DE1294878B - Verladeeinrichtung fuer Stapel- bzw. Stueckgueter, insbesondere Behaelter fuer den Haus-zu-Haus-Transport - Google Patents

Verladeeinrichtung fuer Stapel- bzw. Stueckgueter, insbesondere Behaelter fuer den Haus-zu-Haus-Transport

Info

Publication number
DE1294878B
DE1294878B DEW40909A DEW0040909A DE1294878B DE 1294878 B DE1294878 B DE 1294878B DE W40909 A DEW40909 A DE W40909A DE W0040909 A DEW0040909 A DE W0040909A DE 1294878 B DE1294878 B DE 1294878B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bridge
loading
loading device
rail
fields
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEW40909A
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
WITTEK HANS L
Original Assignee
WITTEK HANS L
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by WITTEK HANS L filed Critical WITTEK HANS L
Priority to DEW40909A priority Critical patent/DE1294878B/de
Publication of DE1294878B publication Critical patent/DE1294878B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60PVEHICLES ADAPTED FOR LOAD TRANSPORTATION OR TO TRANSPORT, TO CARRY, OR TO COMPRISE SPECIAL LOADS OR OBJECTS
    • B60P1/00Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading
    • B60P1/64Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading the load supporting or containing element being readily removable
    • B60P1/6418Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading the load supporting or containing element being readily removable the load-transporting element being a container or similar
    • B60P1/6436Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading the load supporting or containing element being readily removable the load-transporting element being a container or similar the load-transporting element being shifted horizontally in a crosswise direction, combined or not with a vertical displacement

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Auxiliary Methods And Devices For Loading And Unloading (AREA)

