, daß ein großer
Teil der Luftfeuchte als Kondenswasser ausfällt und in
die Auffangschale heruntertropft. Vom Verdampfer aus
strömt die kühle entfeuchtete Luft innerhalb des Luft
leitgehäuses durch den Verflüssiger hindurch. Dort wird
sie erwärmt, wobei hier der größte Teil der ihr im Ver
dampfer durch den thermodynamischen Kreisprozeß entzogene
Wärme wieder zugeführt wird. Ferner wird ihr der größte
Teil der Kompressionswärme des Kompressors zusätzlich zu
geführt. Die Trocknungsluft erreicht dann eine Temperatur
von etwa 50°C bei einer relativen Feuchte von 15 bis
20%. Diese Trocknungsluft wird von einem Gebläse über
ein Rohrstück und einen Luftschlauch in den Zwischenraum
des eigentlichen Haubenteiles gefördert. Von dort aus
tritt die Luft mit einer Temperatur von etwa 45°C durch
eine Luftaustrittsöffnung in den Innenraum eines starren
Haubenteiles.
Bei dieser bekannten Ausführungsform eines Haartrockners
wird zwar auch ein Warmluftgebläse benutzt, diesem ist
jedoch nur ein einziger Lufteinlaß zugeordnet, nämlich
ein Rohrstutzen. Die Wandungen des Gebläses dieses be
kannten Haartrockners sind nicht mit weiteren Lufteinläs
sen ausgerüstet, insbesondere fehlen verteilt über die
Begrenzungswandungen des Gehäuses des Gebläses angeordne
te weitere Lufteinlässe.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, elektrisch be
triebene Haartrockner gemäß der deutschen Gebrauchsmu
sterschrift G 84 20 202 unter Beibehaltung der ange
führten Vorteile weiterzubilden, derart, daß auch bei ei
nem ungewollten Zusetzen eines Teiles der vorhandenen
Lufteinlässe des Gehäuses eine gerichtete Luftführung er
folgt, um so ein Ausrichten der Luftströmung zum Warm
luftgebläse zu erzielen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Kombination
folgender Merkmale gelöst:
- a) das Gehäuse des Warmluftgebläses weist weitere
Lufteinlässe auf, die verteilt über vordere und
seitliche Begrenzungswandungen des Gehäuses des
Warmluftgebläses angeordnet sind,
- b) den als Durchbrüchen der Begrenzungswandungen
des Gehäuses des Warmluftgebläses ausgebildeten
Lufteinlässen sind Luftführungen nachgeschal
tet,
- c) die Lufteinführungen sind hohlzylinder- oder
hohlkegelförmig ausgebildet.
Dadurch, daß praktisch sämtliche Wände des Gehäuses des
Warmluftgebläses, mit Ausnahme der Rückwand, die am Kör
per des Benutzers anliegt, Lufteinlässe aufweisen, ist in
der Praxis ein vollständiges Zusetzen dieser Lufteinlässe
unmöglich gemacht. Selbst dann, wenn beispielsweise die
Luftdurchlässe im Bereich der Stirnfläche zugesetzt wer
den sollten, dann verbleiben immer noch genügend andere
Lufteinlässe, die den ordnungsgemäßen Betrieb des Haar
trockners gewährleisten. Durch die sehr große Anzahl von
Lufteinlässen wird die Eintrittsgeschwindigkeit der Luft
in die Lufteinlässe gegenüber dem Bekannten wesentlich
herabgesetzt, so daß es nicht mehr zu den Zugerscheinun
gen beim Betrieb des Warmluftgebläses kommt. Außerdem ist
ja der Bereich der Umgebung des Warmluftgehäuses, aus dem
Luft angesaugt wird, wesentlich vergrößert. Durch die
Luftführungen wird eine gezielte Luftführung erreicht. Es
erfolgt somit ein Ausrichten der Luftströmung zum Warm
luftgebläse.
Hinsichtlich der Ausbildung und Anordnung der Luftführun
gen gibt es die Möglichkeit, sie hohlzylinder- oder hohl
kegelförmig auszubilden. Man kann dabei die Luftführungen
dem aus zwei zusammenfügbaren Hälften bestehenden Gehäuse
des Warmluftgebläses unmittelbar anformen.
