DE3424416A1 - Elektrischer schnappschalter - Google Patents

Description

• Elektrischer Schnappschal ter
• Beschreibunq Die vorliegende Erfindung geht von einem gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruches konzipierten elektrischen Schnappschalter aus, der Gegenstand des Patentes 33 36 877 ist.
• Bei einem bekannten Schnappschalter wirkt der Tastschieber auf die Schaltfederanordnung ein und bewegt einen Gelenkpunkt der Schaltfederanordnung über eine Totpunktstellung, so daß nach Überschreiten der Totpunktstellung ein schlagartiges Umschnappen erfolgt.
• Während der Verschiebung des genannten Gelenkpunktes in die Totpunktstellung tritt zwangsläufig eine Verringerung des Kontaktdruckes auf. Dieses ist insbesondere deshalb nachteilig, weil sich entsprechend der Übergangswiderstand der Kontaktanordnung ändert.
• Aus diesem Grunde liegt dem Patent 33 36 877 die Aufgabe zugrunde, einen Schnappschalter bereitzustellen, bei dem der Kontaktdruck während der Umschaltbewegung bis zum Erreichen der Totpunktstellung zumindest aufrechterhalten wird. Dies wird dabei dadurch erreicht, daß der Tastschieber und das Schnappschaltstück miteinander zusammenwirkende keilförmige Schaltprofile aufweisen, wobei zumindest ein Schaltprofil entgegen der Federkraft der Schaltfederanordnung nachgiebig angeordnet ist.
• Hiervon ausgehend liegt der vorliegtJrl5en Erfindung die Aufgabe zugrunde, durch besonders vrrteilhaFte Weiterbildung der Schaltmechanik einen besonders montage freundlichen Aufbau des Schalters zu gewährleisten und die dabei notwendige Anzahl der Einzelteile auf ein Minimum zu beschränken.
• Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Hauptanspruches angegebenen Merkmale gelöst.
• Bei einem solchermaßen ausgebildeten, auf dem Gegenstand nach dem Patent 33 36 877 aufbauenden elektrischen Schnappschalters ist der Aufbau besonders einfach und montagefreundlich, und zwar, weil sich der elektrische Schnappschalter aus wenigen unkomplizierten Einzelteilen zusammensetzt, wobei insbesondere die bislang notwendige separate Schraubendruckfeder des Schnappschaltstückes eingespart wird.
• Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Gegenstandes sind in den Unteransprüchen angegeben.
• Anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungs beispieles sei die Erfindung näher erläutert, und zwar zeigen Fig. 1 eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen Gegenstandes im Schnitt Fi.g. 2 eine Draufsicht des erfindungsgemäßen Gegenstandes im Schnitt.
• Wie aus der Zeichnung hervorgeht, setzt sich der erfindungsgemäße elektrische Schnappschalter im wesentlichen aus einem aus Kunststoff gefertigten Gehäuse 1, einem ebenfalls aus Kunststoff gefertigten Schnappschaltstück 2 und einem mit diesen zusammenwirkenden, sich an einem ein Gegenlager bildenden Festkontaktteil 3 abstützenden, einerseits als Kontaktmittel und andererseits als Schnappfederanordnung dienenden Blechteil 4 sowie dem freien Ende des Blechteils 4 zugeordneten, aus dem Gehäuse herausgeführten Fest-Kontaktteilen 5,6 und einem gegen die Kraft einer Rückstellfeder 7 arbeitenden Tastschieber 8 zusammen Dabei ist das mit einem Langloch 9 versehene Schnappschaltstück 2 im Gehäuse 1 auf einer Achse 10 schwenkbar und längsverschiebbar gelagert und steht über sein eines als keilförmiges Schaltprofil 2a ausgebildetes Ende mit einem am Tastschieber 8 angeformten keilförmigen Schaltprofil 11 in Eingriff. Eine im Tastschieber 8 vorhandene Kammer 12 dient zur Aufnahme der als Schraubendruckfeder ausgebildeten Rückstellfeder 7, welche eine am Tastschieber 8 vorhandene Schulter 8a in der einen Schaltstellung gegen den Gehäusedeckel 1a drückt. In der anderen Schaltstellung dienen der Gehäuseboden Ib und die Fußfläche Sb des Tastschiebers 8 als Anschlagbegrenzung0 Das Blechteil 4 ist so ausgebildet, daß es einen Zug- und einen Druckabschnitt aufweist Hierfür ist das Blechteil 4 im Bereich des seinem freien Ende gegenüberliegenden Endes mit einer Öffnung 13 derart versehen, daß einerseits ein dadurch an diesem Ende gebildeter, senkrecht zur Längserstreckung des Blechteiles 4 verlaufender stegartiger Bereich 4a in eine V-förmige Ausnehmung 2b des Schnappschaltstücks 2 eingreift und andererseits zwei von der Öffnung 13 ausgehende, durch Freischnitte 14 gebildete, in Långserstreckung des Blech teiles 4 liegende Federzungen 4b mit ihren freien Enden in zwei an dem mit seinem Anschlußbereich 3b aus dem Gehäuse 1 herausragenden Festkontaktteil 3 vorhandene Lagerpfannen 3a eingreifen0 Des weiteren ist das Blechteil 4 zwecks Versteifung an seinen beiden Längsseiten mit je einem um etwa 900 abgewinkelten Abschnitt 4c versehen, der sich etwa über die gesamte Länge des Blechteiles 4 erstreckt. Außerdem ist das Blechteil 4 an seinem freien Ende auf den voneinander abgewandten Oberflächen mit zwei Kontaktbelägen 4'ei4 versehen, denen zwei an den mit ihren Anschlußbereichen 5a,6a aus dem Gehäuse 1 herausgeführten Festkontaktteilen 5,6 vorhandene, sich gegenüberstehende Kontaktbeläge 5,6 zugeordnet sind.
• In der Ausgangsstellung verbindet das Schnappschaltstück 2 über das Blechteil 4 die Festkontaktteile 3,6 elektrisch leitend miteinander.
• Wird der Tastschieber 8 in Pfeilrichtung bewegt, so gleitet eine Flanke des am Tastschieber 8 angeformten Keilprofils 11 an der zugeordneten Flanke des am Schnappschaltstück 2 befindlichen Keilprofils 2a entlang. Entgegen der Federkraft der Federzungen 4b des Blech teiles 4 wird das Schnappschaltstück 2 auf seinem als Langloch ausgebildeten Lager 9 zurückgedrückt. Dabei verschiebt sich der Kontaktbelag 4' des Blechteiles 4 gegenüber dem Kontaktbelag 6' des Festkontaktteils 6 bis die Totpunktstellung des Schnappschaltstücks 2 erreicht ist, ohne daß sich der Kontaktdruck verringert. Erst nachdem die Totpunktstellung des Schnappschaltstücks 2 überschritten ist, erfolgt schlagartig die Drehbewegung desselben um seine Achse 10, wodurch das Schnappschaltstück 2 den am Blechteil 4 befindlichen Kontaktbelag 4" dem Kontaktbelag 5' des Festkontaktteiles 5 zuordnet. Dies geschieht, weil die in den Federzungen 4b des Blechteiles 4 gespeicherte potentielle Energie schlagartig frei wird und das Schnappschaltstück 2 dadurch in seine andere Schaltstellung schnellen läßt, wobei die andere Flanke des Keilprofils 2a dabei entlang der anderen Flanke des Keilprofils 11 ver- schoben wird. In dieser Schaltstellung sind dann die Festkontaktteile 3,5 elektrisch leitend miteinander verbunden. Bei seiner Bewegung erfährt däs Schnappschaltstück 2 eine Begrenzung durch Anschläge 15,16. Wird die Betätigungskraft vom Tastschieber 8 genommen, erfolgt ein sinngemäßer Bewegungsablauf der im Schalter befindlichen Bauteile in umgekehrter Reihenfolge.
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Claims (4)