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Verladeeinrichtung für Stapel- bzw. Stückgüter, insbesondere Behälter für den Haus-zu-Haus-Transport, mit einer ausfahrbaren und höhenverstellbaren horizontalen Ladebrücke mit einem feststehenden und zumindest einem teleskopartig ausziehbaren Brückenfeld mit am freien Ende angeordneter Stütze, wobei jedes Brükkenfeld ein Paar symmetrisch einander gegenüberliegender Längsträger mit je einem längsverlaufenden schienenkopfartigen Ansatz aufweist, und die nebeneinanderliegenden Ansätze ein über die gesamte Länge der Ladebrücke durchgehendes Gleis für die Laufrollen eines auf der Ladebrücke verfahrbaren, seitlich geführten, die Last tragenden Wagens bilden.
  • Eine bekannte Verladeeinrichtung dieser Art, welche zum Be- und Entladen von Eisenbahnwagen dient, ist als zweiachsiges Schienenfahrzeug ausgebildet, welches auf einem mittels hydraulischer Arbeitszylinder am Fahrzeuggestell heb- und senkbar angeordneten Rahmen eine quer zur Gleisrichtung sich erstreckende Ladebrücke trägt. Das feststehende Brückenfeld weist zwei längsverlaufende rinnenartige Vertiefungen auf, in denen das im wesentlichen von zwei C-Profilträgern mit abwärts gerichteten Flanschen gebildete, ausziehbare Brückenfeld mittels zweier Laufrollen aufgelagert ist. Am freien Ende des ausziehbaren Brückenfeldes befindet sich noch ein weiteres Laufrollenpaar, welches sich bei ausgefahrener Ladebrücke auf die Ladeplattform des am Nachbargleis befindlichen Güterwagens abstützt. Die Flansche der C-Profilträger des ausziehbaren Brückenfeldes und zwei parallel dazu verlaufende Verstärkungsleisten des feststehenden Brückenfeldes bilden zusammen das Gleis für den die Last tragenden Wagen. Ein beträchtlicher Nachteil dieser bekannten Konstruktion besteht darin, daß das ausziehbare Brückenfeld lediglich eine seitliche Führung durch die beiden C-Profilträger erhält. In vertikaler Richtung fehlt jegliche Führung, so daß beim Ausfahren der Ladebrücke eine das Laufrollenpaar am freien Ende des ausziehbaren Brückenfeldes unterstützende Lauffläche vorhanden sein muß. Dieser Umstand führt nicht nur zu einer wesentlichen Komplizierung des Ent- bzw. Beladevorganges, sondern schränkt auch den Anwendungsbereich der bekannten Verladeeinrichtung auf das eng begrenzte Gebiet des Bahntransportwesens ein, wobei das Vorhandensein spezieller Gleis- und Rampenanordnungen mit vorgegebenen Seitenabständen unbedingt vorausgesetzt werden muß. Verladeprobleme anderer Art, beispielsweise zur Stapelung von Gütern in Lagerhallen u. dgl., können daher mit der bekannten Einrichtung nicht bewältigt werden.
  • Bekannt ist ferner eine an einem Hubstapler drehbar angeordnete Verladeeinrichtung, welche ebenfalls eine ausfahrbare und höhenverstellbare horizontale Ladebrücke mit einem feststehenden und einem ausziehbaren Brückenfeld aufweist. Diese Anordnung gestattet ein Ausfahren der Ladebrücke nach beiden Seiten des Hubstaplers, wobei am freien Ende des ausziehbaren Brückenfeldes angeordnete, ausschwenkbare Stützrollen als zusätzliche Auflager der Einrichtung dienen. Durch diese Ausbildung soll die Anbringung eines Gegengewichtes, die wegen der sonst bestehenden Kippgefahr beim Verladen schwerer Güter notwendig wäre, vermieden werden. Der Aktionsradius dieser bekannten Verladeeinrichtung, die lediglich für innerbetriebliche Transportzwecke dient, ist jedoch verhältnismäßig gering, was insbesondere bei in mehreren Reihen hintereinandergestapelten Gütern als entscheidender Nachteil zu werten ist. Außerdem erfolgt das Ein- und Ausfahren des beweglichen Brückenfeldes unter Belastung durch das Ladegut, was eine hohe Beanspruchung der Laufrollen und übrigen Führungsteile der Ladebrücke zur Folge hat.
  • Es ist auch schon ein Lastkraftwagen bekannt, bei dem der hintere Teil der Ladefläche als drehbare, kippbare sowie heb- und senkbare Stütze ausgebildet ist. Der Nachteil dieses Fahrzeuges liegt in der außerordentlich vielteiligen und kostspieligen Konstruktion, insbesondere des Getriebes für die Bewegungen der Stütze. Als erschwerend kommt hinzu, daß das Fahrzeug zum Be- bzw. Entladen unmittelbar an die Rampe herangefahren werden muß.
  • Neben diesen bekannten Verladeeinrichtungen sind auch verschiedene Konstruktionen von Gabelstaplern mit quer verschiebbaren Schlitten bekannt, welche als ausgesprochene Einzweckgeräte anzusprechen sind, deren Verwendungsbereich und Belastbarkeit enge Grenzen gesetzt sind. Für den Transport von schweren und schwersten Lasten sind diese Sonderfahrzeuge jedoch nicht geeignet. Der meist komplizierte vielteilige Aufbau der Schlitten dieser Fahrzeuge ist ein weiterer Nachteil der letztgenannten bekannten Ausführungen.
  • Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine vornehmlich für den Haus-zu-Haus-Transport geeignete Verladeeinrichtung zu schaffen, welche die Nachteile der bekannten Konstruktionen vermeidet und die bei hoher Tragfähigkeit eine überbrückung größerer Distanzen der Ladeflächen zuläßt, zwischen denen der Platzwechsel des Transportgutes erfolgen soll. Zur Erreichung dieses Zieles ist bei einer Verladeeinrichtung der eingangs genannten Bauart erfindungsgemäß vorgesehen, daß die Längsträger der ausziehbaren Brückenfelder C- bzw. L-Profil aufweisen, wobei die schienenkopfartigen Ansätze an den unteren Flanschen des Profils angeordnet sind und diese zum freien Ende der Ladebrücke hin abnehmend abgestufte Profilquerschnitte aufweisenden Längsträger gleitbar ineinandergreifen.
  • Der besondere Vorzug einer solchen Konstruktion liegt darin, daß auch bei drei oder mehreren ineinandergreifenden Brückenfeldern durch die einwandfreie Höhen- und Seitenführung der Brückenfelder eine große Stabilität der Ladebrücke gegeben ist, die es ermöglicht, die Ladebrücke im unbelasteten Zustand über eine sehr große Spannweite auszufahren, ohne daß ein unzulässig hohes Kippmoment auftritt. Besonders vorteilhaft ist die Einfachheit der erfindungsgemäßen Konstruktion, welche die Anordnung von Laufrollen oder sonstiger aufwendiger Führungselemente vermeidet. Die besondere Profilgebung der Längsträger der Brückenfelder verleiht diesen nicht nur eine hohe Biege- und Verdrehsteifigkeit, sondern führt auch zu einer sehr zweckmäßigen Anordnung des durchgehenden Gleises, welches den verfahrbaren Wagen der Verladeeinrichtung trägt. Niedrige Materialkosten sowie ein minimaler Wartungsaufwand für die beweglichen Teile der Verladeeinrichtung sind weitere Vorzüge der erfindungsgemäßen Gestaltung.
  • Die Erfindung läßt sich mit gleichen Vorteilen sowohl im kombinierten Straßen-Bahnfracht-Verkehr als auch im innerbetrieblichen Transportwesen verwenden. Im ersteren Fall kann auf jede Normierung der Frachtübernahmeanlagen auf den Bahnhöfen verzichtet werden, da eine beispielsweise auf einem Lastkraftwagen montierte Verladeeinrichtung nach dem Erfindungsvorschlag eine weitgehende Anpassung an die Höhenverhältnisse der Ladeplattformen verschiedener Güterwagentypen sowie an die Entfernung zwischen Gleis und Zufahrtsrampe zuläßt. Im innerbetrieblichen Transportverkehr wird bei Verwendung einer Verladeeinrichtung nach der Erfindung das Stapeln von Gütern in mehreren hintereinander angeordneten Stapelreihen in einfacher Weise ermöglicht. Dies führt zu einer beträchtlichen Ersparnis an Laderaum, da wegen der größeren Stapeltiefe die Abstände der Transportwege zwischen den Güterstapeln größer gehalten werden können.
  • In weitererAusgestaltung der Erfindung bestehen die Brückenfelder der Ladebrücke aus durchgehenden Platten, deren seitliche Ränder nach unten und anschließend zweimal gegensinnig abgekantet sind, wobei die nach oben gebogenen Randleisten der Brükkenfelder die schienenkopfartigen Ansätze bilden. Die Brückenfelder erhalten dadurch eine große Widerstandsfähigkeit gegenüber sämtlichen beim Verladevorgang auftretenden Belastungen.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist die Ladeplattform des die Last tragenden Wagens in an sich bekannter Weise gegenüber der Ladebrücke höhenverstellbar ausgebildet und liegt im abgesenkten Zustand auf dem jeweils darunter befindlichen Brückenfeld auf und sind die z. B. hydraulisch höhenverstellbaren Laufrollen des Wagens bei abgesenkter Ladeplattform von den Gleisen der Ladefläche abgehoben. Diese Ausbildung beschleunigt und vereinfacht den Verladevorgang, wobei wegen der kleinen Förderhübe beim Heben und Senken des Behälters ein sehr geringer Leistungsaufwand erforderlich ist.
  • In der Zeichnung sind mehrere im nachfolgenden näher erläuterte Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigt F i g. 1 eine bevorzugte Ausführungsvariante der Verladeeinrichtung im Längsschnitt nach der Linie 1-I in F i g. 2, die die Verladeeinrichtung im Querschnitt zeigt, F i g. 3 die Anordnung zum Entladen eines Güterwagens mittels der an einem Kraftfahrzeug angeordneten Verladeeinrichtung nach der Erfindung, F i g. 4 und 5 die Seiten- und Stirnansicht eines mit der erfindungsgemäßen Verladeeinrichtung versehenen Hubstaplers und F i g. 6 eine schematische Darstellung des Ladevorganges bei der Entnahme von Stapelgütern mittels eines erfindungsgemäß ausgerüsteten Gabelstaplers in insgesamt acht Phasen a-h; F i g. 7 zeigt einen Teilschnitt einer abgeänderten Variante der Verladeeinrichtung und F i g. 8 einen Längsschnitt hierzu nach der Linie VIII-VIII in F i g. 7; F i g. 9 zeigt eine weitere Variante, gleichfalls im Teilschnitt, und F i g. 10 dieselbe Variante in Seitenansicht.