Zum anderen besteht aber auch die Möglichkeit, die Luft
führungen aus Ringen bestehen zu lassen, die unter Bil
dung von vorzugsweise ringförmigen Einlaßöffnungen über
Verbindungsstege miteinander verbunden sind.
Dabei ist es möglich, die Ringe der Luftführung unter
schiedliche Durchmesser aufweisen zu lassen, derart, daß
der Ring mit dem kleinsten Durchmesser der Stirnwand des
Warmluftgebläses benachbart ist. Bei dieser Ausführungs
form ist es zweckmäßig, daß die ringförmigen Einlaßöff
nungen der Luftführung durch unterschiedliche Durchmesser
benachbarter Ringe gebildet sind.
Man kann aber auch nach einem weiteren Vorschlag der Er
findung die Ringe der Luftführung untereinander gleichen
Durchmesser aufweisen lassen.
Unabhängig davon, ob man nun die Luftführung aus Ringen
mit gleichem oder unterschiedlichem Durchmesser zusammen
setzt, ergibt sich bei diesen Ausführungsformen die Mög
lichkeit, daß die durch die Lufteinlässe der Seitenwan
dungen und der Vorderwand des Warmluftgebläses in das In
nere des Gehäuses gelangenden Luftmassen durch die vor
handenen Einlaßöffnungen ringförmiger Gestaltung direkt,
also ohne wesentliche Umlenkung in das Innere der Luft
führung gelangen.
Auf den Zeichnungen ist die Erfindung in mehreren Ausfüh
rungsbeispielen dargestellt, und zwar zeigt
Fig. 1 in Vorderansicht einen Haartrockner mit
einem elektrisch betriebenen Warmluft
gebläse und einer daran gekuppelten Haar
trockenhaube mit einem zugeordneten Trag
band,
Fig. 2 in Vorderansicht und im vergrößerten Maß
stab das Warmluftgebläse des Haartrockners
gemäß der Fig. 1, teilweise weggeschnit
ten,
Fig. 3 einen Längsschnitt durch das Warmluft
gebläse gemäß der Fig. 2 der Zeichnung,
Fig. 4 in nochmals vergrößerter Darstellung die
eine Seitenwand des Gehäuses des Warmluft
gebläses gemäß den Fig. 2 und 3,
Fig. 5 die gegenüberliegende andere Seite des Ge
häuses des Warmluftgebläses,
Fig. 6 die Stirnwand des Gehäuses des Warmluft
gebläses gemäß den Fig. 2 und 3 der Zeich
nung,
Fig. 7 einen der Fig. 3 entsprechenden Schnitt
durch das Warmluftgebläse, jedoch bei ab
geänderter Ausführungsform der Luftfüh
rung, teilweise in Seitenansicht und
Fig. 8 einen Schnitt durch die dritte Ausfüh
rungsform des Warmluftgebläses, teilweise
in Ansicht.
Es sei zunächst erwähnt, daß in den Figuren der Zeichnung
nur diejenigen Teile eines elektrisch betriebenen Haar
trockners dargestellt sind, die für das Verständnis der
Erfindung Bedeutung haben. So ist insbesondere auf die
Darstellung der elektrischen Einrichtungen, wie Schalter,
Kabel und dergl. verzichtet worden. Alle Teile, die in
den Zeichnungen fehlen, können einen an sich bekannten
Aufbau haben und in ebenfalls an sich bekannter Weise mit
den dargestellten Teilen verbunden werden.
