DE10323675A1 - Tischabzug für ein Labor odgl. - Google Patents

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Abstract

Bei einem Tischabzug für ein Labor o. dgl. wird zur Vergleichmäßigung der über eine Arbeitsöffnung 17 einströmenden Luft in dem Bereich des Übergangs zwischen Seitenwänden 14, 15 und der Rückwand 13 jeweils eine Absaugöffnung 20, 21 angeordnet, die sich jeweils im Wesentlichen in vertikaler Richtung von etwa der Höhe der Tischplatte 11 bis zu einer Höhe erstrecken, die etwa der oberen Begrenzung der Arbeitsöffnung 17 entspricht.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Tischabzug für ein Labor odgl. mit einer Tischplatte, über der eine Kammer mit einer Decke, Seitenwänden, einer Rückwand und einer Frontwand angeordnet ist, die eine mittels eines Verschlusselementes verschließbare, in der Höhe der Tischplatte beginnende Arbeitsöffnung enthält, wobei in die Kammer Absaugöffnungen münden.
  • Bei bekannten derartigen Tischabzügen, deren Arbeitsöffnung mit einem Frontschieber verschließbar ist, sind Absaugöffnungen in der Rückwand des Abzugsgehäuses, einer sogenannten Prallwand, vorgesehen, durch die Schadstoffe abgesaugt werden. Bei sogenannten Durchreicheabzügen, die insbesondere in Schulen eingesetzt werden und die an zwei Längsseiten mit Schiebefenstern ausgerüstet sind, ist es auch bekannt, einseitig oder beidseitig etwa in der halben Tiefe des Abzuges Absaugöffnungen vorzusehen, die oben oder unten angeordnet sind. Damit lässt sich auch bei derartigen Durchreicheabzügen eine Absaugung ermöglichen, obwohl die beiden Längsseiten wegen der dort vorhandenen Schiebefenster nicht mit Absaugöffnungen versehen werden können. Da immer häufiger bei Laborarbeiten Schadstoffe entstehen, insbesondere wenn mit aggressiven oder toxischen Materialien gearbeitet wird, werden die qualitativen Ansprüche an Tischabzüge immer höher. Durch DIN EN 14175 wird vorgesehen, dass eine durch die Arbeitsöffnung nach innen gerichtete Luftströmung erzeugt wird, um die Fähigkeit zu verbessern, Schadstoffe, die von einer Quelle im Abzuginnern freigesetzt werden, zurückzuhalten und abzuführen. Außerdem sollen mögliche störende Einflüsse beispielsweise durch Luftzug, Bewegungen des Nutzers oder Personenverkehr, minimiert werden. Die bekannten Tischabzüge mit einem Frontschieber erfüllen diese Anforderungen nur in ungenügender Weise. Wenn über die gesamte Breite des Abzugs im Wesentlichen durch die gleiche Absaugöffnung hindurch abgesaugt wird, so ergeben sich im mittleren Bereich der Arbeitsöffnung wesentlich höhere Strömungsgeschwindigkeiten als in deren seitlichen Bereichen. Diese ungleiche Geschwindigkeitsverteilung führt zur Gefahr von Ausbrüchen von Schadstoffen in den seitlichen Bereichen. Um die ungenügenden Strömungsverhältnisse zu verbessern, ist eine Stützstrahltechnik bekannt, gemäß welcher zusätzlich Luft in den Seitenbereichen eingeblasen wird, die aus Blasöffnungen eines Griffes des Frontschiebers oder aus Blasöffnungen oberhalb der Tischplatte ausgeblasen wird. Die zusätzlich eingeblasene Luft erfordert ein zusätzliches Gebläse und erhöht den Energiebedarf. Außerdem wird die Gefahr erhöht, innerhalb des Abzugs Luft zu verwirbeln, wodurch das Zurückhalten von Schadstoffen innerhalb des Abzugs und das Abführen von Schadstoffen aus dem Abzug gestört werden kann.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Einströmverhältnisse von Luft, die zum Zurückhalten von Schadstoffen dient, so zu verbessern, dass möglichst ohne erhöhten Energieaufwand ein hohes Rückhaltevermögen für Schadstoff erhalten wird, wobei dieses Rückhaltevermögen robust gegen Störungen ist.
  • Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass in dem Bereich des Übergangs zwischen den Seitenwänden und der Rückwand jeweils eine Absaugöffnung angeordnet ist, die sich jeweils im Wesentlichen in vertikaler Richtung von etwa der Höhe der Tischplatte bis zu einer Höhe erstrecken, die etwa der oberen Begrenzung der Arbeitsöffnung entspricht.
  • Bei dieser Ausbildung werden die im Innern der Kammer des Tischabzugs freigesetzten Schadstoffe diagonal zu den hinteren Eckbereichen der Kammer abgesaugt, wobei durch die Arbeitsöffnung hindurch Luft nachströmt. Die Strömungsgeschwindigkeit der nachströmenden Luft ist annährend gleichmäßig über die Breite der Arbeitsöffnung verteilt. Im Bereich der Seitenränder der Arbeitsöffnung tritt nur ein relativ geringer Abfall der Strömungsgeschwindigkeit auf. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung werden im Bereich der Seitenwände Zusatzabsaugöffnungen vorgesehen, die sich in vertikaler Richtung von etwa der Höhe der Tischplatte bis etwa zur Höhe der oberen Begrenzung der Arbeitsöffnung erstrecken. Diese Zusatzabsaugöffnungen sorgen dafür, dass im Bereich der seitlichen Begrenzungen der Arbeitsöffnung mit Sicherheit eine ausreichend starke Luftströmung vorhanden ist. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird dabei vorgesehen, dass die Zusatzabsaugöffnungen auf das Ansaugen einer Luftmenge ausgelegt sind, die geringer ist, als die von den im Bereich des Übergangs zwischen den Seitenwänden und der Rückwand angeordneten Absaugöffnungen. Das Festlegen der anzusaugenden Luftmengen kann beispielsweise über die Bemessung der Querschnittsfläche der Absaugöffnungen und der Zusatzabsaugöffnungen erfolgen.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist wenigstens eine Deckenabsaugöffnung vorgesehen. Mittels einer oder mehrerer Deckenabsaugöffnungen, deren genaue Lage eine weniger wichtige Rolle spielt, werden vor allem die leicht flüchtigen Schadstoffe abgeführt.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und der nachfolgenden Beschreibung der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsformen.
  • 1 zeigt einen vertikalen Schnitt (entlang der Linie I-I der 2) durch einen erfindungsgemäßen Tischabzug,
  • 2 einen Schnitt entlang der Linie II-II der 1,
  • 3 einen vertikalen Schnitt durch einen Tischabzug entlang der Linie III-III der 4,
  • 4 einen Schnitt entlang der Linie IV-IV der 3,
  • 5a Schnitte ähnlich dem Schnitt entlang der Linie II-II der 1 bis 5d durch mehrere abgewandelte Ausführungsformen und
  • 6 einen Schnitt in größerem Maßstab durch eine Einzelheit eines erfindungsgemäßen Tischabzugs.
  • Der in 1 und 2 dargestellte Tischabzug besitzt einen Korpus 10 (ein Untergestell), dessen Oberseite eine Tischplatte 11 trägt. Über der Tischplatte 11 befindet sich eine Kammer, die mit einer Decke 12 einer Rückwand 13 und zwei Seitenwänden 14 und 15 begrenzt ist. Die der Rückwand 13 gegenüberliegende Frontwand 16 besitzt eine Arbeitsöffnung 17, durch die hindurch die Kammer des Tischabzuges zugänglich ist. Die Arbeitsöffnung 17 ist mittels eines Frontschiebers 18 verschließbar, der in vertikaler Richtung auf und ab bewegbar ist. Der Frontschieber 18 ist mit einer Griffleiste 19 versehen, die als Sicherheitsgriffprofil ausgebildet ist. Sie besitzt eine von dem Innenraum des Tischabzugs nach außen schräg nach unten laufende Umlenkführung, die in vollständig geschlossenem Zustand die Vorderkante der Tischplatte 11 über greift. Bei Verpuffungen und Explosionen in der Kammer des Tischabzugs können Teile eines Versuchsaufbaus gelöst und weggeschleudert werden. Derartige Teile werden von der Griffleiste 19 in Richtung zu dem Boden des Raumes umgelenkt, so dass die Gefahr reduziert ist, dass sie die Bedienungsperson treffen, die vor der Frontseite steht.
