DE3424246C2 - Verfahren zur Überwachung eines Antriebssystems - Google Patents
Verfahren zur Überwachung eines AntriebssystemsInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Überwachung ei
nes Antriebssystems, enthaltend einen Antriebsmotor mit
einem Positionssensor, einen Lageregler, dem ein Positions
sollsignal und das Signal des Positionssensors zugeführt
werden und der ein den Motor steuerndes Stellsig
nal erzeugt, und ein Monitorsystem.
Antriebssysteme der genannten Art dienen beispielsweise
der Erzeugung des Bewegungsablaufs bei Werkzeugmaschinen.
Hierbei wird eine hohe Positionsgenauigkeit und eine
große Verstellgeschwindigkeit gefordert. Aus der
EP 54 935 A2 ist ein solches System bekannt. Zur Einhal
tung der geforderten Genauigkeit ist ein Monitorsystem,
d. h. eine Überwachungseinrichtung vorgesehen, die den
Einlauf des Motors in die Nullstellung sensiert und eine
Abweichung anzeigt bzw. korrigiert. Es hat sich jedoch
gezeigt, daß bei Antriebssystemen, die eine hohe Funktions
sicherheit aufweisen müssen, diese Art der Überwachung
nicht ausreicht. Insbesondere bei Systemen, die zur Ver
stellung von Auftriebsflächen bei Luftfahrzeugen dienen,
wird eine Zuverlässigkeit gefordert, die mit der üblichen
Positionsüberwachung nicht erreicht werden kann.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Verfahren zur
Überwachung eines Antriebssystems zu schaffen, das eine hohe
Zuverlässigkeit gewährleistet und evtl. auftretende Fehler
zugeordnet anzeigt.
Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren nach dem Patentanspruch
1 gelöst. Die Unteransprüche geben vorteilhafte
Weiterbildungen an.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines
Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 ein Blockschaltbild der Gesamtschaltung zur Überwachung
der Komponenten eines Antriebssystems,
Fig. 2 ein Blockschaltbild für die Sensorbereichs- und
Lagereglerüberwachung,
Fig. 2a ein Blockschaltbild für die Stellsignalüberwachung,
Fig. 3 ein Blockschaltbild für die Kommutierungssignal- und
Drehrichtungssignalüberwachung,
Fig. 4 ein Blockschaltbild für die Temperaturüberwachung,
Fig. 5 ein Blockschaltbild für die Drehüberwachung,
Fig. 6 ein Blockschaltbild für die Richtungsüberwachung,
Fig. 7 und 8 ein Blockschaltbild für die
Feststellbremsüberwachung, und
Fig. 9 ein Blockschaltbild für die Überwachung der
Taktfrequenz.
Die mit Fig. 1 bezeichnete Darstellung der Gesamtschaltung zeigt die
Signalbildung der einzelnen Komponenten eines Antriebssystems,
wie den Positionssensor 1, dessen Signal Sp die Position des
Stellglieds darstellt und das einer
Bereichsüberwachungseinheit 2 und als Istsignal einem
Lageregler 3 zugeführt wird. Die Bereichsüberwachungseinheit
erzeugt bei Bereichsüberschreitung ein Fehlersignal FB, der
Lageregler 3 neben dem Stellsignal Δϕ, welches dem Motor
zugeführt wird, ein Reglerabweichungssignal FL. Zur Sensierung
der Motordrehrichtung R/L und dem tatsächlich zurückgelegten
Weg f ist ein Sensorelement 4 vorgesehen. Die Ausgangssignale
dieses Sensorelements 4 werden mit dem Vorzeichen der
Regelabweichung (sign Δϕ) zur Drehrichtungsüberprüfung und
mit dem Positionssignal Sp zur Überprüfung der ordnungsgemäßen
Übertragung der Motordrehung auf das Stellglied in der
Überwachungsschaltung 5 verknüpft und ein Fehlersignal FD
gebildet.
Mittels in den Motorwicklungen angeordneten Temperaturfühlern
6 wird die Motortemperatur gemessen und einer
Temperaturüberwachung 7 zugeführt. Bei Überschreitung einer
Maximaltemperatur erzeugt die Überwachung 7 ein Fehlersignal
Fv. Es wird zusätzlich eine Vorwarnung TW erzeugt.
Die mit Codierscheibe und Lichtschranken gebildeten
Kommutierungssignale der Kommutierungsschaltung 8 werden
mit der Kommutierungsüberwachung 9 auf Plausibilität
überprüft. Ein Fehler erzeugt ein Signal FΦ, das in einer
OR-Schaltung 27 mit den anderen Fehlersignalen ein gemein
sames Fehlersignal F bildet.
Die Kommutierungssignale bzw. das Signal wenigstens ei
nes Sensors und das Signal Δϕ werden einer Verknüpfungs
schaltung 10 zugeführt zur Erzeugung eines Fehlersig
nals FR für den Fall, daß ohne das Vorhandensein eines Signals Δϕ
Kommutierungssignale ankommen.
Eine Blockierüberwachung 11, der das Signal zum Lösen der
Feststellbremse 12 und das Drehzahlsignal des Motors zu
geführt wird, erzeugt bei fehlerhaft blockierter Bremse
ein Fehlersignal FF.
Ebenso stellt eine Gleitüberwachung 13 bei Durchdrehen
der Feststellbremse aufgrund der Bildung von Kommutie
rungssignalen einen Fehler FG fest.
Schließlich werden der für Zähler und Zeitverzögerungs
glieder benötigte Takt bzw. eine Oszillatorschaltung 14
auf ihre Funktion überwacht und bei Ausfall einer der redun
dant aufgebauten Schaltungen ein Warnsignal W1 erzeugt.
Fallen beide Schaltungen aus, wird ein Fehlersignal FT
erzeugt.
Aufgrund der Bedeutung des Lagereglers wird dieser - wie
in Fig. 2 dargestellt - doppelt ausgeführt (3a, 3b) und
beiden sowohl das vom Positionssensor 1 gebildete Ist-
Signal als auch das Sollsignal zugeführt. Beide Lage
regler erzeugen deshalb bei ordnungsgemäßer Funktion
identische Stellsignale Δϕ, die beide einer Vergleichs
einrichtung 15 eingegeben werden. Ein Fehler eines Lage
reglers macht sich in einer Differenz zwischen den Stell
signalen bemerkbar. Der Vergleicher 15 zeigt durch Aus
gabe eines Fehlersignals FL einen Defekt an.
Das Signal des analog arbeitenden Positionssensors 1 be
wegt sich beispielsweise in dem Spannungsbereich von
1-11 V. Liegt die Signalspannung auf einem außerhalb die
ses Bereichs liegenden Wert, wird die Bereichsüber
wachungseinheit Z aktiviert und stellt einen Fehler FB im
Positionssensor fest.
Das Signal des Positionssensors 1 wird nach Fig. 2a mit
Hilfe der am Motor vorhandenen hochauflösenden Spur des
Sensorelements 4 auf Richtigkeit überwacht.
Die von der inkrementalen Spur erzeugten Signale werden
mittels des Zählers 16 gezählt und in ein Analogsignal
gewandelt. Dieses Signal wird mit dem Positionssignal
des Positionssensors 1 verglichen (Vergleicher 28). Über
schreitet die Abweichung eine bestimmte Schwelle, wird
ein Fehlersignal FD erzeugt. Benutzt man zwei Positions
sensoren, kann dann, wenn diese untereinander Unterschiede zei
gen, der Sensor am Motor zur Auswahl des richtigen Posi
tionssensors benutzt werden und eine Fehlerwarnung aus
gegeben werden.
Die in Fig. 3 dargestellte Überwachung dient dazu, die
Sensorsignale Φ1, Φ2, Φ3 mittels der Kommutierungsüber
wachung zu überprüfen. Dies geschieht durch eine lo
gische Verknüpfung der Sensorsignale, die einen Ausfall
eines oder mehrerer Sensoren signalisiert. Die Über
wachung 9 ist in einem PROM integriert, welches gleich
zeitig aus den Sensorsignalen Φ1, Φ2, Φ3 die Ansteuersig
nale a-f für die Motorwicklungen bildet. Das Sensorele
ment 4 wird ebenfalls durch eine Verknüpfungsschaltung 17
auf Funktion überprüft.
Jede der drei Motorwicklungen enthält beispielsweise im
Wickelkopf einen Temperaturfühler (Fig. 4). Die
Ausgangssignale ϑ1-3 der Temperaturfühler 6 werden der
Temperaturüberwachung 7 zugeführt, die bei Erreichen eines
Grenzwertes ein Fehlersignal Fϑ erzeugt. Um während eines
Positioniervorgangs nicht die Anlage abschalten zu müssen, wird
ein Vorwarnsignal Tw bei Erreichen eines ersten Grenzwertes
ausgegeben. Danach ist die Anlage nur noch in der Lage, einen
oder einige wenige Positioniervorgänge auszuführen, je nach Höhe der
Vorwarntemperatur.
In Fig. 5 ist die Drehüberwachung dargestellt. Diese ist in
der Lage, eine unzulässige Motorbewegung aus der Erzeugung von
Kommutierungssignalen zu erkennen. Ein Fehlersignal FR wird dann
erzeugt, wenn Kommutierungssignale auflaufen, obwohl kein
Startsignal gesetzt ist und eine Lageabweichung Δϕ nicht
vorhanden ist. Durch das von dem AND-Gatter 23 erzeugte
Fehlersignal wird eine unzulässige Motorbewegung blockiert.
Nachfolgend wird die Fig. 6 beschrieben. Die Solldrehrichtung
des Motors wird durch den Lageregler 3 festgelegt. Damit ist
der Motor in der Lage, anzutreiben und zu bremsen, je nach
Vorzeichen der Lageabweichung. Sollte durch einen Fehler in
der Elektronik der Motor in die falsche Richtung drehen, d. h.,
das einem EXNOR-Glied 18 zugeführte Vorzeichen der
Lageabweichung Δϕ und die Ist-Drehrichtung (festgestellt aus
der inkrementalen Spur der Kommutierung) sind
unterschiedlich, beginnt ein Zähler 19 mit einem vorgegebenen
Takt T hochzuzählen. Bei einem bestimmten Zählerstand wird ein
Fehlersignal Fd erzeugt, das auch dem Count-Enable-Eingang CE
des Zählers 19 zugeführt wird. Dadurch wird ein Zähler 19
angehalten. So wird bewirkt, daß das Fehlersignal Fd
gespeichert bleibt. Durch die AND-Verknüpfung 24 des negierten
Fehlersignals F mit dem Motor-Stop-Signal wird der Zähler 19
über das OR-Glied 25a und seinen Rückstelleingang R bei
Motorstillstand zurückgesetzt.
Durch die in der Anlage vorhandene Feststellbremse wird dann,
wenn der Motor positioniert hat, das Stellglied in Position
gehalten und anschließend der Motor abgeschaltet. Damit wirkt
über die Last an dem Stellglied ein Moment auf die Bremse.
Sollte der Fall eintreten, daß die Bremse nicht mehr löst,
obwohl der Motor drehen sollte, kann der Zustand "Bremse
blockiert" mit der in Fig. 7 gezeigten Schaltung sensiert
werden. Soll der Motor starten und es liegt kein Fehler vor,
so beginnt ein Zähler 20 mit einem bestimmten Takt zu laufen.
Überschreitet der Motor innerhalb einer vorgegebenen Zeit
nicht eine Minimaldrehzahl ωimin, die aus dem Signal des
Sensorelements 4 abgeleitet wird, erreicht der Zähler 20 einen
bestimmten Stand. Damit wird ein Fehlersignal am Ausgang des
AND-Gatters 38 erzeugt, das gespeichert bleibt. Erreicht der
Motor eine höhere Drehzahl als die vorgegebene Schwelle, wird
der Zähler 20 zurückgesetzt. Außerdem wird der Zähler 20 bei
Erzeugung eines Stop-Signals, wie in Fig. 7 dargestellt, über
das OR-Gatter 25 zurückgesetzt. Hat der Motor die Sollposition
erreicht, muß die Bremse eine bestimmte Last halten.
Ein Durchdrehen bzw. ein Gleiten der Feststellbremse würde zu
Kommutierungssignalen führen. Diese werden deshalb auch dann
genutzt, ein Gleiten anzuzeigen (siehe Fig. 3). Das Signal Φ1 liegt am
Takteingang eines D-Flip-Flops 21, dessen Q-Ausgang dem D-
Eingang eines weiteren Flip-Flops 22 zugeführt wird. Dem Flip-
Flop 22 wird über den Takteingang das Signal Φ2 zugeführt.
