DE3433254C2 - Vorrichtung zum Prüfen der Funktionsfähigkeit einer schlupfgeregelten Bremsanlage - Google Patents
Vorrichtung zum Prüfen der Funktionsfähigkeit einer schlupfgeregelten BremsanlageInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine zum Prüfen der
Funktionsfähigkeit einer schlupfgeregelten Bremsanlage
vorgesehenen Vorrichtung, die mit Hilfe eines
Vielfachsteckers anstelle eines zur Anlage gehörenden
zentralen elektronischen Reglers, der die elektrischen
Meßsignale logisch verknüpft und verarbeitet und der
elektrische Bremsdruck-Steuerungs- und Überwachungssignale
erzeugt, an die elektrischen Signal- und Steuerleitungen der
Bremsanlage anschaltbar ist und die ein Bedienungspult oder
manuelles Steuergerät aufweist, das über ein Leitungsbündel
mit dem Vielfachstecker verbunden ist.
Eine Vorrichtung dieser Art ist bereits in der DE 28 41 211
A1 beschrieben. Bei Anwendung dieses bekannten Prüfgerätes
werden durch Lösen eines Vielfachsteckers die Verbindungen
zwischen dem zentralen elektronischen Regler und den zu den
Meßwertaufnehmern und Bremsdrucksteuerventilen führenden
Signal- oder Steuerleitungen aufgetrennt und das Prüfgerät
anstelle des Reglers angeschlossen oder in die Stromkreise
zwischen dem Regler und den übrigen Teilen der Bremsanlage
eingeschleift.
Dieses bekannte, anstelle des Reglers an die Bremsanlage
angeschaltete Prüfgerät enthält Signalerzeuger und manuell
betätigbare Schalter, mit denen u. a. zum Testen der
Funktionsfähigkeit die Bremsdruckregelventile erregt werden,
wozu relativ hohe Ströme von mehreren Ampere mit
ausreichender Geschwindigkeit und definierter Impulsfolge
geschaltet werden müssen. Dies führt zu dem Nachteil, daß
zumindest die zum Prüfen der Ventilfunktionen benötigten
Kontakte und Halbleiterschalter im Prüfgerät als
Leistungsschalter ausgebildet werden müssen und daß ein
relativ großer Leitungsquerschnitt für die Leitungen im
Anschlußkabel erforderlich ist. Dies wiederum beeinträchtigt
die Handhabbarkeit des Prüfgerätes und erfordert
vergleichsweise hohe Herstellungskosten.
Aus der DE 25 57 509 A1 ist ein Handbedienungsgerät für eine
elektrische Fahrzeugdiagnoseanlage bekannt, das über ein
Kabel an eine stationäre Anlage angeschlossen wird, die
wiederum über weitere Kabel mit einem Stroboskop, mit
Motorprüfgeräten usw. verbunden ist. Die elektronischen
Komponenten dieser Fahrzeugdiagnoseanlage sind vermutlich in
der stationären Anlage, teilweise auch in dem
Handbedienungsgerät untergebracht. Die Anschaltung dieser
Diagnoseanlage anstelle des elektronischen Reglers eines
Fahrzeugs mit ABS ist nicht vorgesehen.
Ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Prüfen der
Regeleinrichtung eines ABS ist in der DE 30 10 466 A1
beschrieben. Zur Durchführung der Prüfungsvorgänge wird die
Vorrichtung über ein Leitungsbündel an den Regler
angeschlossen. Mit dieser Vorrichtung wird der ABS-Prozessor
durch simulierte Sensorsignale überprüft, wobei während des
Prüfvorgangs auch die Magnetventile von dem ABS-Prozessor
angesteuert werden. Die Ventilansteuersignale werden über
Signalleitungen einem Prozessor, der zu der komplexen
Prüfvorrichtung gehört, zugeführt.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine
Prüfvorrichtung der eingangs genannten Art zu entwickeln,
die kostengünstig herzustellen und besonders einfach zu
handhaben ist.