  • Um in der Kammer des Tischabzugs freiwerdende Schadstoffe abzusaugen und auch vor allem ein Austreten der Schadstoffe bei geöffnetem Frontschieber 18 aus der Arbeitsöffnung heraus zu verhindern, ist der Tischabzug mit zwei Absaugöffnungen 20, 21 versehen, die in nicht dargestellter Weise an ein Gebläse angeschlossen sind. Die Absaugöffnungen 20, 21 befinden sich im Bereich der Ecken zwischen der Rückwand 13 und den Seitenwänden 14, 15. Bei dem Ausführungsbeispiel nach 1 und 2 ist in dem Bereich dieses Übergangs von den Seitenwänden 14, 15 zu der Rückwand 13 jeweils ein Hohlprofil 22, 23 angeordnet, das in nicht näher dargestellter Weise an ein Gebläse angeschlossen ist. Die Absaugöffnungen 20, 21 sind in die beiden Profile 22, 23 in der Form von Schlitzen eingearbeitet, die sich in vertikaler Richtung von etwa dem Niveau der Tischplatte 11 bis etwas über die Höhe der Griffleiste 19 des Frontschiebers 18 erstrecken. Diese Ausbildung und Anordnung der Absaugöffnungen 20, 21 führt dazu, dass einerseits innerhalb der Kammer freiwerdende Schadstoffe sicher abgesaugt werden, während andererseits durch die Arbeitsöffnung 17 hindurch Luft nachströmt, die ein Austreten der Schadstoffe verhindert, d.h. ein gutes Rückhaltevermögen sicherstellt. Da die Geschwindigkeitsverteilung der durch die Arbeitsöffnung 17 einströmenden Luft auch über die Breite der Arbeitsöffnung 17 relativ gleichmäßig verteilt ist, ist das Rückhaltevermögen auch relativ robust gegen Störungen durch Luftzug, Bewegungen der Bedienungsperson oder sich an dem Tischabzug im Bereich der Arbeitsöffnung 17 vorbeibewegenden Personen.
  • Der Tischabzug besitzt im Bereich der Frontwand 16 zwei weitere vertikale Profile 24, 25, so dass der Tischabzug insgesamt als eine mechanisch stabile Baueinheit ausgebildet werden kann. Zwischen der Rückwand 13 und der Decke 12 ist eine an der Rückwand 13 beginnende, sich über die gesamte Breite zwischen den Profilen 22, 23 erstreckende Blende 26 angeordnet. An den Raum zwischen der Blende 26, der Rückwand 13 und der Decke 12 ist eine Absaugstutzen 27 angeschlossen. Die Blende 26, die mit Abstand zu der Decke 12 endet, bildet zusammen mit der Decke 12 eine Deckenabsaugöffnung 28, über die insbesondere freiwerdende, flüchtige Schadstoffe abgesaugt werden. Der der Decke 12 zugewandte Rand der Blende 26 ist so profiliert, dass eine Umlenkkante 29 gebildet wird, die als eine Art Abreißkante wirkt.
  • Der Tischabzug nach 3 und 4 entspricht in seinem Grundaufbau dem Tischabzug nach 1 und 2. Auf einem Korpus 10 oder Untergestell befindet sich eine Tischplatte 11, über der die Kammer des Tischabzugs aus einer Rückwand 13, zwei Seitenwänden 30, 31 und einer Decke 12 gebildet ist. Die Frontwand 16 ist mit einem Frontschieber 18 versehen, dessen Unterkante eine Griffleiste 19 aufweist. Von der Rückwand 13 erstreckt sich schräg nach oben hin zur Decke 12 eine Blende 26. Der Raum zwischen der Blende 26, der Decke 12 und der Rückwand 13 ist mit einem Absaugstutzen 27 versehen. Die Blende 26 endet vor der Decke 12, so dass eine Deckenabsaugöffnung 28 gebildet wird. Die Seitenwände 30, 31 sind doppelschalig ausgebildet, so dass sie einen Hohlraum bilden, der jeweils über einen Durchbruch 32 mit dem Bereich zwischen der Blende 26, der Decke 12 und der Rückwand 13 verbunden ist, so dass der Absaugstutzen 27 mit dem Innenraum der Seitenwände 30, 31 verbunden ist.