  • In den Zeichnungen sind alle für das Verständnis der Erfindung unwesentlichen Teile übersichtlichkeitshalber weggelassen.
  • Die Verladeeinrichtung nach F i g. 1 und 2 weist eine ausfahrbare horizontale Ladebrücke 1 auf, die aus einem feststehenden Brückenfeld 2 und zwei beweglichen Brückenfeldern 3 und 4 besteht, welch letztere gegenüber dem feststehenden Brückenfeld 2 teleskopartig ausziehbar ausgebildet sind. Das feststehende Brückenfeld 2 ist mittels eines zentral angeordneten Anschlußflansches 5 mit dem Arbeitskolben 6 eines hydraulischen Hebezylinders 7 verbunden, welcher in vertikaler Anordnung an dem durch zwei symmetrische C-Profile 8 angedeuteten Rahmen, z. B. eines Kraftfahrzeuges, befestigt ist.
  • Das feststehende Brückenfeld 2 besteht aus einer horizontalen Grundplatte 9, deren in Längsrichtung der Ladebrücke 1 verlaufende .Ränder durch zweimalige Abkantung nach innen nach Art aufrecht stehender C-Profile geformt sind. Die Grundplatte 9 trägt an ihrer Oberseite zwei im Abstand voneinander längsverlaufende schienenkopfartige Ansätze 10. Das feststehende Brückenfeld 2 ist an der einen Stirnseite durch einen Querträger 11 rahmenartig versteift. Die beiden ausziehbaren Brückenfelder 3 und 4 bestehen je aus einem Paar symmetrisch einander gegenüberliegender Längsträger mit C-Profil, deren untere Flansche in ähnlicher Weise wie das feststehende Brückenfeld 2 mit schienenkopfartigen Ansätzen 10' und 10" versehen sind. Die Brückenfelder 3 bzw. 4 weisen an ihren äußeren Enden je eine Querversteifung 29 bzw. 30 auf. An der Querversteifung 30 kann gegebenenfalls die nicht dargestellte Einrichtung zur Längsverschiebung der beweglichen Brückenfelder angreifen. Die Profilhöhen und Flanschbreiten der Längsträger der beweglichen Brückenfelder 3 und 4 sind gegen das freie Ende der Ladebrücke 1 hin abnehmend abgestuft, so daß sich die Längsträger aufeinanderfolgender Brückenfelder jeweils mit geringem Spiel ineinanderschieben lassen. Die in eingefahrenem Zustand der Ladebrücke 1 unmittelbar nebeneinanderliegenden schienenkopfartigen Ansätze 10,10' und 10", deren Laufflächen auf gleicher Höhe liegen, bilden durchgehende Gleise für die Laufrollen 12 einer Laufkatze 13.
  • Die Breite der Laufrollen 12 entspricht der Gesamtbreite der schienenkopfartigen Ansätze 10, 10' und 10" sämtlicher Brückenfelder, so daß sich die Laufkatze 13 bei ihrer Fahrt über die ausgefahrene Ladebrücke 1 stets zumindest auf ein Paar dieser schienenkopfartigen Ansätze abstützt. Die Laufkatze 13 ist seitlich zwischen den oberen Flanschen der Längsträger der Ladebrücke 1 geführt. Hauptbestandteil der Laufkatze 13 ist eine ebene Ladeplattform 14, an deren Unterseite die Rollen 12 an Schwenkarmen 15 und 15' gelenkig gelagert sind. Die Schwenkarme 15 und 15' jeweils hintereinanderliegender Laufrollen 12 sind durch eine gelenkig angreifende Kuppelstange 19 miteinander verbunden, wobei an jedem Schwenkarm 15' das Verstellgestänge 17 eines an der Unterseite der Ladeplattform 14 angelenkten hydraulischen Arbeitszylinders 18 gelenkig angreift. Durch Betätigung dieses Arbeitszylinders 18 kann somit die Ladeplattform 14 der Laufkatze 13 in bezug auf die Laufrollen 12 angehoben und gesenkt werden.
  • Das Ein- und Ausfahren der Ladebrücke 1 sowie die Längsbewegung der Laufkatze 13 können unter Zuhilfenahme mechanischer, elektrischer oder hy draulischer Einrichtungen bekannter Art, welche hier nicht näher beschrieben sind, vorgenommen werden. Die Ladebrücke 1 ist in F i g. 1 und 2 in eingefahrenem Zustand dargestellt, wobei sich der bereits-auf das mit der Verladeeinrichtung ausgerüstete Fahr zeug verladene Transportbehälter 19, der mit seinen Fußleisten 20 auf dem Fahrzeugrahmen 8 aufliegt, mit seiner Unterfläche über der abgesenkten Ladeplattform 14 der Laufkatze 13 befindet.