Es hat sich herausgestellt, daß diese Aufgabe durch die in
Anspruch 1 oder im Anspruch 2 beschriebene Weiterbildung
einer solchen Prüfvorrichtung zu lösen ist. Das Besondere
einer derartigen Vorrichtung besteht nach Anspruch 1 darin,
daß der Vielfachstecker als Bestandteil eines Gehäuses
ausgebildet ist, das elektrische oder elektronische Schalter
enthält, die zur Durchführung der Prüfvorgänge mit Hilfe von
am Bedienungspult oder Steuergerät ausgelösten Signalen
umschaltbar sind.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung der Vorrichtung zum
Prüfen der geregelten Bremsanlage wird erreicht, daß das
Leitungsbündel, das Stecker und Handgerät verbindet, nur
noch Einstellbefehle zu der Elektronik und den Schaltern,
die in dem als Vielfachstecker ausgebildeten Gehäuse
untergebracht sind, überträgt. Von den hohen, insbesondere
zum Schalten der Magnetventile benötigten Ströme, die große
Leitungsquerschnitte erfordern, wird das Leitungsbündel
entlastet. Das Verbindungskabel zwischen Steckergehäuse und
Bedienungspult kann daher als dünnes Kabel in jeder
erforderlichen Länge ausgebildet werden. Das Bedienungspult
bzw. das Steuergerät wird leicht und handlich; es kann ohne
besonderen Aufwand so stabil ausgebildet werden, daß es
trotz der rauhen Behandlung in einer Werkstatt eine lange
Lebensdauer besitzt.
Nach Anspruch 2 besteht eine alternative Ausbildung des
Prüfgerätes darin, daß die elektrischen oder elektronischen
Schalter nicht in den Vielfachsteckergehäuse, sondern in
einem separaten Gehäuse untergebracht sind, das in
unmittelbarer Nähe des Vielfachsteckers in das von diesem
Stecker zu dem Steuergerät führenden Leitungsbündel
eingefügt ist. Die vorgenannten Vorteile im Vergleich zum
Stand der Technik werden auch mit einer solchen
Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung erzielt.
Nach einer vorteilhaften Ausführungsart der Erfindung sind
in dem Gehäuse als Schalter Halbleiterbauelemente
vorgesehen, die mit der Wandung des Gehäuses wärmeleitend in
Kontakt sind.
Ferner ist es möglich, in das Leitungsbündel sowohl
Signalleitungen zur Steuerung der in dem Gehäuse
angeordneten Schalter als auch direkt mit den Kontaktfahnen
des Vielfachsteckers verbundene Meßleitungen unterzubringen.
Das Bedienungspult bzw. Steuergerät der erfindungsgemäßen
Vorrichtung enthält zweckmäßigerweise einen
Prüf-Schrittschalter mit mindestens 14 Schaltpositionen. Je
nach Anzahl der gewünschten Prüfvorgänge kann die Zahl der
vorhandenen Schaltpositionen auch wesentlich größer werden.
Elektrische Meßinstrumente zur Messung des Innenwiderstandes
und/oder der Spannungsdifferenz in dem momentan
angeschalteten Netzwerk - je nach momentaner Schaltposition
des Prüf-Schrittschalters - lassen sich in das
Bedienungspult einbauen oder an dieses anschließen.
Ferner ist es nach einer Ausführungsart der Erfindung
vorgesehen, in dem Gehäuse zusätzlich Zeitgeber und/oder
Impulsgeneratoren, die die Impulsdauer oder die
Impulsfolgefrequenz der am Bedienungspult ausgelösten
Prüfsignale bestimmen, einzubauen. Zusätzlich können in das
Gehäuse elektrische Energiequellen in Form von Strom- oder
Spannungsquellen, Wandlern, Stabilisierungsschaltungen oder
dergleichen zur Bereitstellung der für die Prüfvorgänge
benötigten Energie installiert werden.
Schließlich ist es nach einer weiteren Ausführungsart noch
vorgesehen, die erfindungsgemäße Vorrichtung mit
Speicherschaltungen, Vergleichern und optischen oder
akustischen Signaleinrichtungen auszurüsten, wobei bei jedem
Prüfschritt selbsttätig der Sollwert mit dem Istwert
vergleichbar und Abweichungen signalisierbar sind.