Die Fig. 1 der Zeichnung zeigt einen Haartrockner, dessen
Haartrockenhaube 10 aus einer doppelwandigen flexiblen
Folie hergestellt ist und daher bei Nichtgebrauch auf
kleinstem Raum zusammengefaltet werden kann. In der auf
der Zeichnung dargestellten Gebrauchsanordnung ist die
Haartrockenhaube 10 demgegenüber durch Einleitung von
Warmluft aus einem generell mit 11 bezeichneten Warmluft
gebläse aufgeblasen. Dies ist möglich, weil zwischen der
Außenwand 12 und der Innenwand 13 der Haartrockenhaube 10
ein Zwischenraum verbleibt, in den die Warmluft geleitet
wird. Die Innenwand 13 ist im Kopfbereich mit einer Viel
zahl von Durchbrüchen 14 versehen, durch welche die Warm
luft aus dem Haubenzwischenraum dem Kopfbereich des Be
nutzers zugeführt wird. Zur Verbindung mit dem Warmluft
gebläse 11 ist die Haartrockenhaube 10 mit Fortsätzen 15
versehen, die von den Kopfseitenbereichen ausgehen. Im
dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Fortsätze 15
in ihrem unteren Bereich miteinander vereinigt und münden
in eine Gegenkupplung 17 ein, die mit der Kupplung 16 des
Warmluftgebläses 11 lösbar verbindbar ist. Grundsätzlich
können unterschiedliche Kupplungen zum Verbinden der
Haartrockenhaube 10 mit dem Warmluftgebläse 11 eingesetzt
werden. Bevorzugt wird jedoch eine leicht lösbare
Schnellkupplung, wobei die Schnellkupplung zum Tragen des
Warmluftgebläses zugbelastungsfähig ausgebildet ist. Im
einfachsten Falle ist in den unteren freien Rand der Ge
genkupplung ein Gummiband od. dgl. eingearbeitet, das mit
der Kupplung 16 des Warmluftgebläses zusammenwirkt. Die
Fig. 1 zeigt ferner, daß das Warmluftgebläse beim bestim
mungsgemäßen Gebrauch etwa unmittelbar unter dem Kopfbe
reich des Benutzers angeordnet ist.
Dem Warmluftgebläse 11 ist in grundsätzlich bekannter
Weise ein Schalter 18 zugeordnet. Dieser Schalter ist in
einer Kammer 33 des Gehäuses des Warmluftgebläses 11 un
tergebracht. Auf die Darstellung wird verzichtet, weil es
sich um einen grundsätzlich bekannten Schalter handelt.
In der Fig. 2 der Zeichnung ist von dem Schalter 18 nur
dessen nach außen ragende Handhabe zu erkennen. Um dem
Benutzer dabei die jeweilige Schalterstellung kenntlich
zu machen, sind an der Vorderseite des Gehäuses des Warm
luftgebläses 11 Schalterstellungsmarkierungen 19 vorgese
hen.
Erwähnt sei, daß die Fortsätze 15 im Gegensatz zu der in
Fig. 1 dargestellten Ausführungsform auch getrennt wei
tergeführt werden können, um dann einzeln mit je einer
Kupplung des Warmluftgebläses verbunden werden zu können.
Wie die Fig. 1 und 2 der Zeichnung erkennen lassen, ist
der Haartrockenhaube 10 ein Tragband 21 zugeordnet, das
sich schlaufenförmig um den Nackenbereich des Benutzers
legt und dem eine generell mit 25 bezeichnete Ver
stelleinrichtung zugeordnet ist. Im Ausführungsbeispiel
gemäß den Fig. 1 und 2 der Zeichnung ist das feste Ende
23 des Tragbandes 21 um 180° zurückgebogen, wobei dieses
zurückgebogene Ende durch eine Öse 22 geführt ist, die
das Ende 23 mit dem Tragband 21 fest verbindet, bei
spielsweise vernietet. Die Öse 22 hat ihrerseits einen
nicht näher bezeichneten Haken, der mit einem Gegenhaken
des Gehäuses zusammenwirkt. Es ist auf diese Weise eine
lösbare Verbindung des festen Endes 23 des Tragbandes 21
mit dem Gehäuse des Warmluftgebläses 11 möglich.
Das freie Ende 24 des Tragbandes 21 ist ebenso wie das
Ende 23 des Tragbandes durch die Verstelleinrichtung 25
geführt, derart, daß bereichsweise die beiden Enden 23
und 24 des Tragbandes 21 übereinander liegen. Die Ausbil
dung der Verstelleinrichtung ist grundsätzlich bekannt.