  • F i g. 3 verdeutlicht den Vorgang beim Umladen eines Transportbehälters 19 von der Ladefläche eines Flachbordgüterwagens 21 auf die Ladefläche eines Lastkraftwagens 22, der mit einer horizontalen Ladebrücke 1 gemäß der Erfindung ausgerüstet ist. In der dargestellten Ladephase befindet sich der Transportbehälter 19 noch auf der Ladefläche des Güterwagens 21 und sind die beiden Brückenfelder 3 und 4 nach erfolgtem Niveauausgleich der Ladeflächen beider Fahrzeuge voll ausgefahren. Da das Ausfahren der Ladebrücke 1 in unbelastetem Zustand erfolgt, erübrigt sich jede Abstützung des Rahmens bzw. der Aufbauten des Lastkraftwagens 22. Die Laufkatze 13 befindet sich bereits in abgesenktem Zustand unter dem Transportbehälter 19. Um den Transportbehälter 19 auf die Ladefläche des Lastkraftwagens 22 zu befördern, wird nun zunächst die Ladeplattform 14 der Laufkatze 13 soweit angehoben, daß sich die Fußleiste 20 des Behälters 19 von der Ladefläche des Güterwagens 21 abheben. Hierauf wird die beladene Laufkatze 13 über die Brückenfelder 4 und 3 der Ladebrücke 1 bis auf das feststehende Brückenfeld 2 zurückgefahren, so daß sich der Transportbehälter 19 in der strichliert angedeuteten Lage über der Ladefläche des Lastkraftwagens 22 befindet. Der Behälter 19 wird nun durch Absenken der Ladeplattform 14 der Laufkatze 13 auf die Ladefläche des Lastkraftwagens 22 abgesetzt. Nach Einfahren der beweglichen Brückenfelder 3 und 4 ist der Verladevorgang beendet, und der Lastkraftwagen 22 übernimmt den Weitertransport des Behälters 19 an seinen Bestimmungsort.
  • Die Ladebrücke 1 bildet während des gesamten Ladevorganges einen Träger mit zwei Auflagern, so daß unter der Voraussetzung gleicher Brückenquerschnitte und Widerstandmomente gegenüber Verladeeinrichtungen mit frei auskragendem Ausleger eine wesentlich größere Belastbarkeit erzielt wird. Der durch die Gewichtsverlagerung beim überführen der Last von der einen auf die andere Ladefläche sich einstellende Niveauunterschied der beiden Ladeflächen kann in einfacher Weise mittels der Höhenverstelleinrichtung der Ladebrücke 1 ausgeglichen werden. In Anwendung der erfindungsgemäßen Verladeeinrichtung auf das industrielle Transportwesen zeigen die F i g. 4 und 5 einen Hubstapler 23, der, in Abweichung von der bisher üblichen Ausführung, mit einer quer zur Längsachse des Fahrzeuges sich erstreckenden Verladeeinrichtung versehen ist. Diese besteht aus einer horizontalen Ladebrücke 1', die jedoch im Gegensatz zu den oben beschriebenen Ausführungsbeispielen der Erfindung außer einem feststehenden Brückenfeld 2 zwei nach beiden Seiten ausfahrbare Brückenfelder 3' und 4' aufweist. Der Rahmen des Hubstaplers 23 ist im Bereich zwischen der Vorder- und Hinterachse des Fahrzeuges nach abwärts gekröpft, so daß ein durchgehender querliegender Einschnitt zur Aufnahme der Ladebrücke 1' vorhanden ist. Der Hubstapler 23 besitzt eine Hebevorrichtung, die im vorliegenden Fall vier vertikale Streben 24 aufweist, längs derer die Ladebrücke 1' in vertikaler Richtung geführt ist, wobei zum Heben und Senken der Ladebrücke 1' an sich bekannte, in der Zeichnung nicht dargestellte Einrichtungen Verwendung finden.
  • Wie F i g. 5 verdeutlicht, kann der Abstand zwischen gegenüberliegenden Reihen von Stapelgütern bei Verwendung eines erfindungsgemäß ausgerüsteten Hubstaplers 23 außerordentlich gering gehalten werden, da ein Wenden des Fahrzeuges wegen der Querlage der Ladebrücke 1' nicht mehr erforderlich ist. Zugleich wird auch eine wesentlich größere Stapeltiefe als mit üblichen Hub- bzw. Gabelstaplern erreicht und können ohne jede Kippgefahr auch Stückgüter erheblich größeren Gewichts gestapelt werden, da das freie Ende der ausgefahrenen Ladebrücke 1' auch im vorliegenden Fall als zweites Auflager benutzt wird. Die Querlage der Ladebrücke 1' ermöglicht darüber hinaus das einwandfrei winkelrechte Nebeneinanderstapeln der Lagergüter bei besserer Ausnutzung der vorhandenen Lagerfläche.
  • Bei stirnseitiger Anordnung der erfindungsgemäßen Verladeeinrichtung an einem Gabelstapler 25 herkömmlicher Bauart ist die Ladebrücke 1 an Stelle der Gabel an der Hebevorrichtung 26 des Fahrzeuges befestigt. Die schematische Darstellung zeigt die Aufeinanderfolge der einzelnen Ladephasen a-h bei der Entnahme eines in dritter Reihe aufgestapelten Behälters 27 aus einem Lagerraum. Der Gabelstapler 25 wird zunächst mit hochgefahrener Ladebrücke 1' an die vorderste Stapelreihe 28 herangefahren (Phase a). Die Brückenfelder 3 und 4 werden hierauf ausgefahren und die Hebevorrichtung 26 soweit abgesenkt, daß das freie Ende des Brückenfeldes 4 auf dem unter dem Behälter 27 befindlichen Behälter