Da erfindungsgemäß als Anschlußkabel, das das Bedienungspult
mit dem Vielfachstecker oder dem Gehäuse in der Nähe des
Vielfachsteckers verbindet, ein flexibles und auch relativ
langes Leitungsbündel genügt, kann sich der Anwender bei dem
Prüfen des ABS mit dem manuellen Steuergerät mühelos bewegen
und z. B. auch Prüfvorgänge vom Fahrersitz aus durchführen.
Eine zweite Arbeitskraft oder eine sonstige Hilfe bei der
Durchführung der Prüfvorgänge wird dadurch entbehrlich.
Weitere Einzelheiten der Erfindung gehen aus der folgenden
Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der
beigefügten Abbildungen hervor.
Es zeigen in vereinfachter, teilweise schematischer
Darstellung
Fig. 1 die Außenansicht einer Vorrichtung der erfin
dungsgemäßen Art,
Fig. 2 in vergrößerter Darstellung einen Längsschnitt
durch den Vielfachstecker der Vorrichtung nach
Fig. 1 und
Fig. 3 die prinzipielle Schaltung eines Schrittschal
ters des Steuergerätes nach Fig. 1.
Wie Fig. 1 veranschaulicht, besteht die erfindungsgemäße
Vorrichtung im wesentlichen aus einem Bedienungspult
oder manuellen Steuergerät 1, einem Vielfachstecker 2
und einem Gehäuse 3, das mit dem Steuergerät 1 durch ein
als Anschlußkabel dienendes Leitungsbündel 4 verbunden
ist. In dem hier wiedergegebenen Ausführungsbeispiel ist
der Vielfachstecker 2 mit dem Gehäuse 3 zu einer Einheit
zusammengefügt, so daß ein Verbindungskabel zwischen dem
Stecker und dem Gehäuse, über das die Schalt- und Prüf
ströme in voller Höhe geführt werden müßten, entfällt.
Unter bestimmten Bedingungen könnte es allerdings
günstig sein, das Zusatzgehäuse 3 von dem Vielfach
stecker 2 baulich zu trennen und beide Teile mit einem
kurzen Kabel zu verbinden.
Das mit dem Vielfachstecker 2 kombinierte Gehäuse 3
enthält, vergl. Fig. 2, Relais und/oder, wie symbolisch
in Fig. 2 dargestellt ist, Halbleiterschalter 5,
Verstärker 6 und andere elektronische Schaltkreise 7,
mit denen sich durch Steuersignale geringer Energie
selbst ein Verbraucher hoher Leistung einschalten, ab
schalten oder auf eine andere Leitung umschalten läßt.
Auch kann das Steuersignal mit Hilfe solcher Halblei
terschaltungen selbsttätige Prüfvorgänge einleiten, Er
gebnisse speichern und dergleichen.
Das Gegenstück des Vielfachsteckers 2, nämlich das
Steckerteil 10, in dem sich die Kontaktbuchsen 9 zur
Aufnahme der einzelnen Kontaktfahnen 8 befinden, ist in
Fig. 2 ebenfalls angedeutet. Das Steckerteil 10 ist im
normalen Betrieb der Bremse über einen dem Vielfach
stecker 2 entsprechenden (nicht gezeigten) Stecker mit
dem (ebenfalls nicht dargestellten) Regler der Bremsan
lage verbunden. Zum Prüfen oder Testen der Funktions
fähigkeit der Bremsanlage wird die Steckverbindung zwi
schen der Bremsanlage und dem Regler gelöst und anstelle
des Reglers der Vielfachstecker 2 in die Buchsen 9 ein
geschoben.