1. Elektrischer Schnappschalter Patentansprüche 1. Elektrischer Schnappschalter mit einem zwischen Anschlägen schwenkbar gehaltenen, unter der Einwirkung einer Schaltfederanordnung befindlichen, mit einem Kontaktmittel in Verbindung stehenden Schnappschaltstück, das über das Kontaktmittel in zumindest einer seiner Endstellungen zumindest zwei Festkontaktteile miteinander verbindet sowie mit einem unter der Einwirkung einer Rückstellfeder stehenden, etwa senkrecht zur Längserstreckung des Schnappschaltstücks verschiebbaren, auf die Schaltfederanordnung einwirkenden Tastschieber, an dem ein keilförmiges Schaltprofil angeformt ist, das mit einem an einem der beiden Enden des entgegen der Kraft der Schaltfederanordnung in seiner Längsrichtung verschiebhar auf seiner Schwenkachse angeordneten Schnappschaltstücks vorhandenen keilförmigen Schaltprofil zusammenwirkt, nach Patent 33 36 877, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß ein einstückiges, langgestrecktes, einerseits als Kontaktmittel und andererseits als Schaltfederanordnung dienendes, einen mit dem Schnappschaltstück (2) in Eingriff stehenden Zugabschnitt (4a) und einen mit einem ortsfesten Schalterteil (3) in Eingriff stehenden Druckabschnitt (4b) aufweisendes, über zumindest einen an seinem freien Ende vorhandenen Kontaktbelag (4',4'') an zumindest einem Festkontaktteil (5,6) zur Anlage kommendes Blechteil (4) vorhanden ist.
2. 2. Elektrischer Schnappschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Blechteil (4) an dem seinen freien Ende gegenüberliegenden Ende einen von einer dort vorhandenen Öffnung (13) gebildeten, in eine an dem anderen der beiden Enden des Schnappschaltstücks (2) vorgesehene V-förmige Ausnehmung (2b) eingreifenden, senkrecht zu seiner Längserstreckung verlaufenden stegartigen Bereich (4a) aufweist und mit zwei von der Öffnung (13) ausgehenden, durch Freischnitte (14) gebildeten, zu beiden Seiten des Schnappschaltstücks (2) sich in Richtung auf das zumindest einen Kontaktbelag (4',4") aufweisende Ende des Blechteiles (4) hin erstreckenderl, mit ihren freien Enden in Lagerstellen (3a) des ortsfesten Schalterteils (3) eingreifenden zungenförmigen Bereichen (4b) versehen ist.
3. 3. Elektrischer Schnappschalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das den zungenförmigen Bereichen (4b) des Blechteils (4) zugeordnete Schalterteil aus einem der Festkontaktteile (3) besteht.
4. 4. Elektrischer Schnappschalter nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß das Blechteil (4) an seinen beiden Längsseiten mit je einer um 900 in dieselbe Richtung abgewinkelten Versteifungszone (4c) versehen ist.