auflagert. Nun wird die Laufkatze 13 unter den Behälter 27 ausgefahren (Phase b). Die Plattform der Laufkatze 13 wird hierauf angehoben, so daß sich der Behälter 27 von seiner Unterlage abhebt (Phase c). Der auf die Laufkatze verladene Behälter 27 wird nun auf das feststehende Brückenfeld 2 zurückgezogen (Phase d) und die Ladeplattform 14 auf das feststehende Brückenfeld 2 abgesenkt (Phase e). Nach Einfahren der Ladebrücke 1 (Phase f) und Rückfahrt des Gabelstaplers 25 (Phase g) kann die Ladebrücke samt dem Behälter 27 mittels der Hebevorrichtung 26 abgesenkt werden (Phase h). Der Gabelstapler 25 ist nunmehr für den Weitertransport des Behälers 27 bereit. In speziellen Fällen kann eine besonders steife Ausführung der Ladebrücke erwünscht sein. Diesen Anforderungen entspricht z. B. die Ausführungsvariante der Ladebrücke gemäß F i g. 7 und B. Bei dieser sind die oberen längsverlaufenden Ränder der Brückenfelder 2, 3 und 4 durch eine weitere Abkantung nach abwärts gebogen, wodurch außer einer Versteifung der Brückenfelder 2, 3 und 4 auch noch eine verbesserte Führung dieser zueinander längsverschieblichen Teile erzielt wird. Bei dieser Variante sind außerdem die Profile des Brückenfeldes 4 an ihrem freien Ende geschlossen, wodurch sich eine weitere Versteifung der Ladebrücke ergibt. In ähnlicher Weise können auch die inneren Enden des feststehenden Brückenfeldes 2 versteift werden.
  • Bei der Variante der F i g. 9 und 10 sind die Schienen 10,10' und 10" für die Laufkatze 13 beiderseits der Ladebrücke außenliegend angeordnet. Die Brückenfelder 2, 3 und 4 bestehen bei dieser Ausführung aus durchgehenden Platten, deren nach unten und nachfolgend zweimal gegensinnig gekröpfte seitliche Ränder tiefliegende Schienen 10,10' und 10" bilden. Das mittlere Brückenfeld 3 ist durch weitere Kröpfungen seines Querschnittes noch zusätzlich versteift. Die tiefliegende Anordnung der Schienen ermöglicht es, die gesamte Querschnittshöhe der Ladebrücke 1 einschließlich der Laufkatze zu verringern. Weiteres ergibt sich durch die Verwendung von durchgehenden Platten für die Brückenfelder 2, 3 und 4 eine außerordentlich starre und verwindungssteife Konstruktion der Ladebrücke.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Verladeeinrichtung für Stapel- bzw. Stückgüter, insbesondere Behälter für den Haus-zu-Haus-Transport, mit einer ausfahrbaren und höhenverstellbaren horizontalen Ladebrücke mit einem feststehenden und zumindets einem teleskopartig ausziehbaren Brückenfeld mit am freien Ende angeordneter Stütze, wobei jedes Brückenfeld ein Paar symmetrisch einander gegenüberliegender Längsträger mit je einem längsverlaufenden schienenkopfartigen Ansatz aufweist und die nebeneinanderliegenden Ansätze ein über die gesamte Länge der Ladebrücke durchgehendes Gleis für die Laufrollen eines auf der Ladebrücke verfahrbaren, seitlich geführten, die Last tragenden Wagens bilden, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsträger der ausziehbaren Brückenfelder (3, 4) C- bzw. L-Profil aufweisen, wobei die schienenkopfartigen Ansätze (10, 10', 10") an den unteren Flanschen des Profils angeordnet sind und die zum freien Ende der Ladebrücke (11) hin abnehmend abgestufte Profilquerschnitte aufweisenden Längsträger gleitbar ineinandergreifen.
  2. 2. Verladeeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Brückenfelder (2, 3, 4) der Ladebrücke (1, 1') aus durchgehenden Platten bestehen, deren seitliche Ränder nach unten und anschließend zweimal gegensinnig abgekantet sind, wobei die nach oben gebogenen Randleisten der Brückenfelder (2, 3, 4) die schienenkopfartigen Ansätze (10, 10', 10") bilden (F i g. 9).
  3. 3. Verladeeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ladeplattform (14) des die Last tragenden Wagens (13) in an sich bekannter Weise gegenüber der Ladebrücke (1,1') höhenverstellbar ausgebildet ist und im abgesenkten Zustand auf dem jeweils darunter befindlichen Brückenfeld (2, 3, 4) aufliegt und daß die z. B. hydraulisch höhenverstellbaren Laufrollen (12) des Wagens (13) bei abgesenkter Ladeplattform von den Gleisen der Ladebrücke (1, 1') abgehoben sind.
DEW40909A 1966-02-10 1966-02-10 Verladeeinrichtung fuer Stapel- bzw. Stueckgueter, insbesondere Behaelter fuer den Haus-zu-Haus-Transport Pending DE1294878B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEW40909A DE1294878B (de) 1966-02-10 1966-02-10 Verladeeinrichtung fuer Stapel- bzw. Stueckgueter, insbesondere Behaelter fuer den Haus-zu-Haus-Transport