  • Die Innenwand der Seitenwände 30, 31 ist jeweils im Bereich des Übergangs zu der Rückwand 13 mit einer Ansaugöffnung 33, 34 versehen, die jeweils die Form eines Schlitzes haben, der sich von der Höhe der Tischplatte 11 bis etwas über die Höhe des oberen Randes der Arbeitsöffnung 17 erstreckt, d.h. in der Höhe etwas über die Griffleiste 19 des Frontschiebers 18 hinaus. Die Seitenwände 30, 31 sind außerdem mit Zusatzabsaugöffnungen 35, 36 versehen, die sich relativ nahe bei den Hohlprofilen 24, 25 befinden, die die Frontwand 16 einfassen. Die Zusatzabsaugöffnungen 35, 36 besitzen ebenfalls die Form von Schlitzen, die sich in vertikaler Richtung etwa von der Höhe der Tischplatte 11 bis etwas über die Höhe der Griffleiste 19 des Frontschiebers 18 hinaus erstrecken, d.h. bis etwas über die obere Begrenzung der Arbeitsöffnung 17 hinaus. Der Öffnungsquerschnitt der Zusatzabsaugöffnungen 35, 36 ist kleiner als der der Absaugöffnungen 33, 34, so dass entsprechend geringere Luftmengen durch die Zusatzabsaugöffnungen 35, 36 angesaugt werden. Diese Luftmengen werden so ausgelegt, dass in dem Bereich der seitlichen Ränder der Arbeitsöffnung 17 die Luftströmungsgeschwindigkeit derart erhöht wird, dass die Luftströmungsgeschwindigkeit über die Breite der Arbeitsöffnung annähernd konstant gehalten wird. Bei abgewandelten Ausführungsformen werden Zusatzansaugöffnungen entsprechend den Zusatzansaugöffnungen 35, 36 in anderer Weise realisiert, beispielsweise durch innen oder außen an den Seitenwänden 14, 15 der Ausführungsform nach 1 und 2 angebrachte Profile.
  • Es gibt zahlreiche konstruktive Möglichkeiten, um Hauptabsaugöffnungen entsprechend den Absaugöffnungen 20, 21 der Ausführungsform nach 1 und 2 in dem Bereich des Übergangs von den Seitenwänden zu der Rückwand des Tischabzugs zu realisieren. In 5a bis 5f sind mehrere dieser Möglichkeiten dargestellt. Bei der Ausführungsform nach 5a sind in dem Bereich der Ecken zwischen der Rückwand 13 und den Seitenwänden 14, 15 dreieckförmige Profile 37 angeordnet, die nicht in nicht näher dargestellter Weise an eine Absaugeinrichtung angeschlossen sind und die in der schräg zwischen der Rückwand 13 und den Seitenwänden 14, 15 verlaufenden Fläche mit schlitzartigen Absaugöffnungen 38 versehen sind. Bei dem Ausführungsbei spiel nach 5b sind in den Eckbereichen Winkelprofile 39 angeordnet, die jeweils mit einem Teil der Rückwand 13 und Teilen der Seitenwände 14, 15 einen Kanal bilden, der an eine nicht dargestellte Absaugeinrichtung angeschlossen ist. Die zur Frontwand gerichteten Schenkel sind mit schlitzförmigen Absaugöffnungen 40 versehen. Bei der Ausführungsform nach 5c schließen an die beiden Profile 24, 25, zwischen denen sich die Frontwand befindet, Blenden 41 an, die mit den Seitenwänden 14, 15 und den Profilen 24, 25 Kanäle bilden, die im Bereich des Übergangs zwischen den Seitenwänden 14, 15 und der Rückwand Ansaugöffnungen 42 bilden, die sich von etwa der Höhe der Tischplatte 11 bis etwas über die obere Begrenzung der Arbeitsöffnung erstrecken. Die Blenden 41 laufen schräg zu den Seitenwänden 14, 15. Bei dem Ausführungsbeispiel nach 5d sind zum Innenraum des Tischabzugs hin konkav gewölbte Blenden 43 in dem