Es sei lediglich erwähnt, daß bei der Ausführungsform ge
mäß den Fig. 1 und 2 der Zeichnungen das Widerlager der
Verstelleinrichtung als ein Eigenbauteil mit einer die
Breite des Tragbandes 21 überragenden Platte ausgebildet
ist, die eine Durchtrittsöffnung für eine Klemmöse eines
Druckknopfes aufweist.
Eine andere Verstelleinrichtung, die wiederum an sich be
kannt ist, wird bei dem Warmluftgebläse gemäß den Fig. 4,
5 und 6 der Zeichnung benutzt. Hier ist in das Warmluft
gebläsegehäuse eine das Tragband bereichsweise sperrende
und lösende Verstelleinrichtung integriert. Bei dieser
bekannten Ausführungsform ist die Verstelleinrichtung
durch eine im Warmluftgebläsegehäuse angeordnete Band
durchlaufkammer gebildet, in welcher die Sperrmittel zum
Festlegen des Tragbandes angeordnet sind.
Wie aus der Fig. 6 der Zeichnungen am besten ersichtlich,
sind in Stirnwand 29 des Gehäuses des Warmluftgebläses 11
Lufteinlässe 20 angeordnet. Bei den bisher bekannten Aus
führungsformen von Haartrocknern dieser Art waren dies
die einzigen Lufteinlässe. Erfindungsgemäß wird demgegen
über vorgeschlagen, weitere Lufteinlässe zu benutzen, die
verteilt über die vordere Begrenzungswand und die seitli
chen Begrenzungswandungen des Gehäuses des Warmluft
gebläses angeordnet sind. Aus den Fig. 2, 4 und 5 der
Zeichnungen ist diese Anordnung gut zu erkennen. Daraus
ergibt sich, daß sowohl die I. Seitenwand 27 als auch die
II. Seitenwand 28 Lufteinlässe 20 aufweisen. Dies gilt
auch für Bereiche der Vorderwand 26. Im gewählten Ausfüh
rungsbeispiel sind die Lufteinlässe 20 alle als Durchbrü
che der Begrenzungswandungen 26, 27, 28 und 29 des Gehäu
ses des Warmluftgebläses 11 ausgebildet. Alle dargestell
ten Lufteinlässe haben kreisförmigen Querschnitt und sind
alle untereinander gleichgestaltet. Frei von Luftdurch
lässen ist lediglich die nicht dargestellte Rückwand des
Gehäuses des Warmluftgebläses 11. Dies deshalb, weil sie
beim bestimmungsgemäßen Gebrauch am Körper des Benutzers
anliegt.
Aus den Fig. 4, 5 und 6 der Zeichnungen ist erkennbar,
daß das Gehäuse des Warmluftgebläses 11 aus zwei Hälften
besteht. Die Trennfuge ist mit 30 bezeichnet. Im Bereich
der Trennfuge können Vorsprünge und Vertiefungen ange
bracht sein, die ein Verrasten der beiden Gehäusehälften
ermöglichen. In der Stirnwand 29 des Gehäuses des Warm
luftgebläses ist zunächst ein Kabeleinlaß 31 vorgesehen.
An dieser Stelle tritt das nicht dargestellte Kabel in
das Gehäuse ein und wird von dort aus zur Kammer 33 ge
führt, in der der Schalter lagert. Auf die Darstellung
des Schlitzes in der Begrenzungswand des Gehäuses, der
zum Durchführen der Handhabe des Schalters 18 dient, ist
verzichtet. Erkennbar ist jedoch in den Fig. 5 und 6 der
Zeichnungen je ein weiterer Ein- bzw. Auslaß 32 von
rechteckigem Querschnitt. An dieser Stelle wird bei Ver
wendung der zweitgenannten Ausführungsform der Ver
stelleinrichtung 25 das Tragband 21 bereichsweise durch
das Gehäuse des Warmluftgebläses geführt.