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEW40909A DE1294878B (de) 1966-02-10 1966-02-10 Verladeeinrichtung fuer Stapel- bzw. Stueckgueter, insbesondere Behaelter fuer den Haus-zu-Haus-Transport

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1294878B true DE1294878B (de) 1969-05-08

Family

ID=7602642

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEW40909A Pending DE1294878B (de) 1966-02-10 1966-02-10 Verladeeinrichtung fuer Stapel- bzw. Stueckgueter, insbesondere Behaelter fuer den Haus-zu-Haus-Transport

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1294878B (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0118586A2 (de) * 1982-10-26 1984-09-19 Manfred Schaller Container-Fahrzeug
FR2670762A1 (fr) * 1990-12-20 1992-06-26 Botella Jean Marc Appareil permettant d'assurer le transbordement lateral, des conteneurs d'une plate-forme routiere a une plate-forme ferroviaire, et vice-versa.
DE4323325A1 (de) * 1993-07-07 1995-01-12 Rindfleisch Hans Jochen Dr Ing Verfahren und Vorrichtung zum Umschlagen von Ladeeinheiten, vorzugsweise im Kombinierten Ladungsverkehr Straße-Schiene (Wechsellader)
DE4428550A1 (de) * 1994-08-12 1996-02-22 Kaup Gmbh & Co Kg Vorsatzgerät für Flurförderzeuge, insbesondere für Gabelstapler
FR2737690A1 (fr) * 1995-08-07 1997-02-14 Financ Ghiretti Dispositif pour transborder un conteneur de l'une a l'autre de deux plateformes

Citations (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1910398A (en) * 1932-05-07 1933-05-23 Nelson A Ludington Transportation means
US2004095A (en) * 1933-08-17 1935-06-11 Frederick W Hankins Container transfer apparatus
US2773614A (en) * 1954-01-18 1956-12-11 Lukens Steel Co Apparatus for loading and unloading heavy equipment
US2804218A (en) * 1953-12-31 1957-08-27 Rowland L Sylvester Load transfer means for lift trucks
US2989202A (en) * 1956-05-09 1961-06-20 Gevaert Photo Prod Nv Side-loading stacking truck
US3050205A (en) * 1954-12-30 1962-08-21 Rack Specialists Inc Load shifting device
FR1348852A (fr) * 1963-02-25 1964-01-10 Albert Irion Nachfolger Fa Chariot élévateur avec mécanisme élévateur se développant à double largeur
US3119506A (en) * 1960-09-15 1964-01-28 Motor Carrier Labor Advisory C Side-loading transfer vehicle