Die mit den Schaltern und Schaltkreisen 5, 6, 7 inner
halb des Gehäuses 3 verbundenen, aus dem Gehäuse 3 heraus
geführten Steuerleitungen A3 bis A7, die ausschließlich
für Signalstromenergie ausgelegt und die mit einigen
direkt zu Kontaktfahnen des Steckers 2 führenden Meßlei
tungen (z. B. A1, A2, A8, A9) zu dem Anschlußkabel oder
Leitungsbündel 4 zusammengefaßt sind, führen zu entspre
chenden Kontakten bzw. Anschlüssen (A1 . . . A12) am Steuer
gerät 1.
Ein Vergleich von Fig. 1 mit Fig. 3 veranschaulicht, daß
in dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel der Erfindung
zur Einstellung der verschiedenen Prüfpositionen ein
Schrittschalter 11 mit beispielsweise - wie darge
stellt - 14 Schaltstellungen geeignet ist.
Durch schrittweises Verstellen des Schalters 11 mit
Hilfe des Drehknopfes 12 werden über eine gemeinsame
Drehachse in drei übereinanderliegenden Ebenen E₁,
E₂, E₃, die in Fig. 3 zur Veranschaulichung des
Stromlaufes nebeneinander dargestellt sind, die Kontakt
geber K₁, K₂, K₃ in eine andere Schaltposition
gebracht und dadurch jeweils ein anderer, durch die
Verdrahtung der Anschlüsse am Kranz der Kontaktscheiben
E₁, E₂, E₃ vorgegebener Signalweg oder Anschluß
eingestellt.
Die Buchsen M₁, M₂ des Steuergerätes 1 sind zum
Anschluß eines Mehrfach-Meßinstrumentes vorgesehen, mit
dem sich, je nach Schaltposition des Prüf-Schrittschal
ters 11, der Innenwiderstand des angeschlossenen Netz
werkes oder die anliegende Spannung bzw. Spannungsdiffe
renz überprüfen lassen. Über einen Anschluß A9 könnte
eine externe, z. B. die Autobatterie, oder über das
Leitungsbündel 4 eine im Gehäuse 3 oder im Fahrzeug
angeordnete Energiequelle angeschlossen sein, so daß bei
entsprechender Stellung des Schrittschalters 11 und
Betätigung eines Druckschalters 13 ein Steuersignal in
das momentan angeschlossene Netzwerk eingespeist werden
kann. Dieses Signal könnte beispielsweise einen Prüfvor
gang auslösen oder ein bestimmtes Relais zum Anzug
bringen.
Ferner sind in der Frontplatte des Steuergerätes gemäß
Fig. 1 noch Signallampen 14, 15 eingefügt, mit denen
sich z. B. das Einschalten des Prüfgerätes oder der Fahr
zeugzündung, die Aussendung von Steuersignalen usw.
optisch signalisieren lassen.
Zur Überprüfung der Funktionsfähigkeit der Bremsanlage
wird im einfachsten Fall einer Liste entnommen, welches
Meßinstrument oder welcher Meßbereich über die Klemmen
M₁, M₂ in den einzelnen Positionen des
Prüf- Schrittschalters 11 anzuschließen ist und welcher
Meßwert bei intakter Bremsanlage zu erwarten ist. In dem
Protokoll ist in diesem Falle auch vermerkt, in welche
Position die Drucktaste 13 zu bedienen ist und welche
Reaktion auf eine intakte oder defekte Bremsanlage hin
weist.
Zur weiteren Vereinfachung und Beschleunigung der Prüfvorgänge
könnte nach einem weiteren Ausführungsbeispiel
der Erfindung der Vergleich des Istwertes mit einem
Sollwert in den einzelnen Schaltpositionen des Schalters
11 elektronisch durchgeführt werden, wozu ein entspre
chender Sollwertspeicher mit der zugehörigen Auswerte
schaltung in das Gehäuse 3 oder in das Steuergerät 1
eingebaut werden müßte. Das Ergebnis jedes Istwert/Soll
wert-Vergleichs würde dann zweckmäßigerweise ebenfalls
optisch oder akustisch signalisiert werden. Zahlreiche
weitere Varianten - je nach Umfang der gewünschten
Überprüfung und nach den zumutbaren Anforderungen an die
Anwender des Prüfgerätes - sind realisierbar.