Den Lufteinlässen 20 des Warmluftgebläses 11 sind Luft
führungen zugeordnet, für die es unterschiedliche Ausbil
dungsmöglichkeiten gibt. Es wird zunächst auf die Ausbil
dung gemäß der Fig. 3 der Zeichnungen eingegangen. Hier
handelt es sich um ein Luftführungsrohr 35, welches den
beiden Hälften des Gehäuses des Warmluftgebläses unmit
telbar angeformt ist. Die nicht näher bezeichnete große
Einführöffnung ist im Abstand von der Innenseite der
Stirnwand 29 angeordnet. Soweit die Luft durch die Luft
einlässe 20 im Bereich der Stirnwand 29 in das Innere des
Gehäuses eintritt, gelangt sie über diese Eintrittsöff
nung sofort in den großen Hohlraum des Luftführungsrohres
35. Anders ist es dagegen für die Luft, die durch die
Lufteinlässe 20 im Bereich der Vorderwand bzw. der Sei
tenwände 27 und 28 eintritt. Hier muß mindestens teilwei
se eine Umlenkung der Luft erfolgen, wie dies durch die
eingezeichneten Pfeile in der Fig. 3 der Zeichnung ange
deutet ist. Durch den verhältnismäßig großen Durchmesser
des Luftführungsrohres 35 ergibt es sich, daß das Gehäuse
des Warmluftgebläses 11 einen erweiterten Mittelbereich
34 aufweist, wie dies am besten aus der Fig. 6 der Zeich
nung ersichtlich ist.
In der Fig. 7 ist eine zweite Ausführungsform der Luft
führung dargestellt, die jetzt mit 63 bezeichnet ist.
Daraus ergibt sich, daß die Luftführung 63 aus Ringen 64
besteht, die über Verbindungsstege 65 miteinander verbun
den sind. Die Ringe 64 der Luftführung 63 weisen unter
schiedliche Durchmesser auf, derart, daß der Ring 64 mit
dem kleinsten Durchmesser der Stirnwand 29 des Warmluft
gebläses 11 benachbart ist. Zwischen jeweils zwei Ringen
liegen ringförmige Einlaßöffnungen 66 für die Luft. Diese
sind dadurch gebildet, daß benachbarte Ringe 64 jeweils
unterschiedlichen Durchmesser aufweisen. Bei konzentri
scher Anordnung der Ringe ergibt sich damit ein ringför
miger Einlaß 66. In diesem Falle kann die durch die Ein
laßöffnungen 20 im Bereich der Seitenwandungen 27, 28
bzw. der Vorderwand 26 in das Gehäuseinnere eingedrungene
Luft an unterschiedlichen Stellen in das Innere der Luft
führung 63 hineingelangen. Hier ist eine Umlenkung somit
nicht erforderlich. Vielmehr kann die Luft jeweils durch
die ringförmigen Einlaßöffnungen 66 in das Innere der
Luftführung 63 gelangen.
Dies gilt im übrigen auch für das abgewandelte Ausfüh
rungsbeispiel der Luftführung gemäß der Fig. 8 der Zeich
nung. Hier ist die Luftführung generell mit 67 bezeich
net. Die Ringe 68 der Luftführung 67 haben jedoch alle
untereinander gleichen Durchmesser. Sie sind durch Ver
bindungsstege 69 miteinander verbunden, wobei diese Ver
bindung derart gewählt ist, daß zwischen jeweils zwei be
nachbarten Ringen 68 eine ringförmige Einlaßöffnung 70
gebildet ist.
Unabhängig davon, welche drei Ausführungsformen der Luft
führung gewählt wird, ist innerhalb der Luftführung und
zwar - wie aus der Fig. 3 der Zeichnung am besten er
sichtlich - in der Mitte liegend eine zusätzliche Kühl
luftführung 36 vorgesehen, die dazu dient, dem Antriebs
motor 40 unmittelbar Kühlluft zuzuführen. Die Kühlluft
führung 36 ist ein Rohrkörper, dessen eines offene Ende
im Bereich der Stirnwand 29 des Warmluftgebläses 11
liegt. Der rückwärtige Teil des Rohrkörpers wird durch
einen rohrförmigen Teil 52 eines Lagerkörpers 43 gebil
det, wobei zwischen Antriebsmotor 40 und rohrförmigem
Teil 52 ein Ringspalt 41 freibleibt.