Bereich der Ecken zwischen den Seitenwänden 14, 15 und der Rückwand 13 angeordnet, die zusammen mit Teilen der Seitenwände 14, 15 und der Rückwand 13 Kanäle bilden, die an einer Absaugeinrichtung angeschlossen ist. Die Blenden 43 sind in dem Bereich zwischen der Tischplatte 11 und der oberen Begrenzung der Arbeitsöffnung an beiden Rändern ausgespart, so dass sie in dem Bereich des Übergangs zwischen den Seitenwänden 14, 15 und der Rückwand 13 jeweils zwei Absaugöffnungen 44, 45 bilden. Das Ausführungsbeispiel nach 5e sieht vor, dass in den Eckbereichen zwischen den Seitenwänden 14, 15 und der Rückwand 13 mittels U-förmiger Profile 46 Kanäle gebildet werden, die an eine Absaugeinrichtung angeschlossen sind. Die Profile 46 sind in dem Bereich zwischen der Tischplatte 11 und der oberen Begrenzung einer Arbeitsöffnung mit schlitzförmigen Absaugöffnungen 41 versehen, die sich gegenüberliegen.
  • Bei der Ausführungsform nach 5f sind in den Ecken zwischen den Seitenwänden 14, 15 und der Rückwand 13 konvex zum Innenraum des Tischabzugs gewölbte Blenden 48 vorgesehen, die mit der Rückwand 13 und den Seitenwänden 14, 15 jeweils Kanäle bilden, die an eine Absaugeinrichtung angeschlossen sind. Die Blenden 48 sind in den an der Tischplatte 11 beginnenden Bereich bis zu der oberen Begrenzung einer Arbeitsöffnung an ihren der Rückwand 13 zugewandten Rändern ausgespart, so dass in diesem Bereich Absaugöffnungen 29 gebildet werden, die einander gegenüberliegen.
  • Die konstruktiven Möglichkeiten, die mit 5a bis 5f offenbart sind, können selbstverständlich auch angewandt werden, um Zusatzabsaugöffnungen in der Nähe der Profile 24, 25 zu bilden, d.h. Zusatzabsaugöffnungen entsprechend den Zusatzabsaugöffnungen 35, 36 der Ausführungsform nach 3 und 4.
  • Wie in 6 dargestellt ist, ist es möglich, durch die beiden die Frontwand 16 seitlich begrenzenden Profile ebenfalls Einfluss auf die Strömungsgeschwindigkeit im Bereich der seitlichen Begrenzung der Arbeitsöffnung zu nehmen. Bei dem Ausführungsbeispiel nach 6 sind doppelschalige Seitenwände 30, 31 entsprechend dem Ausführungsbeispiel nach 3 und 4 vorgesehen, die jeweils eine in 6 nicht sichtbare Absaugöffnung 33, 34 und Zusatzabsaugöffnung 35, 36 besitzen, die Seitenwände, wie das für die Seitenwand 31 dargestellt ist, werden von einem Profil 50 begrenzt, das als Strangpressprofil aus Aluminium oder Kunststoff hergestellt ist. Das Profil 50 nimmt den stationären Teil der Frontwand 16 sowie den auf- und abbewegbaren Frontschieber 18 auf. Innerhalb der beiden gegenüberliegenden Profile 50 sind Gegengewichte 51 angeordnet, die zum Gewichtsausgleich für den Frontschieber 18 vorgesehen sind. Die Gegengewichte 51 sind mit Führungsrollen 52 in angeformten Führungsnuten geführt. Bevorzugt sind die Profile 50 in ihrem stirnseitigen Bereich mit einem abnehmbaren Deckel versehen. Die einander gegenüberliegenden Seitenflächen der Profile 50, die die Arbeitsöffnung seitlich begrenzen, sind nach strömungstechnischen Gesichtspunkten gestaltet, um sicherzustellen, dass die in den Tischabzug einströmende Luft an diesen Seitenflächen der Profile anliegt. Zu diesem Zweck sind die Seitenflächen der Profile tragflächenartig gewölbt.

Claims (14)

  1. Tischabzug für ein Labor odgl. mit einer Tischplatte (11), über der eine Kammer mit einer Decke (12), Seitenwänden (14, 15; 30, 31) einer Rückwand (13) und einer Frontwand (16) angeordnet ist, die eine mittels eines Verschlusselementes (18) verschließbare, in der Höhe der Tischplatte (11) beginnende Arbeitsöffnung (17) enthält, wobei in die Kammer Absaugöffnungen münden, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Bereich des Übergangs zwischen den Seitenwänden (14, 15; 30; 31) und der Rückwand jeweils ein Absaugöffnung (20, 21, 33, 34, 38, 40, 42, 44, 45, 47, 49) angeordnet ist, die sich jeweils im Wesentlichen in vertikaler Richtung von etwa der Höhe der Tischplatte (11) bis zu einer Höhe erstrecken, die etwa der oberen Begrenzung der Arbeitsöffnung entspricht.
  2. Tischabzug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Arbeitsöffnung (17) der Frontwand (16) ein in vertikaler Richtung bewegbarer Frontschieber (18) zugeordnet ist.
  3. Tischabzug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich der Seitenwände (30, 31) Zusatzabsaugöffnungen (35, 36) vorgesehen sind, die sich in vertikaler Richtung von etwa der Höhe der Tischplatte (11) bis etwa zur Höhe der oberen Begrenzung der Arbeitsöffnung (17) erstrecken.
  4. Tischabzug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Zusatzabsaugöffnungen (35, 36) auf das Ansaugen einer Luftmenge ausgelegt sind, die geringer ist, als die von den im Bereich des Übergangs zwischen den Seitenwänden (30, 31) und der Rückwand (13) angeordneten Absaugöffnungen (33; 34).
  5. Tischabzug nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Deckenabsaugöffnung (28) vorgesehen ist.
  6. Tischabzug nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwände (30, 31) als Hohlkammern ausgebildet sind, die als Absaugleitungen dienen, und dass die inneren Wände mit die Absaugöffnungen (30, 31) und/oder die Zusatzabsaugöffnungen (35, 36) bildenden Schlitzen versehen sind.
  7. Tischabzug nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich des Übergangs zwischen Rückwand (13) und Decke (12) ein Absaugkanal vorgesehen ist, der eine schlitzartige Deckenabsaugöffnung (28) aufweist, die sich zwischen den Seitenwänden (14, 15) erstreckt.
  8. Tischabzug nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die schlitzartige Deckenabsauföffnung (28) mit einem Luftleitelement (29) versehen ist.
  9. Tischabzug nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass als Absaugkanal eine Blende (16) dient, die sich entlang der Rückwand (13) zwischen den Seitenwänden (14, 15; 30, 31) erstreckt.
  10. Tischabzug nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Decke (12) im Bereich des Absaugkanals mit einem Absaugstutzen (27) versehen ist.
  11. Tischabzug nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Absaugöffnungen (20, 21; 30, 31) und die Zusatzabsaugöffnungen (35, 36) mittels Verbindungsleitungen oder Verbindungskanälen odgl. an den Absaugstutzen (27) der Decke (12) angeschlossen sind.
  12. Tischabzug nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die seitlichen Begrenzungen (50) der Arbeitsöffnung (17) als Strömungsprofile gestaltet sind.
  13. Tischabzug nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die seitlichen Begrenzungen der Arbeitsöffnung von Hohlprofilen (24, 25, 50) gebildet sind.
  14. Tischabzug nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Frontschieber (18) an seiner Unterkante mit einem Griffprofil (19) versehen ist, das in der geschlossenen Position den vorderen Rand der Tischplatte (11) übergreift.
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