Patent Citations (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1910398A (en) * 1932-05-07 1933-05-23 Nelson A Ludington Transportation means
US2004095A (en) * 1933-08-17 1935-06-11 Frederick W Hankins Container transfer apparatus
US2804218A (en) * 1953-12-31 1957-08-27 Rowland L Sylvester Load transfer means for lift trucks
US2773614A (en) * 1954-01-18 1956-12-11 Lukens Steel Co Apparatus for loading and unloading heavy equipment
US3050205A (en) * 1954-12-30 1962-08-21 Rack Specialists Inc Load shifting device
US2989202A (en) * 1956-05-09 1961-06-20 Gevaert Photo Prod Nv Side-loading stacking truck
US3119506A (en) * 1960-09-15 1964-01-28 Motor Carrier Labor Advisory C Side-loading transfer vehicle
FR1348852A (fr) * 1963-02-25 1964-01-10 Albert Irion Nachfolger Fa Chariot élévateur avec mécanisme élévateur se développant à double largeur

Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0118586A2 (de) * 1982-10-26 1984-09-19 Manfred Schaller Container-Fahrzeug
EP0118586A3 (de) * 1982-10-26 1985-05-15 Manfred Schaller Container-Fahrzeug
FR2670762A1 (fr) * 1990-12-20 1992-06-26 Botella Jean Marc Appareil permettant d'assurer le transbordement lateral, des conteneurs d'une plate-forme routiere a une plate-forme ferroviaire, et vice-versa.
WO1992011146A1 (fr) * 1990-12-20 1992-07-09 Botella Jean Marc Appareil permettant d'assurer le transbordement lateral des conteneurs
DE4323325A1 (de) * 1993-07-07 1995-01-12 Rindfleisch Hans Jochen Dr Ing Verfahren und Vorrichtung zum Umschlagen von Ladeeinheiten, vorzugsweise im Kombinierten Ladungsverkehr Straße-Schiene (Wechsellader)
DE4428550A1 (de) * 1994-08-12 1996-02-22 Kaup Gmbh & Co Kg Vorsatzgerät für Flurförderzeuge, insbesondere für Gabelstapler
FR2737690A1 (fr) * 1995-08-07 1997-02-14 Financ Ghiretti Dispositif pour transborder un conteneur de l'une a l'autre de deux plateformes

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102012107455B3 (de) Transport- und Verladesystem für schienengestützte Gefährte
DE102009012159B4 (de) Güterumschlageinrichtung für den kombinierten Güterverkehr
DE10313769B4 (de) Mehrkatzcontainerkran
DE69103165T2 (de) Vorrichtung um seitliches umladen von containern zu gewährleisten.
DE1283782B (de) Universalwalzgeruest mit die Staenderfenster ueberbrueckenden Buegeln
DE2834163C2 (de) Eisenbahnfahrzeug mit einer Umsetzeinrichtung für Behälter
EP0667273B1 (de) Verladeverfahren für Eisenbahntransporte und Einrichtungen zur Durchführung dieses Verfahrens
EP3623215B1 (de) Transportfahrzeug für abrollbehälter
DE1294878B (de) Verladeeinrichtung fuer Stapel- bzw. Stueckgueter, insbesondere Behaelter fuer den Haus-zu-Haus-Transport
DE1783043A1 (de) Tiegelwechselwagen
DE4020387C2 (de) Güterwagen zur Bildung eines schienengebundenen Güterzuges für den kombinierten Güterverkehr Schiene/Straße
AT10900U1 (de) Fahrzeug mit einem fahrgestell und einem aufbau
DE3142755C2 (de)
DE2138468A1 (de) Umsetzbarer kran
DE3435690C2 (de)
DE3431561A1 (de) Nutzfahrzeug mit kombinierter verladeeinrichtung
DE2422692C3 (de) Fahrzeug mit einem Ladegerat
DE3044953A1 (de) "vorrichtung zum handhaben von lasten"
EP0118586A2 (de) Container-Fahrzeug
DE2506450A1 (de) Verlade- und stapelanlage fuer container
AT250240B (de) Verladeeinrichtung für Stapel- bzw. Stückgüter
EP1357062A2 (de) Lagerfahrzeug und Lager für ein derartiges Lagerfahrzeug
DE2300430A1 (de) Hubfahrzeug mit eigenantrieb
DE1965911A1 (de) Gueterhebevorrichtung bei Querverladeeinrichtungen auf Lastfahrzeugen fuer den Transport von Wechselaufbauten,Containern,Paletten oder sonstigen selbsttragenden Guetern
DE2742461C2 (de) Eisenbahnfahrzeug zum Umsetzen von Behältern, wie Containern