DE343361C

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Publication number: DE343361C
Application number: DENDAT343361D
Authority: DE

Description

Patent-Aksprüche:

1. Klemmverbindung von zwei oder mehr festen Körpern mittels Zugkraftorgans, > dadurch gekennzeichnet, daß das Zugkraftorgan (a) an einem oder mehreren der zu verbindenden Körper {e, g) durch eine daran drehbar befestigte Öse (c) hindurchgezogen und durch Drehen der in gedrehter Lage zu sichernden Öse gespannt und festgehalten wird.

2, Klemmverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ösen (c) an Hilfskörpern (c') angebracht sind, welche in der Körperverbindung erfassend s (unterfassend, übergreifend, angeschraubt) zur Wirkung kommen.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.

Claims

Gegenstand der Erfindung· ist eine Klemmverbindung von zwei oder mehr festen Körjpern mittels Zugkraftorgans in der Weise, daß dabei das Zugkraftorgan" an einem-oder mehreren der zu ver-bindenden Körper durch daran drehbare Ösen hindurchgezogen und durch Drehen der in 'gedrehter Lage zu sichernden ösen gespannt und festgehalten wird. Im wesentlichen ist dabei an Metalldraht, und zwar in erster Linie an Stahldraht, gedacht; aber es ist auch nicht ausgeschlossen, daß ein bindfähiges Zugkraftorgan dabei in Anwendung kommen kann, weil hauptsächlich die Art des Drehens der öse und dessen Winkelbetrag maßgebend ist.

Die Zeichnung zeigt zwei Ausfühningsformen für die Verwendung von Drahtstäben; für die Verwendung von anderen Zugkraftorganen ergeben sich die nötigen Änderungen ohne Schwierigkeit aus der Beschreibung.

Die Abb. 1 und ia zeigen in zwei verschiedenen Ansichten die Befestigung eines Eimers auf einer Leitersprosse und die Abb. 2 und 2a in zwei entsprechenden Ansichten die Befestigung· eines Stuhles auf einem Tisch.

Gemäß Abb. 1 und ia ist an den Seitenteilen der Leiter h e unmittelbar unterhalb der Leitersprosse e, auf welcher der Eimer g steht, ein Flacheisenpaar nach Art der Befestignug einer Rohrschelle angeklemmt, und an jedem Flacheisenpaar haben zwei Hebel, ein Hebel c', welcher in eine Öse c an seinem freien Ende ausläuft, und ein Hebel /, welcher an seinem freien Ende rechtwinklig abgebogen ist, ihre Drehpunkte. An dem Hebel c' ist außerdem ein Handgriff d angebracht, welcher mit einer Kerbe f versehen ist, in welche die rechtwinklige Abbiegung des Hebels f zum Zweck des Festhaltene des Handgriffs d hineinpaßt. Die Drahtstäbe α, welche je eine in den Eimer g hineinpassende hakenförmige Biegung an ihrem einen Ende haben, werden durch die ösen c hindurchgesteckt, bis sie den Eimer g fest auf die Leitersprosse ziehen; wird 'dann je der Hebele' an beiden Seiten der Leiter g mittels des Handgriffs d etwas angezogen, bis die rechtwinklige Abbiegung des Hebels f in die Kerbe f einschnappt, dann ist die Verbindung des Eimers g mit der Leiter he vollendet und zugleich gesichert.

Bei der Befestigung des Stuhles g auf dem Tische h e >(iAbb. 2 und 2a) ist auf den Stuhlsitz g, unmittelbar vor die Rücklehne, -ein Vierkantholzstück b gelegt, welches an seinen beiden über den Sitz g hinausragenden Enden je zwei Hebeldrehpunkte hat. Der eine Hebel c' trägt die Öse c, durch welche der Draht α hindurchgesteckt wird, und hat einen Handgriff d als Verlängerung, während der andere Hebel f, zur Sperrung des Hebels c' bestimmt, im Falle seiner Nichtbenutzung lose herabhängt, aber durch Anheben zum Einschnappen ,in die Kerbe/' gebracht und nach dem Loslassen des Handgriffs d bzw. des Ösenhebels c' von der Kerbe f selbst festgehalten wird, so daß er die Spannung des Drahtes α sichert.

Wird ■ bindfähiges Zugkraftorgan anstatt des Drahtes α benutzt, so muß die öse c unmittelbar den Hebeldrehpunkt bilden und mit Handgriff versehen sein, welcher durch den zweiten Hebel / in einer Kerbe oder sonstwie festgehalten wird, im wesentlichen kann die Einrichtung der bei Drahtverwendung gleich