DE555613C

DE555613C - Vorrichtung zum Verbinden des Haarwicklers mit der Haarklemme

Info

Publication number: DE555613C
Application number: DE1930555613D
Authority: DE
Original assignee: FRISEURBEDARF FAB F
Current assignee: FRISEURBEDARF FAB F
Priority date: 1930-06-20
Filing date: 1930-06-20
Publication date: 1933-02-13
Also published as: BE380630A; GB372135A; US1885386A; FR718864A; NL30843C

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verbinden des Haarwicklers mit der Haarklemme.

Bei den bekannten derartigen Ausführungen bestanden verschiedene Nachteile, die insbesondere darin gipfelten, daß die Verbindung zwischen Wickler und Klemme ijnd ferner die Vorrichtung zum Verhüten des selbsttätigen Zurückdrehens der Wickel aus vielen einzelnen Teilen bestand, die jeder für sich besonders bedient werden mußten, womit für den Friseur ein schwieriges und umständliches Arbeiten verbunden war.
Bei all diesen bekannten Vorrichtungen handelt es sich jedoch nur um gewöhnliche Wickler, wie sie früher verwendet wurden, während geeignete Zusammenstellungen für elektrisch beheizte Wickler noch nicht bekanntgeworden sind. Bei solchen waren bisher die Haarklemmen und die Wickler jeder für sich ein in sich abgeschlossenes Ganzes. Wollte man bisher eine Verbindung zwischen Wickler und Klemme herstellen, so mußte man ein drittes Gerät zu Hilfe nehmen, durch welches jedoch eine wirk-Hch sachgemäße Verbindung zwischen Wickler und Klemme noch nicht erreicht wurde.

Diese Übelstände werden der Erfindung gemäß dadurch behoben, daß an dem einen Ende des mit einem festen Sperrad versehenen Haar-Wicklers ein Haltering mit einer Sperrklinke und einem Haken zum Verankern mit der Haarklemme drehbar gelagert ist, welcher in Löcher der Gelenkplatte der Haarklemme eingreift und sich gegen eine parallel unter der Gelenkplatte angeordnete federnde Zunge legt, die den Haken gegen unbeabsichtigtes Lösen sichert.

Die Vorrichtung kann ferner so ausgeführt sein, daß in der Gelenkplatte zwei oder mehrere Löcher in Richtung der Längsachse der Klemme angeordnet sind zum Zwecke, beim Einziehen des Hakens in eines der Löcher eine Längsverschiebung des Wicklers gegenüber der Klemme zu ermöglichen.

Hierdurch wird der Fortschritt erreicht, daß die Arbeit des Friseurs wesentlich erleichtert, außerdem eine einfache, leichte, billige und dennoch standfeste Bauart erzielt wird, wobei sich eine feste Verbindung der Wickel an den Klemmen ohne weitere Hilfsmittel herstellen läßt.

In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt

Abb. ι den Endteil des Erfindungsgegenstandes im betriebsfertigen Zustand, d. h. den Haarwickler vermittels des Hakens an der Klemme eingehängt, w^rährend

Abb. 2 einen Grundriß davon unter Weglassung des Haarwicklers darstellt.

Abb. 3 veranschaulicht im Seitenriß den Haltering mit der Sperrvorrichtung und dem Haken und einen Schnitt durch den Wickler nach der Linie C-D der Abb. 1. Die

Abb. 4 und 5 zeigen als Einzelteile die beiden Metallplatten zum Einhängen und Sichern des Hakens und die

Abb. 6 einen Schnitt nach der Linie A-B der Abb. ι und 2.

Auf dem einen Ende des mit einem festen Sperrad versehenen Haarwicklers a mit elektrischer Innenheizung von beliebiger Bauart ist gemäß der Erfindung ein Haltering d lose angeordnet, welcher an seinem unteren Teile mit einem Haken e versehen ist. Dieser Haltering d trägt an einem nach oben ragenden Arm r eine nach unten gerichtete Sperrklinke g mit federnder Nase c, die in das Sperrad / eingreift.

Wird bei dem Ausführungsbeispiel gemäß der Abb. 3 der Wickler nach rechts gedreht, so kann das Sperrad / ungehindert diese Drehbewegung mitmachen. Ein selbsttätiges unbeabsichtigtes Zurückdrehen des Wicklers und damit des

ao Sperrades / wird jedoch durch die federnde Sperrklinke g verhindert.

Erfindungsgemäß ist ferner die Gelenkplatte n, die die beiden Schenkelschienen I₁ und I₂ der Haarklemme δ miteinander verbindet und auf diesen Schienen sitzt, in Richtung der Längsachse der Klemme mit einer Verlängerung A versehen, in der Löcher i_x und i₂ vorgesehen sind. Unterhalb der Klemmschenkelschienen I₁, I₂ ist eine gleiche Gelenkschiene mit einer federnden Zunge k, jedoch ohne Löcher, mittels Nieten in, m befestigt, so daß ein Zwischenraum s in Höhe der Schienenstärke I₁,1₂ entsteht. In eines dieser Löcher %, L, kann nun der Haken e eingeführt und etwas nach außen geschoben werden, wodurch das Hakenende unter die Verlängerung A greift. Der Umbug des Hakens e ist derart, daß er etwas höher als die Blechstärke der Klemmschenkelschienen I₁, I₂ ist und dadurch die Zunge k etwas abdrückt. Hierdurch erfolgt ein Anklemmen und somit ein Sichern des Hakens.

An dem Wickler ist zweckmäßig ein profilierter Gummigriff p vorgesehen, welcher zum Anfassen beim Drehen des Wickels und gleichzeitig als Isolator für den Kontaktstift 0 dient.

Claims

Patentansprüche:

i. Vorrichtung zum Verbinden des Haarwicklers, insbesondere eines solchen mit Innenheizung, mit der Haarklemme, dadurch gekennzeichnet, daß an dem einen Ende des mit einem festen Sperrad (/) versehenen Haarwicklers (a) ein Haltering (d) mit einer Sperrklinke (g) und einem Haken (e) zum Verankern mit der Haarklemme (b) drehbar gelagert ist, welcher in Löcher (i) der Gelenkplatte (A) der Haarklemme (I₁, I₂) eingreift und sich gegen eine parallel unter der Gelenkplatte angeordnete federnde Zunge (k) legt, die den Haken (e) gegen unbeabsichtigtes Lösen sichert.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Gelenkplatte (A) zwei oder mehrere Löcher (J₁, i₂) in Riehtung der Längsachse der Klemme angeordnet sind zum Zwecke, beim Einhängen des Hakens (e) in eines der Löcher (J₁, i₂) eine Längsverschiebung des Wicklers (a) gegenüber der Klemme (δ) zu ermöglichen.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen