DE3420644A1

DE3420644A1 - Rustikaler rundstab

Info

Publication number: DE3420644A1
Application number: DE19843420644
Authority: DE
Inventors: Bernhard 5277 Marienheide Rosenthal
Original assignee: GERHARD KOSCHE GmbH
Current assignee: GERHARD KOSCHE GmbH
Priority date: 1984-06-02
Filing date: 1984-06-02
Publication date: 1985-12-05

Description

Rustikaler Rundstab
Beschreibung Die Erfindung betrifft einen rustikalen Rundstab.
Ein rustikaler Stab besitzt unregelmäßig grobgeformte Längsnuten, die hin- und herlaufend und einander überschneidend angeordnet sind. Es ist nach dem Stand der Technik nicht möglich, einen rustikalen Stab als Rundstab maschinell herzustellen, weil ein Rundstab keine Bezugsfläche aufweist.
Aufgabe der Erfindung ist die Bereitstellung eines rustikalen Rundstabes bzw. eines quasi-Rundstabes.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß ein Mehrkantprofilstab auf allen Seitenflächen rustikale FrEsnuten aufweist.
Dcr rustikale Rundstab ist infolge des Nehrkantprofilstabes und der unregelmäßigen Fräsnuten optisch von einem exakten Rundstab mit rustikalen Frnsnuten nicht zu unterscheiden. Infolgedessen erftillt der rustikale Rundstab alle an einen Rundstab zu stellenden Anforderungen. Der rustikale Rundstab nach der Erfindung läßt sich maschinell herstellen, z.B. mittels einer Fräsmaschine mit hin- und hergeenden Fräswellen. Der rustikale Rundstab unterscheidet sich dadurch in nichtnaheliegender Weise vom Stand der Technik, als er in Lagerlängen zu beliebiger Verwendung bereitgestellt werden kann. Der rustikale Rundstab eignet sich zum Aufbau von Regalen, zum Bau von Zähnen, zum Bau von Garteneinrichtungen und dergleichen. Der Rundstab kann auch ein Halbrundstab sein.
Ein gute Annaherung an einen Rundstab wird dadurch erzielt, daß der Mehrkantprofilstab mindestens sechs Kanten hat.
Eine noch bpssere Annäherung erhält man dadurch, daß der Mehrkantprofilstab ein Achtkantprofilstab ist.
Ein hervorragendes rustikales Aussehen erhält man dadurch daß diü Fräsnuten ungleichmäßig grob ausgebildet sind.
Eine besondere Wirkung ergibt sich dadurch, daß die Fräsnuten ungleichmäßig hin- und herlaufend ausgebildet sind.
Eine weitere Verbesserung ergibt sich dadurch, daß die Fräsnuten in jeder Seitenfläche einander unregelmäßig überschneidend ausgebildet sind.
Eine Ausführungsform der Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf die anliegende Zeichnung erläutert, in der darstellen: Fig. 1 eine Ansicht ein<s rustikalen Rundstabes nach der Er@indung und Fig. 2 eie Umklappung zu Fig. 1.
Der rustikale Rundstab 1 beruht auf der Grundform eints AchtWantprofilstabts, dess Achtkantprofil 2 in Fig. 2 in dünnen Linien eingezeichnet ist.
Alle Seitenflächen des Achtkantprofilstabes weisen eine Mehrzahl von rustikalen Fräsnuten 3, 4, 5 auf, die unregelmäßig grob ausgebildet sind und etwa in dein Bereich 6 überschneidend verlaufen.
Die Herstellung des rustikalen Rundstabes erfolgt mit einer Fräsmaschine, die für jede Seitenfläche des Achtkantprofils 2 hii!- und hergehende Froswellen aufweist. Man kann mit derartigen Fräswellen auch Überschneidungen der Fräsnuten wie im Bereich 6 dargestellt, @rzeuger. Zweckmäßigerweise sieht man für einander gegenäberliegende Seitenflächen jeweils zwei Fräswellen vor. Man muß dann den Achtkantstab insgesamt viermal durch die Fräsmaschine laufen lassen. Man kann auch für weitere Seitenflächen jeweils zwei entsprechend ausgerichtete, hin- und hergehende Fräswellen vorsehen. Wenn man für jede der acht Seitenflächen zwei Fräswellen vorzieht, kann man den Acht@antprofilstab in einem Durchlauf bearbeiten.
Wie man den Figuren entnimmt, gleicht sich der Achtkantprofilstab mit den beschriebenen Fräsnuten so weitgehend einem Rundstab an, daß der Erfindttngsgegenstand als rustikaler Rundtab angesprochen wird den kann.
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Claims

Rustikaler Rundstab Ansprüche 1. Rustikaler Rundstab, dadurch gekennzeichnet, daß ein Mehrkantprofilstab auf allen Seitenflächen rustikale Frsnuten (3, 4, 5) aufweist.
2. Rundstab nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Mehrkantprofilstab mindestens sechs Kanten hat.
3. Rundstab nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Mehrkantprofilstab ein Achtkantprofilstab ist.
4. Rundstab nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Fräsnuten (3, 4, 5) ungleichmäßig grob ausgebildet sind.
5. Rundstab nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Fräsnuten ungleichmäßig hin- und herlaufend ausgebildet sind.
6. Rundstab nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Fräsnuten in Jeder Seitenfläche einander unregelmäßig überschneidend ausgebildet sind.