In den gewählten Ausführungsbeispielen dient die Außen
fläche der Kühlluftführung 36 zugleich der Halterung von
Isolierplatten 38, die ihrerseits die Heizdrähte 39 der
Heizeinrichtung 37 tragen. Die Isolierplatten 38 können
in bekannter Weise in nicht näher bezeichnete Nuten der
Außenfläche der Kühlluftführung 36 eingeschoben und lage
gesichert werden. Diese Isolierplatten 38 tragen dann in
bekannter Weise die Heizdrähte 39, wobei in ebenfalls be
kannter Weise mehrere Abgriffsstellen vorgesehen sein
können, um die Heizleistung stufenweise verändern zu kön
nen.
Der Antriebsmotor 40 wird im Gehäuse des Warmluftgebläses
11 mittels eines Lagerkörpers 43 gehalten. Der Lagerkör
per 43 ist zweckmäßig einstückig aus einem der in der
Elektroindustrie gebräuchlichen Isolierstoffe gefertigt.
Er weist einen Befestigungsbereich 53 auf, der in einen
nicht näher bezeichneten Rohrabschnitt übergeht, welcher
- wie die Fig. 3 der Zeichnung zeigt - an der Innenwan
dung der Luftführung 35 anliegt. Von dem Befestigungsbe
reich 53 gehen Verbindungsstege 86 aus, die unter Frei
lassung von großen Zwischenräumen eine feste Verbindung
zu einem rohrförmigen Teil 52 herstellen, in dem der
größte Teil des Antriebsmotors 40 untergebracht ist und
deren Innenwand die eine Begrenzungswand für den Ring
spalt 41 bildet.
Der rohrförmige Teil 52 ist nach oben hin durch eine Wand
verschlossen, deren Stirnfläche 45 eine Vielzahl von
Durchbrüchen 46 aufweist. Einer dieser Durchbrüche, und
zwar der in der Mitte liegende, dient zum Durchgriff der
Antriebswelle 42 des Antriebsmotors. Diese Antriebswelle
wirkt mit einem generell mit 44 bezeichneten Lüfterrad
zusammen.
Im gewählten Ausführungsbeispiel - vergl. dazu insbeson
dere die Fig. 3 der Zeichnungen - ist das Lüfterrad 44
ein einstückiger Kunststoffkörper, dessen geschlossene,
obere Abschlußwand 47 eine nicht näher bezeichnete Auf
nahme für das freie Ende der Antriebswelle 42 aufweist.
Das Lüfterrad 44 ist - vergl. dazu die Fig. 3 der Zeich
nungen - in Durchströmrichtung der Luft gesehen der
Heizeinrichtung 37 nachgeschaltet. Während die Heizein
richtung 37 innerhalb des Gehäuses des Warmluftgebläses
11 liegt, ist das nachgeschaltete Lüfterrad vor dem der
Haartrockenhaube zugekehrten Wand des Gehäuses des Warm
luftgebläses angeordnet. Daher kann ein im Vergleich mit
dem Bekannten sehr groß dimensioniertes Lüfterrad gewählt
werden.
Wie schon eingangs erwähnt, hat das Warmluftgebläse 11
eine generell mit 16 bezeichnete Kupplung, die mit der
Gegenkupplung 17 der Haartrockenhaube 10 derart zusammen
wirkt, daß eine lösbare Verbindung entsteht. Aus der Fig.
3 der Zeichnung ergibt sich, daß die Kupplung 16 eine um
laufende Rinne 54 im oberen Bereich des Gehäuses des
Warmluftgebläses 11 aufweist. Die Rinne wird begrenzt
durch eine untere Begrenzungswand 55 und eine obere Be
grenzungswand 56, so daß eine im Querschnitt U-förmige
Rinne vorhanden ist. In diese Rinne 54 kann dann bei
spielsweise die als gummielastisches ringförmiges Element
ausgebildete Gegenkupplung 17 am vorderen freien Ende der
Fortsätze 15 der Haartrockenhaube 10 eingreifen.
Die obere Begrenzungswand 56 der Rinne 54 geht in ein um
gebogenes freies Ende 57 über, dessen nicht näher be
zeichnete Innenwand dem Zusammenwirken mit dem Hal
teflansch 59 einer generell mit 58 bezeichneten Abschluß
kappe dient. Die Abschlußkappe 58 ist gemäß dem Ausfüh
rungsbeispiel nach den Fig. 1 bis 3 der Zeichnungen als
einstückiger Kunststoffkörper ausgebildet. Dem ringförmi
gen Halteflansch 59 der Abschlußkappe 58 liegt im Abstand
und parallel dazu gegenüber eine Decke 60. Dabei sind
Decke 60 und Halteflansch 59 über eine Vielzahl von un
tereinander gleichgestalteten Rippen 61 miteinander ver
bunden, wobei jeweils zwischen zwei Rippen ein Zwischen
raum 62 freigelassen ist. Dieser Zwischenraum erfaßt auch
noch die äußeren Bereiche der Decke 60, wie dies die Fig. 3
der Zeichnung erkennen läßt. Die Rippen 61 sind gemäß
dem gewählten Ausführungsbeispiel schräg gestellt. Durch
die Zwischenräume 62 der Abschlußkappe 58 verläßt die
Warmluft gleichmäßig verteilt das Warmluftgebläse und
tritt in Fortsätze 15 der Haartrockenhaube 10 ein, um von
dort in den Zwischenraum zwischen Innenwand 13 und Außen
wand 12 zu gelangen, um dann schließlich über die Durch
brüche 14 der Innenwand 13 auf den Kopf des Benutzers zu
gelangen. Durch die Anordnung des Lüfterrades wird er
reicht, daß dieses - wie dies am besten die Fig. 1 und 3
der Zeichnungen erkennen lassen - einschl. der darüberge
stülpten Abschlußkappe 58 im Inneren des Hohlraumes der
freien Enden der zusammengeführten Fortsätze liegt.
Bezugszeichenliste
10 Haartrockenhaube
11 Warmluftgebläse
12 Außenwand (von 10)
13 Innenwand (von 10)
14 Durchbrüche (von 13)
15 Fortsatz
16 Kupplung (an 11)
17 Gegenkupplung (an 10)
18 Schalter
19 Schalterstellungsmarkierungen
20 Lufteinlässe
21 Tragband
22 Öse
23 festes Ende (von 21)
24 freies Ende (von 21)
25 Verstelleinrichtung (für 21)
26 Vorderwand
27 I. Seitenwand
28 II. Seitenwand
29 Stirnwand
30 Trennfuge
31 Kabeleinlaß
32 Einlaß bzw. Auslaß (für Tragband)
33 Kammer (für 18)
34 erweiterter Mittelbereich
35 Luftführungsrohr (I. Ausführungsform)
36 Kühlluftführung
37 Heizeinrichtung
38 Isolierplatte
39 Heizdrähte (von 37)
40 Antriebsmotor
41 Ringspalt
42 Antriebswelle
43 Lagerkörper (für 40)
44 Lüfterrad
45 Stirnfläche (von 43)
46 Durchbruch
47 obere Abschlußwand (von 44)
51 Haltering
52 rohrförmiger Teil (von 43)
53 Befestigungsbereich
54 Rinne
55 untere Begrenzungswand (von 54)
56 obere Begrenzungswand (von 54)
57 umgebogenes freies Ende (von 56)
58 Abschlußkappe
59 Halteflansch (von 58)
60 Decke (von 58)
61 Rippen (von 58)
62 Zwischenräume (zwischen 61)
63 Luftführung (II. Ausführungsform)
64 Ringe (von 63)
65 Verbindungsstege (zwischen 64)
66 ringförmige Einlaßöffnung
67 Luftführung (III. Ausführungsform)
68 Ringe (von 67)
69 Verbindungsstege (zwischen 68)
70 Einlaßöffnungen (zwischen 68)
86 Verbindungssteg