Claims (9)
1. Vorrichtung zum Prüfen der Funktionsfähigkeit einer
schlupfgeregelten Bremsanlage, die mit Hilfe eines Viel
fachsteckers anstelle eines zur Anlage gehörenden zen
tralen elektronischen Reglers, der die elektrischen Meß
signale logisch verknüpft und
verarbeitet und der elektrische Bremsdruck-Steue
rungs- und Überwachungssignale erzeugt, an die elektri
schen Signal- und Steuerleitungen der Bremsanlage an
schaltbar ist und die ein Bedienungspult oder manuelles
Steuergerät aufweist, das über ein Leitungsbündel mit
dem Vielfachstecker verbunden ist, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Vielfachstecker (2)
als Bestandteil eines Gehäuses (3) ausgebildet ist, das
elektrische oder elektronische Schalter (5, 6, 7)
enthält, die zur
Durchführung der Prüfvorgänge mit Hilfe von am Bedie
nungspult oder Steuergerät (1) ausgelösten Signalen um
schaltbar sind.
2. Vorrichtung zum Prüfen der Funktionsfähigkeit einer
schlupfgeregelten Bremsanlage, die mit Hilfe eines Viel
fachsteckers anstelle eines zur Anlage gehörenden zen
tralen elektronischen Reglers, der die elektrischen Meß
signale logisch verknüpft und
verarbeitet und der elektrische Bremsdruck-Steuer
rungs- und Überwachungssignale erzeugt, an die elektri
schen Signal- und Steuerleitungen der Bremsanlage an
schaltbar ist und die ein Bedienungspult oder manuelles
Steuergerät aufweist, das über ein Leitungsbündel mit
dem Vielfachstecker verbunden ist, dadurch ge
kennzeichnet, daß zwischen dem Vielfach
stecker (2) und dem zu dem Steuergerät (1) führenden
Leitungsbündel (4) in unmittelbarer Nähe des Vielfach
steckers (2) ein separates Gehäuse (3) eingefügt ist,
das elektrische oder elektronische Schalter (5, 6, 7)
enthält, die zur
Durchführung der Prüfvorgänge mit Hilfe von am Bedie
nungspult oder Steuergerät (1) ausgelösten Signalen um
schaltbar sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß in dem Gehäuse (3)
als Schalter Halbleiterbauelemente vorgesehen sind,
die mit der Wandung des Gehäuses wärmeleitend in
Kontakt stehen.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch
gekennzeichnet, daß das Leitungsbün
del (4) sowohl Signalleitungen zur Steuerung der in
dem Gehäuse (3) angeordneten Schalter (5, 6, 7) als
auch direkt mit den Kontaktfahnen (8) des Vielfach
steckers (2) verbundene Meßleitungen enthält.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1- 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das Bedienungspult
oder Steuergerät (1) einen Prüf-Schrittschalter (11) mit
mindestens 14 Schaltpositionen enthält.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß eines oder mehrere elektri
sche Meßinstrumente, mit denen je nach Schaltposi
tion des Prüf-Schrittschalters (11) der Innenwider
stand und/oder die Spannungsdifferenz in dem momen
tan angeschalteten Netzwerk gemessen werden kann, in
das Bedienungspult (1) eingebaut oder an dieses an
schließbar sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch
gekennzeichnet, daß in dem Gehäuse
(3) zusätzlich Zeitgeber und/oder Impulsgeneratoren,
die die Impulsdauer oder die Impulsfolgefrequenz der
am Bedienungspult ausgelösten Prüfsignale bestimmen,
eingebaut sind.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch
gekennzeichnet, daß in das Gehäuse
(3) elektrische Energiequellen
zur Bereitstellung
der für die Prüfvorgänge benötigten Energie einge
baut sind.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-8, dadurch
gekennzeichnet, daß Speicher
schaltungen, Vergleicher und optische oder akusti
sche Signaleinrichtungen eingebaut sind, welche bei jedem
Prüfschritt selbsttätig den Sollwert mit dem Istwert
vergleichen und Abweichungen anzeigen.
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