Durch die Verwendung zweier Kommutierungssignale Φ1, Φ2 wird
eine fehlerhafte Beurteilung eines instabilen Zustandes nur
eines Kommutierungs
signals vermieden. Das Signal Φ2 wird außerdem noch einem
Zähler 26 negiert zugeführt, der dazu dient, dem Motor
noch eine Auslaufzeit zu gewähren, ohne schon ein Fehler
signal bei Anstehen eines Stop-Signals zu erzeugen. Das
Fehlersignal FG wird von dem Q-Ausgang des Flip-Flops 22
erzeugt und gleichzeitig mit dem Ausgangssignal des
Zählers über ein NOR-Gatter 39 verknüpft zum Rücksetzen
der Flip-Flops 21 und 22 verwendet.
Eine Taktoszillatorüberwachung (Fig. 9) dient zur Umschal
tung und Überwachung zweier von nicht dargestellten Takt
oszillatoren gebildeter Taktsignale T1, T2. Diese werden
jeweils einem Monoflop 29, 30 zugeführt, wobei die nach
folgende Verknüpfung mittels vier NAND-Gattern bei Aus
fall eines Taktsignals ein Warnsignal W1 erzeugen und
eines der Taktsignale auf einen Zähler 35 geschaltet wird,
an dessen Ausgängen A1-A4 verschiedene Frequenzen abge
griffen werden können. Das Ausgangssignal A2 wird wei
terhin einem retriggerbaren Monoflop 36 zugeführt; ein
fehlendes Signal führt hier zu einem Ausgangssignal FT,
das den Ausfall beider Taktoszillatoren bzw. der Über
wachungsschaltung anzeigt. Das Warnsignal W1 wird - wie
aus Fig. 1 ersichtlich - mit dem Temperaturwarnsignal
der Temperaturüberwachungsschaltung 7 mit einem OR-
Glied 37 zu einem Summenwarnsignal W verknüpft.
Bezugszeichen
1 Positionssensor
2 Bereichsüberwachungseinrichtung
3 Lageregler
4 Sensorelement
5 Überwachungsschaltung
6 Temperaturfühler
7 Temperaturüberwachung
8 Kommutierungsschaltung
9 Kommutierungsüberwachung
10 Verknüpfungsschaltung
11 Blockierüberwachung
12 Feststellbremse
13 Gleitüberwachung
14 Oszillatorschaltung
15 Vergleicher
16 Zähler
17 Verknüpfungsschaltung
18 EXNOR-Glied
19 Zähler
20 Zähler
21 Flip-Flop
22 Flip-Flop
23 AND-Gatter
24 AND-Verknüpfung
25 OR-Glied
25a OR-Glied
26 Zähler
27 OR-Schaltung
28 Vergleicher
29 Monoflop
30 Monoflop
31 NAND-Gatter
32 NAND-Gatter
33 NAND-Gatter
34 NAND-Gatter
35 Zähler
36 Monoflop
37 OR-Glied
38 AND-Gatter
39 NOR-Glied
2 Bereichsüberwachungseinrichtung
3 Lageregler
4 Sensorelement
5 Überwachungsschaltung
6 Temperaturfühler
7 Temperaturüberwachung
8 Kommutierungsschaltung
9 Kommutierungsüberwachung
10 Verknüpfungsschaltung
11 Blockierüberwachung
12 Feststellbremse
13 Gleitüberwachung
14 Oszillatorschaltung
15 Vergleicher
16 Zähler
17 Verknüpfungsschaltung
18 EXNOR-Glied
19 Zähler
20 Zähler
21 Flip-Flop
22 Flip-Flop
23 AND-Gatter
24 AND-Verknüpfung
25 OR-Glied
25a OR-Glied
26 Zähler
27 OR-Schaltung
28 Vergleicher
29 Monoflop
30 Monoflop
31 NAND-Gatter
32 NAND-Gatter
33 NAND-Gatter
34 NAND-Gatter
35 Zähler
36 Monoflop
37 OR-Glied
38 AND-Gatter
39 NOR-Glied
Claims (12)
1. Verfahren zur Überwachung eines Antriebssystems, enthaltend
einen Antriebsmotor mit einem Positionssensor, einen
Lageregler, dem ein Positionssollsignal und das Signal des
Positionssensors zugeführt werden und der ein den Motor
steuerndes Stellsignal erzeugt, und ein Monitorsystem, dadurch
gekennzeichnet,
daß die im Antriebssystem enthaltenen Komponenten mittels des
Monitorsystems einem Plausibilitätstest unterworfen werden und
bei Nichteinhaltung bestimmter festgelegter Bedingungen ein
Fehlersignal erzeugt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Fehlersignale mittels einer OR-Schaltung (27)
verknüpft sind und das Ausgangssignal (F) dieser Schaltung zur
Absicherung des Antriebssystems führt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens ein weiterer Lageregler (3b) vorgesehen ist,
dem ebenfalls das Signal des Positionssensors (1) und das
Positionssollsignal zugeführt werden, und daß dem Monitorsystem
die Stellsignale (Δϕ) der beiden Lageregler (3a, 3b)
zugeführt werden, wobei dieses ein Fehlersignal erzeugt, wenn
die Differenz zwischen den Stellsignalen eine bestimmte
Schwelle überschreitet.
4. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß mittels eines am Motor angeordneten
Drehzahlsensors (4) dessen Drehzahl (f) abgegriffen wird und
ein Vergleicher (28) vorgesehen ist, der die integrierte
Drehzahl mit dem Signal des Positionssensors (1) vergleicht
und bei einer Abweichung zwischen den Signalen ein
Fehlersignal (FD) erzeugt.
5. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Bereichsüberwachung (2) vorgesehen
ist, der das Signal des Positionssensors (1) zugeführt wird,
wobei die Signalspannung bei Überschreitung bestimmter Grenzen
ein Fehlersignal (FB) erzeugt.
6. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Temperatur (Δϑ) der Motorwicklungen
mittels Temperaturfühler (6) festgestellt und bei
Überschreitung einer Grenztemperatur ein Warnsignal (Tw)
und/oder bei Überschreitung einer Maximaltemperatur ein
Fehlersignal (Fϑ) erzeugt wird.
7. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Fehlen eines Stellsignals (Δϕ), ein
die Drehung des Motors anzeigendes Signal (Φ1, Φ2) und ein
negiertes Startsignal mittels einer AND-Schaltung (23)
verknüpft sind, wobei das Ausgangssignal der AND-Schaltung ein
Fehlersignal (FR) bildet.
8. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß ein die Drehrichtung des Motors anzeigendes
Signal (R/L) und ein die Polarität des Stellsignals
darstellendes Signal (sign Δϕ) verglichen und bei
unterschiedlicher Polarität ein Fehlersignal (Fd) erzeugt
wird.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das
Fehlersignal (Fd) mittels eines Zeitgliedes (19) verzögert
wird.
10. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Feststellbremse (12) vorgesehen ist,
die eine Stellbewegung während des Motorstillstandes
verhindert und welche bei Ansteuerung des Motors gelöst wird,
und daß bei einer Blockierung der Feststellbremse (12) bei
Motoransteuerung ein Fehlersignal (FF) erzeugt wird.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
ein Zähler (20) vorgesehen ist, der nach Aufhebung des Stop-
Signals startet und nach einer bestimmten Zeit bei Ausbleiben
eines die Überschreitung einer Minimaldrehzahl (ωimin)
anzeigenden Reset-Signals die Erzeugung des Fehlersignals (FF)
initiiert.
12. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Verringerung der Wirkung der
Feststellbremse durch die Entstehung von Motorbetriebsimpulsen
(Φ1, Φ2) bei anliegendem Stop-Signal festgestellt und ein
Fehlersignal (FG) nach Überschreiten einer Zeitkonstanten
gebildet wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843424246 DE3424246C2 (de) | 1984-06-30 | 1984-06-30 | Verfahren zur Überwachung eines Antriebssystems |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843424246 DE3424246C2 (de) | 1984-06-30 | 1984-06-30 | Verfahren zur Überwachung eines Antriebssystems |
Publications (2)
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DE3424246A1 DE3424246A1 (de) | 1986-01-09 |
DE3424246C2 true DE3424246C2 (de) | 1994-03-24 |
Family
ID=6239600
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